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Rock The Nation – Oberhausen, König Pilsener Arena

Konzert vom


Bei endlich frühsommerlichen Temperaturen machte sich ein bunt gemischter Haufen Rockfans aus dem ganzen Bundesgebiet auf den Weg nach Oberhausen. Ziel war das ROCK THE NATION Festival in der König Pilsener Arena mit WE, QUEENSRŸCHE, JOURNEY, DEF LEPPARD und WHITESNAKE. Wobei das Durchschnittsalter der Fans, auf Grund der Historie der Bands nicht verwunderlich, doch schon deutlich bei über 30 Lenzen lag. Nichts desto trotz war die Vorfreude und auch die Erwartungen recht hoch - verpassen wollte bei diesem Billing nun keiner die großen Vier. Ein Besuch des Openers WE fiel, wie bei manchen Rockfans auch, dem für einen Werktag recht frühen Beginn um 18 Uhr zum Opfer. Die norwegischen Rocker promoten zur Zeit ihr Album "Smugglers" - ihren Sound dürfte man wohl so irgendwo zwischen Retro-Heavy-Rock und Psychedelic-Stoner einordnen. Dieser Termin unter der Woche war es wohl auch, welcher einen noch größeren Andrang auf die gut gerüstete Oberhausener König Pilsener Arena verhinderte. Aber circa 5000 Fans im vollen Innenraum und auf den Tribünen und ein meist exzellenter Sound in der für Konzerte optimal gestalteten Halle boten den Bands einen würdigen Rahmen.


Nach WE waren die Metalheads unter den Rockfans zu Recht gespannt, was QUEENSRŸCHE in ihren knapp 45 Minuten zu bieten hatten - und was Mr. Geoff Tate noch drauf hat. Und eines gleich vorneweg - die Fans waren vollauf zufrieden und der Set leider zu kurz. QUEENSRŸCHE spielten eine Kurzfassung der "Operation Mindcrime" Story. Überwiegend bestehend aus den Titeln des 1988er Überalbums und erweitert um Songs vom aktuellen Longplayer "Operation Mindcrime II". Das standesgemäße Intro aus "Remember Now" und "Anarchy-X" wurde euphorisch bejubelt - kaum ein Metal- und Rockfan, der nicht den Start des Kultalbums kennt. Und dann kam es Schlag auf Schlag: "Revolution Calling", "Operation Mindcrime”und "Suite Sister Mary”. Dabei trat mit Pamela Moore auch die weibliche Stimme von QUEENSRŸCHE auf und bot Live eine überzeugende Leistung - und dies nicht nur in den die Story darstellenden schauspielerischen Einlagen, sondern vor allem auch stimmlich. Nur gegen Ende von "Suite Sister Mary” schien man am Mischpult die Gute etwas runter gezogen zu haben - da war Sister Mary kaum zu hören. Stimmlich weiterhin auf der Höhe scheint auch QUEENSRŸCHE-Chef Geoff Tate zu sein - denn die Liverperformance, unterstützt von der guten Akustik der Oberhausener Arena, war aller Ehren wert. Es ist immer noch ein Genuss, den Mann in Aktion zu sehen, keine Frage. Seine Partners in Crime ließen musikalisch auch nichts anbrennen, so dass man von einen rundum gelungen Auftritt sprechen kann. Von der neuen Scheibe kam erst mal "I’m American" und dann noch die aktuelle Single "The Hands", das wohl beste Stück der neuen Scheibe, zu Live-Ehren. Alle Diskussionen um den zweiten Teil von "Operation Mindcrime" zum Trotz - die beiden Tracks passten. Zum Schluss gab es dann mit "Eyes Of A Stranger" einen würdigen und vielumjubelten Schlusspunkt eines leider viel zu kurzen Sets. Aber wir freuen uns einfach schon mal auf die hoffentlich folgende Europatournee der Jungs aus Seattle. (hardy)


