News:

THE GATES OF SLUMBER ohne Schuld

Die US-Doomer THE GATES OF SLUMBER haben mit "Suffer No Guilt" einen Song ihres in Bälde erscheinenden Albums "Angel Of Death" auf ihrer MySpace-Seite online gestellt.

News:

Neuer VADER-Song online

Auf der MySpace-Seite von Candlelight USA wurde ein neuer Track des kommenden VADER-Albums "Impressions In Blood" online gestellt. Vertrieben wird die Scheibe in Europa von Regain Records.

Außerdem haben VADER die Tourdaten ihrer "Blitzkrieg 4"-Tour bekanntgegeben, die die Polen drei Monate am Stück durch Europa führen wird. Mehr dazu in unseren Tourdaten.

News:

IN FLAMES: ´Come Clarity´-Video online

Während IN FLAMES gerade durch die USA touren, kann man sich hier das Video zu "Come Clarity" anschauen.


Konzert:

Metalcamp 2006 - Sonntag

Konzert vom Mist, Sonntag, der letzte Tag - und schon wieder so gnadenlos heiss. Wir brauchen heute erst mal etwas gescheites zum Frühstück. Die Franken meinen, es gibt lecker Pizza
für 3,- Euro im nahegelegenem Restaurant. Also - nix wie hin. Mist hat noch so - also plündern wir erst nochmal den unteren Supermarkt der wirklich TOP in Ordnung und vor allem
günstig ist. Auf dem Rückweg hat die Gaststätte dann doch auch nur gibt es keine Pizza mehr - wohl alle Zutaten verbraucht in den letzten Tagen. Respekt. Dafür gibt es für knapp
5 Euro eine Portion Cevapcici mit Pommes. Im Vergleich zum Geländepreis also eine wirkliche Alternative.



Dann wieder ab zum "Strand" Höllengeil - heute noch mehr Badeinseln und Planschutensilien. Die Insel ist belegt - mitsamt Pavillion und Bier. Irgendwo am Flussufer kommt ein Metalhead auf die Idee
er könnte mal laut schreien. "ÖHHHHHHHH" - Im Laola Wellen Prinzip schreit jetzt halt ruckzuck das GANZE FLUSSUFER - vom Gelände bis zu uns nach oben. Man kann diesen Augenblick eigentlich nicht mehr in Worte fassen, man musste es erleben. Durch das Flussbett hört sich das Gegröhle an wie in einem Stadion. Geil. Das geht jetzt so auch noch ein paar mal weiter!


Gegen Nachmittag zieht sich dann der Himmel zu und es fängt sogar leicht an zu regnen. Irgendwie schaffen wir es jetzt auch zum ersten mal runter an die Strandbar, was sich später als fateler Fehler herausstellen wird. :-) Hier unten ist das Wasser was noch schöner. Von Links kommt ein Seitenarm der Soca und mündet im großen Flussbett. Das Ufer ist teilweise nicht steinig sondern besteht aus Sand. Die Strandbar macht was her und aus großen Boxen ertönt die richtige Party Rock Mucke: Von Metallica über Europe bis hin zu Twisted Sister und Skid Row. Da schecken auch die ( ich habe vergessen wie viele ) Caipis für 3,50 Euro. Hier muss mal gesagt werden das die jungen Kerle hinter der Bar mehrere mal bewusst versuchen zu bescheissen. Sowohl bei mir als auch meinem Kumpel
wird jedes mal probiert mehr ab zu kassieren als der Drink kostet. Also aufpassen !!!



