Band:

Keep Of Kalessin

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News:

BOLT THROWER in Bremen ausverkauft

Was sich schon länger abgezeichnet hat, ist jetzt passiert: für das BOLT THROWER-Konzert im Bremer Wehrschloss gibt es definitiv keine Karten mehr.

News:

UNITED WE STAND sucht Bands

Für das nunmehr zum dritten mal am 17./18. November im Kulturzentrum Z in Filderstadt steigenden "UWS Benefizfestival für krebskranke Kinder" suchen die Veranstalter noch Bands. Weitere Infos gibts unter www.united-we-stand.de.tf

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SATYRICON beim EARTHSHAKER

SATYRICON werden beim Earthshaker-Festival spielen, ebenso CALIBAN.

News:

Zwei Neue beim WOA

ARCH ENEMY und HERMAN RAREBELL werden beim diesjährigen WOA dabei sein.

News:

ANATA stellen neuen Track online

Auf ihrer MySpace-Seite haben ANATA den Track "Downward Spiral Into Madness" online gestellt und geben damit einen ersten Eindruck des neues Albums "The Conductor´s Departure", das in Kürze bei Earache erscheinen wird.

News:

RESURRECTED wechseln aus

Kurz vor den Aufnahmen zum neuen Album "Endless Sea Of Loss" hat Drummer Michael Scholz RESURRECTED verlassen. Im Studio wird er von NIGHT IN GALES-Mann Adriano Ricci vertreten.

Review:

Cannibal Anthem

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Die medien- und bühnenscheuen WUMPSCUT sind nicht die ersten, die sich vom Rothenburger Kannibalen inspirieren lassen. "Cannibal Anthem" widmet sich auf voller Länge diesem Abgrund der menschlichen Seele. Und diese Reise beginnt für den Hörer sehr frustrierend: Beim tierisch schlechten Intro "Herzlich Willkommen" vergeht einem bereits fast die Laune. Das folgende "Wir Warten", als einer der besten Songs des Albums, ändert dies. Das tanzbare Lärmcrescendo ab der Songmitte und ein herrlich schräges Pseudotremolo-Sample im Hintergrund - das sind durchaus WUMPSCUT mit denen man Leben kann. "Cannibal Anthem" ist kein neues "Bunkertor 7" und nur leider halten nur wenige Songs das von "Wir Warten" vorgelegte Niveau. Beinahe melodiesüchtig ist Ratzinger in "Die Liebe". Ein Song, ein Loop, wenige Breaks, radiotaugliche Melodien - und zu wenig textliche Substanz um thematisch der an sich absurden Täter-Opfer Beziehung auf den Grund zu gehen. Die melodiöse Basis ist aber keine Ausnahme, bei "Jesus Antichristus" ist sie in einer weniger süßlichen Ausprägung durchaus eher im Stile der "alten" Alben. Musikalisch bietet das neue Album mehr als das sehr oberflächliche "Evoke". Melodien kommen origineller zum Einsatz: In Anlehnung an eine Gitarre überrascht ein Sound im an sich eher schwachen Titeltrack "Cannibal Anthem" (mit englischen Vocals?), mit Streichersynthies beweist er beim Instrumental "Auf Der Jagd", dass durchaus wieder mehr zu finden ist als Distortion und gradlinige Sounds. Indiskutabel fehl am Platze sind aber die weiblichen Vocals von Sängerin Onca bei "Pass Auf" oder "Hunger". Diese Ebene an Abwechslung ist unnötig und lässt die Songs wie künstlich ins Album implantiert wirken. Die unverkennbaren WUMSPCUT Beats und die harschen männlichen Vocals machen allzu große Sprünge zwar generell schwer möglich - die Kälte der frühen Werke findet sich trotz etwas Bunktertorfeeling nicht, die Oberflächlichkeiten der letzten Alben aber auch nicht. Und wenn textlich mehr vom überraschend kritischen "Recht Vor Gnade" da wäre und die Ausrutscher es nur auf ne B-Seite einer Maxi geschafft hätten, wäre "Cannibal Anthem" ein größerer Wurf geworden. Durchschnittlich, härter und mit interessanten Ideen. Ziemlich viel für WUMPSCUT eigentlich - ich jedenfalls war überrascht...

