Konzert:

United Forces Festival No. 5 - Osterode, S34 (Haus Der Jugend)

Konzert vom Mittlerweile schon zum fünften Mal lud die Osteroder Band THE ATMOSFEAR zum "United Forces Festival", das im S34, der auch als "Haus Der Jugend" bekannten Location, stattfand. Ein ungeklärtes Phänomen dieses Ortes ist, dass dort sehr bekannte, namhafte Bands vor ein paar Handvoll Leuten zocken, jedoch ein paar Lokalbands oder "Underdogs" stets für volles Haus sorgen. So war es auch an diesem Abend, und die kleine, aber feine Halle war mit ca. 300 Leuten ansprechend besucht. Der Eintritt von acht Euro (für fünf Bands) war genauso fair wie der Bierpreis von 1,50 Euro für 0,3 Liter "Hasseröder" aus der Buddel. Alles Underground eben…




Den Anfang machten NONHUMENTAL aus dem nicht fernen Northeim, die mit ihrem sehr technischen, vertrackten, aber nicht immer nachvollziehbaren Black / Death Metal - Gemisch die ersten Fans begeistern konnten. Verglichen mit später aufgetretenen Bands war die Stimmung zwar noch verhalten, aber ein deutliches, positives Feedback war nicht zu übersehen. Mir persönlich war der wie "DIMMU BORGIR auf High Tech - Prog" klingende Sound ein wenig zu wirr und die Performance der Band deutlich zu statisch. Diese Probleme mit der Nachvollziehbarkeit schien trotz der angesprochenen positiven Reaktionen aber nicht nur ich zu haben, denn nicht minder gut aufgenommen wurden während des Gigs die sehr freundliche und zügige Performance der Damen am Bierstand…



Setlist NONHUMENTAL (wie immer ohne Gewehr und Flitzebogen):



False Humility

Memento

Entrance

Inside

Penta

Scenario

Baronia






Deutlich besser ging da schon der Fünfer von BRANDED SKIN ab, der mit seinem traditionellen, stampfenden Death Metal für eine nette Party vor der Bühne gut war. Sänger Alex Hille präsentierte sich als cooler Frontmann und hatte auch eine ansprechende Bühnenshow auf Lager. Auch das oben herum unbehaarte Zwillings - Axtgeschwader Sven Rahe / Sven Sievering ging gut mit und machte BRANDED SKIN zu einem echt sehens, - und hörenswerten Anheizer, wobei die Stimmung auch hier noch nicht ihr Maximum erreichte. Trotzdem cool!



Setlist BRANDED SKIN:



Intro

Shadows Of Fear

Against The Unknown

Lost

The Spectral Ones

Walk Through Blood

Demonic Voices

Spreading The Shreds

Second War

Burn By The Cross





Ein echtes Highlight waren MAUSOLEIA, die mit ihrem meist sehr schnellen, technischen, aber dennoch traditionellen und nachvollziehbaren Death Metal ohne Ende "good friendly violent fun" verbreiteten und sich als äußerst professionell entpuppten. Nicht nur das Agieren auf der Bühne erinnerte an "große" Bands, auch das fette Growlen von Stefan Steinmetzer passte wie Popo auf Eimer! Auch im Klampfenbereich hörte man die offensichtliche Inspiration VADER / CANNIBAL CORPSE heraus, jedoch gaben MAUSOLEIA eher die lehrreichen Schüler, denn die verblassenden Abziehbilder. Eine tolle Vorstellung, die sichtlich Begeisterung fand und bei der man aufpassen musste, beim Mitmachen nicht das Bier zu verschütten… top!



Setlist MAUSOLEIA:



Dead Corpses

Domestic Animal

Rather No Killing

Cancer Ward

Medicine Man

Mothers Collapse

Docteuer Petiot

Unity Inconsequence Of Mental Purge

Sudden Infant Death

Fools Tower

Anatomical Theater





So cool HEADSHOT in Sachen Bühnenaktivität und cooler Performance auch waren, fast jeder Ton des Braunschweiger Quintetts klang nach SLAYER. Und wenn doch mal nicht SLAYER zu hören waren, dann kamen einem die Riffs von woanders her bekannt vor. Zuletzt hatte ich einen ähnlichen Effekt bei AMON AMARTH. Top Band, aber alles irgendwo schon mal gehört. Das mag jetzt negativ klingen, aber HEADSHOT lieferten eine wirklich gute Show ab, bei der, vielleicht auch gerade wegen der offensichtlichen Bekanntheit des Materials, vor der Bühne (besonders - natürlich - bei der Zugabe "Master Of Puppets") ein heftiger Pit abging, der unterstrich, dass die Jungs live echt was draufhaben. Nur etwas mehr Eigenständigkeit wäre trotz der großen Professionalität wünschenswert gewesen.



