Band:

Morgana Lefay

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News:

AUDIOSLAVE lassen von sich hören

by Gast
Die All-Star-Band um Ex-RATM-Gitarrist Tom Morello und den früheren SOUNDGARDEN-Sänger Chris Cornell haben einen neuen Song online gestellt. Es handelt sich um "Be Yourself", der ersten Single des kommenden Albums. Dieses trägt übrigens noch keinen Namen, wird aber zwölf Tracks beinhalten und voraussichtlich im Mai erscheinen.

News:

BLAZE werkelt an DVD

by Gast
Der frühere IRON-MAIDEN/WOLFSBANE-Shouter Blaze Bayley stellt seine erste DVD zusammen. Dies sagte er in einem Interview mit Total Rock. Es handelt es sich aber nicht um eine herkömmliche DVD, sondern wohl um eine der neuen Dual Discs (CD/DVD). Sie wird das Album in Stereo und 5.1-Sound sowie umfangreiches Fotomaterial beinhalten. Erscheinungstermin ist Februar 2006.

News:

ASIA mit Tourüberraschung

Überraschung bei ASIA - mit Ausnahme der Show in Venedig ist Drummer und Gründungsmitglied Carl Palmer (Emerson, Lake & Palmer) bei allen Konzerten der derzeit laufenden Italien-Tournee als Gast bei "Heat of the Moment" and
"Only Time Will Tell" mit von der Partie. Palmer war zum letzten mal vor 14 Jahren mit Asia aufgetreten.


News:

EVERGREY mit neuem Livealbum & Tour

Neu aus dem Hause EVERGREY ist das Live-Doppelalbum "A Night To Remember". Aufgezeichnet wurde dafür letztes Jahr ein Konzert der Schweden in ihrer Heimatstadt Göteborg, mit einem "Best of"-Programm der Extraklasse. Eine Live-DVD im 5.1.-Mix mit umfangreichem Bonusmaterial ist in Vorbereitung.

Im kommenden April touren Evergrey gemeinsam mit Dream Theater-Sänger JAMES LaBRIE, der sein neues Soloalbum "Elements Of Persuasion" im Gepäck hat.


News:

JADIS sagen Supporttour ab

JADIS haben ihre Tour mit ENCHANT leider abgesagt. Aus Termingründen bleibt es vorerst bei zwei Einzelauftritten in Belgien und den Niederlanden. Ebenfalls bereits erschienen ist die Neuauflage des Debütalbums "More Than Meets The Eye", remixt und um eine Bonus-CD erweitert.

Konzert:

The Haunted, Endhammer - Hamburg, Logo

Konzert vom THE HAUNTED sind momentan auf Europa-Tour mit CRADLE OF FILTH. Und was macht man als eingefleischte Metalband an seinem Day Off? Flugs im Logo gespielt und den Hamburger Fans die Gelegenheit gegeben, die Enttäuschung über die 34 € für CoF zu vergessen. Beim Hamburger Date der Tour waren THE HAUNTED nämlich entgegen der Ankündigungen auf Plakaten und in Anzeigen nicht mit dabei. Viele Leute wussten das aber nicht und haben sich in Erwartung einer schwedischen Schlachtplatte ein Ticket für die Show gezogen. Ganz billig ist das Vergnügen heute aber auch nicht, 18 € sind meiner Meinung für eine Show im Logo mindestens vier zu viel.


Als ENDHAMMER pünktlich um 21 Uhr die Bühne betreten, ist das Logo noch nicht mal halbvoll. Und ganz ehrlich: wer später kam, hat nix verpaßt. Außer vielleicht dem unglaublich schlecht posenden blonden Gitarristen, der vom Start weg alle Klischees aus der Metalkiste holte. Nur die Gitarre mit den Zähnen spielen, das hat er nicht gemacht. Sonst gab’s deutschsprachigen New Metal, nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Die Texte sind derbe peinlich und haben nicht nur mich an Lotto King Karl ohne Hamburger Dialekt erinnert. Hin und wieder verirrte sich ein fett rockender Part in die Songs von ENDHAMMER, aber das rettete auch nix.


