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ROTTEN SOUND wechseln Drummer

Nach 12 einhalb Jahren hat Schlagzeuger Kai Hahto die finnischen Grinder ROTTEN SOUND verlassen, um sich "mehr um seine Familie und seine zweite Band WINTERSUN" kümmern zu können. Ersetzt wird er durch Sami Latva, der schon vor zwei Wochen dazugestoßen ist und nebenbei bei DEATHBOUND knüppelt. Kommentar der Band zum Schlagstock-Wechsel:


"We are very excited about this change because Sami is highly motivated, extremely talented and very good friend of ours. He already learned to play 20+ songs for our live set during this time and is also joining us actively in the creation of the EP songs. Other members of ROTTEN SOUND can assure everyone that you have to scrape your brains off the walls also in future. And some other organs too, if you even survive his blasting at all!"

Review:

Last Decision

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Echte Hamburger Jungs sind bei ILL-FATED am Werke, die auch artig Astra grüßen. Obwohl die Combo schon seit 1997 aktiv ist, hat sie sich meiner Aufmerksamkeit bisher erfolgreich entzogen. Vor drei Jahren gab’s schon mal ein Demo, dessen vier Songs sich remastert auch auf der aktuellen Scheibe "Last Decision" finden und die EP so auf beinahe Albumlänge bringen. Das ist auch gut so, denn die vier Hamburger verstehen es, Meolide und Brutalität genau richtig zu mischen und haben acht arschgeile Death Metal-Songs eingetrümmert, die sich in erstklassigem Soundgewand aus den Boxen schälen. Im ewigen Streit Schweden oder Amerika haben ILL-FATED sich eher auf die Seite von God’s Own Country geschlagen, aber auch verdammt viel Schwedentod und jede Menge Melodien eingebaut, also quasi das beste aller Welten vereint. Die Gitarrenarbeit ist sehr gut und geht oft hochmleodisch zu Werke, während der Drummer sein Kit in bester MALEVOLENT CREATION-Manier verprügelt und der Gesang arschbrutal ist. ILL-FATED geben dem Hörer keine Gelegenheit zum Luftholen, sondern drücken im Gegenteil selbst in den melodischen Parts ordentlich auf die Tube. Live geht das sicher ab wie Hölle. Langweilig werden sie Songs nicht, dafür sorgen die vielen Breaks und das permant hohe Aggressionslevel. Wenn ILL-FATED auch nach dieser Scheibe eine unbekannte Combo bleiben, machen sie was Essentielles falsch! "Last Decision" ist einfach zu geil, um sang- und klanglos unterzugehen. Also unterstützt den Hamburg Death Metal!

Last Decision


Cover - Last Decision Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 33:15 ()
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The Workhorse Chronicles

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MASTODON haben spätestens mit ihrem letzten Album "Leviathan" die Aufmerksamkeit der großen Presse, Major Label (die nächste Scheibe erscheint bei Warner) und natürlich vielen, vielen Fans gewonnen. Da ist es nur legitim, wenn sie als Abschiedsgeschenk für Relapse und kleine Rückschau ihre erste DVD rausbringen. "The Workhorse Chronicles" ist mit mehr als drei Stunden (wenn man dem Info glauben kann, mein DVD-Player hat leider keine Minutenanzeige) prall gefüllt, bietet also "value for money". Neben 28 Live-Tracks gibt es die drei bisher gedrehten Videos, dazu Making Of und jede Menge Backstage-Gesabbel, was teilweise unter der Dusche aufgenommen wurde. Wer jetzt auf einen Homeporno von MASTODON wird enttäuscht, da ist kein Sex bei wenn sich Gitarrist Brent mit seiner Wampe in der Dusche zum Video-Shoot von "Blood And Thunder" äußert. Echt nicht. Dafür drei Musikvideos, die allesamt professionel und vor allem phantasievoll gemacht sind - besonders abgefahren ist die moshende Clown-Schar bei "Blood And Thunder", die von der Band als echte INSANE CLOWN POSSE bezeichnet wird.

An der Live-Front haben MASTODON bei mehreren Konzerten die Kamera aufgebaut und Shows aus den Jahren 2001/2002 sowie 2004/05 gefilmt, wobei die soundtechnischen Unterschiede minimal sind, das ist alles auf dem gleichen hohen Level gefilmt und bietet einen guten Überblick über die Werke der Amis genauso wie die Professionalität und Spielfreude der Band deutlich wird.