Setlist HEADSHOT:



Intro

Cancer

No Justice Till Death

Old Patterns

In Your Face

Emotional Overload

Silent Cry

Isolation

Denial Of Life
Master Of Puppets




Dass sich der Großteil des Publikums auf den Headliner THE ATMOSFEAR gefreut hatte, war ja irgendwo klar. Und wenn die Jungs alkoholtechnisch nicht gerade unter Vollast fahren, dann sind sie live eine Macht! Ich gebe zu, dass ich Olle, Andi und Co. insgesamt schon stärker gesehen habe als hier auf dem UFF (zum Beispiel auf dem "Rock Harz" - Festival), aber die Band hielt sich vorher (zumindest sichtlich) zurück und machte eine coole Show, mit Olle als gewohnt psychopatischem Entertainer. Mit der aktuellen Dampfwalze "Lost Pain" hat man auch ein starkes, neues Album in der Hinterhand, dessen Material sowohl auf Konserve, wie auch on stage mühelos überzeugt. Absolutes und einmaliges Highlight des Gigs war die endgeile Coverversion von AMON AMARTH´s "Death In Fire", die zusammen mit Toni von D.A.M.N. als Gastfurie eingerotzt wurde. Dafür wurde dann auch das obligatorische "Roswell 47" weg gelassen, für das die Meisten durch diese Aktion aber wohl mehr als entschädigt wurden. Und obwohl (subjektiv gesehen) schon öfter in besserer Spiellaune, dürfen uns THE ATMOSFEAR jederzeit gerne wieder für ein Heimspiel beehren! Eine gute Party ist bei den Jungs nämlich immer drin!



Setlist THE ATMOSFEAR:



Intro

Warmachine

Cancer In Your Mind

Devil Inside

Born To See The Grave

Lost Pain

Skin Deep Fear Thing

Death In Fire

Loneliness

Sodomized

Millenium Of Thorns

Confidence

Thoughts Of A Son

Success After Death

Reaping Fear




Konzert:

Majesty, Listening Session

Konzert vom

Ein eiskalter November Samstag-Abend in Oberbalbach (liegt zwischen Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim, Taubertal), Treffpunkt die Bikerkneipe St. Georgsmühle. Die deutschen True-Metal-Heroen von MAJESTY haben hier zu einer Listening Session für ihr Ende Februar erscheinendes neues Album "Hellforces" geladen - www.metal-inside.de war da natürlich auch mit dabei. Die gemütlich eingerichtete Location hatte auch optische seinen Reiz durch den Gegensatz zwischen vorweihnachtlicher Dekoration mit Kerzen und Lichter und der MAJESTY-Deko mit Schildern, Bandlogo und einer hochwertigen Soundanlage mit Boxen.

Bandchef Tarek "MS" Maghary begrüßte zusammen mit den beiden Anwesenden Bandmitgliedern, Rhythmusgitarrist Björn Daigger und Schlagzeuger Michael Gräter die Anwesenden und entschuldigte zugleiche das Fehlen von Lead-Gitarrist Rolf Munkes und Bassist Marcus Bielenberg. Besonders schmerzlich, die erst am Vormittag erfolgte kurzfristige Absage von Produzent Stefan Kaufmann (U.D.O., Accept) - der hängt laut Aussage in den Vorbereitungen für eine U.D.O. Tour. Hier ein paar Fragen zu dem neusten MAJESTY-Output loszuwerden wäre besonders interessant geworden. Nichts desto trotz gab es danach erst mal ein paar Bierchen und dann die neue Scheibe "Hellforces" in vernünftiger Lautstärke mit nachfolgender Pressekonferenz.

Das Album selber machte bei dem einmaligen Hördurchlauf einen starken, sehr melodischen und fast schon zu eingängigen Eindruck. MAJESTY haben die Affinität zu ihren großen Vorbildern Manowar doch deutlich zurückgenommen - dafür schimmern jetzt Anleihen anderer Genregrößen durch, sprich Judas Priest und Accept. In der Pressekonferenz bestätigte Tarek dann diesen Eindruck, mit dem Aussage: "Ich habe in letzter Zeit viel Priest und Accept gehört". Die erfolgreiche Tour im Vorprogramm von U.D.O. und die Herkunft des Produzenten dürften ein übriges dazu getan haben. Zusammen bestätigt dies den Eindruck des letzten Albums "Reign In Glory" - MAJESTY gehen zunehmend eigene Wege ohne ihre Wurzeln in den Kompositionen zu verleugnen. Eindeutig zu hören ist auch das Tarek seinen Gesangstil weiterentwickelt hat und dies durch die ultrafette Produktion von Stefan Kaufmann unterstrichen wird. Laut Tarek hatte sein Dawnrider-Projekt kaum Einfluss auf "Hellforces", da die MAJESTY-Songs schon vor Dawnrider standen.

Fazit: Echt fetter Sound, die Gitarren haben mehr Raum bekommen, Manowar-Einflüsse wurden deutlich zurückgeschraubt, Hymnen sind fast zu viele auf dem Album. MAJESTY werden mit "Hellforces" ein starkes Stück True Metal in die Läden stellen.





