News:

ROTTING CHRIST an der frischen Luft

Die Griechen ROTTING CHRIST wurden für das Dong Open Air am 14./15. Juli in Neukirchen-Vluyn bestätigt. Dort teilen sie sich die Bühne u.a. mit DRAGONLAND, DIE APOKALYPTISCHEN REITER, GUN BARREL und SAVAGE CIRCUS.

News:

DAGOBA auf großer Fahrt

Auf der kommenden IN FLAMES und SEPULTURA Tour werden SAGOBA als Support dabei sein. Bereits bestätigte Dates der Band die sich mit dieser Tour überschneiden entfallen.

News:

NORTHER für FINNTROLL

NORTHER werden als ERsatz für FINNTROLL die No Mercy-Tour spielen.

Review:

Order And Punishment

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Total bekloppt. Das waren die ersten beiden Worte, die mir einfielen, als "Order And Punishment" das erste Mal lief. Der Titel beschreibt übrigens perfekt die Platte, ist auch mal selten. T.O.O.H. sind ein Haufen tschechischer Irrer, die sich mit so simplen Sachen wie Grindcore oder auch nur eingängigen Songs nicht abgeben wollten und stattdessen offensichtlich unter Einfluss irgendwelcher Pilze rumlärmen. Wie sie den Kram aufgenommen haben, möchte ich mal wissen. Und vor allem, welcher Irre bei Earache diese Scheibe veröffentlichen wollte, denn viele Käufer dürften sich für diese Musik nicht finden. Nicht nur, dass der Sänger im ersten Song erkennbar lispelt (später wird’s besser), die Mischung aus Frickel-Death, Blastbeats und ruhigen, jazzigen Parts ist einfach nur anstrengend und auf Dauer nervtötend. VIRULENCE haben das mal ganz gut hinbekommen, ILLOGICIST auch, aber davon sind T.O.O.H. weit entfernt - wahrscheinlich mit Absicht. Ich kann schon ihr irres Lachen vorstellen, als sie die fertige Scheibe das erste Mal hörten. Das ist nur für ganz Hartgensottene und extreme Frickel-Fans, der Rest sollte mit seiner Kohle lieber tschechische Psychiatrien unterstützen. In einer sitzen ganz sicher die T.O.O.H.-Mucker. Ist wohl besser so.

Order And Punishment


Cover - Order And Punishment Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

To Our Forefathers Split EP

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Die Split der beiden deutschen Schwarzmetallkapellen gibt’s als feine 7", was in Zeiten von mp3s für manche ungewohnt sein mag, aber es gibt ja zm Glück noch viele Fans, die die schwarzen Scheiben zu schätzen wissen. Den Anfang machen NORDAFROST, die eine volle Breitseite ultrabösen Black Metal abfeuern und sich nach etwas zähem Anfang richtig steigern und "Assault" zu einem richtig guten Black Metal-Song machen. Vor allem der bösartige Gesang hat mir sehr gefallen, auch wenn er eine Spur zu leise abgemischt ist. Der Grundbeat geht direkt ins Bein und die gelegentlichen High Speed-Passagen lockern den Song angenehm auf. Solider Black Metal.

Seite A geht also schon mal in Ordnung - was gibt’s auf der anderen? Da tummeln sich UNLIGHT, die mich letztes Jahr mit ihrem Debüt überzeugen konnten. Leicht thrashig angehaucht beginnen sie "Nordic Heart", das mit rasantem Tempo und gelungenen Breaks punkten kann. Die Produktion ist druckvoller als die von NORDAFROST und gibt dem Sänger mehr Spielraum, wobei sich beide qualitativ ebenbürtig sind. Das gilt auch für den Rest der beiden Bands, so dass ich auch UNLIGHT eine solide Leistung attestiere und somit die EP jedem Black Metaller ans frostige Herz legen kann, zumal das Teil für freundlich 5€ zu haben ist. Dazu bezahlen die ersten beiden Besteller, die sich auf dieses Review berufen, kein Porto. Also hopphopp!

