Review:

Life Lines

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Boah eyh, spielen die eigentlich immer den gleichen Song? Eins, zwei und los. Ich hätte gedacht, dass SICK OF SOCIETY nach vier Alben ein bißchen was gelernt haben, aber Pustekuchen. Ein wenig Abwechslung ist bei "Life Lines" ja da, aber im Grunde ist es ein recht simpler Mix aus Punk, Hardcore und Metal. Und dabei so bemüht witzig, dass ich nicht einmal auch nur müde lächeln mußte. Ich weiß nicht, ob mich das simple Drumming, die ewig gleichen Gitarren oder die nervtötende Stimme abgeschreckt haben, aber wahrscheinlich war es die Kombination aus allem. Mag ja sein, dass es eine Zielgruppe für solche Saufmucke gibt, aber ich gehöre auf keinen Fall dazu. Da reißen auch die Gimmicks in Form von Videos etc. nix mehr raus.

Life Lines


Cover - Life Lines Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 26:6 ()
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Vertrieb:
Review:

Underworld

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Knapp zwei Jahre haben die Schweden für den Nachfolger von "Tales Of A Holy Quest" gebraucht; genug Zeit also, seine Hausaufgaben zu machen und ein paar Kohlen nachzulegen, denn das 2003er Werk war zwar hörenswert, aber noch weit vom Stempel "Pflichtkauf" entfernt. Mit "Underworld" ist den Jungs zwar eine kleine Steigerung zum Vorgänger gelungen, aber ein Oberhammer ist auch dieses Album nicht geworden. Songs wie der coole Stampfer "Changeling", der stark an Rennendes Wild erinnernde Ohrwurm "Eyes Of The Dead", das fette "Watcher In The Deep" (für mich die stärkste Leistung des Albums), der epische Titelsong oder das nette, nicht peinliche Cover von "Ace Of Spades" (L - G Persson trifft Lemmy stimmlich echt gut!) sind zwar sehr hörenswert bis gut, aber noch lange nicht überragend. Auffällig ist auch hier die abermals sehr kräftige, voluminöse Produktion, die man eindeutig auf der "Haben - Seite" notieren muss. Wer also "Tales Of A Holy Quest" mochte und sein stählernes Herz geschlossen hat, der wird auch "Underworld", das stilistisch und atmosphärisch in die selbe Kerbe haut, lieben. Wer aber auf der Suche nach den wirklichen Knallern des epischen True / Power Metals ist, der wird hier wahrscheinlich nicht fündig werden. Annehmbar, aber nicht der erhoffte und erwünschte Aufschwung!

Underworld


Cover - Underworld Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:5 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Second Life Syndrome

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"Second Life Syndrom" heißt das aktuelle Zweitwerk der polnischen Formation RIVERSIDE und diese CD ist ganz sicher, da leg’ ich mich jetzt schon fest, auch wenn dieses Jahr bereits einige starke CD’s dieses Genres herausgekommen sind, dass Progalbum des Jahres 2005. Nachdem die Jungs erst im letzten Herbst ihr viel gelobtes Debüt "Out Of Myself" unter Volk gebracht hatten, blieb man weiter fleißig am Ball, fand mit INSIDE OUT ein fähiges Label und setzt qualitätsmäßig sogar nochmal einen drauf. Gegenüber dem Vorgänger wurde der Sound doch eine ganze Ecke härter angelegt, die etwas psychedeliisch Verspielten Elemente sind nicht mehr so vorherrschend aber die Musik von RIVERSIDE hat sogar noch an Intensität und Ausdruckkraft dazugewonnen. Diese irre Mischung aus progressiven Modern Neo bzw. Artrock Elementen, stellenweise recht dunkel sowie düster gehaltenen Metalanklängen ähnlich wie bei POPCUPINE TREE’s "In Absenthia" oder auch die vorhanden Aggroschreiparts erinnern etwas an OPETH. Und dann natürlich diese ungeheuer atmosphärisch dichten Spannungsbögen mit immer mal wieder eingestreuten PINK FLOYD’igen Elementen - sie machen aus dieser CD erst ein absolutes Meisterwerk. Getragen von der äußerst variablen Stimme von Bassist, Sänger sowie Songschreiber Mariusz Duda, sowohl gefühlvoll-zerbrechlich, vollmundig-erdig und sogar heftige Shouts in metallischem Gewande - er trägt hat alles absolut überzeugend vor. Schon der tiefe etwas mönchsartig angelegte Satzgesang beim Opener ist erste Sahne. Über allem weht ein Hauch von Melancholie ohne dabei gleich zu depessiv zu klingen. Auch Neue-Keyboarder Michal Tapaj bereichert mit seinem untrüglichen Gespür für unaufdringliche Klangteppiche, virtuosen Solis sowie abwechslungsreichen mal mit schweren Hammond- dann wieder lockeren vorgetragenen Pianoparts, den Grundklang einer bereits vom Songwriting her gesehen, äußerst wandelbaren Band.