Hier noch die 12 auf dem Album enthaltenen Songtitel im einzelnen:



"The Blessing":
Das kurze, episch im Soundtrackformat gesprochene Intro leitet den nachfolgenden Titelsong ein.



"Hellforces":
Den Titelsong kann man getrost als Hammer bezeichnen. Startet mit einem astreinem Riffgewitter, einem Schrei und harter Leadgitarre. Die Überleitung zum Refrain kommt stimmungsmäßig recht dunkel. Der Mittelteil wird von einem harten Gitarresolo dominiert, welches in einem ruhigen Zwischenpart übergeht um danach einen rhythmischen Part Platz zu machen. Der Song erinnert etwas an Priest zu göttlichen Zeiten und hat auch Tempo.



"Dance With The Demon":
Der zweite Song startet in typischer MAJESTY-Manier, hat einen ultrafetten Refrain und bewegt sich im Midtempo. Und dann was Neues: einen ruhigen, von Piano getragenen Zwischenteil mit weiblichen Vocals (Johanna Mott); stimmlich irgendwie zwischen Kindergesang und Operstimme gelegen. Wird aber nur kurz als Strukturelement eingesetzt und von einem Schrei und dem Solo beendet.



"Sons Of A New Millenium”:
Beginnt direkt mit dem sehr hymnischen Refrain und starkem Drumming, auch wieder im Midtempo. Ein äußerst melodisches Gitarrensolo und einen ebenso sehr eingängigen Refrain. Aber nicht so stark wie die beiden ersten Tracks.



"Heavy Metal Desire”:
Jetzt wird das Tempo angezogen. Harte, schnelle Riffs, Doublebass - die Gitarre kreischt - auch beim Refrain. Tarek steht dem in nichts nach. Dazu noch ein Accept-mäßiges Gitarrensolo.



"March For Victory”:
Schaltet wieder einen Gang zurück. Ein echter Live-Stampfer (ich sage nur "hoch die Fäuste") mit epischen Refrain. Klasse Track.



"Like A Raptor”:
Der Midtempotrack ist recht untypisch für MAJESTY - so was in der zum Teil gediegenen Art hätte man eher von U.D.O. erwartet. Auch wieder ein fetter Refrain.



"Guardians Of The Dragon Grail”:
Song Nummer 8 fängt mit akustischer Gitarre an und im Hintergrund rauscht der Wind, um dann unvermittelt in den mit Doublebass unterlegten, temporeichen Refrain über zu gehen. Der Uptemponummer wird dann nach der Hälfte des Songs das Tempo genommen und es kommt zum zweiten mal auf dem Album Johanna Mott, wieder von Piano unterlegt, zum Einsatz. Die Dame singt einmal den Refrain bevor er noch mal mit voller Wucht wiederholt wird.



"Freedom Heart”:
Die Powerballade von "Hellforces”. Langsamer Anfang, Schlagzeug spielt einen leichten Marschrhythmus, dazu Piano und Tareks hymnischer Gesang. Der Refrain wird von wuchtigen Drums eingeleitet - typisch MAJESTY. Okay, aber nicht überragend.



"Fight Forever”:
Hier kommt jetzt ein Track, wie er auch auf dem letzten Album hätte stehen könnte. Der Midtempo-Stampfer lässt aber beim Refrain auch wieder die Einflüsse der letzten Tour auf das Songwriting durchschimmern. Der richtige Wachmacher nach der vorangegangen Powerballade, aber nicht so eingängig wie die ersten Songs.



"Nowhere Man”:
Auch der Song lässt Accept-Luft schnuppern. Der Backgroundsound hat sich bei "the Zoo" bedient. Die Dopplereffekte beim Refrain des Midtemposongs kommen hier besonders raus. Kommt wieder besser an, als der Vorgänger.



"Metal Law 2006”:
Hier kommt jetzt auch der Original-U.D.O. zum Einsatz. Udo Dirkschneiders singt die Guestvocals bei diesem temporeichen und mit harten Riffs versehenen Track. Der Refrain klingt nach einem Accept - Song der von Manowar gekontert wird. Am Ende des Songs zitiert MAJESTY sich selbst.





Vor dem Erscheinen des Albums am 24.02.06 wird noch eine EP namens "Sons Of A New Millennium" erscheinen (einschließlich 4-non-Albums-Tracks). Mit dem Plattenlabel wurde vereinbart das Album und die EP günstig an die Händler abzugeben. Wie diese allerdings die Preise gestalten, darauf hat die Band allerdings keinen Einfluss.

Laut Tarek möchte man das Album ausführlich europaweit betouren, evtl. zusammen mit Mystic Prophecy.

Eine große offizielle Releaseparty wird am 18.03.2006 in der Sporthalle Gerlachsheim stattfinden. Die Band wird dort ein extralanges Konzert spielen.