To Our Forefathers Split EP


Cover - To Our Forefathers Split EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 11:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Walking on H20

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Schon seit ihrem letzten Output "Work Of Art" (2001) hatten die Progmetaller MIND’S EYE mit einer souveränen Leistung bei mir schon mehr als einen Stein im Brett und jetzt, leider erst 4 Jahre später, bestätigt sich dies erneut. Auf dem aktuellen "Walking On H2O" legt die Band noch mal einen Zahn zu. Und dies unter vermeintlich schlechteren Voraussetzungen, ereilte MIND’S EYE doch zwischenzeitlich dass gleiche Schicksal wie Weiland u.a. GENESIS, denn die Jungs waren für die Aufnahmen nur noch zu Dritt. Der langjährige Gitarrist Fredrik Grünberger ist ausgestiegen aber und jetzt kommt’s, dies hat die Band scheinbar eher noch mehr beflügelt, u.a. wurden die Gitarren einfach von Basser/Keyboarder Johan Niemann eingespielt, was zwar ein Substanzverlust bedeutet aber rein musikalisch erstaunlicherweise kaum ins Gewicht fällt. Mit einer fast schon arroganten Lässigkeit schaffen sie auf "Walking On H2O" den schmalen Spagat zwischen komplexen (aber nicht zu technisch ausufernden) Arrangements, griffigen fast manchmal popig-balladesken Melodiebögen (aber nie mit der "sofort-Tür-ins-Haus-fall" Catchy Attitüde) sowie knackigen Abgehnummern mit einem stets irgendwo durchschimmernden symphonischen Background und vielen fetten mehrstimmigen Chören. Als ein prägender Faktor erweisen sich auch die klasse Vocals von Andreas Novak (brachte in 2005 ein vielbeachtetes Solowerk "FOREVER ENDEAVOUR" auf den Markt), der hier eine überragende Leistung abgeliefert hat und mit seinem variablen Gesang locker zur absoluten Top Ten der derzeit besten Melodic Metal/Rock Frontmänner gehört.

Über die Produktion läßt sich ebenfalls nur positives sagen, die Schwerpunkte wurden ausgewogen verteilt, kein Instrument wird bevorteilt, der Mix stimmt, die vielen soundtrackartigen Passagen wirken hier nicht aufgesetzt und trotz mancher sehr epischer Instrumentalteile (dass 11 minütige "Poseidon Calls" gerät nie zum Selbstzweck) ,hat man nach über 65 Minuten sowie 13 Tracks nie dass Gefühl einer Sättigung oder gar "Erschlagung" durch die Musik, die Schweden haben sich eine gewisse Leichtigkeit bewahrt. Die konzeptionelle Handlung der musikalisch perfekt ineinander verwobenen Tracks erstreckt sich über viele einzelne Geschichten über u.a. die Menschliche Entwicklung, Wissenschaft, Religion, tödliche Viren, Umweltverschmutzung, Unsterblichkeit und so weiter kennt man schon aber die meisten Titel könnten auch ohne den inhaltlichen Kontext bestehen. Solche Hammertracks wie der potentielle Singlehit & Hookmonster "Equally Immortal" oder dass mit einem tollen Klassik Rock Touch versehene "Umbrella Under The Sun" wechseln sich ab mit treibenden Nummern wie "A Rabbit In The Hat". Als heimliches Highlight des Albums erweist aich ganz klar das orientalisch-opulent geprägte "Sahara In An Hourglass" mit seinen vielen interessanten Wendungen.

"Walking On H2O" ist abschließend nicht nur was für Progies (THRESHOLD Fans aber bitte hier genauer hinhören) sondern könnte aufgrund der relativ schnellen Zugänglichkeit auch alle anderen Rock/Metal Fans ansprechen. Klasse Album einer aufstrebenden Band, so macht "Über´s Wasser geh´n" einfach Spaß!.

