SHATTERED REALM waren scheinbar nicht vom Glück verfolgt in den letzten Jahren, vielleicht klingen sie auf "From The Dead End Blocks Where Life Means Nothing" desween so angepisst. Oder das Leben in New Jersey ist so verdammt hart, da kann man nur mit Toughness und Attitude und so überleben. Nur schade, dass sich die Amis zu sehr auf eine Richtung beschränken und permanent Tough Guy-Hardcore spielen, der sich auf Dauer viel zu sehr ähnelt. Die Platte ist zimelich brutal, auch wenn die Produktion für meinen Geschmack etwas zu matschig ist und mehr power vertragen hätte, aber auch zu eintönig. Jetzt kann man sagen, dass old schooliger HC nicht sonderlich abwechslungsreich ist, aber das würde einer Band wie TERROR kaum gerecht werden. SHATTERED REALM kann ich mir ne Viertelstunde anhören und danach beginnen sie mich zu langweilen. Live wird es sicher ähnlich sein, auch wenn SHATTERED REALM da noch nen Tick besser rüberkommen werden. Für mich ist das nur durchschnittlicher Hardcore, der sich mit der Creme de la Creme des Genres nicht messen kann.
Finnlands BAD MACHINE dürfte einigen Lesern schon bekannt sein, u.a. wegen ihrer Split mit V8 WANKERS. Drei Jahre nach ihrem ersten Longplayer (und eben diversen Splits) ist jetzt ihr zweites Album "Motörfreakout" erschienen, dass elfmal die volle Rock’n’Roll-Dröhnung bietet. Beim Opener kann man eigentlich nur an Lemmy denken (also nicht beim Sex hören!), so sehr klingen die Finnen nach ol’ Warzengesicht. Hoffnungen auf ein verkapptes Tribute-Album werden aber schon beim zweiten Song "Deathrace" zunichte gemacht, denn der ist purer Rock’n’Roll und klingt deutlich eigenständiger. Scheinbar ist der Opener nur als Experiment oder Verbeugung vor einem der Granden des Rock gedacht gewesen, denn ab Song zwei ist alles anders. Straight brettern die Finnen los und haben einen Groove, der in die Beine geht und einen verdammt coolen Gesang, den nicht nur Sänger Ana alleine meistern muss, sondern von seinen drei Kumpanen tatkräftig unterstützt wird. So macht die ganze Platte Laune und wirkt durch die erdige Produktion authentisch genug, um im Rock-Lager bestehen zu können. Sehr coole Scheibe, die unter Rockern viele Freunde finden wird.
EMPEROR/SCUM-Drumemr Bård "Faust" Eithun hat mit ABORYM das neue Album "Generator" eingespielt. VÖ ist im Februar 2006 via Season Of Mist. Eine ersten Eindruck kann man sich auf der Labelwebsite machen, dort gibt es den Track "A Dog-Eat-Dog World" als Download.
Auf der offiziellen METALLICA-Website gibt es ab sofort eien Live-Clpi der Band, wie sie als Opener für die ROLLING STONES ihren Klassiker "For Whom The Bell Tolls" zockt.
CLAWFINGER werden ihr neues Album "Hate Yourself With Style" mit einer Europa-Tour promoten. In Deutschland kann man die Band an folgenden Tagen erleben:
Im August hatten KOLDBORN in Jacob Bredahls (HATESPHERE) Smart´n´Hard-Studio ihr neues Album "The Uncanny Valley" aufgenommen. Im Januar 2006 soll es gemixt werden - und dann möchten die Jungs es gerne bei einem Label veröffentlichen. Interessenten wenden sich direkt an die Band, Kontakt über ihre Homepage.
Bei LECHEROUS NOCTURNE sitzt NILE-Gitarrist Dallas Toler-Wade zur Abwechslung mal hinterm Drumkit und hat mit der Band ein Album aufgenommen, von dem der Track "Release In Flames" auf der Myspace-Seite der Band zu finden ist.
Erscheinen soll das Album "Adoration Of The Blade" Anfang 2006.
Die ANYON´S DAUGHTER Trio-Tour steht unter dem Motto "Ein ganz spezieller Abend". Matthias Ulmer (keys) und Uwe Karpa (git) bringen zusammen mit "The Voice" André Carswell nach eigener Aussage feine, intime Versionen wohlbekannter, aber auch unbekanntere Songs der Band zu Gehör. Einige der Songs sind bisher weder auf CD noch im Konzertprogramm zu hören gewesen. Darüber hinaus spielen sie einige ihrer "Special Favourites". Der Konzertabend könnte so zu einer musikalischen Reise durch die Geschichte und Gegenwart von ANYONE´S DAUGHTER werden. Termine findet ihr auf unserer Tourseite.
