Interview:

Partysane Jarne

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Interview Was hat sich denn eigentlich 2007 gegenüber den Vorjahren geändert?

Wir haben auf die Zeltbühne auf die Hauptbühne verlegt, um jedem Besucher die Möglichkeit zu geben, alle Bands am Donnerstag zu sehen. Das Zelt war einfach zu klein. Ansonsten bleibt alles beim Alten.



Das Billing-Karussell hat sich ja dies Jahr tüchtig gedreht. Die Reaktion der Fans reichen von ?Erstmal alles drauf schreiben, und dann alles ändern? bis hin zur sehr zufriedenen Statements. War es nicht abzusehen, dass Deicide Probleme machen? Und wie seid ihr überhaupt mit dem Billing zufrieden?

Das Billing ist so, wie es ist, völlig schlüssig und gefällt uns sehr gut! Es gibt nichts daran zu meckern. Grundsätzlich kann man nichts gegen ausfallende Bands tun. Shit happens sometimes.



Was freut euch dieses Jahr besonders? Und habt ihr schon was für 2008 in petto?

Wir freuen uns auf die Reunion von Asphyx. Da warten wir sind absolut heiß drauf!
2008 wird eines neues Festivaljahr und wir arbeiten schon hart daran!



Wie sieht eure Gesamtsituation aus? Ihr habt jetzt auch ein Label. Die ?seriösen? Jobs hängen am Nagel?

Ein Teil von uns lebt als Assi in der Stadt und frisst aus der Mülltonne. Ein anderer fährt nen dicken Benz und verkauft Liebe in Hoyerswerda bzw. wir schaffen alle in normalen Jobs und sponsern unsere Freizeit für diese Geschichte. ;)



Wie groß ist inzwischen Euer Team, sind das immer noch alles Freunde, Bekannte und Verwandte oder ?kauft? ihr inzwischen auch Arbeitskräfte ein? Wie andere Festivals halt Security-Teams buchen. Und oft wird ja von den wenigen Arbeitsplätzen in den jüngeren Bundesländern gesprochen. Seid ihr so was wie ein kleiner Job-Motor?

Wir sind Metal und dabei wird es bleiben. Wir sind ein großes Team, das sich natürlich nicht von der Luft und gutem Willen ernährt. Als ein Party.San OA muss man professionell arbeiten und glaub mir, wir machen das mit größter Hingabe. Wir haben über die Jahre gemerkt dass einem nicht geholfen wird sondern man selbst aktiv werden muss. Wenn du willst, dass etwas klappt, mach es selbst. Wie wir intern arbeiten, ist unser Ding, sorry.



Du hast mal gesagt, als Booker relativiert sich schnell das Bild einer Band. Hast Du da konkrete Beispiele, in guter wie in schlechter Hinsicht??

Habe ich natürlich! Aber sorry, hier halte ich lieber meinen Mund. Ich will niemanden an die Hose pissen.



Immer wieder das leidige Thema: NS-Zeuch. Habt ihr dieses Jahr weitere Vorkehrungen getroffen?

Stärker als jemals zuvor. Es wird spürbar werden.


Woher habt ihr eigentlich Eure Spitznamen?

J-awoll A-rno R-ichter N-agelt E-Erika

B-umsen O-hne Y-achtpersonal

M-eine I-sche E-ilt Z-um E-Eimer



Und?

Ick freu mer?.




Review:

