Band:

Thunderhawks

Band:

Brant Bjork & The Bros.

KEINE BIO! www
News:

MILCHMANN in Bayern

Das neue Ingolstädter Label MILCHMANN RECORDINGS feiert seine ersten beiden Release. Der Sampler "Die Rache der Erholungssuchenden" wird am 17. Juni in Ingolstadt im Goldener Stern gefeiert - mit dabei zahlreiche der vertretenen Bands und DJ Rene Arbeithuber von SLUT und am 18. Juni im Feierwerk-Orangehouse in München. Ebenfalls in München feiern VERSTÄRKER am 19. Juni im Tams den Release von "B-Seiten".

News:

Schwund bei CIPHER SYSTEM

Henric Carlsson (bass) und Daniel Schöldström (vocals) haben die schwedische Band CIPHER SYSTEM verlassen. Die Band gab folgendes Statement dazu ab:




"Due to lack of inspiration and "fire" in the band, our friends Henric & Daniel have decided to quit! Henric will instead focus on his other band, Nightrage.
We hold no grudge what so ever against their decision and we wish them all the best!"

Konzert:

Pro-Pain, Superbutt, Subscribe - Hamburg, Headbangers Ballroom

Konzert vom Die Überraschung war gross, als bekannt wurde, dass PRO-PAIN auf ihrer Tour einen Zwischenstop im Headbanger’s einlegen werden, dem wohl kleinsten Live-Club der Hanstestadt. Erinnerungen an die drangvolle Enge beim letzten Gig der Amis im MarX wurden wach und ließen Bösen ahnen. Aber wie schon bei DISMEMBER war der Ballroom zwar voll, aber weit entfernt von ausverkauft. Lag vielleicht auch am strahlend schönen Wetter, dass so überraschend wenig Leute gekommen waren. Von den im Vorfeld angekündigten PX-PAIN war ebenfalls nicts zu sehen, stattdessen gab es mit SUPERBUtt und SUBSCRIBE ein ungarisches Doppelpack als Opener.



Den Anfang machte der Zottelhaufen SUBSCRIBE (drei der Jungs sind mit langen Dreads ausgestattet und ließen anwesenden Damenherzen sicher schneller schlagen). Anfangs noch etwas schüchter, tauchte das Sextett, das mit zwei Sängern aufwarten kann, mehr und mehr auf und gab zum Ende hin eine richtig gute Show. Ähnlich wie EKTOMORF setzen die Jungs auf modernen Metal, der von KORN über SEPULTURA bis MACHINE HEAD alle Konstanten zitiert. Durch den Wechselgesang der beiden Sangesbrüder haben SUBSCRIBE aber eien Trumpf, der sie von anderen New Metal-Combos unterscheidet und der live gut funktionierte. Nimmt man die zeitweise verdammt gute Gitarrenarbeit und das hohe Tempo dazu, hat man eine Band, die live auf alle Fälle Spass macht - und dafür auch durch das Publikum belohnt wurde. Die symphatischen Ungarn waren ein würdiger Opener und machen definitv Lust auf mehr!



Nach einer recht langen Umbaupause kamen SUPERBUTT auf die Bühne, die mir ebenso unbekannt wie ihre den Abend eröffnenden Landsmänner waren. Leider waren sie deutlich langweiliger, was vor allem am eintönigen Schreihals am Mikro lag. Nach kurzer Zeit war es für mich Zeit, mal nach draußen zu gehen und im lauen Abend das Ende von SUPBERBUTT abzuwarten.



