Review:

Beautiful Voices

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Einen insgesamt wirklich gelungenen, und mit inhaltlich nur sehr wenig Abstrichen auskommender, neuer Sampler Namens "Beautiful Voices" erscheint jetzt aus dem Hause Nuclear Blast. Insbesondere für alle Freunde von Rock/Metalbands mit Frauenleadstimmen am Mikro dürfte hier reichhaltig Lohnendes dabei sein. Diese mit einem sehr schönen Jewelcase ausgestattete Compilation besteht aus einer DVD und einer CD. Die Songs sind größtenteils zwar nicht gerade die voll aktuellsten aber trotzdem finden sich darauf einige lohnenswerte Schmankerl. Optisch sind natürlich (fast) alle Fräuleins recht hübsch anzusehen, da gibt es nur wenig zu meckern.

Stilistisch ist aber auf der Video-DVD die Mischung schon etwas breitgestreuter, will sagen hier sind nicht nur lauter Gothic Sirenen in wallenden Mänteln vertreten sondern auch "normale" Rockformationen. Es gibt u.a. die seeligen GUANO APES, DIE HAPPY (hier hätte man aber lieber einen besseren Track nehmen sollen, statt dem belanglosen "Slow Day"), EXILIA ("Cant’ Make Me down" ist ein richtig starker Song), SINERGY 8wann gibt’s da endlich wieder etwas neues), THEATRE OF TRAGEDY (mit dem fetten "Image" als sie noch richtig gut waren) oder auch die Schreihalstruppe von ARCH ENEMY (Frau Gossow als "Sängerin" kann mich aber auch visuell nicht überzeugen). Ansonsten sind die üblichen Verdächtigen wie natürlich NIGHTWISH (statt dem abgenudelten "Nemo" wäre etwas neueres sicher besser gewesen), TRISTINA, AFTER FOREVER, LEAVES’ EYES, das gelungene "Seemann"-Werk von NINA HAGEN & APOCALYPTICA und als besonders positive Überraschungen die Beiträge von ANGELZOOM und den etwas unbekannteren ELIS ("Der letzte Tag").

Aber auch die CD mit einem klaren Gothic-Schwerpunkt zeigt erfreulicherweise nebst viel altbekanntem auch einige wirklich sehr talentierte Bands wobei vor allem MANDRAGORA SCREAM mit dem etwas wavigen "A Vision They Shared", MIDNATTSOL oder SIRENIA hervorragende Songs am Start haben. Vor schon etablierten (Nachwuchs-)Acts wie XANDRIA müssen sie sich in keinster Weise verstecken. Für mich subjektiv die eindeutigen Songsieger sind die Österreicher EDENBRIDGE mit ihrem superbren "Shine" dagegen stinken dass etwas zu dünne Stimmchen von EPICA oder die mehr schlecht als rechte Nightwishkopie NIMESEA doch ziemlich ab. Natürlich zählen auch die Beiträge von FLOWING TEARS mit dem fulminanten "Razorbliss", "Fear" von L´âME IMMORTELLE, das bombastische "Ghost Love Score" von und ihren Jungs oder Altmeisterin DORO mit einer schönen Orchesterversion des Klassikers "All We Are" zu den Highlights eines wirklich gelungene Samplers.



Tracklist DVD:

01. Nightwish - Nemo

02. Guano Apes - Break The Line

03. Angelzoom - Back In The Moment

04. Die Happy - Slow Day

05. L´âme Immortelle - 5 Jahre

06. Exilia - Can´t Make Me Down

07. Lacuna Coil - Swamped

08. Tristania - Equilibrium

09. Xandria - Ravenheart

10. Apocalyptica (feat. Nina Hagen) - Seemann

11. Leaves´ Eyes - Into Your Light

12. Blutengel - No Eternity

13. Epica - Solitary Ground

14. After Forever - Digital Deceit

15. Imperia - Angelchild

16. Theatre Of Tragedy - Image

17. Elis - Der Letzte Tag

18. Mortal Love - Adoration

19. Doro - Let Love Rain On Me

20. Sinergy - Suicide By My Side

21. Arch Enemy - We Will Rise



Tracklist CD:

01. Nightwish - Ghost Love Score

02. Mandragora Scream - A Vision They Shared

03. Tapping The Vein - Butterfly

04. Flowing Tears - Razorbliss

05. L´âme Immortelle - Fear

06. Angelzoom (feat. Apokalyptica) - Turn The Sky

07. Epica - Dance Of Fate

08. Tristania - Libre

09. Xandria - The Lioness

10. Edenbridge - Shine

11. Leaves´ Eyes - Norwegian Lovesong

12. Nemesea - Threefold Law

13. Elis - Anger

14. After Forever - Beautiful Emptiness

15. Sirenia - Euphoria

16. Midnattsol - Lament

17. Doro - All We Are



Beautiful Voices


Cover - Beautiful Voices Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 38
Länge: 150:22 ()
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Generation: Genocide

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Thrash-Metal aus Miltenberg, Deutschland. Süd. Die Referenzen stellen sich schon im ersten Song "Trail Of Terror". Es erinnert an Exodus, dann an Haunted, dann an Kreator. Kurz erinnert’s - wenn auch nur ganz kurz und entfernt - an neu-modernen Thrash (war’s in "Bestial Nature"?). Wobei sich im Verlauf der weiteren Scheibe der kleine Mille und seine Freunde als größte Einflüsse herauskristallisieren - als sie noch so richtig agggggressssiiiiiiv, so extrem, waren. Aber das "Urteil" (dt. für "Verdict") kommt keineswegs auf direktem Weg zu den Beschuldigten (in diesem Falle die Fans). Denn wie die Vorbilder schon beweisen: Zwischen Spessart und Odenwald thrasht die Band mit viel Energie und vor allem Abwechslung. Sie beschränken sich nicht auf die kompromisslose High-Speed-Druckbetankung, sondern verleiben sich den Main-Wein in aller Ruhe ein - sie machen also auch mal Breaks und nehmen gelegentlich das Tempo ganz raus ("False Prophet" oder "Confession"). Dazu gesellt sich ein heiserer Gesang, der an eine Mischung aus eben jenem Mille und irgendeinem Death-Metal-Shouter erinnert. Letztlich gibt’s hier einen ordentlichen Schluck aus der germanischen Thrash-Pulle - angemixt mit Hochprozentigem aus aller Herren Länder - der wirklich schmeckt. Oder auch: Old-School muss eben nicht altbacken sein wie eine ungewaschene Kutte mit einem Aufnäher.