Im Anschluss an den tatsächlich gelungenen Auftritt von Queensryche war es dann endlich so weit - nicht wenige der gespannt dreinblickenden Anwesenden dürften diesen Moment herbeigesehnt haben, wie ein kleines Kind Heilig Abend: Um 19:52 betraten JOURNEY nach 28(!) Jahren Abstinenz zum ersten Mal wieder eine deutsche Bühne. Meine persönlichen Erwartungen waren dabei besonders hoch, hatte ich doch das Glück gehabt, diese Ausnahmemusiker bereits vergangenen Herbst in New York live erleben zu können, wo sie auf ganzer Linie überzeugen konnten und mich dürstend nach mehr zurückgelassen hatten. Der zeitliche Rahmen des Auftritts in Oberhausen war leider etwas eng gesteckt, was bei der unglaublichen Menge an Hits der US-Boys eigentlich ein Problem darstellt - doch JOURNEY machten das einzig Richtige, sie verloren keine Zeit und boten ein Feuerwerk der eigenen Bandgeschichte. Und so fanden Evergreens der Kategorie "Wheel In The Sky" (mit einem interessanten "Power Metal"-Ende), "City By The Bay" oder "Faithfully" ihren Weg in die Gehörgange der begeistert mitsingenden AOR-Fans. Zwischendurch sang Über-Schlagzeuger Deen Castronover den Bombast-Rocker "Mother Father" in einer Art, dass 90 Prozent aller Rock-Bands den Mann mit Handkuss als Sänger nehmen würden. Der Mann macht am Mikro einen erstaunlich guten Eindruck, obwohl er mit dem etatmäßigen Sänger Steve Augeri eine wahre Götterstimme in seinen Reihen hat. Anschließend werden neben Songs vom aktuellen, starken Album "Generations" noch weitere Klassiker dargeboten, bevor mit "Don’t Stop Believing" dann viel zu früh das Ende eines denkwürdigen Auftritts eingeläutet wurde - gefolgt von "Anyway You Want It" und dem abschließenden Kracher "Be Good To Yourselves", der noch im Herbst den Set eröffnet hatte. Nach exakt einer Stunde waren die Amis frenetisch gefeiert dann auch schon wieder von der Bühne verschwunden, und wenn man sich so umschaute, war man sich sicher, soeben Zeuge eines der inzwischen wirklich raren musikalischen Live-Highlights geworden zu sein. Bleibt einzig die Frage offen, warum zum Teufel den Jungs keine bessere Position/längere Spielzeit zugeteilt wurde. Egal. Well done, boys - und vor allem: Bitte lasst uns nicht noch mal so lange warten! (heavy)


Trotz des besseren Slots im Billing war den "Poppern unter den Hardrockern" ebenfalls nur eine Stunde Spielzeit zugestanden worden: Es lag nun an DEF LEPPARD, die gute Stimmung in der Halle hoch zu halten - und dies gelang nur teilweise. Mit dem Opener der aktuellen Veröffentlichung "Yeah" heimsten die Briten jedenfalls schon mal die verhaltenste Reaktion des bisherigen Tages ein. Das anschließende "Rock Rock (Till You Drop)" kam da schon deutlich besser an, obwohl der Sound schlichtweg scheiße war. Alles andere wäre für diesen mittenlosen und höhen- sowie basslastigen Soundbrei eine Beschönigung. Während DEF LEPPARD sich durch Ihr Programm spielten und gegen Mitte des Sets bei einem kleinen "High’N’Dry"-Medley ankamen, schien auch der Soundmann langsam den Finger aus der Nase zu nehmen - der Klang besserte sich endlich ein wenig. Dennoch konnte auch das nicht darüber hinweg täuschen, dass der Sound des Brit-Quartetts gnadenlos unzeitgemäß ist. Dass "in die Jahre gekommener" Hardrock/AOR nicht zwangsläufig wie ein schlecht programmiertes Keyboard klingen muss, zeigten mit Journey und Whitesnake ausgerechnet (und für Def Leppard unglücklicherweise) zwei Bands des heutigen Lineups. Der archaische Synthie-Sound von DEF LEPPARD, speziell der aus der Hysteria-Ära, hat es endgültig nicht ins neue Jahrtausend geschafft - zumindest nicht live. Und so bleibt die Band unterm Strich die Enttäuschung des Abends - trotz einiger unvergesslicher Highlights, wie das auch diesmal als Zugabe dagebotene "Rock Of Ages". (heavy)