Textlich war "Out Of Myself" der erste Teil einer Trilogie über einen einsamen Menschen auf der Suche nach seinem wahren Ich. Im ersten Teil versuchte er, zusammen mit einem anderen Menschen ein normales Leben zu beginnen, scheiterte kläglich und jetzt auf "Second Life Syndrome" will er sein Leben grundsätzlich ändern. Es folgen erbitterte Kämpfe gegen alte Erinnerungen aus denen er jedoch gestärkt und als Sieger hervorgeht. Allerdings fragt sich der Protagoinist anschließend, ob er wirklich dorthin wollte, wo er angelangt ist. Doch diese Auseinandersetzung wird erst im nächsten Album abgehandelt. Dieses wechselbare Spiel mit sämtlichen Emotionen, die häufige Zerrissenheit, das ständige Hin und her zwischen Glaube, Hoffnung bzw. Verzweiflung kommt auch in der Musik absolut stimmig zur Umsetzung. Ein weiterer Hauptträger des RIVERSIDE’schen Klangkosmos sind natürlich diese wunderbar spacig-elegische Gitarrensoli (zum Reinlegen!) im ständigen Wechsel mit eher vertrackteren Riffs, orientalisch geprägte Arrangements und dies alles in Kombination mit dem fetten Rhythmusunterbau den kraftvoll-treibenden Drums sowie satten Basslines. Wie gesagt diese Jungs bieten viele Stilfacetten und zeigen souverän, was sie alles so drauf haben. Egal ob psychedelisch ("Reality Dream III”), neoprogig ("Conceiving You"), opulent-episch ("Volte-Face") oder gar reiner Progmetal ("Dance With The Sshadow") - mit ihren packenden Melodien sowie Spannungsbögen lassen RIVERSIDE den Hörer einfach nicht mehr los. Der kongeniale "Second Life Syndrom" vereinigt im Titelsong alle genannten Attribute in einem, so dass letztlich die ganze CD ohne Übertreibung als ganz großes Progkino bezeichnet werden muß. Für Progies gilt hier uneingeschränkte Kaufpflicht, alle anderen Fans der genannten Bands sollten wenigstens mal reinhören, es lohnt sich auf alle Fälle.


Second Life Syndrome


Cover - Second Life Syndrome Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 60:3 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Excalion

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News:

Live-Video von DISILLUSION

2004 wren DISILLUSION auf Tour mit AMON AMARTH und haben einige Gigs in "großer" Besetzung gespielt. Wer sich davon einen Eindruck machen will, kann hier sehen wie "Alone I Stand In Fires" in Achter-Besetzung wirkt.


News:

THE DUSKFALL haben Video fertig

Zu "Shoot It In" haben THE DUSKFALL ein Video gedreht und es zum kostenlosen Download bereitgestellt.


News:

Soundsample von ONE MAN ARMY

Johan Lindstrand, ex-THE CROWN-Sänger, hat bei ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET eine neue Band gefunden, mit der er am 06.01. via NB das Debütalbum veröffentlichen wird. Vorab gibt es auf ihrer Homepage die Möglichkeit, in den Song "Devil on The Red Carpet" reinzuhören.