Review:

Classics Video Collection Part 3

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Das spanische Label Locomotive Music kredenzt uns hier eine optische Compilation, die sowohl hausinterne, als auch anderswo beheimatete Künstler beinhaltet. Man bekommt 15 Videoclips zu sehen, wobei ein stilistisch breites Spektrum abgedeckt wird. Unter Anderem sind LOS SUAVES, TIERRA SANTA, MAGO DE OZ, PRONG und A.O.K. (!!!) mit jeweils einem Filmchen vertreten. Sonderlich aufwendig ist kaum einer der Filme produziert worden, wobei man den meisten Bands jedoch eine gute Umsetzung ihrer beschränkten finanziellen Möglichkeiten attestieren muss. Etwas hochwertiger geht es etwa bei CIRCUS (coole Kostüme und Location), REINCIDENTES (rein technisch nix Besonderes, aber äußerst gelungene "Psycho - Optik"), LEAF (abgefahrene Computerspiel - Animationen) oder A.O.K. (animierte Puppen - Höhepunkt der DVD!) zu, denn die anderen Clips zeigen zumeist nur die (live) spielende Band (teilweise auch optisch verfremdet) plus ein paar einfach real gefilmte Handlungsabläufe nebenher. Keine Ahnung, ob man diese DVD unbedingt haben muss, denn Sampler sind ja schon als Audio - CDs mehr als umstritten. Nur wer die meisten der aufgeführten Bands zu seinen Faves zählt, dürfte hier einen angemessenen Gegenwert für seine Kohle erhalten, zumal alle Clips nur einfachen Stereo - Sound bieten. Meiner Meinung nach entbehrlich!



1. LOS LUAVES - Tu No Ilegaste A Mi

2. TIERRA SANTA - Rumbo A Las Estrellas

3. KOMA - Imaginatelos Cagando

4. BOIKOT - Stop Censura

5. CIRCUS - Heroes

6. PRONG - Snap Your Fingers, Snap Your Neck

7. MAGO DE OZ - Fiesta Pagana

8. DAYSEND - Born Is The Enemy

9. SEX MUSEUM - Two Sisters

10. REINCIDENTES - Las Madres Del Amor

11. THE SHITHEADZ - Return Of The Demon

12. PORRETAS - Si Nos Dejais

13. LEAF - Unbreakable

14. TEA - Movin´ Round

15. A.O.K. - Butzemannslayer


Classics Video Collection Part 3


Cover - Classics Video Collection Part 3 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 60:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Cradle To The Grave

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Blues Rock, die Nächste! Diese Jungs hier kommen aus Arkansas, musizieren bereits seit vier Jahren zusammen und haben vor ihrem Debüt "Cradle To The Grave" angeblich schon eine Live - CD veröffentlicht. Im Info werden Vergleiche mit den BLACK CROWES oder GOV´T MULE gemacht, was meiner Meinung nach auch ganz gut passt. Das Quartett mischt einen gehörigen Southern Groove in seinen gar nicht mal üblen Blues Rock und weiß mit Stücken wie "High Price", dem Titelsong (dessen Melodie mich stellenweise ernsthaft an PRIEST´s "United" erinnert), dem coolen, schleichenden "Storm Warning" oder dem mit einer starken Hookline versehenen "Aces High / Deuces Low" durchaus zu überzeugen, nur ist dieses Album (wie fast alle Blues Rock - Scheiben) kein Festival für harte Rocker und Metaller. Fans von gemäßigtem Blues, - und Southern Rock dürften mit "Cradle To The Grave" jedoch nicht übel bedient werden und entdecken vielleicht sogar einen kleinen Geheimtipp. Nett!

Cradle To The Grave


Cover - Cradle To The Grave Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:32 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Liquid Groove Mojo

www
News:

AMORPHIS enthüllen Details

Am 17.02. werden AMORPHIS "Eclipse" veröffentlichen, ihr mittlerweile siebtes Album, auf dem Neu-Sänger Tomi Joutsen erstmalig zu hören ist.

Das Cover wurde von Travis Smith gestaltet, der u.a. bereits mit OPETH, KATATONIA und ANATHEMA gearbeitet hat.


Tracklist:

01. Two Moons

02. House Of Sleep

03. Leaves Scar

04. Born From Fire

05. Under A Soil And Black Stone

06. Perkele (The God Of Fire)

07. The Smoke

08. Same Flesh

09. Brother Moon

10. Empty Opening

11. Stonewoman (bonus track - nur beim Digipack)


News:

PSYCROPTIC symbolhaft

Neurotic Records haben auf ihrer Website eine Special Fan Package zum Release von "Symbols Of Failure" der Australier PSYCROPTIC geschnürt. Für 30€ bekommt man die limitierte Scheibe plus Shirt und Poster.

Erscheinen wird "Symbols Of Failure" am 13.02.2006. Bis dahin kann man sich mit dem Track "Alpha Breed" die Zeit vertreiben.