Für einen ausführlichen Abend auf der Couch mit ein paar Freunden, Bier und verdammt geiler Mucke ist diese DVD genau das Richtige. Vor allem die drei Musikvidoes schaut man sich ob der Detailfülle immer wieder gerne an. Uneingeschränkte Kaufempfelung - sähen doch nur alle DVDs so aus!

The Workhorse Chronicles


Cover - The Workhorse Chronicles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 31
Länge: 0:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

May The Force Be With You EP

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IRON MAIDEN-Eddy grüßt von der Homepage und auch der Schriftzug der jungen Band ist im Stil der englichen Oldies gehalten. Der Name wiederum ist eindeutig bei Star Wars geklaut. MAY THE FORCE BE WITH YOU sind halt in den Achtzigern aufgewachsen, musikalisch aber problemlos in der Gegenwart angekommen. Denn statt traditionellem Stahl, der die Kollegen Otto und Knackstedt glücklich machen würden, hat die Band vier moderne HC-Songs aufgenommen, die sich im Spannungsfeld Emo, Hardcore und Metal bewegen. Die Gitarren zelebrieren munter die Verbeugung vor IRON MAIDEN und lassen es dem Sänger, sich in modernen Gefilden auszutoben, was er auch zur Genüge macht. Mal emotional bewegt clean singend, dann wieder aggressiv shoutend werden Gegenwart und Vergangeheit verbunden. Der Songaufbau ist klar im Hardcore verwurzelt und ein wechselt munter zwischen schnellen aggressiven Parts und sehr melodisch-eingängigen ruhigeren Passagen. Ein ganz ganz klein wenig haben mich MAY THE FORCE BE WITH YOU sogar an die famosen JR EWING erinnert - wäre doch toll, wenn wir irgendwann eine deutsche Antwort auf Oslo’s finest hätten. Das sind MAY THE FORCE BE WITH YOU zwar noch nicht, aber mit der selbstbetitelten EP können sie einen ziemlich guten und munteren Eindruck hinterlassen. Well Done!

May The Force Be With You EP


Cover - May The Force Be With You EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 13:59 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Ill-Fated

(Underdog)
Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Band:

Thorsten Wingenfelder

KEINE BIO! www
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507

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Die ZOO ARMY gibt es zwar erst seit Mai 2005, haben aber schon vor unterschiedlichstem Publikum den Einheizer gemacht (Leningrad Cowboys, Fury In The Slaughterhouse und Caliban) und dabei wohl auch ganz schön abgerockt. Auf ihrem einfach "507" betiteltem Debüt kommen die Münchner dem amerikanischen, radiotauglichen Alternative Rock recht nahe. Die Tracks sind mal rhythmisch rockend wie der Opener "Tell Me Something", "Change" und "Broken" oder verbreiten eine Sehnsucht weckende Atmosphäre ("Feel", "Fading") - dabei aber immer melodisch und mit einem Tick Melancholie versehen. Das als Singleauskopplung gewählte "I’m Alive" darf durchaus als der Anspieltipp des Albums betrachtet werden und dürfte so manche Rockrunde im Club um die Ecke bereichern. Was der Band aber den Stempel aufdrückt ist der Gesang. Gil Ofarim, ehemaliger Teeniestar und eine zeitlang auf Solopfaden unterwegs ist nun Bandleader, Gitarrist und Songwriter von ZOO ARMY. Sein Organ erinnert oft verflucht nah an Rob Thomas, seines Zeichens Sänger von MATCHBOX 20; die zum Teil ähnlich arrangierten Songs tun ein übriges. Mit dabei ist noch sein Bruder Tal Ofarim (Bass), Roland Söns (Gitarre) und Drummer Dominik Scholz. Das Quartett hat mit "507" eine Debüt-Scheibe am Start welche manche Türen öffnen sollte und ohne Ausreißer nach unten daherkommt. Das sich das Teil dabei auch wunderschön nebenbei hören lässt wird nicht jedem gefallen, ist aber kein Gradmesser gegen Erfolg. ZOO ARMY lassen sich irgendwo zwischen OUR LADY PEACE, LIVE, bereits genannten MATCHBOX 20 und LIFEHOUSE einordnen - Charttauglich und für die Zielgruppe durchaus eine Alternative.

