Interview:

Rapture

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InterviewDie Frage, warum Finnen grade Metal machen kannst Du wohl nicht mehr hören… was machst Du also außer Metal?



Ach was, Fragen kann man doch alles, ich antworte gerne…Aber es gibt Vieles was ich noch mache. In erster Linie studiere ich Filmwissenschaften und arbeite nebenbei um meine Rechnungen zahlen zu können. Ich fotografiere gerne, mache selber elektronische Musik am PC und lege als DJ auf - Elektronik und Metal. Die anderen Jungs studieren auch und machen ihre Jobs, Henri beispielsweise als Grafikdesigner, er hat auch das Cover zu "Silent Stage" gemacht. Eigentlich führen wir ziemlich normale Leben würde ich sagen. Außer Samuel und Sami vielleicht - das sind unsere Rockstars weil sie ja noch in größeren Bands spielen.



In den drei Jahren bis zu "Silent Stage" hattet ihr ja auch viel Zeit um eure "normalen Leben" zu leben. Was ist passiert in der Zeit?



Irgendwie nicht sehr viel… wir haben ein paar Shows gespielt und einen neuen Bassisten gesucht. Sami ist einer der talentiertesten Bassisten den ich kenne und er ist echt ein toller Typ. Ich schätze mich glücklich ihn zu kennen…



Klingt wirklich alles sehr normal… dann ist doch wenigstens bei den Recordings was passiert?



Genau betrachtet eigentlich nicht. Wenn wir im Studio sind, konzentrieren wir und voll auf die Sache. Natürlich gabs die ein oder andere durchgezechte Nacht, aber selbst da ist wenig passiert. Man, genau betrachtet sind wir echt nen langweiliger Haufen. Wir werden niemals richtige Rockstars werden…



In der Tat, hier scheint es noch Nachholbedarf zu geben. Überlegt ihr euch eigentlich vor dem Schreiben eines Songs, welcher Track einen Text bekommt und welcher nicht?



Die von uns die die Songs schreiben wissen vorher schon sehr genau wo es hingehen soll, welcher Songs als Instrumental endet und welcher nicht. Und alles in allem bin ich damit auch immer einverstanden. Wir haben alle recht gleiche Ansichten wie RAPTURE klingen sollen und was wir tun müssen und was nicht. Obwohl wir uns auch nicht oft treffen um zu Proben können wir doch vertrauen, dass jeder das tut was gut für die Band ist. Wir teilen gemeinsame Ansichten und so kann jeder sein Ding durchziehen. Und wenn wir uns dann mal treffen, sind es Haufen nickender Köpfe und ein einstimmiges "yeah, sounds wicked!"



Ihr scheint auf schwarz/weiße Cover zu stehen?


Schwarz/weiße Bilder haben oftmals etwas kompromissloses, eine verborgene Schönheit die unter der Oberfläche lauert. Abgesehen davon sieht es doch einfach gut aus. Aber unser aktuelles Cover ist doch gar nicht schwarz/weiß?



Nein, mehr grau/weiß… Es ist nicht weniger einfach eure Musik zu beschreiben… deswegen versuchen wir sie mal zu sezieren und du sagst was du denkst zu:



Gothic Metal?



Ich weiß es nicht. Echt nicht. Ich habe irgendwie keine richtige Vorstellung darüber und denke immer entweder an schwarzen Lippenstift oder an riesige Kathedralen.



Death Metal?


Brutalität, Blut und Gedärme. Das ist der Shit mit dem ich aufgewachsen bin. Und es ist immer noch die Musik die ich gerne höre. Je brutaler und teuflischer, desto besser.



Progressives Zeug?


Das kommt sehr darauf an. Diesen Oldschool Progressive Metal Kram mag ich nicht, für Bands wie OPETH oder THE DILLINGER ESCAPE Plan schlägt mein Herz aber. Was ich auch mag ist diese Kreativität die in der Musik der 70er liegt. Es gibt nen ganzen Haufen guten Progressive Death Metal da draußen und auch im Hardcorebereich gibt es interessante Sachen.



Und was läuft dann für Musik in eurem Tourbus?



