Review:

Pioneering Work

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Zu Recht beanspruchen die Augsburger INFERNO den Ruf, die erste deutsche Hardcore-Band gewesen zu sein. Tatsächlich hat der von 1982 bis 1990 existierende Vierer die Entwicklung des Hardcore-Punk Anfang der 80er nicht nur in Deutschland, sondern auch international entscheidend mitbestimmt und wurde auch von großen Thrash-Metal-Bands wie SLAYER, METALLICA oder ANTHRAX als Einfluss genannt. Um den Fans endlich einmal auch sämtliche vergriffene Alben und rare Tracks zugänglich zu machen und gleichzeitig den nachgewachsenen Hardcore-Fans die Ursprünge dieses Musikstils vor Augen bzw. Ohren zu führen, sind jetzt sämtliche Releases auf einer schön aufgemachten Doppel-CD erschienen, die noch dazu komplett re-mastered wurde. Auf der ersten, "Oldschool" betitelten CD finden sich logischerweise die Anfänge der Band, die den typischen rohen und rotzig runtergeprügelten Deutsch-Hardcore-Punk des Vierers liefern, auf der zweiten CD namens "Highschool" schleichen sich gelegentlich Thrash-Metal-Einflüsse in den Sound. Die 56 Tracks wird man sich kaum am Stück anhören, aber zwischendurch findet man doch immer wieder Perlen und altbekannte Hits wie "Gott Ist Tot", "Tod Und Zerstörung", "Birne Muss Kanzler Bleiben" oder "Ram It Up", der erste INFERNO-Song überhaupt, der später von S.O.D. gecovert wurde. Großen Spaß macht auch das tolle Booklet, in dem Gitarrist Archi Alert, der im Anschluss an seine Zeit bei INFERNO als MC Motherfucker die TERRORGRUPPE ins Leben rief, die Geschichte der Band schildert. An heutigen Hörgewohnheiten gemessen, wird einem sicherlich viel alte Schule zugemutet, aber sowohl den alten Fans als auch an den Ursprüngen von Punkrock und Hardcore Interessierten wird hier ein tolles Zeitdokument einer wichtigen deutschen Band geboten.

Pioneering Work


Cover - Pioneering Work Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 56
Länge: 125:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Kongh

www
Band:

Depressed Mode

www
News:

FOREIGNER: Zusatzkonzerte angesetzt

Nach den zuletzt sehr erfolgreich abgefeierten Sommer-Shows anlässlich ihrer Greatest Hits Tour zum 30-jährigen Jubiläum haben FOREIGNER ("Urgent", "Cold As Ice", "Juke Box Hero") jetzt für den Winter nochmal vier weitere Konzerte in Deutschland angesetzt. Das runderneuerte Quintett um Gründungsmitglied Mick Jones (Gitarre, Keyboards, Gesang) sowie NEU-Sänger Kelly Hansen werden dabei natürlich wieder sämtliche Hits der Band präsentieren.


Termine:

08.12. Hannover, AWD-Halle

09.12. Berlin, Columbia-Halle

10.12. Offenbach, Stadthalle

16.12. Stuttgart (Filderstadt), Filharmonie



News:

SPRINGSTEEN: Comeback und neue Tour

Der "Boss" ist wieder da: Bruce SPRINGSTEEN hat nach fünf Jahren Pause erstmals wieder zusammen mit seiner E-Street Band ein neues Album "Magic" eingespielt. Erscheinen wird die CD am 28. September. Die erst Single wird "Radio Nowhere" heißen. Passend dazu wird es eine große Tour geben (Start am 02.10.07 in Hartford/USa), die europäischen Hallengigs - nur in großen Locations - beginnen am 25.11. in Madrid. In Deutschland sind zwei Konzerte, am 02. Dezember in Mannheim (SAP Arena) und am 13. Dezember in Köln (Köln Arena), bisher bestätigt.


