Nach den zuletzt sehr erfolgreich abgefeierten Sommer-Shows anlässlich ihrer Greatest Hits Tour zum 30-jährigen Jubiläum haben FOREIGNER ("Urgent", "Cold As Ice", "Juke Box Hero") jetzt für den Winter nochmal vier weitere Konzerte in Deutschland angesetzt. Das runderneuerte Quintett um Gründungsmitglied Mick Jones (Gitarre, Keyboards, Gesang) sowie NEU-Sänger Kelly Hansen werden dabei natürlich wieder sämtliche Hits der Band präsentieren.
Der "Boss" ist wieder da: Bruce SPRINGSTEEN hat nach fünf Jahren Pause erstmals wieder zusammen mit seiner E-Street Band ein neues Album "Magic" eingespielt. Erscheinen wird die CD am 28. September. Die erst Single wird "Radio Nowhere" heißen. Passend dazu wird es eine große Tour geben (Start am 02.10.07 in Hartford/USa), die europäischen Hallengigs - nur in großen Locations - beginnen am 25.11. in Madrid. In Deutschland sind zwei Konzerte, am 02. Dezember in Mannheim (SAP Arena) und am 13. Dezember in Köln (Köln Arena), bisher bestätigt.
Die Münchner Modern Rocker von ALEV haben zwar ein neues Album komplett fertig, allerdings kein Label mehr. Nachdem der Deal mit Silverdust Records, die derzeit "auf Eis liegen", nicht zustande kam, steht die Band nach eigenen Angaben derzeit in intensiven Verhandlungen mit diversen Plattenfirmen. Wir drücken die Daumen.
Nur wenige Bands schaffen es, rasend-schnellen Black Metal über die Länge einer Platte interessant zu halten. ABUSIVENESS gehören nicht dazu. Die Polen sind zwar technisch fit und können besonders in der Gitarrenarbeit einige interessante Ideen vorweisen, aber in Sachen Songwriting beschränken sich ihre Ideen auf schnelles Geballer, unterstützt von einem Sänger, der Genre-Standard bietet ohne dabei Akzente setzen zu können. Die letzten drei Songs machen dabei Mut für die Zukunft, sind sie doch deutlich interessanter und vielschichtiger als die restlichen Tracks auf "Hybris". Das rettet die Scheibe aber auch nicht vor dem Fall ins untere Mittelmaß. Für Die-Hard-Blackies vielleicht eine Überlegung wert (zumal die Produktion in Ordnung geht und das Logo anständig unleserlich ist), aber alle anderen brauchen diesen Siberling nicht.
AS I LAY DYING sind zweifellos eine der Bands, die am stärksten vom Metalcore-Boom profitieren und sich eine treue Fanschar aufgebaut haben. Die wartete sehnsüchtig auf "An Ocean Between Us", für das mit Adam D. und Colin Richardson renommierte (und teure) Leute die Produktion übernahmen. Das hat sich auf jeden Fall ausgezahlt, der Sound der Scheibe ist erstklassig, besonders die Gitarren kommen voll zur Geltung, ebenso die cleanen Vocals. Die wurden vom neuen Bassisten übernommen, der etwas höher und poppiger als sein Vorgänger klingt, was den Songs stellenweise die Härte nimmt ("Forsaken") und von den sehr guten Growls nicht immer kompensiert werden kann. Zudem wurden die Zahl der Songs mit cleanem Gesang im Vergleich zum Vorgänger deutlich angehoben: waren es dort drei mit solchem Gesang, sind es heuer neun. Es spricht für das Können der Musiker, dass die Scheibe trotz des oft benutzten Musters nicht eintönig geworden ist, auch wenn selten aus den Grenzen des Genres ausgebrochen wird und die ganz großen Kracher fehlen. Eine Hitdichte wie auf "Shadows Are Security" wird nicht erreicht, auch wenn sich alle Songs auf einem hohen Niveau bewegen - selbst die Halbballade "I Never Wanted" ist annehmbar geworden. Ihre Fans werden AS I LAY DYING mit dieser Platte nicht enttäuschen, aber der erwartete große Schritt nach vorne ist "An Ocean Between Us" nicht geworden. Eher Konsolidierung auf hohem Niveau.
MASTERPLAN werden im aktuellen line-up Roland Grapow (Guitar), Jan S. Eckert (Bass), Mike Terrana (Drums ex-YNGWIE MALMSTEEN, AXEL RUDI PELL, METALIUM, RAGE), Axel Mackenrott (Keys) sowie dem "neuen" Sänger Mike DiMeo (RIOT, THE LIZARDS) ab Januar wieder ein neues Album aufnehmen. Für den Nachfolger zu "MK II" wird man sich erneut zusammen mit ROY Z ins Studio begeben.
Nach der zuletzt gelungenen DVD-Best-Of-Verwertung haben QUEENSRYCHE schon wieder was "neues" am Start. "Take Cover" ist ein reines Album mit teilweise recht ungwöhnlichen Coverversionen von bekannten Künstlern. Die CD wird in den USA am 13. November 2007 via Rhino Records veröffentlicht, ob sich auch für Europa ein Vertrieb dafür findet, ist derzeit noch offen.
Sänger Geoff Tate zu den Aufnahmen:
"We´ll never top the originals; they´re classics for a reason - we were more focused on finding different approaches that took the songs in unexpected directions."
Tracklist:
01. Innuendo (QUEEN)
02. Bullet The Blue Sky (U2)
03. Synchronicity II (THE POLICE)
04. For What It´s Worth (BUFFALO SPRINGFIELD)
05. Welcome To The Machine (PINK FLOYD)
06. Red Rain (PETER GABRIEL)
07. Neon Knights (BLACK SABBATH)
08. Almost Cut My Hair (CROSBY, STILLS, NASH & YOUNG)
09. Heaven On Their Minds ("Jesus Christ Superstar")