Walking on H20


Cover - Walking on H20 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 65:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Great Cold Distance

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Dass die Schweden KATATONIA eine ähnliche Entwicklung durchgemacht haben wie ihre Vorbilder PARADISE LOST, dürfte allgemein bekannt sein. Doch während die Engländer heute nur noch netten, leicht melancholischen Düster - Pop / Rock spielen, zeigen die Schweden, wie echter Gothic Metal im neuen Jahrtausend zu klingen hat. KATATONIA sind überragende Songwriter, das zeigten bereits die vergangenen Alben, und auch "The Great Cold Distance" trifft voll ins Schwarze! Düsternis ohne Rumgeseiere, Eingängigkeit ohne 08/15 - Charttauglichkeit, und trotzdem könnte nahezu jeder der zwölf Songs in einschlägigen Clubs rauf und runter laufen. Die erste Single - Auskopplung "My Twin" markiert nur die Spitze des Hit - Eisberges, denn mit dem brillanten Opener "Leaders", "Soil´s Song", dem zuerst leicht sperrigen, sich dann aber erschließenden "Consternation", dem treibenden "Rusted", dem recht komplexen "Increase", dem relaxten "In The White", dem ebenfalls sehr modern gehaltenen "The Itch", der verzweifelten Hymne "Journey Through Pressure" und den Übersongs "Deliberation", "Follower" und "July" befinden sich nur Hits auf dem Album, die verzaubern, sich wie ein überdimensionaler Schlagbohrer in die Gehörgänge fressen und grübeln lassen, wo man in den vergangenen Jahren etwas Vergleichbares hören durfte. "The Great Cold Distance" ist ein Album, das PARADISE LOST heute nicht mehr hinbekommen würden, Mainstream - Rockern wie HIM viel zu anspruchsvoll ist und TIAMAT nicht mehr machen wollen würden! Ein Meisterwerk, top produziert, mit dem ungemein intensiven Gesang von Jonas Renkse und ganz sicher ein kommender Klassiker des Genres!

The Great Cold Distance


Cover - The Great Cold Distance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:53 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live For Nothing

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Belgiens aktive HC-Szene ist mit Complete Control Records um ein vielversprechendes junges Label erweitert worden, die mit RESTLESS YOUTH, JUSTICE und DEAD STOP drei sehr coole Bands im Roster haben. Letztere haben jetzt "Live For Nothing" fertig und elf kompromißlose Hc-Granaten aufgenommen, die jedem Fan beinahrten, direkten Hardcores das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen werden. Die erten zwei Tracks haben darüberhinaus noch leichte Anleihen an coolen 80er-Crossover und gehen reichlich flott nach vorne. Dann ist es aber vorbei mit der Erinnerungen an das Jahrzehnt der Modesünden und DEAD STOP ballern ein heftiges Set, der keine Sekunde Zeit zum Luftholen läßt. Erst der Rausschmeißer "Letting Go" beendet mit seinem langsamen Groove das Massaker. Auch wenn die Band auf typische HC-Riffs setzt und im Songaufbau kaum Überraschendes präsentiert, macht "Live For Nothing" (das im schmucken Digi daherkommt) einfach mächtig Dampf und Laune. Und was live abgeht, belegen die Fotos im Booklet, die den HC-Spirit sehr schön eingefangen haben. Coole Scheibe.