Die Tracklist liest sich wie folgt:

01. Alpha Breed

02. Missionaries of A Future To Come

03. Merchants Of Deceit

04. Minions: The Fallen

05. Repairing The Dimensional Cluster

06. Epoch Of The Gods

07. Our Evolutionary Architecture

08. An Experiment In Transience

09. Cleansing A Misguided Path


News:

RAUNCHY bei Lifeforce Records

RAUNCHY sind nach zwei Alben bei Nuclear Blast zu Lifeforce Records gewechselt und werden dort am 17.02. ihr neues Album "…Death Pop Romance" rausbringen. Aufgenommen haben die Dänen bei Landsmann Jacob Hansen. Der neue Sänger Kasper Thomsen gibt mit der Scheibe seinen Einstand.

Wer wissen will, die der Mann klingt, kann sich hier den neuen Track "Remembrance" runterladen.

Interview:

The Mystery

Band anzeigen
InterviewSeid Ihr denn mit Eurem neuen Album soweit zufrieden?



Wir sind soweit zufrieden und können nicht klagen, wobei man sagen muss, dass zwischen der Veröffentlichung und der Zeit im Studio schon eine gewisse Zeitspanne lag. Natürlich gibt es dabei Sachen, bei denen man meint, dass man sie noch etwas besser hätte machen können, aber im Großen und Ganzen sind wir zufrieden.



Meiner Meinung nach klingt die Produktion nicht unbedingt fetter als auf dem indirekten Vorgänger "Facing The Storm" (die ersten beiden Alben werden als Demos gehandelt - Anm. d. Verf.). Kommt das hin?



Das sehe ich anders, hahaha! Dem kann ich nicht zustimmen, denn ich finde die Produktion des neuen Albums schon recht gut. Natürlich ist sie, alleine vom Budget her, nicht zu vergleichen mit den ganz großen Dingern, aber zu "Facing The Storm" gibt es einige Unterschiede. Schon alleine das Schlagzeug klingt deutlich kräftiger.



Ich muss aber dazu sagen, dass ich die Produktion von "Facing The Storm" schon sehr gut fand. Mir kommt es generell nicht so extrem auf den Sound an.



Dann liegt das wohl eher daran, hahaha! Beim Schlagzeug auf "Facing The Storm" kann man zum Beispiel in den Mikros Übersprechungen hören und man merkt schon, dass alles in Eigenregie gemacht wurde. Bei "Scars" hört man, dass das Album vernünftig im Studio produziert wurde. Ich denke schon, dass es da einen Unterschied gibt.



So extrem schlecht fand ich auch die Produktion auf "Where The Wind Blows Freedom" nicht unbedingt…



Nee, die war grottenschlecht, hahaha! Der Sound ist mehr als übel, aber da haben wir wirklich alles selber gemacht. Wir hatten damals nicht einmal einen Tontechniker. Für die ersten Gehversuche ist die Aufnahme schon ok, aber man darf so etwas niemals im Handel vertreiben, denn dafür ist es bei Weitem nicht gut genug.



Trotzdem sehe ich die beiden Vorgängerscheiben als vollwertige Alben und nicht unbedingt als Demos. Denn für Demos klingen sie meiner Meinung nach mehr als gut und es sind immerhin zwei Longplayer!



Ja, das kann man schon so sehen, denn beide Scheiben gehen über die volle Spielzeit und nicht über drei oder vier Songs, aber die Aufnahmequalität ist ohne Frage auf Demo - Niveau. "Scars" ist unser erstes Album, das über ein Label und einen Vertrieb läuft und im Handel erscheint, von daher behandeln wir es als unser erstes offizielles Album. Davor stehen eben zwei Alben in Eigenproduktion und nicht direkt zwei Demos.



Ihr habt auf "Scars” mit "Broken", "1.000.000 Light Years Away", "Running From The Law” und "Hells Gate” vier ältere Songs neu vertont. Wieso ist Eure Wahl ausgerechnet auf diese Stücke gefallen?



Das sind vier Songs, die rein stilistisch ganz gut auf "Scars" gepasst haben. Wir wollten sie einfach noch mal neu aufnehmen und haben auch ein paar Sachen daran verändert. Wenn man jeweils beide Versionen miteinander vergleicht, dann hört man die Unterschiede auch deutlich. Der Anfang von "1.000.000 Light Years Away" ist beispielsweise etwas anders als bei der Urversion, bei "Hells Gate" sind Backing - Stimmen vorhanden, die auf "Facing The Storm" noch nicht zu hören waren und die Schlagzeugparts bei "Running From The Law" sind gegenüber der Aufnahme auf "Where The Wind Blows Freedom" leicht verändert worden. Wir haben dort also noch etwas getan und wollten die Songs auch für ein größeres Publikum zugänglich machen. Das war der Hauptgrund, warum wir sie mit auf das Album genommen haben, und außerdem hatten wir nicht allzu viel Zeit. Wir hatten damals "Facing The Storm" fertig produziert gehabt und kurz danach schneite uns der Plattenvertrag ins Haus. Der zeitliche Rahmen bis zur Produktion von "Scars" war nicht sehr groß und die acht neuen Stücke wurden in relativ kurzer Zeit geschrieben. Trotzdem halte ich diese Stücke für meine bisher besten und für mehr wäre auch keine Zeit gewesen; jedenfalls nicht, wenn man mit dem Ergebnis auch zufrieden sein möchte. Es wäre sonst vermutlich schwächeres Material geworden und das hätte ich ganz und gar nicht gewollt! Da haben wir lieber noch ein paar Stücke, die wir alle richtig gut finden, von den Vorgängeralben ausgewählt und sie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.