Diced

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LANE kommen aus Hersfeld (Hessen), sind bisher eigentlich als reine Coverband unterwegs gewesen wollen es jetzt aber mal wissen und haben daher ihr Debüt "Diced" mit acht ausschließlich eigenen Tracks produziert. Für die professionelle Umsetzung hat man sich Olli K. (ex-KINGDOM COME) sowie Ralf Z. (Background-Vocals bei EDGUY) als Unterstützung für’s Studio mit ins Boot geholt. Am Sound gibt es so auch nicht groß was zu mäkeln, die Band wirkt eingespielt Dirk Licht (Gesang), Teo Todorov (Gitarre), Andy Sauer (Bass) sowie Ralf Niebert (Schlagzeug) zeigen eine reife Leistung an ihren Instrumenten. Man hat sich dem traditionellem Hardrock bzw. Melodic Rock verschrieben, natürlich dürfen da auch entsprechende Balladen nicht fehlen. Am Songwriting hingegen ist noch einiges zu tun, denn viele der Songs klingen mir schlichtweg zu standardisiert und vor allem etwas altbacken, da hilft dem Quartett auch das solide technische Potential nicht viel weiter. Der recht griffige Opener "Nighttalk" hört sich leider nur wie eine mittelmäßige BONFIRE Adaption an (als Pianoversion am Schluß des Albums ist der Track um Längen besser und kommt auch vom Klangbild her deutlich stärker rüber), auch das nachfolgende etwas schleppende "Faith" zeigt nicht nur titelmäßig deutliche Anleihen von BON JOVI auch DEF LEPPARD standen da soundmäßig als deutliche Vorbilder Pate. Deem Song hilft’s trotzdem eher nicht, es klingt zu gewollt und man kommt nie auf den Punkt. Auch die große Gefühle Kiste mit "When Love Comes Around" gelingt nur in Ansätzen, da fehlt trotz viel POISON Anklängen einfach der letzte Kick bei der Hook. Was bei allen Songs egal wie klein die Solis oder feinen Details in den Arrangements ausgeprägt sind, gelobt werden muß ist die sehr gelungene Gitarrenarbeit, sowohl akustisch oder auch mal etwas härter der Junge hat was drauf. Song Nummer vier "Spirit In The Night" (nein ist kein MANFRED MANN Cover) zeigt dann LANE, die 2004 als reine Funband gegründet wurden, dass sie doch einiges mehr könn(t)en als althergebrachten Melodic Rock aus den 80er Jahren nochmal aufzubereiten. Der Song hat richtig starkes Classic Rock Feeling mit einem gewissen epischen Touch sowie den gelungenen instrumentellen Parts und einem megastarken Keyboard sowie coolen Solos ist hier der erste absolut eigenständig klingenden Song des Albums zu hören. Dann wieder "All For Life", nee Jungs das klingt mit total aufgesetzt auf Stimmung machend, trotz tollem Mehrfachgesang und dann noch diese Klappsounds bei den Drums und insgesamt dieser tausendmal gehörte Countryeinschlag, das geht leider gar nicht. Mit "Heaven" folgt eine diesmal voll überzeugende Ballade ehe dann der zweite eher etwas untypische Song auf ""Diced" folgt. Die Rede ist von "Turn Me On". Ehr etwas unspektakulär beginnend mit viel Tempo gibt es ab der Mitte eine überraschende Wende mit ruhigerem Zwischenteil, einigen Breaks sowie fast schon progressiven Gitarrenparts gegen Schluss - klasse gemacht. Hier hat mich die Band voll überzeugt. Wenn man sich zukünftig aus der breiten Masse der vielen (guten) Melodicrock Kapellen herauslösen möchte, dann sollte man mehr solche hochklassigeren Stücke wie dieser oder "Spirit In The Night" schrieben, denn dann klingen LANE nicht so beliebig wie vieles andere auf der CD.

Diced


Cover - Diced Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 37:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Life On Life’s Terms

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BEDLIGHT FOR BLUE EYES sind eine weiterer Act im Trend der unbeschwert daherspielenden, sich als Rock definierenden Bands, bei welchen man aber die Gitarre eh nur schrammelt und die Songs doch einen sehr hohen Pop-Appeal aufweisen. Kommt dies bei Bands wie SNOW PATROL und SUNRISE AVENUE ehrlich, gut arrangiert und mit einem gewissen Spaßfaktor daher, so springen die Amis aus New Jersey mit "Life On Life’s Terms" doch etwas zu kurz. Im Fahrwasser oben genannter Bands könnten BEDLIGHT FOR BLUE EYES damit trotzdem einen Achtungserfolg einfahren - MTVIVA und unser geliebtes, im Mainstream-Einheitsbrei schwelgende Radio lässt grüßen. Aber man erreicht weder die Hitdichte noch die Eingängigkeit der Konkurrenz, mit Ausnahme der Auskopplung "Waste My Time" (welches gar noch als zusätzlicher Mix auf dem Album ist) und dem Titeltrack vielleicht. Das die Jungs um Sänger Daniel Rinaldi dabei durchaus Potential haben lässt sich auch auf "Life On Life’s Terms" erahnen - was fehlt ist der Mut zum verlassen ausgetretener Pfade. So klingen BEDLIGHT FOR BLUE EYES nett, aber leider etwas einfallslos. Eben zum Nebenbeihören beim täglichen Kampf durch den Stau. Sinnigerweise hat das Label in Europa auch gleich das Vorgängerwerk "The Dawn" (das etwas mehr Rock als Pop bot) mit veröffentlicht. Vollbedienung nur für einschlägig Vorbestrafte.