Da sind THE HAUNTED schon ein ganz anderes Kaliber. In Erinnerung an ihre grandiose Show zwei Jahre zuvor an gleicher Stelle erwartete ich ein Death/ Thrash-Brett der Extraklasse - und ich wurde nicht enttäuscht! Mittlerweile war das Logo ziemlich voll, wenn auch nicht so voll wie zwei Jahre zuvor. Neu-alt-Sänger Peter kommunizierte leider nicht annähernd so viel mit den Leuten wie Marco und so kam keine so vertrauliche Atmosphäre auf wie beim letzten Gastpiel und die Fans waren ein wenig zurückhaltender. Immerhin erreichte so die Luft nicht Saunaniveau. Die Björler-Twins sind breiter geworden und moshen fast immer synchron, während Gott Jensen (SEANCE!) ein Honigkuchenpferd war. Die ersten 45 Minuten schienen THE HAUNTED ihr Standard-Set der Tour zu spielen (die übrigens mit "we know where you live” betitelt ist, sehr cool), aber danach kamen die alten Klassiker zum Vorschein. Bei "Bury Your Dead" und besonders "In Vain" konnte man AT THE GATES-Anleihen raushören und bei "Hollow Ground" hat Peter Dolving ganz, ganz schwach gesungen und den direkten Vergleich zu Sympathikus Marco auf ganzer Linie verloren. Aber natürlich nehmen THE HAUNTED nicht irgendwen unter Vertrag und bei den anderen Songs konnte Peter die Klasse von Marco erreichen. Würde er mit den Leuten einfach mehr kommunizieren und auch mal die enge Bühne vom Logo verlassen, wäre er ein Held. Und würden THE HAUNTED das Flehen der ausgepumpten Fans nach einer Zugabe erhören ("Blinded By Fear” anyone?), wären auch sie Helden. So schrammten sie knapp daran vorbei, hinterließen aber einen ziemlich Eindruck. Auch wenn sie 2003 besser waren.


Kommentar dazu?



Konzert:

Nayled, Right Fact, President Evil - Stade, Schlachthof

Konzert vom Juhujuhu, ein Konzert in Stade. Da werden alte Erinnerungen an die Abiturzeit und längst vergangene Nächte wach. Gerüchten zufolge soll der Schlachthof das letzte Mal, als so ein Konzert anstand, ausverkauft gewesen sein, davon war an diesem Abend aber nichts zu spüren. Es war zwar ordentlich voll, aber weit entfernt von ausverkauft.



PRESIDENT EVIL kamen als letzte und mussten als erste Band spielen. Ganz blöde Mischung. Kaum mit dem Soundcheck fertig, begannen die Bremer Thrash’n’Roller, der Meute mit ihrem groovenden Material einzuheizen. Die kürzlich erschiene EP "Evil Goes To Hollywood" machte das Potential der Hansestädter schon deutlich, aber was die Jungs live abliefern können, ist noch eine ganze Stufe besser. Ihre Mucke geht direkt ins Blut, in die Beine, in den Kopf und man kann gar nicht anders, als sich zu den Klängen der Band zu bewegen. PRESIDENT EVIL verkauften sich ziemlich gut und man merkte den Jungs die Freude am live spielen an. Permanente Bewegung auf der Bühne (und nach einiger Zeit auch davor), Spass inne Backen und als Krönung amtliche Songs ließen die knapp vierzig Minuten wie im Flug vergehen und keine Langeweile aufkommen. Die am Vortag absolvierte Releaseparty steckte PRESIDENT EVIL augenscheinlich nicht mehr in den Knochen, so aktiv wie sie zu Werke gingen. Ein perfekter Einheizer und sicher eine der großen Hoffnung der deutschen Musiklandschaft!