Leider zogen MYSTIC PHROPECY nicht die ganz großen Menschenmassen an. Doch das störte sie anscheinend nicht wirklich. Man merkte sofort das die Band um Sänger

R. D. Liapakis mittlerweile reichlich Festivalerfahrung sammelte und nun schon einige Gigs hinter sich hatten. Routiniert aber nicht langweilig, eingespielt aber trotzdem für überraschungen gut. Die Songs, die natürlich hauptsächlich aus dem neuen Album Savage Souls stammten, kammen true und galubhaft rüber. Viele Fans um mich rum merkte man an das sie die Band zum ersten mal sahen. Und ich denke Mystic Phropecy hat neue Fans gewonnen. Wirklich starker Auftritt!!!(andi)



Hier unten an der Strandbar verpennen wir dann die Zeit und plötzlich ist es schon kurz nach 7 Uhr. Holla - ich glaub mein Walkman jodelt. Also wackeln wir langsam (schneller geht es nicht) vor die Bühne um zum Glück
unsere deutschen Helden aus Fulda nicht zu verpassen.EDGUY Schnell gab es die erste Premiere - Tobi quatsche nämlich Englisch und das nicht zu wenig. Aber erst mal gab es mit "Catch Of The Century" und "Sacrifice" zwei aktuelle Songs auf die Ohren. Das es mittlerweile wieder angefangen hat zu regnen machte jetzt keinem mehr was aus da die Stimmung einfach zu gut war um sich daran stören zu lassen. Nach dem Power Song "Babylon" konnten es EDGUY nicht lassen wie schon auf der Tour Iron Maidens "The Trooper" anzustimmen welches ein wahres Toben zur Folge hatte.


Normalerweise stören mich obligatorische Singspiele auf Festivals - vor allem wegen der kurzen Spielzeit. Nur Tobi Sammet - der darf das. So schafft er es auch heute sogar in Englisch seine Sprüche lässig und lustig rüber zu bringen, teilt die Fans in rechte und linke Seite und quatscht einfach viel Blödsinn und bringt der Menge DEUTSCH bei in dem er alle nachsprechen lässt: "Möchten Sie mit mir ficken" ?? Na klar - aber es folgte zum Glück doch erst "Fucking With Fire" und "Lavoratory Love Machine". EDGUY rockten wie Schnitzel und pfiffen wirklich auf jedes Metal Klischee was es gibt. "Vain Glory Opera", "Superheroes" und als Zugabe "King Of Fools" wurden in Fanchören mitgesungen und ich glaube auch der böseste Metaller der sich die Show gegeben hat musste irgendwann seine
grimmigen Attitüden vergessen. Beste Band!


Hell Yeah - nach so viel Spaß wurde es jetzt brutal! KREATOR preschten alles nieder. "Enemy Of Gods" und "Impossible Brutality" waren der Versuch von Mille und Co. hier reinen Tisch zu machen. Tja - hätte Tobi Sammet zuvor nicht alle Leute aufgefordert beim KREATOR Gig jeden Song mit "Ole Ole Ole Ole" zu bejubeln, hätte es vielleicht auch funktionier toternst und ohne ein fröhliches Lächeln von der Bühne zu gehen. Stattdessen musste selbst Mille zwischendurch mal schmunzeln was dem Gesamtbild jedoch nicht schadete. Die extremen Aggressionen wurden in Form des gleichnamigen Songs auf der Bühne ausgeteilt und die Setlist reichte quer durch die Bandgeschichte. Rauchschwaden und fieses Licht sorgten dann doch für die richtige Stimmung bei Klassikern wie "Pleasure To Kill", "Phobia" oder "Flag Of Hate". Der Moshpit war vermutlich der größte an diesem Wochenende und ich möchte behaupten das KREATOR nach dieser grandiosen Darbietung an Thrash Metal, auch mit neueren Songs wie "Violent Revolution" oder "Suicide Terrorist" die wahren Headliner des Festivals gewesen sind. Hammer!