Nach dem doch eher enttäuschenden Auftritt von DEF LEPPARD war die Umbaupause für den Auftritt des Headliners WHITESNAKE erfreulich kurz. Und Entertainer David Coverdale und seine Mannen legten sich auch gleich zu Beginn amtlich ins Zeug - wurde doch als furioser Opener der von Coverdale anno ’74 eingesungenen Deep Purple-Knaller "Burn" in einer überlangen Version gewählt. Die Menge vor der Bühne tobte gleich. Obwohl Coverdale seine ansonsten berüchtigten Soloausflüge unterließ, schien er und vor allem seine Bandkollegen vor Spielfreude nur so zu strotzen. "Love Ain’t No Stranger", "Fool For Your Lovin’","Is This Love” - WHITESNAKE boten das erwartete "Best Of”-Programm. Dabei konzentrierte sich die Band auf ihre Musik und natürlich auf die Präsenz ihres Frontmannes, irgendwelchen showmäßigen Schnickschnack suchte man vergebens. Und das war auch gut so. Dass WHITESNAKE dabei auch musikalisch aus dem Vollen schöpfen, ließ schon das virtuose Spiel der beiden Gitarristen Reb Beach (Winger, Dokken) und Doug Aldrich (u.a. Lion, House Of Lords und Dio) erahnen. Bei "Crying In The Rain” gab es dann ein fast schon unglaubliches Drumsolo. Dies aber nicht wegen des zweifelslos vorhandenen Könnens des Darbietenden. Schlagzeuger Tommy Aldridge spielte einen Großteil des Solos ohne Sticks - da staunte mancher der Anwesenden Bauklötze. Mit "Ain’t No Love in The Heart Of The City” durfte dann auch einer der richtig alten, noch bluesgetränkten Highlights der Whitesnake-Diskografie nicht fehlen - ein Gänsehauterlebnis. Zum Ende des regulären Set gab es dann den WHITESNAKE Hit schlechthin - "Here I Go Again" wurde tausendfach gefordert und dementsprechend mitgesungen und mitgegrölt. Das war’s erst mal? Nein! Die Herren mussten nochmals auf die Bühne, denn es fehlte noch ein Song. Und "Still Of The Night" kam dann auch als zweiter Track der Zugabe und beschloss nicht nur WHITESNAKEs Auftritt deftig, sondern auch einen insgesamt gelungenen Abend mit alten Freunden aus Vinylzeiten. (hardy)


Fazit: Die Jungs von JOURNEY waren der große Überraschungssieger des ROCK THE NATION Festivals - da waren sich alle einig. Die fette, professionelle Vorstellung der Amis machte Appetit auf mehr. QUEENSRŸCHE und WHITESNAKE können es immer noch - und warum DEF LEPPARD am heutigen Tage abfiel, wird wohl eine offene Frage bleiben. Kann nicht nur am schlechten Sound gelegen haben - den hatten die anderen Bands nämlich nicht. Egal, auf ein ähnliches Billing sollte sich der geneigte Fan jederzeit wieder freuen dürfen - schauen wir mal und hoffen.



Review:

Maat

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Vor zwei Jahren konnten ACT OF GODS mich mit ihrem Debüt "Stench Of Centuries" nicht wirklich überzeugen - "Maat" ändert da auch nix. Wie gehabt spielen die Franzosen ziemlich schnellen US-Death Metal, blasten dabei fleißig und orientieren sich an MALEVOLENT CREATION bei der Gitarrenarbeit. Keine schlechten Voraussetzungen, aber das Grundpoblem bleibt bestehen: ACT OF GODS können einfach keine spannenden Songs schreiben. Die elf Tracks rauschen durch, ohne dass auch nur einer im Ohr hängenbleibt. Die etwas dumpf geratene Produktion hilft da auch nicht weiter, ebensowenig das einfallslose Schlagzeug oder der eintönige Growler. Nicht mal das TERRORIZER-Cover ("After World Obliteration") ist gut. Allerhöchstens Mittelmaß.