In welchem Zeitraum sind die acht neuen Stücke denn entstanden?



Das Album "Scars" ist schon Ende 2003 produziert worden. Es hat nur leider so lange gedauert, bis es veröffentlicht wurde. Es gab da ein paar Probleme, und wir haben uns dann mit dem Label und dem Vertrieb darauf geeinigt, noch mal ins Studio zu gehen und noch ein paar Dinge zu ändern, weil man dann einen gewissen Abstand zu den Sachen und ein besseres Auge für Korrekturen hat. Und leider ist der Markt heute nicht mehr so, dass man von jetzt auf gleich ein neues Album herausbringen kann. Es bedarf einer gewissen Zeit, gerade auch, wenn man eine Debütband präsentieren will. Das ist nicht mehr so einfach wie noch vor einigen Jahren.



Dieses Problem kennen aber auch Leute, die mittlerweile schon richtig bekannt sind.



Klar, nur ist es bei diesen Leuten so, dass sie ein Album über den Vertrieb schneller herausbekommen. Mittlerweile ist unser Album aber auch über "www.Amazon.de" oder "www.Bol.de" zu haben, wobei man bei Letzterem auch in die Stücke hineinhören kann. Natürlich ist dort die Soundqualität nicht so gut, aber man kann sich schon einen kleinen Eindruck verschaffen. Jedenfalls wird das Album vertrieben und darauf kommt es ja an! Außerdem haben wir es zumindest auf unseren Konzerten schon recht gut verkaufen können.



Wird das Album im Handel wenigstens zu einem fairen Newcomer - Preis angeboten?



Nee, leider nicht! Ich kann Dir aber nicht beantworten, warum das so ist. Das entscheidet der Vertrieb und im Endeffekt entscheidet es der Handel ja selbst. Die Preisgestaltung liegt eher in den Händen des Handels als bei der Plattenfirma.



Aber ansonsten seid Ihr mit Eurem Label TTS Music zufrieden?!



Es ist ein sehr kleines Label mit sehr wenigen Leuten und kann natürlich nicht das bewirken, was ein größeres Label bewirken könnte. Man wird sehen, was die Zukunft bringt. Solch kleine Labels wie TTS Music haben immer Schwierigkeiten auf dem Markt, das ist definitiv so. Das Gute dahinter ist aber der große Vertrieb, denn Alive ist eine Tochtergesellschaft der EMI! Man hat dadurch die Möglichkeit, das Album in jedem kleinen Laden zu kaufen. Das heißt ja nicht, dass das Album jetzt in jedem Regal steht, denn das entscheidet der Handel und kein Vertrieb oder Label. Es ist daher am Ende nur davon abhängig, was sich der Handel ins Regal stellen möchte. Das ist bei einer Debütband wie uns natürlich immer schwierig, aber jeder, der unsere CD kaufen möchte, wird sie im Plattenladen seines Vertrauens finden, bzw. bestellen können. Das garantiert eben Alive! Kleinere Vertriebe haben da auch ihre Schwierigkeiten. Ich denke, das ist für unser erstes offizielles Erzeugnis auf dem Markt absolut ok!



Das Album wurde ja an alle großen und kleinen Magazine verschickt, auch an solche, die mit Eurer Musik nur wenig anfangen können. Was erhofft Ihr Euch denn im Allgemeinen für Kritiken?



Das wird sicherlich unterschiedlich ausfallen. Wir haben von den Online - Magazinen fast durchweg positive Resonanzen bekommen, aber auch zwei oder drei Kritiken, bei denen wir nicht so gut weggekommen sind. Im Ganzen haben wir etwa 20 gute Reviews bekommen und die zählen für mich mehr als die der großen Printmagazine, denn die ticken doch etwas anders, glaube ich. Dort wird schon mehr auf etablierte Bands geschaut, denke ich. Ich sage mal so: wenn Doro jetzt ein Album herausbringen würde und wir auch eines, und beide Scheiben wären objektiv gleich gut, dann würde Doro einen Punkt mehr bekommen als wir, weil sie eben Doro ist. Wenn wir also vier Punkte im "Hammer" bekommen würden, dann wären wir zufrieden! Wir wissen, dass uns dieses Magazin mit Sicherheit nicht überschwänglich bewerten wird. Aber was soll´s?! Schlechte Presse ist auch Presse, haha! Immerhin steht dann unser Name irgendwo. Darüber mache ich mir also keine großen Gedanken. Mit einem schlechten Review gehe ich zwar nicht hausieren, aber im Endeffekt ist es egal. In diesen Magazinen sind auch schon Sachen verrissen worden, die ich selbst gut finde. Es ist immer nur die persönliche Meinung desjenigen, der es schreibt und mehr nicht.



