News:

RAUNCHY beim WFF

Die dänischen Durchstarter RAUNCHY wurden für´s With Full Force bestätigt.

News:

HATEBREED geben neuen Song preis

Auf ihrer MySpace-Seite haben HATEBREED den Song "To The Treshold" online gestellt. Der Song wird wahrscheinlich nicht auf dem neuen Album enthalten sein, sondern für eine "Headbanger´s Ball"-Compilation verwendet werden.


News:

THE HAUNTED beim Summer Breeze

Neben EXILIA und ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET sind die schwedischen Thrasher THE HAUNTED für´s Summer Breeze Open air bestätigt worden.

News:

Neues Video von GOD FORBID online

GOD FORBID haben "To The Fallen Hero" aus ihrem aktuellen Album "IV: Constitution Of Treason" mit einemVideo bedacht und hier online gestellt.


Review:

Second Change

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"Second Chance" - bezeichnend für die beiden Hauptprotagonisten von CELSTIAL O’EUVRE. Hatten Joe Acaba und Jose Damien doch Anno 1975 bereits eine Band unter dem Namen DEMIAN am laufen und 40 Songs im Gepäck - aber kamen nie so richtig in die Gänge. 2004 kam es dann in NYC zu einer Reunion unter dem Banner CELSTIAL O’EUVRE, um das zum machen, was sie schon immer wollten: Neo-klassischen Prog-Rock. Und schon die ersten Töne des fett rockenden Openers "Zeitgeist" wissen zu begeistern. Zumindest jene, welche sich zwischen symphonisch angehauchten Prog (YES, ELP und ähnlichen 70er-Prog-Heroen) und bombastischen AOR/Hard Rock im Retro-Stil Marke Kansas und Journey wohlfühlen. Beim nachfolgenden, über 9-minütigen "Black Flower" wird zu Beginn dann erst mal gezeigt, was die Instrumentalfraktion drauf hat, bevor man wieder zu eingängigen Rockstrukturen zurückkehrt, ruhiger wird, um unvermittelt im Mittelteil wieder instrumentalen Ausflügen zu frönen. Das als Gänsehautballade angelegte "Courage" lässt dann Assoziationen zu Billy Joel aufkommen und mit dem 10-Minüter "To Be Alone" werden dann alle genannte Trademarks zu einem Gesamtkunstwerk vereint - ein episches Highlight zwischen Prog und AOR, Bombast und Piano, balladesken Gesang und Chöre - einfach klasse. Und auch nach hinten raus wird das Niveau gehalten - denn was "Second Chance" so gut hörbar macht sind die guten Songs - das Quartett vergisst nie, das es in erster Linie um Rockmusik geht. CELSTIAL O’EUVRE halten auf "Second Chance" gekonnt die Waage zwischen einem nie nervenden, zurückhaltenden und nachvollziehbaren Frickelanteil und vor allem viel Melodie, wobei im Mittelpunkt oft der Gesang von Joe Acaba steht, der manch namhafter US-Rockcombo vorstehen könnte, welche verzweifelt an die Erfolge früherer Jahre anzuknüpfen versucht. Sollte mit dem Teufel zugehen, wenn da nicht noch mehr drin ist. "Second Chance" ist für mich ganz klar ein Highlight des bisherigen Jahres.

Second Change


Cover - Second Change Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 60:36 ()
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Vertrieb:
Review:

The Arockalypse

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Was erwarten die Fans von LORDI wohl nach den ersten beiden Alben der Monster? Richtig, einen fetten Gitarrensound und kleine Hits am Stück. Und seid beruhigt. Denn "The Arockalypse" bietet genau dies! Trotz des Wechsels am Bass und Keyboard bleiben die Skandinavier also ihrem Stil treu und rocken von Beginn an mit "The Deadite Girls Gone Wild" kräftig los. Die Riffs drücken die Melodien gehen sauschnell ins Ohr und die Texte sind einfach eine große Party. Ich meine Titel wie "The Night Of The Loving Dead" oder "Chainsaw Buffet" dürfen einfach nicht zu ernst genommen werden. Es zählt der Spaß und Freude die diese Musik bereitet und sie ist heavier denn je. Von schnelleren Nummern bis hin zu Midtempo Groovern ("Good to Be Bad") ist das ganze Spektrum geboten und auch Gastmusiker fanden den Weg auf "The Arockalypse". Ex-KISS-Gitarrist Bruce Kulick, Udo Dirkschneider und Jay Jay French beteiligen sich musikalisch und Dee Snider vertont sich als Radiomoderator beim Intro "SCG3 Special Report" und berichtet über eine einfallende Monsterinvasion. Mein Favorit unter den bisherigen LORDI Alben bleibt jedoch weiterhin das Debütalbum, da Nummern der Marke "The Devil Is A Looser" einfach nicht getoppt werden können. Außerdem empfinde ich eine Spielzeit von knapp 38 Minuten doch etwas sehr knapp geraten. Trotzdem starkes Album und ich freu mich jetzt erst mal auf eine hoffentlich bald kommende Tour. LORDI rocken und bringen mächtig Spaß.