Tracklist:

01. Radio Nowhere

02. You´ll Be Comin´ Down

03. Livin´ in the Future

04. Your Own Worst Enemy

05. Gypsy Biker

06. Girls In Their Summer Clothes

07. I´ll Work For Your Love

08. Magic

09. Last To Die

10. Long Walk Home

11. Devil´s Arcade




News:

ALEV: Platte fertig aber kein Label mehr

Die Münchner Modern Rocker von ALEV haben zwar ein neues Album komplett fertig, allerdings kein Label mehr. Nachdem der Deal mit Silverdust Records, die derzeit "auf Eis liegen", nicht zustande kam, steht die Band nach eigenen Angaben derzeit in intensiven Verhandlungen mit diversen Plattenfirmen. Wir drücken die Daumen.


Tracklist:

01. Where Are You

02. Crawling Under

03. My Cover

04. Unique

05. Stained Lies

06. On My Own

07. Devotion

08. Disconnected

09. Institutionalized

10. At The Right Time

11. Bonus Track: Cause And Effect (Remix 2007)




Review:

Hybris

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Nur wenige Bands schaffen es, rasend-schnellen Black Metal über die Länge einer Platte interessant zu halten. ABUSIVENESS gehören nicht dazu. Die Polen sind zwar technisch fit und können besonders in der Gitarrenarbeit einige interessante Ideen vorweisen, aber in Sachen Songwriting beschränken sich ihre Ideen auf schnelles Geballer, unterstützt von einem Sänger, der Genre-Standard bietet ohne dabei Akzente setzen zu können. Die letzten drei Songs machen dabei Mut für die Zukunft, sind sie doch deutlich interessanter und vielschichtiger als die restlichen Tracks auf "Hybris". Das rettet die Scheibe aber auch nicht vor dem Fall ins untere Mittelmaß. Für Die-Hard-Blackies vielleicht eine Überlegung wert (zumal die Produktion in Ordnung geht und das Logo anständig unleserlich ist), aber alle anderen brauchen diesen Siberling nicht.

Hybris


Cover - Hybris Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 34:59 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

An Ocean Between Us

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AS I LAY DYING sind zweifellos eine der Bands, die am stärksten vom Metalcore-Boom profitieren und sich eine treue Fanschar aufgebaut haben. Die wartete sehnsüchtig auf "An Ocean Between Us", für das mit Adam D. und Colin Richardson renommierte (und teure) Leute die Produktion übernahmen. Das hat sich auf jeden Fall ausgezahlt, der Sound der Scheibe ist erstklassig, besonders die Gitarren kommen voll zur Geltung, ebenso die cleanen Vocals. Die wurden vom neuen Bassisten übernommen, der etwas höher und poppiger als sein Vorgänger klingt, was den Songs stellenweise die Härte nimmt ("Forsaken") und von den sehr guten Growls nicht immer kompensiert werden kann. Zudem wurden die Zahl der Songs mit cleanem Gesang im Vergleich zum Vorgänger deutlich angehoben: waren es dort drei mit solchem Gesang, sind es heuer neun. Es spricht für das Können der Musiker, dass die Scheibe trotz des oft benutzten Musters nicht eintönig geworden ist, auch wenn selten aus den Grenzen des Genres ausgebrochen wird und die ganz großen Kracher fehlen. Eine Hitdichte wie auf "Shadows Are Security" wird nicht erreicht, auch wenn sich alle Songs auf einem hohen Niveau bewegen - selbst die Halbballade "I Never Wanted" ist annehmbar geworden. Ihre Fans werden AS I LAY DYING mit dieser Platte nicht enttäuschen, aber der erwartete große Schritt nach vorne ist "An Ocean Between Us" nicht geworden. Eher Konsolidierung auf hohem Niveau.

An Ocean Between Us


Cover - An Ocean Between Us Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:20 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Abusiveness

KEINE BIO! www
Band:

Silent Tempest

(Underdog)
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