Wir touren nicht und erst recht nicht in einem Bus, hehe. Lass mich überlegen. Henri steht auf ganz brutales Zeugs, das ist sein Lebenselixier. Sami mag klassischen Heavy Metal und ich steh eher auf elektronische Sachen. Das einzige was wir alle mögen ist der Metal der 80er und 90er. Wir sind eben in der Zeit aufgewachsen und der Metal ist uns allen geblieben.



Die Homepage der Band wird in Kürze wieder online sein und den Fans mehr Infos bieten. Liveauftritten in Deutschland erteilt er aber eine Absage:



Wir werden wohl erstmal nicht kommen. Wir sind sechs Leute in der Band und kaum ein Veranstalter wird uns aus Finnland einfliegen lassen. Wenn ihr uns sehen wollt, solltet ihr eure Clubs nerven und betteln, dass es eine supercoole Band aus Finnland gibt, die unbedingt spielen soll und hunderte Leute in den Club bringen wird…



So ganz muss man die Hoffnung wohl doch noch nicht aufgeben, dass ihr Rockstars werdet.



Vielleicht sehen wir uns ja doch bald mal… passt auf euch auf!

Review:

Singles Collection Vol. 2

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Die Bostoner DROPKICK MURPHYS sind mit ihrer Mischung aus Streetpunk und Irish Folk längst eine Institution. Nach der ersten Singles Collection aus dem Jahr 2000 erscheint jetzt der zweite Teil mit Material aus den Jahren 1998 bis 2004. Der Titel ist aber eigentlich nicht ganz passend, vielmehr verrät der Untertitel, worum es hier wirklich geht, nämlich um "B-Sides, Covers, Comps & Other Crap", sprich: Songs, die es nicht auf die Alben geschafft haben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf reinem Punkrock, die typischen Dudelsäcke und andere irische Tröten bekommt man kaum zu hören. So richtig schlecht ist das alles nicht, der absolute Bringer aber auch nicht. Stücke wie "On The Attack" und "Soundtrack To A Killing Spree" gehen extrem gut ab, Covers wie "Rock ´n Roll" oder "It´s A Long Way To The Top" fallen aber weder besonders originell aus, noch muss man sie unbedingt haben. Hinzu kommt noch, dass die Soundqualität der Stücke stark variiert. Interessant ist die Scheibe daher nur für Fans, die der Vollständigkeit halber wirklich alles besitzen wollen, was ihre Helden aufgenommen haben. Einsteigern sei dagegen das großartige Live-Album "Live On St. Patrick´s Day" empfohlen, das randvoll ist mit den wirklichen Hits und die Atmosphäre eines DROPKICK MURHPYS-Konzert perfekt rüberbringt.

Singles Collection Vol. 2


Cover - Singles Collection Vol. 2 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23
Länge: 53:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The City Is Alive Tonight

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DOG FASHION DISCO - das Quintett aus Washington D.C. hat mit ihrer innovativen Mischung unterschiedlichster Stile von Nu-Metal, Thrash, Metalcore bis Punk und progressiven Rocktönen mit Siebziger Flair, einschließlich einem Einschlag Jazz und Kirmessound (die Keyboards erinnern mich zum Teil doch tatsächlich an den guten alten Zirkus) bereits für gehörig Furore gesorgt. Dementsprechend fanden ihre ersten beiden Scheiben "Anarchists Of Good Taste" (2001) und "Committed To A Bright Future" (2003) bei Presse und Fans gehörig Anklang - an dem Underdogdasein hat dies aber kaum was geändert. Das neue Album "The City Is Alive Tonight" kommt als Livescheibe mit 16 Titeln daher, welche nicht nur das Können von DOG FASHION DISCO zeigt, sondern die Band als echten Livehammer präsentiert. Die ausgezeichnete Qualität des Mitschnittes lässt vor allem auch Todd Smiths variablen Gesang verdammt gut zur Geltung kommen. Aufgenommen in einem Club in Baltimore kommen abwechslungsreiche Tracks wie "Raptist Eyes", "Love Song For A Witch" (geiles Keyboard) und "Vertigo Motel” (samt Saxophon) als starke Liveteile daher. Man höre sich auch nur mal an welchen Song die Jungs zum Ende von "Pink Riots" gekonnt verwursteln (Van Halens "Panama") und die DOG FASHION DISCO-Version von Nirvanas "Breed" (samt kultiger Ansage). Wer sich’s immer noch nicht vorstellen kann - eine explosive, melodisch harte Melange von System Of A Down, Korn, Tool und Faith No More über Zappa und mit Radiohead-Einflüssen - besser? Definitiv nichts für "Normalos" - den DOG FASHION DISCO haben nun mal ihre ganz eigene Soundsphäre erschaffen, zu der nicht jeder Zugang finden wird. Fans außergewöhnlicher Klänge hören sich das mal am Besten an - und lassen es auf sich wirken. Als Bonus gibt es dann noch eine DVD "DFD Day - Spend A Day in The Life Of Dog Fashion Disco", mit 95 Minuten Spielzeit (andere Setlist als die CD, Soundcheck, Blick Backstage und einiges an Statements von Bandmitglieder und Fans). Dazu noch ein paar Trailers und "Deleted Scenes" - an der Ausstattung und Aufmachung gibt es also auch nichts zu meckern.