Wie hat mein Kumpel so schön gesagt - entweder du findest OPETH voll geil oder total scheisse. Naja - total scheisse fand ich sie nicht. Dennoch muss ich gestehen da sich mit dieser
Art des Death Metals nichts anfangen konnte. Auch wenn hier viel musikalisches Können drin steckt, waren mir die teilweise endlos erscheindenen Nummern zu ermüdend und vor allem nach dem harten Tag und dem Brett von Kreator einfach zu langsam. OPETH jedoch dicke abgefeiert wurden und die Leute vor der Bühne die Show genossen haben, bin ich eindeutig nicht maßgebend
und OPETH waren dann wohl doch der richtige Ausklang des Festivals.



Montag, 24.07.2006


Um 06.30 Uhr klingelt der Wecker - in unserem Camp ist bereits Aufbruchstimmung. Der Bus kommt in einer Stunde! Nicht alle Kollegen werden so leicht wach
wie ich und so muss dann halt ne Ladung Wasser herhalten! Rechtzeitig um halb Acht sind alle Sachen gepackt und die Zelte abgebaut. Erstaunlich das bereits jetzt die
wenigen Dixies eingesammelt werden, jetzt wo noch der Großteil der Meute pennt! Die werden sich freuen wenn sie ihr Geschäft machen wollen.....


Wir sind dann auch alle froh als wir im Reisebus sitzen. Die Heimfahrt kann man sich entspannter eigentlich nicht vorstellen und spätestens ist jeder froh nicht mit dem eigenen Auto gefahren zu sein.
Viel mehr bleibt nicht mehr zu berichten. Die letzten Stunden dieses geilen Wochenende lassen sich mit wenigen Worten beschreiben: Schlaf, Burger King, Asterix, Schlaf, Essen, Schlaf und ein abschließendes Gruppenfoto vor dem Bus. Danke an alle die mitgefahren sind und dieses Wochenende zu dem gemacht haben was es war. Nämlich GEIL !


Zum Festival: die eine Seite ist nicht toll - teuer, schlechte sanitäre Anlagen, seltsame Organisation usw. Die andere Seite ist das geile Fest aussen rum - die Landschaft, die Stimmung und vor allem
der Fluss Soca. Am Ende sind wir uns alle einig. Irgendwann Tolmin - da kommen wir wieder und machen, das das Wasser wärmer wird.....(xhb)


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Bands


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Review:

True Servants Of Satan

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Die Norweger NEETZACH gehen aus den 1993 gegründeten SWORN hervor, die in ihrer kurzen aktiven Zeit gerade mal ein einziges Demo auf die Kette bekommen haben, das auch noch den schönen Namen "Pinseltronen" (wie geil!) trägt und 1995 erschien. Danach war zehn Jahre Ruhe in Satans Karton, bevor man jetzt unter anderem Namen weiterzumachen gedenkt. Zum neuen Line - Up gehören Urmitglied Gidim Xul, Dirge Rep (ORCUSTUS, GORGOROTH) und Vrangsinn (CARPATHIAN FOREST, HATEPULSE), die sich ganz und gar "True Norwegian Black Metal" hingeben. Und hier macht diese Floskel direkt Sinn, denn nicht alles, was droben in holden Fichtenwäldern den Deibel anheult, steht auch wirklich in der Tradition der Gründerväter wie DARKTHRONE, IMMORTAL, SATYRICON, MAYHEM oder auch GORGOROTH. NEETZACH verkörpern den Geist der frühen / mittleren 90er echt gut, benötigen keine voluminöse Produktion, kein Goth - Geseier und keinen Keyboard - Bombast und holzen sich durch sieben bitterböse Hassklumpen, unter denen sich auch eine neu aufgenommene, coole Version des ´95er Demo - Tracks "The Demon That Openend My Grave" befindet. Größtenteils in fiesem Midtempo gehalten, macht die Band auch aus ihren Einflüssen keinen Hehl, die offensichtlich aus alten VENOM und CELTIC FROST / HELLHAMMER bestehen. Alle die, die auf der dunklen Seite der Macht stehen und auf seine Bestandteile reduzierten, räudigen Black Metal verehren, werden an "True Servants Of Satan", das bereits beim Titel keine Originalität vortäuscht, ihre finstere Freude haben!