Darum habe ich ja, ehrlich gesagt, Bedenken, dass Ihr mit "Scars" auf breiter Ebene gut abschneiden werdet, denn heutzutage wird bevorzugt modernere Mucke hoch bewertet. Und Ihr, damit komme ich auf den Punkt, klingt immer noch herrlich altmodisch, auf eine sehr positive Art!



Ja, und das ist auch mehr oder weniger so gewollt! Wir fühlen uns mit unserer Musik sehr wohl und das ist die Hauptsache. Und wir werden daran auf keinen Fall etwas ändern, nur weil jemand von der Presse meint, dass man heutzutage anders klingen müsse. Es gibt für jede Musik die entsprechenden Zuhörer und damit auch für uns. Wir merken das auch, denn unsere Konzerte sind durchweg gut besucht. Es gab diesbezüglich immer gute Resonanzen, wie zum Beispiel in Wuppertal. Dort haben wir in der "Börse" gespielt und dort waren 560 Leute vor der Bühne!



Boah!



In der "Matrix" in Bochum waren es auch 500 Leute.



Waren die denn alle wegen Euch gekommen???



Nein, es gab da Festivals in Zusammenhang mit Bands wie REBELLION, MAJESTY oder den APOKALYPTISCHEN REITERN. Fakt ist jedoch, dass die Leute bei uns 45 Minuten lang vor der Bühne standen und uns abfeierten. Man kann sich Bilder davon auf unserer Homepage ansehen; dort sieht man 500 Leute, die klatschen! Da kann man natürlich sagen, dass es altmodische Musik sei. Du meinst es positiv, aber andere sagen das gleiche und meinen es negativ. Egal, wie man es dreht… es scheint Leute zu geben, die daran Gefallen finden und das ist die Hauptsache.



Nur leider tourt Ihr bevorzugt in der Mitte und im Süden Deutschlands, aber hier im Norden seid Ihr sehr rar…



Konzerte aus eigener Hand zu managen, ist eine heikle Geschichte und nicht einfach. Mit Hilfe einer Booking - Agentur wäre das sicher etwas Anderes, aber das machen wir zurzeit nicht. Wir organisieren alles selbst und haben in diesem Jahr weit über 20 Konzerte gespielt. Alles aus eigener Kraft! Darunter waren auch einige Gigs, die nicht in unserer Region stattfanden, aber in den Norden ging es nicht so oft, da gebe ich Dir Recht. Wir haben ein Konzert in der Nähe von Rostock gespielt, aber das ist ja in der anderen Richtung. Wir waren auch in der Nähe von Dresden oder Kaiserslautern und sogar ganz tief in Bayern. Es gab da schon ein paar Sachen, aber man muss dabei ganz klar sagen, dass das Publikum im Ruhrpott und im Bergischen Land einfach rockt, und zwar richtig! Es gibt dort viele, viele Metal - Fans und man hat dort viele Möglichkeiten zu spielen und mit dem Publikum Spaß zu haben. Aber auch in Dresden gab es viele Metaller, nur im tiefsten Bayern hatte ich so meine Schwierigkeiten. Da waren schon einige Leute, aber darunter viele New Metal - Fans. Sie sind dort etwas anders orientiert, aber ich spreche da auch nur von einem einzigen Konzert. Ich weiß nicht, wie es dort unten sonst aussieht.



Habt Ihr denn bereits für nächstes Jahr irgendwelche Festivals gebucht?



Es ist nicht so einfach, an große Festivals heranzukommen, aber wir sind jetzt dabei, Bewerbungsmappen rauszuschicken. Noch steht aber nichts fest, wobei wir sehr große Lust hätten.



Was wäre denn bei den Festivals Euer Favorit?



Na, was wohl?!?!?!



Wacken!



Ja, klar, hahaha!



"True Metal Stage", 20 Uhr!



Hahaha! Also, das Zelt wäre mir für den Anfang schon mehr als recht!



Sind Eure Zuschauerzahlen seit "Facing The Storm" und "Where The Wind Blows Freedom" eigentlich kontinuierlich gewachsen?



Definitiv! Wir haben mittlerweile einen Fanclub von über 80 Leuten. Und er wächst von Konzert zu Konzert; nach jedem Konzert kommen neue Fans hinzu. Der Fanclub wurde letztes Jahr im Herbst gegründet und am Ende des Jahres waren es 20 Leute. Innerhalb dieses Jahres sind dann 60 Leute dazugekommen. Darunter sind Fans, die man auf jedem unserer Konzerte sieht, zumindest hier in unserer Region. Sie stehen in der ersten Reihe und machen richtig Alarm; da geht immer die Post ab!