Irgendwann waren SUPERBUTT fertig und das Warten auf PRO-PAIN begann. Diese ließen sich nicht lange bitten und waren nach erfreulich kurzer Pause auf der Bühne. Optisch seit Jahren unverändert, fällt nur Drummer JC aus dem Rahmen - mit seinem adretten Kurzhaarschnitt wirkt er neben den drei Glatzköppen vor ihm wie ein Hippie. Wie gewohnt legten die Amis ohne viele Worte los und ballerten in den nächsten siebzig Minuten einen Kracher nach dem anderen in die Menge. Natürlich lag der Fokus auf dem neueren Material, aber auch ein paar ältere Kamellen wurden ausgepackt und dem schwitzenden, tobendem Mob vor der Bühne vorgeworfen. PRO-PAIN waren wie immer tight, routiniert und in bester Spiellaune. Ohne Kompromisse ziehen die Jungs seit Jahren ihren Stiefel durch und können dadurch auf ein mehr als treues Publikum zählen, dass die Jungs auf Händen trägt. Die gute Laune im Publikum sprang erkennbar auf die Band über und selbst Schweiger Gary liess sich zu vielen kleinen Späßen hinreißen. Ich glaube er hat sogar einmal gelächelt, unglaublich. Nach knappen siebzig Minuten verschwanden die New Yorker und ließen die aufgeheizten Fans mit "Zugabe"-Rufen zurück. Ein deutlich angetrunkener Gitarrist Eric kam kurz darauf auf die Bühne zurück und fragte die Fans per Ständchen (!), ob sie mehr wollen. Eine rhetorische Frage und so kamen PRO-PAIN noch einmal auf die Bühne zurück, pfefferten drei Songs in die Menge und gingen dann. Nicht ohne den Fans das Versprechen abzunehmen, sich gleich auf ein Bier an der Bar zu treffen. In dieser Form waren PRO-PAIN unglaublich und für mich die beste Show, die ich von den Jungs gesehen habe. PRO-PAIN sind wie alter Wein: mit den Jahren werden sie besser und besser!

Review:

Artimus Pyledriver

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Manchmal bin ich regelrecht erstaunt, mit welchen Superlativen einige Labels in ihren Infos um sich werfen. Dort werden Angehörige diverser Magazine zitiert, die vor Freude über das Album das Wasser kaum noch halten können und selbst fügt man dann noch einen Satz der Marke "ARTIMUS PYLEDRIVER is equal parts Southern Rock and Jack Daniels: straight, no ice, no glass, just leave the bottle! Hell yeah!" hinzu und fertig ist der Wunschtraum vom Meilenstein. ARTIMUS PYLEDRIVER aus den USA und ihr selbstbetiteltes Debüt sind aber noch weit vom erhofften Klassikerstatus entfernt. Zugegeben, ihre Mischung aus staubigem Southern Rock, Rotzrock, riffbetontem Groove und AC/DC (besonders beim Gesang) ist sehr ansprechend, aber nicht sonderlich dynamisch. Hört man das Album von vorne bis hinten durch, ergibt sich eine fast schon ermüdende Behäbigkeit, denn die Songs sind einerseits gut gespielt, andererseits besitzen sie jedoch keine herausragenden Erkennungsmerkmale. Im sturen Midtempo wird das Erbe - im - Geist von Angus Young, Pete Wells und Co. angetreten, ohne auch nur ansatzweise deren Gespür für aufregende Rocker und mitreißende Hymnen zu offenbaren. Die angegebenen Lobhudeleien, die das Info preisgibt, kann ich demnach absolut nicht nachvollziehen und belasse es dabei, dass es sich bei "Artimus Pyledriver" um ein höchstens nettes, aber nicht gerade zwingendes Album handelt. Die Doppelläufige auf dem Cover ist ohrenscheinlich nach hinten losgegangen…

Artimus Pyledriver


Cover - Artimus Pyledriver Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Paper Blood

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ROYAL HUNT sind im Genre des bombastischen, barocken Power Metals seit Jahren eine feste Größe. Die besonderen Markenzeichen der Band sind nach wie vor Keyboarder Andre Andersen und Stimmwunder John West, der im letzten Jahr unter Anderem mit FEINSTEIN fremdging und mit ihnen ein herausragendes Werk zustande brachte. Er ist es dann auch, der "Paper Blood" seine Hauptqualitäten verleiht, denn Andre Andersen versteht sein Werk anders als etwa sein Fast - Namensvetter Richard Andersson und kleistert alle Songs hoffnungslos mit seiner Tastenarbeit zu! Dabei schlägt er über weite Strecken Töne an, die meist oberhalb der uns bekannten Tonleitern liegen. Selbst für gestandene Symphonic - Metaller und Keyboard - Sympathisanten ist diese Mischung aus schlüpfrigem Keilriemen und "Katze - mit - Schwanz - unterm - Schaukelstuhl" sicher nicht leicht zu ertragen, zudem auch beim Songwriting keine Quantensprünge auszumachen sind. Bevor es zu negativ klingt: "Paper Blood" ist ein sehr gut gemachtes und handwerklich über jeden Zweifel erhabenes Album, aber keiner der Songs kann wirklich vom Hocker reißen und die Soloaffinität von Mr. Andersen liegt deutlich über der Schmerzgrenze ("SK 983", "Twice Around The World"). Als gelungene Anspieltipps kann man die Hymne "Not My Kind" und den ebenfalls coolen, riffbetonten Titelsong angeben, die zeigen, dass bei diesem Album noch viel mehr drin gewesen wäre. Ein von ausgezeichneten Musikern eingespieltes, aber auch ohne die oft nervigen Keyboards sehr banales Werk, zu dem es viele mitreißendere Alternativen gibt.