507


Cover - 507 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 56:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Fear Made Flesh

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Mhhh, Flesh im Titel und Death Metal auf der Verpackung, das verspricht Gutes. Ich bin da FLESHCRAWL-geschädigt. Bei der Scheibe von SOIL OF DECAY lag ich mit meiner Vermutung aber nicht ganz richtig - die Ruhrpottler sind vom US-Death Metal beeinflusst und gemahnen in ihren guten Momenten an die üblichen Florida-Verdächtigen, besonders der Hang zum grooven und die gute Gitarrenarbeit tragen viel dazu bei. Und Shouter Sascha kann wie Chris Barnes klingen, wenn er wie in "Soul Raping Machine" herzhaft grunzt. Nur seine aggressiveren Einsätze klingen sehr gezwungen und irgendwie unpassend, wodurch die Parts immer recht rumpelig wirken. Insgesamt überwiegen aber die positiven Eindrücke, sowohl von ihm als auch vom Rest der Combo, da kann ich nur empfehlen, SOIL OF DECAY im Auge zu behalten, verkehrt macht man das als Deather nix!

Fear Made Flesh


Cover - Fear Made Flesh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:22 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

One Small Step...

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Der progressive Brite meldet sich zurück! Nachdem er nach seinem letzten Werk "A Matter Of Life & Death (The Journal Of Abel Mann)" erst kürzlich bei THE TANGENT auf deren neuestem Streich "A Place In The Queue" gastmusizierte, ist er nun mit "One Small Step…" wieder in eigener Sache unterwegs. Was man erwarten darf, dürfte klärchen sein: sehr ausladenden, eher ruhigen, progressiven Rock mit Anspruchsgarantie. Nix für die Harten im Garten, sondern mehr für die gefühlvollen Melodiefreunde unter Euch. Durchgehend akustisch gehalten und von weiteren sechs Musikern verfeinert, sind in den Stücken nicht nur Gitarren, Bass, Drums und Mr. Mannings Gesang zu hören, sondern außerdem Mandoline, Saxophon, Flöte, Fiedel oder Küchenspüle (ohne Scheiß!). Ob "Kitchen Sink" dabei der Begriff für ein spezielles (Musik -) Instrument ist, weiß ich leider nicht… spielt auch keine Rolle, denn hier klingt nichts stark konstruiert oder bewusst auf kompliziert getrimmt, und Songs wie die beiden hervorragenden Opener "In Swingtime" und "Nightvoices" (beide Gänsehaut pur!), "No Hiding Place" oder der in acht Parts unterteilte Titelsong dürften softeren Proggies ´runterlaufen wie Synthetiköl. Ein sehr feines Album, das Guy Manning erneut in Höchstform präsentiert und das zudem noch mit einem farbenfrohen, sehr ansehnlichen Booklet ausgestattet ist. Cool!

One Small Step...


Cover - One Small Step... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Phoenix Caged In Flesh

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Das 2004er-Album der Finnen ("Lifestream Corrosion") bot zwar wirklich technisch versierten Death Metal und rangierte trotz leichter Keyboard-Aklänge zerstörungs-mäßig weit vorn - hatte aber eine kleine Schwäche: Es brauchte viel Zeit, um sich in den abwechslungsreichen Kram einzuhören. Jetzt hat die Kapelle aus irgendwelchen Grünen kein Vertrag mehr (Worldchaos Production müssen taub sein). Deswegen gehen die Skandinavier jetzt mit dieser Promo hausieren - und es sollte zugehen wie bei Matti Nykänen, wenn die Band mit diesem Short-Tracker keinen Erfolg haben sollte. Zwei Titel machen viel Appetit auf mehr: Mit technischem, durchaus anspruchsvollem Death Metal sorgen die Nordländer hier für jede Menge Spaß, für Bewegung in Kopf und Bauch - ganz im Gegensatz zu vielen, zu verfrickelten Ami-Kollegen. Das diesmal spärlicher eingesetzte Schlüsselbrett stört überhaupt nicht, Psychos Stimme kommt aggressiv und abwechslungsreich daher. Und zudem verfügen die GLORIA-MORTI-Songs über jede Menge Atmosphäre, über Melodie und Eingängigkeit, fernab jener süßholzraspelnden Genre-Kollegen aus dem melodischen Schweden. GLORIA MORTI machen, wie es der Name schon agt, gloriosen Death Metal. Also: erste Scheibe besorgen und auf der Homepage reinhören oder die Band anderweitig unterstützen.

Phoenix Caged In Flesh


Cover - Phoenix Caged In Flesh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 9:1 ()
Label:
Vertrieb:

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