Der für morgen (10.10.07) geplante und bereits ausverkaufte Gig von THE POLICE in der SAP-Arena in Mannheime muss krankheitsbedingt leider ausfallen. Wie der Veranstalter mitteilte, muss Leadsänger Sting wegen einer akuten Laryngitis (Kehlkopfentzündung) eine Zwangspause einlegen. Auch das heutige vorangehende Konzert in Antwerpen ist hiervon betroffen. Im Moment werde noch geprüft, ob und wann das Mannheimer Konzert nachgeholt werden könne. Die Karteninhaber werden gebeten, ihre Tickets vorläufig bis zur Bekanntgabe eines möglichen Nachholtermins zu behalten.
Die nach mehr als 20 Jahren Pause wiedervereinte Band hatte am 11. September in Hamburg ihre Deutschland-Tournee eröffnet, diese soll am 13. Oktober in Düsseldorf enden.
Die Bremer Prog Metal Formation ETERNAL REIGN haben sich mit Lennart Medebach an den Drums verstärkt. der bisherhige Felldrescher Andre Genuit kann aus beruflichen Gründen leider nicht mehr weitermachen konnte.Zur Zeit arbeitet die Band unter Hochdruck an neuem Material für das dritte Album. Erste Titel gibt es auch schon "Drowned/Beyond The Black", "Emptyness Devours", "The Beast Within", "Still Remains" und "Lords Of Chaos". Wie auf dem Vorgängerwerk "Forbidden Path" (2005) wird auch wieder wieder einen 80´ger Classic Song dabei sein.
Lennarts Feuerprobe ist am 26.10.2007 in Paderborn beim POWER OF METAL-Festival. Das neue Album wird frührestens Anfang 2008 via LMP erscheinen.
Für das von MI mitpräsentierte 1. Rosenheimer Mittelalter-Indoor-Event am Samstag, den 17. November im Upstairs in Rosenheim (Einlass ab 18.00 Uhr) hat jetzt der Vorverkauf begonnen. Die Tickets sind über tickets@bbevents-rosenheim.de inklusive 1 Euro Portokosten pro Bestellung zu bekommen.
Die Preise gestalten sich wie folgt:
6 Euro - Eintrittskarte für Vereinsmitglieder
8 Euro - Eintrittskarte
10 Euro - T-Shirt
15 Euro - Vereinsmitgliedschaft
15 Euro - Eintrittskarte + T-Shirt
25 Euro - Eintrittskarte + T-Shirt + Vereinsmitgliedschaft
Wer nur einen Blick auf das coole Cover-Artwork der selbst betitelten EP der Amis MARTRIDEN aus Harlowton, Montana wirft, wird unter Umständen an die letzten beiden Alben der deutschen Black Metaller DARK FORTRESS erinnert. Das liegt daran, dass auch diese Band auf eine der sehr gefragten, düsteren Arbeiten von Travis Smith zurückgegriffen hat, was schon vor dem ersten Höreindruck der Scheibe auf Qualität schließen lässt. Und enttäuscht wird man auch musikalisch nicht, auch wenn der Fünfer aus Amiland seine Einflüsse nur zu gerne preisgibt. Da werden schwedische Melodic Death-Ikonen wie DARK TRANQUILLITY, AT THE GATES und alte IN FLAMES genauso verwurstet wie ursprünglicher Gothic Metal der ersten Stunde Marke "Shades Of God" (PARADISE LOST) oder "Clouds" (TIAMAT). Auch kleine Ausflüge in blackmetallische Gefilde sind der Band dabei nicht fremd ("In Death We Burn"), aber es gelingt ihr noch nicht ganz, daraus mitreißende Songs zu kreieren. Alle vier teils überlangen Stücke dieser EP (die bei Amazon allerdings zum Vollpreis angeboten wird - warum auch immer) besitzen ein hörenswertes bis gutes Niveau, erreichen in ihrer Intensität aber nicht die Klasse von INSOMNIUM oder NOVEMBERS DOOM, die in diesem grob umrissenen Bereich einfach klasse sind. "Martriden" ist ein guter Anfang, aber ob man damit den europäischen Markt knacken kann, ist trotz einer amtlich fetten Produktion fraglich.
