Aus persönlichen, nicht näher genannten, Gründen hat Drummer Alex Kovats die Band FEAR MY THOUGHTS verlassen. Neuer Mann ist Norman Lonhart, der in den kommenden Wochen mit der Band nen Nachfolger von "The Great Collapse" unter den Augen von Producer Jacob Hansen einspielen wird.
Nach wenig mehr als einem Monat hat Gitarrist Ginger (Ex-THE WILDHEARTS) seinen Job bei BRIDES OF DESTRUCTION hingeschmissen. Wie er in einem Fan-Mailing mitteilt, funktionierte die Sache mit der Band von Tracii Guns nicht. Er sei jetzt in Malibu und warte, bis sich was neues ergibt. Nächste Woche wolle er zusammen mit Ricky Warwick (Ex-THE ALMIGHTY) Songs schreiben.
Gründungsmitglied Fernando von Arb wird künftig nicht mehr bei KROKUS in die Saiten hauen. Er hat die Band aus noch unbekannten Gründen verlassen. Wie die Schweizer Combo auf ihrer Homepage mitteilt, war es nach Arbs Entscheidung für die übrigen Mitglieder alles andere als leicht, weiterzumachen. Dennoch wird KROKUS auf Tour gehen und ein neues Album produzieren. Ein Ersatz für Von Arb wurde bereits gefunden: Es handelt sich um das frühere KROKUS-Mitglied Mandy Meyer.
Bisher sind mir die V8 WANKERS durch die Lappen gegangen; nur beim Metal Bash 2004 kam ich mal mit der Truppe in Berührung. Was ich damals hörte, gefiel mir ganz gut und auch die neue Scheibe "The Demon Tweak" gefällt mir wohl. Selbst wenn ich niemals nie vorher die WANKERS gehört hätte, wäre nach dem Schriftzug (der ein wenig an Matchbox erinnert) und dem Coverfoto klar gewesen, dass hier nur erdiger Rock rauskommen kann. In it for the tattoos hehe. Beim Opener "Bad Ass Boys" werden spontan Erinnerungen an NASHVILLE PUSSY wach, ohne dass die WANKERS deren Genialität erreichen. Oder eine zwei Meter große Bassistin aufweisen können. Die nächsten Songs werden besser und besser, gerade die psychedelischen Gitarrenriffs gefallen mir mit jedem Hören mehr ("Prolehead") und Sänger Lutz Vegas kann mit seiner kratzigen Röhre punkten. Ne Mischung aus ROSE TATTOO und NASHVILLE PUSSY, besser kann man es nicht beschreiben. Man stelle sich einfach die perfekte Stimme für eine dreckige, punkige Rockband vor, zu einem arschtätowierten Typen gehörend und bekommt die ungefähre Idee, wie Lutz klingt. Seine Sidekicks geben sich alle Mühe ebenso zu glänzen und geben "The Demon Tweak" einen hohen Arschtritt-Faktor, die Platte rockt von Anfang bis Ende und hat jede Menge eingängige Parts, die man auf einer Party mit Rockern super mitgröhlen kann. Einige Songs, wie der Opener oder "San Francisco", sind dafür etwas zu lahm und zahm, sind aber Einzelfälle. Die meisten Songs rocken wie Hölle und bei 13 an der Zahl sind zwei, drei schwache Stücke im grünen Bereich. Insgesamt eine solide Platte, die Rotzrock-Freunden das Schielen nach Schweden austreibt. Wenigstens für kurze Zeit, irgendwann werden sich DRAIN ja wieder zusammenfinden… Bis dahin ist "The Demon Tweak" eine gute Überbrückung - und live sind die V8 WANKERS noch um einiges cooler.