Nachdem John Harbinson (STORMZONE) nicht mehr als Sänger bei den Hardrocker von FASTWAY fungiert, wurde jetzt Toby Jepson (ex-LITTLE ANGELS) für diesen Job vorgestellt. Zumsammen mit "Fast" Eddie Clarke, Steve Strange (Drums) und Bassist John Macnaus (Ex-MAMAS BOYS) steht das derzeitge Line-up wieder vollständig. Die Jungs spielen im Rahmen ihres aktuellen Comebacks auch auf dem diesjährigen SWEDEN ROCK Festival.
Die slowenischen Gothic Metaller von INDIGO CHILD müssen aufgrund "unerwarteter persönlicher Umstände" zukünftig auf ihren Sänger Mario verzichten. Die hoffnungsvolle Band bedauert diese überraschende Entwickling sehr, hat aber mit Schlagzeuger Milko bereits einen kurzfristigen Ersatz gefunden. Man arbeitet derzeit mit Hochdruck an neuem Material für ein demnäcsht erscheinendes weiteres Album.
Wegen "incompetence, last minute deal changing and basically bad business policy on the side of Marky Ramone and his Management", so die deutsche Booking Agentur, wurden alle Konzerte in Deutschland von MARKY RAMONE im Juli abgesagt.
Die kommende Downloadsingle "Eva" von NIGHTWISH wird jetzt bereits etwas früher (aufgrund einer undichten Stelle im Admin.-Bereich) schon ab dem 25. Mai erhältlich sein. Die Identität der neuen Sängerin soll dann am 24.05.07 am späten Nachmittag auf der Website bekannt gegeben. Audiosamples sowie das Coverartwork sind auf der Bandhomepage zu finden. Der gesamte Gewinn aus dieser Internetsingle wird ansosnten komplett zu Gunsten des Kinderhilfsprojekts "Die Arche" gespendet werden.
Die aus ehemaligen Mitgliedern von DIMMU BORGIR, SATYRICON und OLD MAN´S CHILD hervorgegangenen SUSPERIA konnten bereits die Charts in ihrer norwegischen Heimat entern, sowie W.A.S.P. (!) in einigen Ländern auf Tour supporten, was der Band einen kleinen, aber feinen Popularitätsschub bescherte. Nun steht mit "Cut From Stone" ihr viertes Album an, das von Klangtechnik-Promi Daniel Bergstrand professionell umgesetzt wurde. Aber genau hier setzt auch meine Kritik an: die Scheibe klingt trotz (oder gerade wegen?!) ihrer schnörkellosen Produktion genau so seelenlos wie die aktuelle Peinlichkeit von IN FLAMES, wobei hier aber zum Glück auf künstliches "Schrammeln" verzichtet wurde. Wer also auf fette, aber glatte, sterile Sounds abfährt, dürfte mit "Cut From Stone" weniger Probleme haben, aber auch die Songs überzeugen nicht durchgehend, sondern ziehen zu Großteilen durch die Gehörgänge, ohne eine Spur zu hinterlassen. Der melodische Death/Thrash Metal ist durchaus knackig, keine Frage, aber speziell der sehr monotone, wenig prägnante Gesang von Athera nimmt den Stücken viel von ihrem vorhandenen Potential. Songs wie der Stampfer "Release", der Nackenbrecher "Life Deprived" oder allen voran der dynamische Rocker "Under" sind beileibe keine Ausschussware, aber auch nicht stark genug, aus einem überdurchschnittlichen ein gutes Album zu machen. Trotz vieler guter Ansätze und durchdachter Ideen nur beinharten Genre-Fans zu empfehlen!
Klammert man die Armeen von Nachahmern, Mitläufern, Kopier-Hiwis, Neppern, Schleppern und Bauernfängern aus, dann bleiben auf deutschem Boden primär zwei führende Metalcore-Bands übrig: HEAVEN SHALL BURN und CALIBAN, die nicht nur befreundet sind, sondern neben jeweils hochklassigen Alben auch schon zwei coole Split-EPs aufgenommen haben. Nachdem die eigentlich eher dem Death Metal zugehörigen Himmelsbrenner in diesem Jahr bereits eine starke Scheibe abgeliefert haben, sind nun auch CALIBAN an der Reihe, ihrem Überflieger "The Undying Darkness" einen geeigneten Nachfolger zur Seite zu stellen. Und das ist dem Quintett mit "The Awakening" mehr als gelungen, denn hier stimmt die Mischung! Zwar setzen die Jungs nach wie vor auf die (je nach Sichtweise) bewährte/ausgelutschte Mischung aus fiesem Kreischgesang und cleanen Parts/Refrains, doch das Album ist sehr ausgewogen und haut nach dem eher melodischen Vorgänger wieder verstärkt unter die Gürtellinie, was Stücke wie die durchweg erstklassigen "Let Go", "Another Cold Day", "Rise And Fight" oder "Nowhere To Run, No Place To Hide" unmissverständlich klarmachen. Aber ich muss trotz zahlreicher Buh-Rufe zugeben, dass CALIBAN wirklich immer dann am Stärksten sind, wenn sich Wumms und Melodie, sowie die harten (Andreas Dörner) und zarten (Denis Schmidt) Vocals die Waage halten, wie etwa beim überragenden, etwas an FEAR FACTORY erinnernden Opener "I Will Never Let You Down", der tollen Hymne "My Time Has Come" oder dem melancholischen "I Believe". Ein besonderes Schmankerl erwartet den Hörer mit dem von einem Piano begleiteten Breitwand-Titelsong, der etwa klingt, als habe Devin Townsend den "Halloween"-Soundtrack neu vertont - klasse! Man mag Metalcore sehr kritisch gegenüberstehen, und auch ich halte diese Szene zu 90 Prozent für puren Hype, doch es geht mir andererseits am Popo vorbei, welcher "Bewegung" eine Band angehört, solange sie musikalisch so überzeugt wie CALIBAN auf diesem, übrigens von Adam Dutkiewicz (KILLSWITCH ENGAGE) gemixten Album. Die Messlatte für die Klonkrieger liegt also wieder mal in schwindelnden Höhen!