Die Zeit bis zu RIGHT FACT wurde mit Kickern überbrückt - und wieder einmal wurde mein Diskrepanz zwischen Spaß am Spiel und tatsächlichem Können deutlich. Sollte jemand mal gegen mich spielen wollen, muss ich wohl auf eine Augenbinde für meinen Gegenüber bestehen, damit ich wenigstens annähernd eine Chance habe. Das stinkt schon. Mittendrin fingen die Neumünsteraner an und konnten mich nicht so recht vom Kicker weglocken. Als ich mich dann aber mal zur Bühne begab und der Combo mehr Aufmerksamkeit schenkte, konnten RIGHT FACT, trotz des komischen Bandnamens, überzeugen. Ich sach mal moderner Metal mit sporadischem Geigeneinsatz. Ja richtig, eine echte Geige erklang in machen Parts und gab der Musik einen sehr coolen Anstrich. Und irgendwie passte das anachronistische Instrument zum klaren Gesang, den fetten Riffs und dem hohen Tempo, dass RIGHT FACT darboten. Hat mir auf jeden Fall gefallen, genau wie dem inzwischen gut gefüllten Schlachthof. Noch ein paar mehr Poger als bei PRESIDENT EVIL waren vor der Bühne aktiv und zollten RIGHT FACT auf ihre Art Respekt.



MEPHISTOPHELES gibt es leider nicht mehr, aber wenigstens haben zwei der Mucker bei NAYLED eine neue musikalische Heimat gefunden - auch wenn NAYLED in anderen Gewässer fischen als die Black Metaller. Und genau genommen wird bald nur noch Gitarrist Juri bei NAYLED aktiv sein, Basser Gavin wird sich den Bass nicht mehr lange für NAYLED umschnallen. Das ist mal richtig schade, hat man seine energievolle Leistung an diesem Abend vor dem geistigen Auge. In einer Band, die auf der Bühne vor Enerige nur so strotzt und voll in ihrer Musik aufgeht, setzte Gavin mit die Highlights und konnte dazu noch mit effektivem Spiel überzeugen. NAYLED haben viele erstklassige Songs in der Hinterhand und sind für mich eine der besten modernen Metalbands, die zur Zeit von sich reden machen. Auch an diesem Abend wußte ihr abwechslungsreiches Material zu überzeugen und konnte beim Stader Publikum locker punkten. Da bleibt der Wunsch nach einem Longplayer der Band zurück und wird hoffentlich bald erfüllt. Bis dahin muss man eben mit der geilen EP der Jungs auskommen und sie ansonsten so oft es geht live schauen - es lohnt sich! Sahen auch die Stader so und bedachten NAYLED mit ordentlich Zuwendung. So fand ein gelungener Konzertabend sein gelungenes Ende. Drei Bands, von denen mindestens zwei in nächster Zeit noch von sich reden machen werden, konnten an diesem Winterabend die Kälte aus den Knochen der Besucher vertreiben und ihre Klasse bestätigen. Sowas für laue 5€ Eintritt, (und Becks 1,50€) perfekt!

Review:

The Final Experiment (Reissue)

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Zehn Jahre sind mittlerweile schon ins Land gezogen seit 1995 mit "The Final Experiment", die erste Rockoper des AYREON Projekts von Arjen Lucassen, seinen kommerziellen Anfang fand. Damals konnte zunächst keiner ahnen, welch großartige Erfolgsgeschichte sich heraus einmal entwickeln sollte. Die recht originelle Rahmenhandlung für dieses Konzeptalbum beginnt im 21. Jahrhundert. Die Welt ist wirtschaftlich und ökologisch zugleich ziemlich heruntergekommen - nur noch ein letztes Experiment kann die Erde retten. Hierfür wurde ein Computerprogramm "Time Telepathy" ausgetüftelt, um eine warnende Botschaft per virtueller Zeitmaschine in die Vergangenheit zu schicken. Diese Nachricht wird dann im 6.Jahrhundert von einem blinden Propheten namens AYREON "empfangen". Dieser lebt am Hofe Königs Artus u.a. zusammen mit dem bekannte Zauberer Merlin. Ayreon will natürlich allen von drohenden Katastrophe berichten und die Mitbürger davon überzeugen mit entsprechenden Verhaltensweisen quasi die Zukunft positiver zu gestalten. Doch keiner fühlt sich so recht angesprochen oder gar bedroht, denn das scheint ja so weit entfernt. Also wird der gute Ayreon stattdessen gepeinigt, verfolgt und flüchtet in die Natur. Dort erlebt er weiter düstere Visionen über die Vorgänge in der Zukunft und wird aus Sicherheitsgründen von den Mächtigen bzw. Merlin mit einem Bann belegt, um ruhig gestellt zu werden.

