Review:

Wake The Dead

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Viel zu kurz ist das Vergnügen mit der neuen COMEBACK KID-Scheibe "Wake The Dead”. Nicht einmal ne halbe Stunde gönnen uns die Jungs aus Winnipeg und das ist mal richtig schade. Ich bin keine Ikone, wenn es um HC geht und die Szenepolizei kann bei diesem Review sicher wieder ordentlich meckern (wie schon bei CHAMPION), aber mir doch egal. Auch Heilerzieher dürfen COMEBACK KID lieben! Vom Start weg legt die Band ein ordentliches Tempo hin, welches die ganze Zeit nicht sonderlich gedrosselt wird und der "Wake The Dead" einen punkigen Schlag gibt. Der Gesang von Scott ist ziemlich hoch und hat mich an CHAMPION als auch an IGNITE erinnert, wobei Scott nicht ganz so kreischt wie der IGNITE-Sänger. Die Gitarren braten ordentlich-effektiv und bauen keine trendigen Metalriffs ein. Überhaupt verzichten COMEBACK KID auf die ganzen Insignien des Metalcores und haben nichtmal übermäßig viele Breaks. Einfach die Gitarre einstöpseln, losrocken und Hymnen wie "False Idols Fall" runterrotzen. Ganz großer HC! Warum die Jungs bei so viel Energie so negative Texte habe, weiß ich zwar nicht, aber Fakt ist, dass auf dem ganze Album kein wirklich positiver Text zu finden ist. Alles dreht sich um negative zwischenmenschliche Themen (besser kann ich das nicht beschreiben) wie Verrat, Enttäuschung, Verblendung. Ziemlich gelungen und oft mit echtem Hymnen-Charakter, das sind Songs, die einfach im Ohr hängenbleiben und die live sicher abgehen wie Schmidts Katze. Eine der besten Scheiben, die ich seit langem gehört habe und die sich seit Wochen in meinem Player festgefressen hat. Danke!

Wake The Dead


Cover - Wake The Dead Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 25:49 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Cognitive Note Of Discord

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Vor einiger Zeit haben die Wiener LORDS OF DECADENCE diese Scheibe in Eigenregie veröffentlicht. Scarlet Records haben das Potential der Melodic Deather erkannt und sich die Unterschrift unter einen Vertrag setzen lassen. Jetzt erscheint "Cognitive Note Of Discord” nochmal und dürfte für Freunde gepflegten Göteborg-Todes leichter erhältlich sein. Natürlich wurde die Mucke unverändert gelassen, bei der Klasse der Songs wie der Produktion war eine Überarbeitung aber auch nicht nötig. Hier regiert der klassische IN FLAMES-Sound, unterstützt von einem Keyboard, das mir zwar hin und wieder auf die Nerven ging, aber das ist bei mir nicht schwer hehe. Alles weitere lest im Review zur Eigenveröffentlichung, nur soviel noch an dieser Stelle: Göteborger kauft diese Scheibe!

Cognitive Note Of Discord


Cover - Cognitive Note Of Discord Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Suffocate Faster

www
Band:

Betzefer

www
Band:

Heartbreak Radio

News:

TESTAMENT: Reunion-Tour geplant

by Gast
Die Thrash-Veteranen werden diesen Frühling in Europa verschiedene Gigs im Original-Lineup absolvieren. Mit dabei sind neben Sänger Chuck Billy und Gitarrist Eric Peterson Saitenflitzer Alex Skolnick, Bassist Greg Christian und Fellgerber Johnny Tempesta. Die Reunion soll nur neun Auftritte lang dauern, und zwar vom 7. bis 15. Mai.

News:

BEATALLICA: Sony kappt Homepage

by Gast
Sony scheint wenig von Spass zu verstehen. Der Plattenmulti hat die Homepage (www.beatallica.org) von BEATALLICA per Unterlassungsanordnung schliessen lassen. Der Grund: Die Combo soll mit ihren Songs Urheberrechte verletzen. Sony besitzt die Rechte an den BEATLES-Songs. BEATALLICA spielt parodistische BEATLES-Cover in METALLICA-Manier und wird sogar von Musikern wie Lars Ulrich geschätzt.

News:

DEVILDRIVER am Mixen

by Gast
Das zweite DEVILDRIVER-Album "The Fury of Our Maker´s Hand" ist fast fertig. Produzent Colin Richardson hat soeben mit dem Abmischen begonnen. Die Scheibe wird voraussichtlich ab Frühling auf den Plattentellern rotieren. Laut Band wird das Teil einiges "brutaler" als das Debüt sein.

News:

Tourabsage von CIRCLE OF GRIN

Die Alternative - Rocker CIRCLE OF GRIN müssen ihre noch laufende Tour aufgrund einer Stimmbandentzündung ihres Sängers Jan vorzeitig beenden:



"Liebe Freunde des Alterna-Tieftonrock!


Gerade kommen wir, Circle of Grin (www.circleofgrin.de) mit unserem Sänger Jan aus der Notaufnahme der Hals-Nasen-Ohren-Klinik in Köln. Nachdem sich unser Sänger schon bei den letzten beiden Konzerten der Tour angeschlagen durchbeißen musste, hat der Arzt nun endgültig die rote Karte gezeigt. Jan hat eine akute Stimmbandentzündung und absolutes Gesangsverbot bekommen, um sonst sicher eintretende bleibende Schäden an den Stimmbändern zu verhindern.



Es tut uns sehr leid, daher die laufende Tour bis auf weiteres absagen zu müssen. Wir hofften bis zum Schluss, uns weiter durchkämpfen zu können, was leider nicht möglich ist. Wer uns kennt, weiss, was es für uns bedeutet, diese Tour nach der Hälfte der Laufzeit absagen zu müssen. Wir sind erstmal am Ende.