Paper Blood


Cover - Paper Blood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 56:31 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Die Rache der Erholungssuchenden

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Die Indie-Szene ist momentan in lustiger Bewegung, quiekt, freut sich ihres Lebens und wächst. Vielleicht von dieser Inspiration getrieben haben sich in Ingolstadt "Milchmann Records" zusammen gefunden und erst einmal Geld in einen superguten Grafiker und einige sehr, sehr unterschiedliche Künstler investiert. Querschnitt: Lustige Klangblörps- und -blieps (DESOTO - "Laura"), wildes Mod-Gestampfe, unter Umständen tanzbar (TUNESMITH - "What´s It All About"), sehr viel akustische Gitarre (SLAMWEJAM, MIKROFISCH), ein sehr leises, böses NIRVANA-Cover (MILKWOOD - "Lilith"), späten Drum´n´Bass (NOVAK), melancholischer Pop (UPHILL RACER, THE ELECTRIC CLUB) und meine Favoriten bisher. Und eine Menge Unsicherheit - so viel Hangover kann ich gar nicht haben, dass ich über eine Stunde lang so ruhige Musik vertrage...

Die Rache der Erholungssuchenden


Cover - Die Rache der Erholungssuchenden Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 61:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Refuse Regress

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Kurz und knackig ist das Debüt der Holländer OMISSION - bei knappen zwanzig Minuten weiß ich nicht, ob man hier von einem Album sprechen sollte. Aber andere HC-Scheiben sind ja ähnlich kurz und Shows auch nicht viel länger, also geht das in Ordnung. OMISSION lassen in der kurzen Zeit einen Stapel explosiver Songs auf den Hörer los, der es in sich hat. Ähnlich MALKOVICH oder RAZOR CRUSADE nutzen OMISSION Hardcore nur als Grundgerüst und erweitern den Sound um viele Facetten, wobei OMISSION ziemlich direkt vorgehen und schön oft einfach braten ("Bled With You"), ganz im Sinne alter HC-Helden. Sänger Nico schreit sich voller Wut die Seele aus dem Leib, wobei der oft von seinen Bandmates unterstützt wird. Leider haben OMISSION nur eine Gitarre am Start, was auf Platte noch kein Nachteil ist, aber live Druck wegnehmen wird, der dem Sound gut zu Gesicht steht. Aber egal, auf Scheibe ist das Ganze wie gesagt ordentlich druckvoll und Marten zaubert einige coole Melodien hin. OMISSION nehmen den Hörer auf eine Achterbahnfahrt mit, die er so schnell nicht vergessen wird. Moderner HC kann so schön sein.

Refuse Regress


Cover - Refuse Regress Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 22:41 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

B-Seiten

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"Schallereignissortierer" hießen die Tonleute in der früheren DDR - und so einen könnten VERSTÄRKER im doppelten Sinne gebrauchen: VERSTÄRKER bauen sich ihre eigene kleine Klangwelt, verstecken sich im Hall und nur der Schlagzeuger weiß, wohin die Reise geht. Das hätte Stonerrock werden können - aber dazu sind die Münchner viel zu freundlich. Für den Jazz ihrer Jugend sind sie zum Glück zu erwachsen, also bleibt munteres Geplänkel. Meditationsmusik ohne Wale. Stört nicht wirklich, schläfert aber ein und verlangsamt garantiert den Herzschlag. So slow, dass die Aufmerksamkeit sinkt und man nur im eingelullten Unbewussten mitbekommt, dass VERSTÄRKER große Geister wie Theodor Storm und Else Lasker-Schüler zitieren, weitere Texte hat Gitarrist Roberto Cruccolini geschrieben.

B-Seiten


Cover - B-Seiten Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 78:23 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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