Zunächst mal interessierte sich keine Company (einige lustige Absagen finden sich im CD Inlay) für diese Story sowie die relativ komplex anmutende Musik des ex-VENGEANCE Gitarristen Lucassen. Daher musste der holländische Multiinstrumentalist mächtig Klinken putzen gehen, ehe sich dann doch ein Label fand, der unerwartet große Erfolg gab ihm letztlich natürlich recht. THE FINAL EXPERIMENT wurde ein Verkaufsschlager, diente auch als Vorbild für viele ähnlich gelagerten Projekte und bildete die künstlerische Ausgangsbasis für sämtliche weiteren Konzeptalben der AYREON oder auch STAR ONE Scheiben. Nun ist mit diesem oplunten Debütwerk (dass mittlerweile auch vergriffen war) endlich der komplette Backkatalog in aufwendigen Reissues sowie teilweise vollständigen Neueinspielungen wiederveröffentlicht. Auch bei dieser CD wollte Meister Lucassen ursprünglich alles noch mal neu einspielen bzw. überarbeiten aber die Mastertapes waren schlichtweg nicht mehr auffindbar und so musste er sich etwas anderes einfallen lassen. Gesagt getan - es war zunächst angedacht zwei Songs der CD im neuen Semi Akustischen Gewande aufzunehmen, letztlich fand der Perfektionist dann aber so gefallen an der Sache, dass gleich ein komplettes Bonusalbum mit neun Tracks entstand. Allein die neuen Songs wären schon Kaufgrund genug, denn das Ergebnis ist wirklich insbesondere für Fans von Folk(Rock), akustischer oder auch unplugged präsentierter Musik ein wahres Festmahl. Die Interpretationen erinnern stark an JETHRO TULL, MOSTLY AUTUMN oder auch an klein wenig an die BLACKMORES NIGHT Geschichten d.h. vielerlei Flöten, Streichinstrumente wie Celli, üppig Percussions und das alles in akustischen bzw. kammermusikartigen Arrangements in einem völlig bombastlosen Kontext. Auch hier hat sich Arjen wieder eine Schar von Gastinterpreten ans Mikro geholt, wenn auch (mit Absicht vielleicht) nicht mit ganz großen Namen, denn hier soll wohl die Musik für sich selbst sprechen. Dies tut sie zweifellos und so werden hiermit auch eindrucksvoll manche Kritikeraussagen widerlegt, dass AYREON Songs nicht ohne das aufgemotztes Äußere sowie üppigen Bombast bestehen könnten - das Gegenteil ist der Fall es funktioniert auch abgespeckt und so entwickelt sich ein ganz neues Hörerlebnis, einfach nur klasse!

Aber auch das "normale" Album mit diesem einzigartigen Mix aus PINK FLOYD Ambiente, aufpolierten Hardrock & Metalriffs, abwechslungsreichen Keyboardklängen, Folkelementen vermengt in ein symphonisch-bombastischen Klangbild sowie den vielen verschiedenen Stimmcharakteren kommt nach wie vor überzeugend rüber. Auch wenn manches noch nicht ganz so ausgereift oder packend inszeniert ist wie auf dem späteren Nachfolger sowie absoluten Meisterwerk "Into The Electric Castle". "The Final Experiment" erscheint als Special Edition in Jewel Casr & Schuber mit reich bebildertem 24-seitigen Booklet sowie neuen Liner Notes von Arjen Lucassen.

The Final Experiment (Reissue)


Cover - The Final Experiment (Reissue) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 24
Länge: 103:26 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Drown Mary

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