Life On Life’s Terms


Cover - Life On Life’s Terms Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:32 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Wir Werden (Single)

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JENSON, wem der Bandname zunächst mal nicht allzu viel sagt - kein Wunder, denn diese vier jungen Herren aus München haben gerade ihre erste Single "Wir werden ..." am Start. Dem ein oder anderen Fußballfreak könnte dieser dynamische Rocktrack mit leichten Pop-Vibes aber dann doch bekannt vorkommen, denn der Song war der offizielle Teaser zuletzt bei SAT1 im Rahmen des DFB-Ligapokal Ende Juli 2007. Die Jungs machen erfreulicherweise unaufgesetzten Rock in deutscher Sprache, auch der Text der Nummer kommt wirklich gelungen daher, ist positiv gestimmt und nicht kontraproduktiv oder weltschmerztriefend. Die Message ist klar: "Wir werden die Welt heute Nacht verändern, wir lassen unsere Wünsche frei, wir werden das Grau der Stadt zum Leuchten bringen und einmal glücklich sein!". Und geprägt von dieser Philosophie kommt "Wir werden…" als temporeiche, vor Energie nur so strotzende Hymne daher (der knallige Refrain hat etwas von TOTEN HOSEN) und spiegelt die derzeit nicht gerade modische Einstellung der Band wieder. Ganz egal ob vor fünf oder vor 500 Leuten, egal ob’s dir gerade dreckig oder super geht, diese Jungs stellen sich zumindest textlich dem Leben und seinen Widrigkeiten. JENSON bewegen sich ganz klar im Fahrwasser von Bands wie REVOLVERHELD oder auch MADSEN, sind insgesamt zwar nicht so innovativ (im Sinne von neuen Ideen für das Genre). Die Band ist aber durch und überzeugend, klingt frisch beziehungsweise unverbraucht und muss sich keinesfalls vor den Etablierten verstecken. Gute Ansätze sind da, die Instrumente werden beherrscht und "Wir werden .. " ist ein gut gemachter Rocksong, basta. Das kommende erste Album "Großstadtschmutz" im Herbst wird dann aber erst wirklich zeigen, inwieweit man eigenes Potential über diese vier Minuten hinaus anzubieten hat. Dieser Anfang war schon mal so schlecht nicht. Ungekünstelter Rock auf Deutsch - bitte mehr davon.

Wir Werden (Single)


Cover - Wir Werden (Single) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 1
Länge: 3:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Wolfbiker

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Die Jungs aus Florida setzen sich zwischen viele Stühle - geile Nummer, geiles Album! Sie setzen auf modernen Hardcore/Metalcore mit energischem Brüllwürfel und typischen Riffs/Breakdowns. Doch bevor das alles langweilig wird, mixen die Jacksonvillies zu den anabolen Muskelspielen, Metal, Punk und vor allen Dingen eben auch geradezu filigrane Melodien dazu. Letzeres erinnert entfernt an die Pädagogen-Pop-Punker Bad Religion, noch mehr aber an die Kommunisten-Punks Propagandhi. So setzen EVERGREEN TERRACE mit beinahe zuckersüßen Tönen sozusagen das Baiser auf einen ehedem schon wohlschmeckenden Muffin. Ob die Simpson-Freunde mit diesem Rezept ein langweilig gewordenes Genre retten können, steht in den Sternen. Aber für mehr als eine halbe Stunde sorgen die Amis für gute Laune, Stress-Abbau - oder eben wirkliches Amüsement (das sich übrigens auch in herrlichen Songtiteln dokumentiert, sie nehmen ihre eigenen Gitarrenkünste genauso aufs Korn wie Helmet und wollen vielleicht sogar Kirchen anzünden - oder habe ich da etwa was falsche verstanden?). Jedenfalls ist der "Wolfbiker" ein verdammt gutes Album geworden.

Wolfbiker


Cover - Wolfbiker Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Insecure

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Die Urbesetzung des jungen Zürcher Trios fand sich bereits im Jahr 2000 zusammen. Ende 2003 gab es diverse Line-Up-Wechsel, und mit der neuen Besetzung wurde dann die CD "Just A Show" eingespielt. Jetzt liegt das neue Album vor, das die Jungs in bester Spiellaune zeigt. Ihr melodischer, oftmals an GREEN DAY erinnernder Punkrock, geht gut nach vorne, sämtliche Songs sind mit viel Energie gespielt, und man hört, dass die Musiker ihre Instrumente durchaus beherrschen. Allerdings klingen die Songs selbst doch ziemlich oberflächlich und imitieren lediglich den typischen Ami-Poppunk. Kaum etwas bleibt wirklich hängen und schnell klingt alles gleich und austauschbar. Außerdem kommen die Vocals von Sänger/Gitarrist Domenico ein bisschen zu glatt, zu brav und einfach auch zu dünn rüber und wirken daher wenig überzeugend. Mag sein, dass die Band live großen Spaß macht. Ihr Sound eignet sich auf jeden Fall bestens als Party-Musik. Ihren Songs fehlt aber noch ein ordentliche Portion Eigenständigkeit.

Insecure


Cover - Insecure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 25:45 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Lane

(Underdog)
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Bedlight For Blue Eyes

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Jenson

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