Spielt Ihr da fast nur neues Material, oder ist Eure Setlist gut gemischt aus alten und neuen Sachen?



Das ist unterschiedlich. Bei 45 Minuten Spielzeit kommt hauptsächlich Material von "Scars" und ein oder zwei Stücke von "Facing The Storm". Bei längeren Sets kommt dann natürlich auch älteres Material zum Einsatz. Wir covern aber niemals!!! Nächstes Jahr haben wir zehnjähriges Jubiläum und wir haben in diesen zehn Jahren nicht einen einzigen Coversong gespielt. Und das werden wir auch nicht tun, aus Prinzip nicht! Ich möchte keine einzige Person haben, die nach einem unserer Gigs aus dem Saal geht und sagt: "Das ist doch die Band, die xxxxx gespielt hat!", meinetwegen "The Trooper". Das möchte ich nicht, denn die Leute sollen uns mit den Stücken identifizieren, die wir auch geschrieben haben.



Habt Ihr denn in Eurem Repertoire schon einen absoluten Gassenhauer, der immer und überall gefordert wird?



Bei uns wird immer ein Schlagzeugsolo gefordert, hahaha! Die Leute sind irre! Dass wir einen echten Gassenhauer haben, kann ich nicht sagen, aber wir hatten zuletzt in Wuppertal einen Chor von etwa 30 Mann, der fast jeden unserer Songs mitgesungen hat. Die haben die "Scars" schon soweit inhaliert, dass sie alle Texte mitsingen können. Sowas kommt immer gut, gerade, wenn solch ein Energieaustausch stattfindet!



Habt Ihr Euch denn schon an neue Songs gesetzt?



Ich schreibe immer, haha! Wir sind gerade dabei, neue Songs zu schreiben und sogar schon dabei, eine Art Vorproduktion zu machen, aber wir lassen uns damit ein wenig Zeit. Die Songs müssen natürlich noch reifen und wir werden voraussichtlich Mitte nächsten Jahres ins Studio gehen, mit Label oder ohne. Unser Vertrag läuft nur über ein Album und das war von uns auch so gewollt. Wir möchten in geschäftlicher Hinsicht gerne flexibel sein. Uns gibt es zwar schon fast zehn Jahre, aber genau genommen, stehen wir jetzt gerade erst am Anfang!




Review:

Immaculate Destruction

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OSTARA kennt ihr nicht? Macht nix. Bislang machten die vier Jungs Neofolk mit ihrem denkwürdigen Bandnamen und hatten davon jetzt jedoch die Nase voll. Vom Neofolk ist wenig geblieben (auf der Bonus-CD der limitierten Erstauflage gibt es etwas mehr davon) und leider ist diese Entwicklung zu seichtem und eingängigen Gothic bis Wave Rock kaum als Glücksfall zu werten. Verwirren einen beim Opener in den ersten Takten noch die sehr sterilen Klänge aus dem Computer, verfliegt diese Wahrnehmung schnell: Denn der geneigte Hörer bekommt dann eine Produktion vorgesetzt, bei der die ohnehin eher langweiligen Gitarren dermaßen seltsam abgemischt wurden, dass sie mal vom Bass und dann von den Vocals überholt werden, um dann in seltsamer Rechts-Links Spielerei gänzlich zu hochgezogenen Augenbrauen führen werden. Die Dynamik der Instrumente kommt also primär vom Mix und erzeugt dadurch einen einmaligen Klang der so eigentlich nicht gewollt sein kann und hochgradig seltsam klingt. Es ist nicht so, als würden OSTARA gar nicht wirken: Die Texte erzählen schöne Geschichten wenn man über den ein oder anderen krampfhaften Chorus hinwegsieht, die ein oder andere Melodie verliert sich recht schön hörbar zwischen Melancholie und einem Hauch Düsternis. Problematisch wird es wenn die Gitarren wie bei "Feast Of The Fall" gekünstelt jammen oder bei anderen Tracks härter klingen sollen und wollen als sie es tun - Oder aber wenn die Songs unter nicht ausreichend emotionalen Vocals kaum zur Geltung kommen. Und obwohl sie durchaus versucht haben, die Waage aus Balladen und härten Tracks zu finden sind manche Lieder schlicht dermaßen einfach gestrickt und gehen ohne Höhen vorbei, dass sie bei anderen Bands den Weg auf ein Album wohl schwerlich gefunden hätten. OSTARA kommt ein einer schönen Verpackung in den Laden die leider nicht über viele Unzulänglichkeiten beim eigentlichen Produkt hinwegtäuschen kann, ein poppiges Produkt ohne Tiefgang das ich nicht mehr hören will.

Immaculate Destruction


Cover - Immaculate Destruction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:24 ()
Label:
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