The Arockalypse


Cover - The Arockalypse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Colour Journey

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Mit "Colour Journey" schießt der niederländische Gitarrist Marcel Coenen ein Soloalbum in die Umlaufbahn, nachdem er bereits unter Anderem für Musiker oder Bands wie Hubi Meisel oder SUN CAGED gearbeitet hat. Das Album ist auf der einen Seite zwar ein typisches "Gitarrenalbum", andererseits jedoch nicht allzu selbstverliebt und durchaus songorientiert ausgefallen. Für erhebliche Abwechselung sorgen neben höchst unterschiedlich ausgelegten Kompositionen diverse Gastmusiker wie Mike Anderson (CLOUDSCAPE), Paul Villarreal, Roel Van Helden, Rene Kroon (SUN CAGED), Dennis Schreurs (SEVERE TORTURE), Colleen Gray (PERSEPHONE´S DREAM) oder Maurice Brouwers (ENGINE OF PAIN), die sich wahlweise an Mikro, Bass, Drums oder Keyboards die Klinke in die Hand geben. Zugegeben: leichte Kost ist "Colour Journey" nicht unbedingt, denn neben viel Melodie wurde auch ein gehöriger Schuss Progressivität beigemischt, der nicht immer Eingängigkeit aufkommen lässt. Trotzdem kann man sich gelungene Stücke wie "Waiting", "Patron Saint", das fast schon deathmetallische (der abgesteckte Rahmen wird nicht nur einmal gesprengt…) "Traumatized To The Bone" oder das balladeske "That Moment" ohne Probleme anhören und dürfte von der stilistischen Vielfalt angetan / verwundert / erschlagen werden. Ein gutes Album für anspruchsvolle Metalheads!

Colour Journey


Cover - Colour Journey Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 57:43 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Celestial O’euvre

KEINE BIO! www
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Die TOOL Tour im Sommer

Rund um die Auftritte bei ROCK AM RING/ROCK IM PARK haben TOOL drei weitere Konzerte in Deutschland zugesagt:



06.06.06 Hamburg - Alsterdorfer Sporthalle

07.06.06 Berlin - Columbiahalle

08.06.06 Düsseldorf - Philipshalle



Tickets sind an allen bekannten VVK Stellen bereits zu Preisen um die 40 EUR erhältlich.

Konzert:

Dark Funeral, Naglfar, Endstille, Amoral - Osnabrück, Tor 3

Konzert vom

Eis und Schnee auf der Farht nach Osnabrück bildeten den passenden Rahmen für das DARK FUNERAL-Konzert im gemütlichen Tor 3. Immerhin leben Black Metaller im Allgemeinen von Frost und Kälte und dürften sich bei Minusgraden entsprechend wohl gefühlt haben. Selbst in der Halle dauerte es lange, bis die Temperaturen erträglich waren. Vielleicht begann die Show deshalb mit Verspätung? Erst kurz vor halb neun begannen AMORAL, den wartenden Fans die erste Prise Metal auf die Ohren zu geben.


Mir ist zwar immer noch schleierhaft, warum sich die Band gerade diese Tour ausgesucht hat, denn so richtig passten die Finnen nicht in das übrige Billing. Ich denke mal, dass deswegen der Funke zum Publikum nicht übersprang und AMORAL ihren Job als Anheizer nicht zur allgemeinen Zufriedenheit erledigen konnten. Dazu war der Melodic Death auch zu austauschbar und das Stageacting auf der kleinen Bühne zu klischeehhaft. Technisch anspruchsvoll sind AMORAL ohne Zweifel, aber sie bieten Nichts, was der geneigte Fan nicht schon tausendfach gehört hat. Und wer mit dem Material der Band nicht vertraut war, konnte entweder den komplexen Songs oder ein Bier trinken - und das taten die meisten dann auch.