Live For Nothing


Cover - Live For Nothing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 16:1 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Party.San 2005

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Das Party.San hat sich mittlerweile zu einer festen Größen im deutschen Festivalkalender gemausert und lockt jedes Jahr ein paar tausend Death- und Black Metal-Fans ins Umland von Bad Berka. 2005 gaben sich mit CANNIBAL CORPSE, ENTOMBED und SUFFOCATION international renommierte Bands die Ehre und den Fans ordentlich was auf die Ohren. Für alle armen Seelen, die sich nicht am Brutz&Brakel-Stand Cocktails einverleiben konnten oder AMON AMARTH bei ihrer furiosen Show erleben konnten, gibt es die Höhepunkte ab sofort auf einer prallgefüllten Doppel-DVD. Satte 170 Minuten Mucke gibt es hier, jede Band wurde dabei mit einem Track gewürdigt, NAPALM DEATH gar mit zwei. In exzellenter Bild- und Tonqualität hat die Film-Crew des Festivals den Geist des Festivals eingefangen und eine erstklassige DVD hervorgebracht. Als kleines Schmankerl gibt es noch kultige Kurz-Interviews mit einigen Musikern. Labertasche "Corpsegrinder" Fisher (CANNIBAL CORSPE) wird dabei unsanft das Wort abgeschnitten, während LORD BELIAL sich als recht schweigsam entpuppt, wenn er betrunken ist. Sehr witzig, nur leider viel zu kurz - da hätten mehr Interviews kommen können. Das ist der einzige Wehrmutstropfen einer ansonsten spitzenmäßigen DVD, die keine Wünsche offen lässt. Hoffentlich ist bald wieder August. Hell Is Here.



Die Tracklist:


DVD 1


1. Recapture - Mighty Dreams

2. Darkened Nocturnal Slaughtercult - The Death Hate The Living

3. Obscenity - Disgrace Over You

4. Cirith Gorgor - Arcane Illusion

5. Soul Demise - Amnesia

6. Necrophagist - Extreme Unction

7. Occult - Feel The Blade

8. Impious - Burn The Cross

9. Sear Bliss - Far Above The Trees

10. Lord Belial - Mark Of The Beast

11. Krisiun - Murderer

12. Necrophobic - The Nocturnal Silence

13. Suffocation - Prelude To Repulsion

14. Amon Amarth - Persuit Of The Vikings


DVD 2


1. Final Breath - To Live And To Die

2. Disparaged - Devil´s Kiss

3. Omnium Gatherum - It´s A Long Night

4. Dead - Evil Babe From Outer Space

5. Enthroned - Hellgium Messiah

6. Graveworm - Dreaming Into Reality

7. Moonsorrow - Unohduksen Lapsi Child Of Oblivion

8. 1349 - Legion

9. Napalm Death - Instruments Of Persuasion

10. Napalm Death - Vegetative State

11. Entombed - Crawl

12. Cannibal Corpse - Starring Through The Eyes Of The Dead

13. + Bonus

Party.San 2005


Cover - Party.San 2005 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 27
Länge: 170:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Consequence Of Setting Yourself On Fire

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CRASH MY DEVILLE (und das ist kein Tipfehler) sind ein weiter Newcomer im Redfiedl-Stall und unterstreichen die These, dass der deutsche Nachwuchs immer wieder starke Bands hervorbringt. Wie die Landsleute von FIRE IN THE ATTIC haben sich auch CRASH MY DEVILLE an einer Mischung aus Hardcore, Emo und ein wenig Metal versucht und ein ziemlich gutes Ergebnis erzielt. Die Songs sind sehr abwechslungsreich und gleichermaßen eingängig und sperrig, sanft und brutal. Da wird mal in Sting-ähnlicher Tonlage geemot, um dann im nächten Moment richtig echte Growls rauszukotzen. Dazu Gitarren, die sich in entscheidenden Momenten zurücknehmen können, auf der anderen Seite richtig braten können. "The Consequence Of Setting Yourself On Fire” ist eine moderne Rockscheibe, die schwer in Worte zu fassen, die aber definitiv Laune macht. Die Eckpunkte Emo, modern und FIRE IN THE ATTIC (als Vergleich) sollten der Zielgruppe Anhaltspunkt genug sein.

The Consequence Of Setting Yourself On Fire


Cover - The Consequence Of Setting Yourself On Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:16 ()
Label:
Vertrieb:

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