True Servants Of Satan


Cover - True Servants Of Satan Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 45:38 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Promo 2k6

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END IS FOREVER werden in Kürze fünf Songs zur "Fear The Elements"-Split beisteuern, auf der außer den Niedersachsen noch JOHN DOE, LOYAL TO THE GRAVE und FAILURE vertreten sein werden. END IS FOREVER waren so nett, mir ihren Beitrag schon einmal vorab zur Verfügung zu stellen - und was ich da zu hören bekomme, gefällt mir sehr! Bisher haben sich END IS FOREVER im Undeground getummelt, aber mit der Split dürften sie ordentlich Aufmerksamkeit erregen, was angesichts der Qualität nur gerecht wäre. Die Songs sind durchdacht, ordentlich brutal und können besonders bei der schwedisch angehauchten Gitarrenarbeit und dem Gesang punkten. Letzterer ist das Ungewöhnliche an dieser Band und wird sie aus dem Metalcore-Einenerl hervorheben: hier teilen sich zwei Leute den Gesang, neben der etatmäßigen Sängerin Janina steuert Gitarrist Sebastian seinen Teil bei. Wenn man von Hardcore und Frauengesang spricht, muss natürlich der Name Candice (WALLS OF JERICHO) fallen, die ja zur Zeit das Paradebeispiel dafür ist, dass die Mischung funktionieren kann. Und siehe da, Janina haut stimmlich in die gleiche Kerbe und klingt dermaßen brutal, dass sich mancher Kerl insgeheim ihre Sangesstimme wünschen dürfte. Garniet mit sehr intelligenten Texten (die zwischen Deutsch und Englisch fröhlich wechiseln), überzeugt sowohl ihre als auch Sebastians Leistung zu jeder Zeit. Die Instrumentalabteilung brettert deweil ohne Gnade, das abschließende "Nemesis" ist eine Abrissbirne erster Güte, da stimmt das Verhältnis von schnellen zu moshigen Parts. So muss Metalcore klingen! Die anderen vier Songs sind von ähnlicher Güte, was sie für jeden Fan des Genres unwiderstehlich machen wird. Hier wächst etwas ganz Großes, da bin ich sicher!

Promo 2k6


Cover - Promo 2k6 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 14:32 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Hotwire

KEINE BIO!
Band:

End Is Forever

www
Konzert:

Metalcamp 2006 - Samstag

Konzert vom Heute spielen THE PAST ALIVE. Aber erst mal gehts an bzw. in den Fluss Soca! Heute gehen wir als Profies hin. Liegestuhl in die eine Hand - Kiste Bier in die andere. Da es einen enormen Unterschied macht, ob man sein Bier in ca. 35 Grad Außentempertur trinkt und quasi eisgekühlt bei 18 Grad, das macht schon was aus. Und so verbringen wir singend, lachend und manchmal auch schwimmend den ganzen Vormittag fern ab von allem Krach. Auffallend ist, das es hier im Fluss Ebbe und Flut zu geben scheint. Mal ist eine kleine Kieselsteininsel in der Mitte zu sehen, mal nicht. Krass! Übrigens empfielt sich immer im oberen Teil des Flusses baden zu gehen. (Also dort wo wir waren) Sämtliche - wie soll ich sagen - Verunreinigungen des menschlichen Körpers bis hin zu leeren Bierdosen, treibt es ja nach unten. Die Leute an der Beach Stage (ca. 2 km Flussabwärts) werden schon ihren Spass gehabt haben. Im Großen und Ganzen muss ich aber ein Lob an die Metaller aussprechen, die den Fluss und das Ufer wirklich verhältnismäßig sauber hinterlassen haben. Und über gelegentliches Haarewaschen im Wasser sehe ich hinweg - immerhin ist das ganze Schauma Zeug ja mittlerweile mehr biologisch abbaubar als wenn ein Fisch ins Wasser kackt.....