Maat


Cover - Maat Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:29 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Trample The Weak, Hurdle The Dead

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Nach der "Skinflick”-DVD 2004 ist es um die New Yorker SKINLESS ziemlich ruhig geworden, zumindest in Europa haben sie sich rar gemacht. Untätig waren sie aber nicht und haben jetzt "Trample The Weak, Hurdle The Dead" fertig, bei dem sie weiter auf Bewährtes setzen. Der Wechsel am Mikro (Urmitglied Webber ist nicht mehr mit dabei, dafür hat Jason Keyser den Posten übernommen) hatte keine spürbaren Auswirkungen auf die Musik, einzig die bei "From Sacrifical To Survival" dezent eingesetzten cleanen Vocals sind verschwunden. Geblieben sind das intensive groovende Drumming von John Longstreth (ORIGIN), die teilweise sehr ungewöhnliche Gitarrenarbeit und die Brutalität der Songs. Auch wenn SKINLESS öfter mal einen Mid Tempo-Part einschieben ("A Unilateral Disgust") kommt die Mucke ultra-heftig aus den Boxen, dank der besseren Produktion diesmal auch mit richtig Wumms. Im Gegensatz zu vielen anderen Ami-Combos setzen SKINLESS weiterhin nicht auf technisch anspruchsvolles aber langweiliges Gefrickel, sondern konzentrieren sich auf eingängige, groovende Stücke, die trotzdem brutal sein müssen. Das ist ihnen mit allen acht Songs gelungen, so dass "Trample The Weak, Hurdle The Dead" eine Bereicherung für jede Death Metal-Sammlung ist. Einzig die magere Ausbeute von gerade mal acht Songs schmerzt. Nach drei Jahren Funkstille hätte ich mir noch zwei, drei Songs mehr gewünscht.

Trample The Weak, Hurdle The Dead


Cover - Trample The Weak, Hurdle The Dead Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

V

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Die fünf Typen von TAABOO sehen auf ihren Fotos ziemlich albern aus. Liest man dann noch in der Band-Bio, dass es den Schwaben vor allem darum geht, den eigenen Spaß an der Musik zu vermitteln, befürchtet man das Schlimmste - nämlich dass es sich hier um eine Fun-Combo mit eher geringem Anspruch an Musik und Texte handelt. Hört man sich aber deren EP "V" an, wird man schnell eines Besseren belehrt. Denn hier werden einem fünf Deutsch-Punk-Kracher um die Ohren gehauen (bzw. vier, da ein Song in englisch gesungen ist), die nicht von schlechten Eltern sind. Zwar haben sich einige Metal-Riffs in die Songs geschlichen, aber insgesamt ergibt sich ein Sound, der stellenweise an Größen wie NORMAHL oder gar SLIME erinnert. Die Texte gehen in dieselbe Richtung. Songzeilen wie: "Es ist immer das gleiche Spiel / der Große frisst den Kleinen / das ist doch nicht gerecht / fang bloß nicht an zu weinen" oder "Denk, was du willst, das interessiert mich nicht / ich bin ein Trunkenbold / ignorant und arrogant" zeigen nicht nur, dass die Jungs wirklich was zu sagen haben, sondern erinnern auch an die großen Zeiten des deutschen Punkrock der späten 70er und frühen 80er. Den Namen TAABOO sollte man sich also unbedingt vormerken. Ich für meinen Teil warte bereits sehnsüchtig auf das nächste Album.

V


Cover - V Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 17:46 ()
Label:
Vertrieb:
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Accion Mutante

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Ambrosia

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Gut

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Grind Inc.

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The Lucifer Principle

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