Tracklist:

01. Killing Machine

02. Public Enemy No. 1

03. No Apparent Motive

04. Devil On The Red Carpet

05. Behind The Church

06. Hell Is For Heroes

07. The Sweetness Of Black

08. When Hatred Comes To Life

09. Bulldozer Frenzy

10. Branded By Iron

11. So Grim So True So Real

12. Mary´s Raising The Dead


Review:

TV Blödsinn

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Was haben die Erlangener Spass Metaller von JBO in den letzten Jahren alles an kreativen Ideen
raus gehauen. Eigentlich auf jedem Album und auf jeder Tour war immer wieder etwas erfrischend
Neues dabei, was den Besuch eines Konzertes lohnenswert gemacht hat. Und jetzt ist die Zeit gekommen
für TV Blödsinn - der ultimativen JBO DVD. Wer hier eine plumpe einfallslose Live DVD erwartet hat, der hat sich allerdings geschnitten, denn die äußere Aufmachung im Design
der Fernsehzeitschrift "TV Spielfilm" hält was sie verspricht. Schon alleine das Hauptmenü zählt zu den einfallsreichsten die ich bisher kenne. Aufgelistet nach Programmpunkten wie
eben in einer TV Zeitschrift und dazu noch gesprochene "Programmhinweise" für alle Menüpunkte lassen einen vorab wissen, was einen erwartet.
Fangen wir beim Liveprogramm an - etwas aus Wacken 2004 - etwas vom "30 Halbe Fest" und JBO Live aus Mannheim sind hier zu finden. Alles in sehr geiler Bild und Tonqualität. Einzige Kritik - ein paar mehr Liveausschnitte hätten auch nicht geschadet....
Das nächste Programm zeigt: "JBO sucht den METALSTAR" - eine kultige Verarsche von DSDS - JBO sitzt quitscherosa in der Jury und bewertet durch ihr Fachwissen Männlein und Weiblein in verschiedenen Disziplinen wie Bier Exen, Headbanging gegen ne Glasscheibe - (gemessen in bpm - Bangs per Minute ....) und im Luftgitarre spielen. Ihr lacht euch schlapp!!!

MTV -Gucker kennen wahrscheinlich Dismissed. Ich nicht - aber JBO´s "Bepisst" hat ebenfalls einen großen Spassfaktor. Ein Lackaffe und ein krasser Typ kämpfen um die Gunst einer holden Maid mit einem IQ von einem Gänseblümchen.... Die Tour führt von einer Kläranlage bis in ein Nagelstudio (nein, ich meine ein Fussnagelstudio....). Wer ist am Ende bepisst?

Mit Frankenreisen gehts dann ab ins Kapuziner Kloster - eine Kaffeefahrt mit den "älteren" Fans, eine Reportage mit Interviews und ulkigen Gags strapazieren die Lachmusikeln...
Dann gibts noch das Ralphissimo Kochstudio und als Bonus die bisherigen Videoclips der Bandgeschichte. Der Unterhaltungsfaktor dieser DVD steht quasi in keinem Verhältnis zum Preis - also hopp hopp in Laden und kaufen.

TV Blödsinn


Cover - TV Blödsinn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 120:0 ()
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Review:

The Best Of Taste Of Chaos

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Zur "Taste Of Chaos"-Tour, die leider schon vorbei ist, haben DRT einen feinen Doppel-Sampler zusammengestellt, dessen Liste an beteiligten Bands sich wie ein Who’s Who der Metal/Emo/HC-Szene liest. KILLSWITCH ENGAGE, MOST PRECIOUS BLOOD (die mit "Shark Ethic" meinen persönlichen Libelingssong beigesteuert haben) EVERYTIME I DIE und BILLY TALENT finden sich dort, neben vielen anderen Hochkarätern. Es wurde zwar kein unveröffentlichtes oder rares Material auf die beiden Silberlinge gepackt, aber auch so kann der Sampler voll und ganz überzeugen, bietet er doch einen gelungenen Querschnitt durch die momentan trendigsten Musikstile. Der pefekte Sampler für Neueinsteiger und Parties, bei denen man nicht alle fünf Minuten DJ spielen will. Lohnt sich auf jeden Fall!