Um 15 Uhr machen wir uns langsam auf den Weg. Die Band wird mit samt Equipment auf dem VIP Campingplatz eingesammelt und mit nem Shuttelbus an die Bühne gefahren. Hierzu muss man sagen das der Weg vom Camp 2 zum VIP Camp eigentlich einmal durch den kompletten Ort durch führt. Mhh - vielleicht hätte ich im Wasser doch ein Bierchen weniger nehmen sollen. Immerhin ist der Weg jetzt extrem anstrengend.....


Am Parkplatz angekommen wartet schon unser Busfahrer, der uns sogar bis an die Bühne begleiten darf. Noch eine knappe Stunde dann gehts los. Und immernoch so heiß - mittlerweile eher schwül.
Ein Gewitter zieht von Süden her auf. Oh lass es trocken bleiben.

Es bleibt trocken, THE PAST ALIVE kommen auf die Bühne und rocken 30 Minuten ab. Die Zuhörer auf dem Platz vor der Talentbühne lauschen interessiert zu und manche zieht es nach vorne um ihre Haare durch den slowenischen Staub zu wirbeln. Die Songauswahl ist nicht überraschend: "Lies" als Opener gefolgt von "Absolutely No Doubt". Der Sound ist bombig stark und vor allem laut.
Bei der Bandhymne "All Of The Night" werden die Leute aktiv und singen mit - und das Mittags um kurz nach 5 Uhr. Respekt. Auf der Bühne geht einiges - die Jungs haben Spaß´und freuen sich auf so einem Festival mit diesem Ambietene spielen zu können. Am Ende bleibt noch der instrumental Ohrwurm "The Edge Of Time Pt.2" und wir können uns wieder über die Bierreserven her machen.



Doch bleiben wir mal bei diesem Thema. Das kühle frisch Gezapfte kostet auf dem Gelände als 0,5l Becher 2,50 Euro. Ein durchaus vernünftiger Preis für ein Festival, wäre es auf deutschem Boden. Angesichts der Tatsache, das die Leute in Slowenien ein Lohnniveau weit unter unserem haben, ist dieser Preis schon sehr teuer. Doch das Bier geht noch. Richtig teuer wird das Essen. Ein Döner kostet 4,- Euro wie auf jedem Festival in Deutschland. Ein Hamburger - bestehen aus einer (wirklich großen) Scheibe Fleisch, ner Portion Ajvar mit Zwiebeln sowie einem aufgenschittenem Brötchen zum selber belegen - kostet 6 Euro. 10 Cevapcici sogar 7,- Euro!!! Ich kann anhand dieser wirklich frechen Preise absolut verstehen, das wir leider kaum slowenische Fans um uns rum haben. Der Großteil kommt aus Deutschland, Östereich und ein Teil aus Italien! Für mich sind 7 Euro eine Menge Geld. Was soll ein Slowene sagen der ca. 1/5 verdient. - .....
Auch die T-Shirt Preise der Händler waren gleich - lediglich das Festivalshirt gab es bereits für 15,- Euro und war auch recht schnell ausverkauft!



Die Bands am heutigen Tag:




Wie schon erwähnt ist heute Badetag d.h. mit Müh und Not schafften wir es gegen Nachmittag vor die Hauptbühne und sahen noch das Ende von EVERGREY.
Mist aber auch - hätte ich gerne gesehen - war zwar nicht sehr voll vor der Bühne aber die die da waren hatten Spaß, wie man aus den Gesichtern und den Reaktionen am Ende
erkennen konnte.



Auf Platte konnten mich WINTERSUN nicht sehr begeistern. Irgendwie nichts neues - eben ein Mix aus Power Metal meets Children Of Bodom oder ähnlichen schwedischen
Death Metal Combos. Live wars jedoch amtlich und auch die Zuhörer fanden es toll. Kurz vor dem Gig kamen Wolken auf, so daß man sich auch langsam abseits des Wassers aufhalten kann.
Die aus Finnland stammende Band zockte natürlich ausschließlich die Songs ihres Debütalbums: "Wintermadness", "Beyond The Dark Side", "Battle Against Time" und "Sleeping Stars". Sänger
Jari ist vielleicht nicht der beste und ausdruckstärkste Frontman aber stimmlich klang das doch sehr angenehm. Mal warten wie sich die Jungs entwickeln.