The City Is Alive Tonight


Cover - The City Is Alive Tonight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 74:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Envenom

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RUNEMAGICK, der nächste Streich. Musikalisch im schleppenden Death/ Doom verhaftet, geben RUNEMAGICK beim Tempo der Veröffentlichungen ordentlich Gas - schwups, schon wieder ne neue Platte fertig. "Envenom" heißt der Silberling und wie mittlerweile nicht anders zu erwarten brodelt das Trio um SACRAMENTUM-Drummer Nicke und serviert schleppenden Doom mit ordentlich Death Metal versetzt. Das ist kein Stoff zum Nebenbeihören, da sollte jedem klar sein. Finster, bedrohlich und nihilistisch ist die komplette Platte. Schleppende Riffs werden bis zum Excess wiederholt, die Drums sind meist minimalistisch und der Gesang (so er mal eingesetzt wird) vertonte Dunkelheit. Am Besten nachts in einem dunklen Zimmer hören, voll aufgedreht, dann wirkt RUNEMAGICK Musik als perfekter Soundtrack zu den dunklen Seiten des Lebens. Was einmal als reine Death Metal-Combo begann hat sich zu einer der düstersten Combos Skandinaviens entwickelt. Sehr starker Stoff, aber Vorsicht: nur für Liebhaber musikalischer Depression.

Envenom


Cover - Envenom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 61:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Process (Re-Release)

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Das vor über einem Jahr als Eigenproduktion veröffentlichte Album "Process" der hessischen Proggies wird hiermit erneut unter’s Volk gebracht, und zwar vom Label MDD. Im Grunde hat unser Goofy in seinem Review zur selbst vertriebenen Platte alles Wesentliche gesagt. COMPLEX 7 spielen, ihrem Bandnamen entsprechend, wenig leicht zugänglichen Progressive Metal, der trotz aller Technik über die weitesten Strecken nachvollziehbar bleibt. Trotzdem sollten Hörer mit "Easy Listening" - Ambitionen einen großen Bogen um "Process" machen. Der Sound tönt kraftvoll, aber auch etwas monoton und statisch, was sich besonders auf den eintönigen Gesang von Norbert Vornam auswirkt, der so oftmals nervig herüberkommt. Bei den Songs sticht vor Allem das tolle Duo in der Mitte heraus, nämlich die beiden Stücke "Nightbirds" und "Toadstool", die zeigen, dass eindeutig Potential in der Band steckt. Der Rest des Materials bewegt sich ebenfalls auf gutem Niveau, benötigt aber einige Durchläufe mehr. Neben den schon von Goofy genannten, vergleichbaren Bands fallen mir noch die Ruhrpottler FORCES@WORK ein, die in etwa ähnliche Töne anschlagen. Wer es also gerne mal komplizierter mag, darf hier ruhig einmal reinhören. Nicht schlecht!