Die äußerst kurzfristige Absage tut uns unendlich leid, und wir möchten uns bei denen, die uns bei den kommenden Shows unterstützen wollten, ganz herzlich bedanken.



Wer uns kennt, weiss aber auch, dass wir wieder aufstehen und zurückkommen werden. Nach Möglichkeit werden alle Konzerte schnellstmöglich nachgeholt, um dann wieder mit Euch Gas zu geben, bis des Bodenblech bricht.



Schliesslich wollen wir uns bei den Leuten bedanken, die die erste Tourhälfte unvergesslich werden lassen. Danke an unsere Booker Allen und Andrea, an den besten Soundmann der Welt Werner, der jeden Tag das Maximum aus uns rauskitzelt, an die wunderbaren Bands, mit denen wir spielen durften, allen voran Koroded, mit denen wir mehrere Shows gerockt haben (der Beginn einer dicken Freundschaft), an Elmar und Natascha, die die Tour komplett begleitet haben und die vielen Leute, bei denen wir privat zum Pennen untergekommen sind und ohne die eine solche Tour nicht möglich wäre.



Wir hoffen, bald wieder mit Euch einen Club zu teilen!



Alles Gute und Gruss,



Circle of Grin





Statement von Jan:



Hallo Leute!!!



Ein dickes fettes SORRY an Euch alle!!! Ich kann kaum in Worte fassen, wie
ich mich im Moment fuehle; ich denke, aber, das gute alte Wort "beschissen"
trifft es immer noch am besten. Gerade komme ich aus der Notaufnahme, wo mir
der HNO-Spezialist sozusagen fuer zwei Wochen komplett den Mund verboten
hat; ich muß eigentlich jedes ueberfluessige Wort vermeiden - wer mich
kennt, weiß, daß mich das fast zum Platzen bringen wird! Des Weiteren muß
ich mich koerperlich schonen, damit ich bald wieder an den Start gehen kann.



An dieser Stelle moechte ich Euch allen aber schon versprechen, daß es
sobald wie moeglich in alter bzw. sogar neuer Frische weitergehen wird!!!



Wenn man auf halber Hoehe etwas so spannendes und tolles wie diese Tour
abbrechen muß und einem sozusagen verboten wird, was man auf dieser Welt am
meisten liebt, ist das schon ein harter Schlag - aber wir haben uns von
derartigen Schicksalsschlaegen auch bisher nicht aus der Bahn werfen lassen;
Ihr werdet Euch an Sebi´s Unfall erinnern, der uns fuer einige Monate von
der Buehne verbannt hat.



Nochmals moechte ich Euch versprechen, daß wir - vor allem ich - Euch sicher
im Uebermaß fuer diese Ausfaelle entschaedigen werden!



Danke an alle, die uns bis hierhin so immens unterstützt haben; wir sehen
uns bald... sehr bald!!!



Jan"


Konzert:

Martin Kesici - Ludwigsburg, RockFabrik

Konzert vom Tourauftakt in Ludwigsburg. Martin Kesici selber mag die Rockfabrik sehr. Er war schon ein paar mal hier - privat und im Rahmen der RoFa Chartnight Ende des Jahres. Er fühlt sich hier wohl und so nimmt es ihm sichtlich etwas die Anspannung, in gewohnter Atmosphäre den Soundcheck zu bestreiten. Mit dabei hat er fünft Musiker aus Stuttgart, die bereits mit ihm auf der Bühne standen und auch sein aktuelles Album "So What" eingespielt haben.


Persönlich steht Herr Kesici fast ausschließlich auf das härtere Zeug wie Exodus, Anthrax oder natürlich die alten Metallica.



Als es dann am Abend endlich los ging - die RoFa war leider nur knapp halb gefüllt - sah man nicht nur den Bühnenkollegen von Martin, sondern auch ihm selber deutlich an, das er es geil findet, endlich wieder auf der Bühne zu stehen. Bereits nach dem ersten Song warf er erfreut dem Publikum seine Berliner Schnauze entgegen: "Mann is dit geil endlich wieder rocken zu können" und er hat recht und genau das macht ihn so sympathisch. Viele Mädels im Publikum schienen nicht direkt auf die harte Gitarrenmusik von Kesici und Co. eingestellt gewesen zu sein und so dauerte es, bis viele Fans etwas lockerer wurden. Ruhiger wurde es nämlich erst, als die Ballade "Ego Trippin" folgte, die übrigens nichts mit Liebe zu tun hat, obwohl viele dies zu meinen scheinen. Weiterer Höhepunkt war "Leaving You For Me" - natürlich leider ohne Tarja von NIGHTWISH gesungen. Dennoch kam auch diese Nummer bei den Fans an.
Live kann Herr Kesici richtig aus sich raus gehen - so sind leichte Grunzer bei einigen Songs wie z.B. "God Bless You" zu hören, so dass man klar seine wahren Wurzeln erkennen kann.



Nicht ganz so prickelnd fand ich jedoch das gesamte Bühnenbild - da waren die fünf Musiker und da war Martin Kesici. Man spürte leider das es sich hier um keine eingespielte Band, sondern eben um einen Solokünstler mit Begleitung handelte doch vielleicht änderte sich dies noch im weiteren Tourverlauf.
Nachdem das Rocklevel meine Erwartungen weit übertroffen hatte, kamen am Ende noch alle Mädels in den Genuss einer Akustikversion von "Angel Of Berlin".

Martin Kesici zeigte seinen Fans wo er herkommt und wo er hin will. Weg vom Weichspüler Rock hin zu seinen Ursprüngen - und er ist auf dem besten Wege.

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