Cannibal Anthem


Cover - Cannibal Anthem Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:47 ()
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Kailash

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Endlich mal wieder was Neues gibt es jetzt vom Spezialisten für gefühlsbetonten Prog Metal der besonderen Art - HUBI MEISEL mit seiner aktuellen CD "Kailash. Dabei handelt es sich um einen 6.714 Meter hohen Berg im Himalaya (Tibet), wobei dieser im Buddhismus als heiligster Berg bzw. große Pilgerstätte verehrt wird und seine Umrundung verspricht den Gläubigen u.a. spirituelle Reinigung sowie Erlösung. Aufgrund der großen religiösen Bedeutung haben es Bergsteiger aus aller Welt bisher vermieden, dieses Heiligtum zu erklimmen. Der Münchner hat sich jetzt zwei Jahre nach seinem letzten Konzeptwerkt um das sagenumwobene Atlantis "EmOcean" auf diesem neuen Album also thematisch ausführlich mit den Mysterien um diesen Berg sowie den buddhistischen/hinduistischen Kulturen beschäftigt, dass 16-seitige Booklet bietet viele weitere Info’s hierzu, die ausführliche Story gibt’s wie immer auf der HP.

Der Großteil der Songs stammt diesmal aus der Feder des französischen Keyboarders Vivien Lalu, er spielt auch selber mit und hat hier insgesamt eine äußerst atmosphärisch dichte Musik geschaffen, die nicht nur aufgesetzt progressiv daher kommt sondern mit ihren vielen liebenswerten Nuancen sicher einige Durchläufe braucht, um dem Hörer ihren ganzen Reize nachhaltig zu entfalten. Über allem steht natürlich der ausdrucksstarke Gesang von Hubi, der mit seinem weichen Timbre immer wieder prägnante Ausrufezeichen in diese oftmals zerklüftet-üppigen Klangwelten setzten kann. Besonders erfreulich dabei, daß er diesmal mit den Vocals etwas stärker aus sich herausgeht und so auch bei den heftigeren Passagen voll zu überzeugen weiß z.B. bei einem der Highlights des Albums, dem mächtige Stakatoriffer "Shiva’s Dance". Die klar strukturierte Produktion (neben dem Mix vom Meister höchstpersönlich erledigt) läßt allen übrigen Protagonisten (allesamt keine wirklich Unbekannten wie MIND’S EYE Drummer Daniel Flores) noch genügend Raum für die eigene Selbstverwirklichung an ihren Instrumenten. Ein bei anderen Projekten oftmals störender Baukastencharakter, ist hier jedenfalls zu keinem Zeitpunkt auszumachen - ganz im Gegenteil alles klingt homogen wie aus einem Guß. Ausdrücklich noch besonders positiv zu erwähnen ist aus meiner Sicht die diesmal doch deutlich verstärkte Gitarrenpräsenz auf "Kailash", die dem Album wesentlich mehr Dynamik sowie Kontraste verleiht. Letztlich wohl kein Zufall, denn mit Jorge Salán (MAGO DE OZ) wurde neben Marcel Coenen (SUN CAGED) noch ein weiterer virtuoser Saitenhexer mit ins Boot geholt. Es gibt daher gleich Reihenweise geile Solis wie u.a. auf dem schleppend-dramatischen "Kailash - Jewel Of Ice" sowie dem 10-mintuen Epikmonster "Wheel Of Life". Die äußerst abwechslungsreichen Sounds mit ihren typisch fernöstlichen Klanggebilden/Instrumenten sorgen zusammen mit einem ständig präsenten symphonisch-progressiven Kontext hier wirklich für eine von der ersten bis zur letzten Minute packenden CD. Apropos es gibt auch noch zwei recht gelungene Bonustracks gegen Ende, zum einen dass hammermäßigen "The Gentleman Of Great Magic" sowie "Tigers Of Everst", wobei Meisel hier gelungenerweise auf die Dienste des holländischen Ausnahmegitarristen Joop Wolters zurückgegriffen hat.

Ganz klar, mit "Kailash" hat Hubi Meisel ohne Zweifel sein bisheriges Meisterstück abgeliefert.
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Kailash


Cover - Kailash Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 63:3 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Indigo Child

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