Process (Re-Release)


Cover - Process (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 43:26 ()
Label:
Vertrieb:
News:

RAGE in der Blast-Familie

RAGE haben bei Nuclear Blast einen "Langzeitvertrag" unterschrieben. Band-Kopf Peavy Wagner sagt dazu:


Nach unserer genialen Jubiläumstour waren wir der Überzeugung, dass wir mit einem Label arbeiten möchten, das uns mit kreativen Ideen und voller Unterstützung weiterbringt. Mit dieser Rückendeckung können wir jetzt voller Elan an die Arbeit fürs nächste Album gehen. Uns schwebt ein Album vor, bei dem wir ohne uns stilistisch zu verändern, dennoch unseren Sound etwas ausweiten können. Nach den guten Erfahrungen mit Victors letztem Soloalbum würden wir gern das Weißrussische Symphonieorchester mit einbeziehen, ähnlich wie wir vor einigen Jahren es auf unserem „Lingua Mortis“ Album mit den Prager Symphonikern gemacht haben. Allerdings wird das Ergebnis diesmal wesentlich härter ausfallen als damals, dafür sprechen schon die bislang bei einigen Rehearsals entstandenen Metal Granaten, die voll an unsere letzten Sachen anknüpfen..."

News:

Bei RAGING SPEEDHORN reinhören

Die Engländer RAGING SPEEDHORN haben drein neue Songs zum Probehören bereitgestellt, im Forum der Band kann man "How Much Can a Man Take", "Dead Man Walking" und "Oh How the Great Have Fallen" als RealAudio-Stream antesten.

News:

IN-QUEST im Ameisennest

IN-QUEST stehen als nächste Band bei Tue Madsen im Antfarm auf der Matte, seit gestern schrauben sie dort an ihrem neuen Album "The Comatose Quandaries". Das soll allerdings alles ganz schnell gehen, schon im Mai wird das fertige Album über Goodlife und in Deutschland das neue Label Dockyard1 im Laden erwartet.

News:

Mark Cross neu bei AT VANCE

Der ehemalige METALIUM- und HELLOWEEN-Schlagzeuger Mark Cross ist neu bei AT VANCE eingestiegen. Mark hat bereits die Drumparts für die neue Scheibe eingespielt, die Live-Feuerprobe neben Sänger Mats Levén, Gitarrist Olaf Lenk und Bassist Jon ABC Smith steht im Vorprogramm von BRAINSTORM und MERCENARY im Rockschuppen an. Die Tour geht danach weiter, außer Deutschland sind Gigs in Dänemark, Holland, Belgien, Frankreich, Italien, Slowakei, Österreich, Ungarn und der Schweiz geplant.

News:

Details zum KEEP IT TRUE IV

Das vierte KEEP IT TRUE-Festival findet am 2. April 2005 an bekannter Stelle in der Tauberfrankenhalle, Lauda-Königshofen statt. Bestätigt sind die folgenden Bands, das Festival wird seinem Namen also wieder mehr als gerecht:


AGENT STEEL, SATAN, COUNT RAVEN, DEADLY BLESSING, MAJESTY, OVERLORDE, TORCH, THUNDER RIDER, PARAGON, VORTEX, INSANE


Die Warm Up Show - FIST HELD HIGH mit SHADOW KEEP, ADRAMELCH, MARTYR und LANFEAR findet am 01.April 2005 in der Sporthalle Dittigheim statt. Tickets für die Warm Up Show kosten 8 EUR plus Versand.



AGENT STEEL werden beim diesjährigen KEEP IT TRUE am 2. April in Lauda-Königshofen zum 20 jährigen Jubiläum der „Skeptics Apocalypse“ Scheibe die selbige exclusiv komplett am Stück darbieten. Außerdem bekommen die ersten 300 Fans mit gültiger KIT Eintrittskarte einen kostenlosen CD-Sampler von www.mdd-shop.de im Pappschuber mit 19 Bands wie WOLFS MOON, ORDEN OGAN oder COMPLEX 7.


Anfahrt:

Königshofen liegt ca. 30km südwestlich von Würzburg. Von der A 81 kommend bei der Ausfahrt Tauberbischofsheim/Lauda die Autobahn verlassen und rechts Richtung Lauda-Königshofen abbiegen. Dem Straßenverlauf folgen, bis ihr die Ortschaft Königshofen erreicht. Die Halle befindet sich auf der linken Seite direkt an der Bundesstraße, gleich nach dem Ortsschild. Parkplätze sind neben der Halle ausreichend vorhanden (und gezeltet haben dort letztes mal auch genügend). Infos für Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auf der Festivalhomepage.


Festivaltickets könnt ihr unter folgender Adresse bestellen:
bestellung@keep-it-true.de , oder bei Nuclear Blast, Metaltix, Hellion oder Elses Metal Mailorder.

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