Tracklist:


1. THE USED - Sound Effects And Overdramatics

2. UNDEROATH - I´ve Got Ten Friends And A Crowbar That Says You Won´t Do

3. STORY OF THE YEAR - Our Time Is Now

4. THRICE - Stare At The Sun

5. MATCHBOOK ROMANCE - In Transit For You

6. THURSDAY - War All The Time (Remix)

7. SENSES FAIL - Let It Enfold You

8. MY AMERICAN HEART - The Process

9. ARMOR FOR SLEEP - The Truth About Heaven

10. BILLY TALENT - Red Flag

11. DIR EN GREY - The Final

12. EMERY - Studying Politics

13. BOYS NIGHT OUT - Medicating

14. BLEED THE DREAM - Just Like I Remember

15. FROM FIRST TO LAST - Note To Self

16. BLINDSIDE - Fell In Love With The Game

17. FEAR BEFORE THE MARCH OF FLAMES - Should Have Stayed In The Shallows

18. DARK NEW DAY - Pieces

19. ROSES ARE RED - 200 Motion Pictures

20. STREET DRUM CORPS - Flaco 81


1. AVENGED SEVENFOLD - Bat Country

2. KILLSWITCH ENGAGE - Rose Of Sharyn

3. EVERY TIME I DIE - Kill The Music

4. SHADOWS FALL - Enlightened By The Cold

5. SAOSIN - I Wanna Hear Another Fast Song (live)

6. THE DILLINGER ESCAPE PLAN - Unretrofied

7. BLEEDING THROUGH - On Wings Of Lead

8. FUNERAL FOR A FRIEND - Roses For The Dead

9. NORMA JEAN - Bayonetwork

10. IT DIES TODAY - Severed Ties Yield Severed Heads

11. THE BLED - She Calls Home

12. OPIATE FOR THE MASSES - Heaven

13. RISE AGAINST - Give It All

14. ALEXISONFIRE - Accidents

15. THE SMASHUP - Effigy

16. THE CHARIOT - And Then, Came Then

17. FIGHT PARIS - Complete Heat

18. BLOODSIMPLE - Sell Me Out

19. MOST PRECIOUS BLOOD - Shark Ethic

The Best Of Taste Of Chaos


Cover - The Best Of Taste Of Chaos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 39
Länge: 158:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Three Chords Symphony

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Turned Out Records versprechen uns pünktlich zur dunklen und depressiven Jahreszeit eine Punkrockplatte, die gute Laune verbreitet und nach Sommer klingt. Und endlich, endlich hat ein Infozettel mal nicht zuviel versprochen. Die Bayern SCOREFOR sind alte Hasen, "Three Chords Symphony" ist ihr 3. Album, haben schon mal mit JULI geflirtet und sind mit verdammt viel Spass dabei, das hört man der Scheibe zu jeder Sekunde an. Ganz im Sinne alter GREEN DAY oder BLINK 182 ("Old And Grey”) rockt sich das Quartett den Arsch ab und hat einige Gute-Laune-Hits am Start, die perfekt zum Sommer und langen Parties passen ("No Matter What You Do"). Die Gitarren braten, der Gesang ist für die Mucke absolut passend und die Songs machen Laune. Bis auf den Rausschmeißer "The Clock Is Ringing", das ist mir zu lahm. Und das Artwork mit dem ganzen Rosa ist auch nicht mein Fall. Aber das sind nur Kleinigkeiten, die niemanden davon abhalten sollten, SCOREFOR zum Durchbruch zu verhelfen und die Scheibe zu kaufen. Lass’ die Sonne rein!

Three Chords Symphony


Cover - Three Chords Symphony Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 47:26 ()
Label:
Vertrieb:

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