Generation: Genocide


Cover - Generation: Genocide Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 40:41 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dead Corner Of The Eye

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Durch Murmeln einiger Namen kann man jeden eingefleischten Death Metaller in Ekstase versetzen, versucht es einfach mal und lasst den nächsten Totmetallfreund einfach mal seine Gedanken zu Chuck Schuldiner, Chris Barnes, Pamela Anderson oder Dan Seagrave mitteilen. Gross ist die Chance, dass bei jedem Namen ein "geil!" auftaucht. Der letzte in der Reihe, Mr. Seagrave, war für einige der (Achtung!) geilsten Cover aller Zeiten verantwortlich, u.a. hat er Werke von GORGUTS, MALEVOLENT CREATION und MORBID ANGEL verschönert. In den letzten Jahren hat er sich rar gemacht und nur selten bekommt man heuer ein Werk von ihm zu Gesicht. Um so schöner ist das Cover von "Dead Corner Of The Eye", dem Labeldebüt der Dänen USIPIAN. Das ist ein Dan Seagrave, wie ich es öfter haben will! Dass auf der Scheibe amerikanischer Death Metal zu hören ist, sollte da niemanden verwundern. In der Tat stehen USIPIAN den alten Herren MORBID ANGEL sehr nah, vermischt mit den üblichen Verdächtigen wie IMMOLATION und MALEVOLENT CREATION ergibt sich eine feine Death Metal-Platte, die durchweg überzeugen kann. Die Songs sind abwechslungsreich, saubrutal und druckvoll produziert und können mit vielen technischen Kabinettstückchen ebenso wie mit einem Mördergroove und unbarmherziger Brutalität glänzen. Einfach eine feine Scheibe. Nach EXMORTEM der nächste Death Metal-Knaller aus Dänemark. ILLDISPOSED werden sich warm anziehen müssen, wenn sie weiterhin die Speerspitze dänischen Death Metals bleiben wollen!

Dead Corner Of The Eye


Cover - Dead Corner Of The Eye Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

No Love, No Hope

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Ein kurzes Vegnügen ist der neue sieben-Tracker von DEAD HEARTS, noch nicht mal eine Viertelstunde Hadrcore gibt’s hier auf die Ohren. Der Haufen aus Buffalo, New York (da wo’s immer eisig kalt ist) hat einen punkigen Einschlag in seiner Variation des Hardcores und rockt sich ziemlich flott durch die sieben Songs. Vergleiche mit COMEBACK KID sind da nicht von der Hand zu weisen, zumal DEAD HEARTS genau wie der Winnipeg-Vierer auf melodische Gitarren, viele Backing Shouts und eingängige Refrains setzt. Da die Texte der EP sich um negative Themen wie Verlust, Verzweiflung und dem Ende aller Hoffnung drehen, kann die Mucke natürlich nur angepisst klingen, auch wenn bei aller Wut ein leichter Hoffnungsschimmer zu vernehmen ist. Leider gibt es viel zu wenig HC-Bands, die es wie DEAD HEARTS schaffen, Punk und Hardcore gleichermaßen in ihren Sound zu vereinen und damit mitreißende, eingängige Platten zu schaffen. Auf jeden Fall eine lohnenswerte Anschaffung für alle HC-Jünger, die nicht nur auf tough guy-Gepose stehen. Für DEAD HEARTS gibt es auf jeden Fall Hoffnung - Hoffnung, dass ihnen noch große Zeiten bevorstehen. Nach dem Hören der EP kann ich nur sagen: "zu Recht!".

No Love, No Hope


Cover - No Love, No Hope Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 12:58 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Carpharnaum

Band:

Verdict

www
Band:

Usipian

www
Band:

Dead Hearts

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News:

BOLT THROWER später - aber detailliert

Gut Ding will Weile haben - und so sitzen BOLT THROWER immer noch am Mix ihres kommenden Albums "Those Once Loyal" und haben erst für nächste Woche die Mastering-Räume gebucht. Die Tracklist sieht so aus:


At First Light

Entrenched

The Killchain

Granite Wall

Those Once Loyal

Anti-Tank (Dead Armour)

Last Stand Of Humanity

Salvo

When Cannons Fade

Auf der limitierten Editiion im Digipack ist zusätzlich der Track “A Symbol Of Eight” drauf.

News:

Headliner fürs Ludwigshafen Deathfest

Am 22.10. geht in Ludwigshafen die nächste Auflage des Ludwigshafen Deathfest über die Bühne. Als Headliner wurden NECROPHAGIST verpflichtet, womit das Billing komplett ist und sich wie folgt liest:



NECROPHAGIST (Germany)

SANATORIUM (Slovakia)

CRANIOTOMY (Slovakia)

INFECTED MALIGNITY (Japan)

ARSEBREED (Netherlands)

MENTAL DEMISE (Ukraine)

IMPURE (Spain)

VOMIT THE SOUL (Italy)

INFECDEAD (Germany)

RESECTION (Germany)

PROVOCATION (Germany)


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