ENDSTILLE, die Kieler Black Metal Force, war da schon ein anderes Kaliber. Zu Beginn gab es erste "Endstille!"-Rufe und der Platz vor der Bühne füllte sich. Als dann die Jungs die Bühne betraten (wie immer zwei Leute geschminkt und zwei nicht, putziges Bild) gab es kein Halten mehr und ein großer Haufen Die-Hard-Fans bangte sich den gesamten Set über die Seele aus dem schwazen frost-bitten Leib. ENDSTILLE hatten zwar mit einem etwas indifferenten Sound zu kämpfen, konnten aber trotzdem ihre pechschwarze old schoolige Botschaft überbringen und den Abend klar als Erfolg verbuchen. Nach einer halben Stunde war Schluss und die Kieler machten den Weg frei für NAGLFAR.


Bei denen wird Jens Ryden noch immer schmerzlich vermisst und was sich schon in Wacken andeutete, wurde auch an diesem Abend wieder deutlich: ex-Basser Kristoffer machte am Viersaiter eine deutlich bessere Figur als am Mikro. Stimmlich gibt es nicht viel auszusetzen, um das mal klarzustellen. Natürlich hat er einen anderen Stil als sein ex-Kollege, der passt aber ebensogut zu NAGLFAR wie die Stimme von Jens. Nein, das Problem ist die Bühnenpräsenz. Strahlte Jens Charisma und Hingabe aus, wirkt Kristoffer mit seinem Outfit und Gehampel nur bemüht-böse und beinah lächerlich. Das hat einfach nix. Seine Sidekicks mühten sich redlich (Marcus hat sich mittlerweile von seinem zotteligen Resthaar getrennt) und spielten präzise wie Uhrwerk, aber durch die eigenwillige Performance ihres Sängers litt die ganze Show. Aber wie geagt, musikalisch gab es an der Setlist nichts auszusetzen, auch wenn "Enslave The Astral Fortress" fehlte. Der Sound war deutlich druckvoller als bei ENDSTILLE und hielt die Waage zwischem Basslastigkeit und Melodien. Nach den knapp 40 Minuten blieb ein zwiespältiges Fazi und die Hoffnung, dass Kristoffer sich irgendwann mal auf DVD sieht und dann an seiner Bühnenpräsenz arbeitet.


Tja, aber was soll man zu DARK FUNERAL sagen? Das Black Metal-Urgestein kam in Plastikrüstungen auf die Bühne und wirkte wie eine billige Version von GWAR. Drumtier Matte sah es wohl ähnlich und grinste den gesamten Set über sehr unböse hitner seinem Kit, dass er wie gewohnt mit einer Klasse zerlegte, die nur wenige andere Drummer erreichen. Damit unterlegte er eine fast 80-minütige Show, in der DARK FUNERAL sich durch ihre gesamte Geschichte keiften und dem willigen Publikum jede Menge Gelegenheit zum Abgehen boten. Das wurde dankend angenommen und vor der Bühne bildete sich schnell ein noch größerer Moshpit als bei NAGLFAR. Auch hier war der Sound exzellent und DARK FUNERAL konnten ihre Geschosse druckvoll in den Saal feuern. Die Songs vom aktuellen Knaller "Attera Totus Sanctus" kamen live ebenso gut rüber wie alte Klassiker und machten die Klasse der Band deutlich. Leider waren die Ansagen anfangs sehr spärlich und die Band wirkte recht gelangweilt, was sich mit zunehmender Dauer aber änderte - die enthusiastischen Fans übertrugen ihre Feierlaune auf die Band und spätesten ab der Hälfte des Sets tauten auch DARK FUNERALmehr und mehr auf. Als Belohnung für die Fans gab es dann auch drei Zugaben, unter anderem das stürmisch gefeierte "My Dark Desire". Danach war Schluss und mit der Erkenntnis, dass dickbäuchige Skandianvier in Platiskrüstungen komisch aussehen, gings zurück nach Hause. Durch Frost und Kälte. Perfekt.


Eure Meinung zur Tour?



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