Der Sound bislang war sehr angenehm, klar und in der richtigen Lautstärke. Bei SOILWORK gingen dafür jetzt die Vocals von Bjron Strid teilweise unter was jedoch außer mir keinen zu stören schien. Endlich ging auch heute vor der Bühne der Punk ab da SOILWORK insbesondere aber Abgehmännchen Ola Flink am Bass, die Fans durch ihr Auftreten mitreissen. Die Göteborger hatten obligatorisch auch alle ihre Hits dabei: "The Bringer", "Follow The Hollow" und am Ende "As We Speak". Schade nur wegen der Vocals.




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Bands


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Konzert:

Soulsgate Releaseparty - Hamburg, Logo

Konzert vom Nicht zu Unrecht verfügen die Hamburger SOULSGATE mittlerweile über eine treue und stetig wachsende Fangemeinde. Ihre Mischung aus Old School Thrash Metal, rohem Death Metal und technischen Parts lässt das Metaller-Herz höher schlagen und die Nackenmuskulatur ächzen. Kein Wunder also, dass sich trotz der auch noch nach Sonnenuntergang hochsommerlichen Temperaturen eine beeindruckend große Schar im saunamäßig aufgeheizten Logo zur CD-Release-Party eingefunden hatte, um sich die Songs des neuen Albums "Inner Conflict" und den neuen Drummer durch die Gehörgänge jagen zu lassen.



Nachdem ANGUISHED und LIQUID GOD die Hitze im Logo um weitere gefühlte 20 Grad hatten ansteigen lassen, enterten gegen halb elf SOULSGATE die Bühne, um ihren Fans den Rest zu geben. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass das Publikum nach zwei Bands und aufgrund der infernalischen Temperaturen schon ziemlich am Ende sein musste. Doch die Jungs machten allen direkt klar, dass sie locker noch einen draufsetzen konnten. Das Programm setzte sich hauptsächlich aus den Songs des neuen Albums zusammen, die straight, brutal und mit hoher Intensität ins Publikum geprügelt wurden. Die Stücke selbst zeigten eine deutliche Steigerung zu denen des Debüt-Albums "Delusion": Eine Walze jagte die nächste, und zwischendurch wurde immer wieder auf hohem Niveau abgefrickelt. Allerdings nie so, dass es zu viel wurde - Dampframme und Technik hielten sich immer perfekt die Wage, was das Publikum von Beginn an durch ausgiebiges Bangen und johlenden Applaus dankte.



Spieltechnisch hatten SOULSGATE ja eh immer schon einiges zu bieten, aber auch an den Instrumenten hat der Vierer in der Zwischenzeit ordentlich zugelegt. So glänzten die Gitarristen Hendrik Biemann und Thomas Buns sowie Sänger/Bassist Stefan Berg durch perfektes Zusammenspiel. Stefan Bergs gegrunzte Vocals haben sich mittlerweile auch noch mal deutlich in Richtung tiefer und böser verlagert. Ebenso bot Neuzugang Richard Nolte an den Drums eine mehr als überzeugende Leistung. Es war schon beeindruckend, wie ruhig und gelassen er hinter seiner Schlagzeugburg saß und gleichzeitig wie nebenbei und ganz selbstverständlich die brutalsten Gewitter vom Stapel ließ. Klare Sache: SOULSGATE wurden nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen.



Trotz der fast unerträglichen Hitze war es also ein großartiger Abend, mit einer Band, die soeben einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht hat und zukünftig wohl noch so einiges niedermähen wird.

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