Wirft man einen Blick auf die Spielzeit des Debüts der Slowaken KILLCHAIN, dann drängt sich sofort der Gedanke an eine zünftige Hardcore-Kapelle auf, denn wo sonst bekommt man derart kurze und schmerzlose Hassbrocken serviert?! Doch der Eindruck täuscht, denn das Quintett, das seit 2005 musiziert, gehört zumindest nicht musikalisch zur veganen Volksfront, sondern praktiziert stampfenden Death Metal im bewährten, traditionellen Stil von DISMEMBER, UNLEASHED oder MALEVOLENT CREATION; ein Song wie "Destroy Everything" erinnert gar an CANNIBAL CORPSE´s "Sentenced To Burn". Große Experimente sucht man vergebens, die bekannte Mixtur aus nach vorne peitschender, tief gelegter Härte und einer Prise melodischer Harmonien funktioniert auch hier problemlos, da KILLCHAIN nicht wie Anfänger tönen und "One More Victim" ordentlich fett produziert wurde. Allerdings fehlen mir wirklich herausragende Songs und "das gewisse Etwas", denn die Jungs klingen insgesamt noch recht austauschbar und setzen zu wenig eigene Akzente, die sie aus der Masse heraus heben. Auch die Growls von Sänger Gabi (!), die in Richtung Corpsegrinder tendieren, besitzen keine eigene Note und könnten in dieser Form noch auf zig andere Bands zutreffen. Wer aber keinen großen Wert auf Eigenständigkeit legt und einfach nur ein sauber eingetütetes Todesmetall-Brett auf die Ohren haben möchte, kann hier bedenkenlos zugreifen.
Als im letzten Winter das neue CHTHONIC-Album "Seediq Bale" in Deutschland auftauchte, kannte die Taiwaner noch kein Schwein, aber mittlerweile dürfte es zumindest eine kleine Zahl von Anhängern der symphonischen Black Metaller geben, auch wenn der mäßig besuchte Wacken-Auftritt nicht gerade auf großen Zulauf schließen lässt. Mit "Relentless Recurrence" erscheint nun auch das Vorgängerwerk von "Seediq Bale" in unseren Breitengraden und zeigt, dass die seinerzeit noch fünfköpfige Formation bereits vor ihrem sehr starken, aktuellen Album zu außerordentlich guten Leistungen imstande war. Die super aufgemachte (schönes Digipak, tolles Klappcover, Booklet in Form von Einzelkarten im Kartonetui, englische Texte als Beilage) Scheibe überzeugt durch sehr atmosphärisches Schwarzmetall, das hier noch weniger nach den Dimmus klingt, dafür aber Anleihen an (alte) CRADLE OF FILTH erkennen lässt. Ein Song wie "Grievance, Acheron Poem" (die englischen Titel erschließen sich nur durch die Beilage, sonst sind gute Chinesisch-Kenntnisse gefragt) hätte stilistisch etwa auch auf "Dusk And Her Embrace" von Dani Filth und Co. keine üble Figur abgegeben. Die Doublebase-Orgien des Nachfolgers sind auf "Relentless Recurrence" noch nicht ganz so präsent, aber auch hier wissen die Wechselgesänge von Frontmann Freddy und Bassistin Doris (die auf dem Nachfolger ebenfalls mehr - fast schon zu viel - zum Einsatz kommt) zu gefallen und erinnern einmal mehr an die Engländer. Kritik gibt es am Ende also wieder nur für die noch fehlende Eigenständigkeit und das für meine Begriffe etwas zu weit im Vordergrund stehende, mitunter nicht immer kitschfreie Keyboard, das die Gitarren ein wenig zurückdrängt. Härterekorde bricht die Band nicht, denn Theatralik liegt ihr eindeutig mehr als räudiges Geholze. CHTHONIC sind vielleicht nicht "true", wollen sie auch gar nicht sein, liefern aber anspruchsvolle Düstermucke auf hohem Niveau ab, die man als Fan dieser Richtung einfach gehört haben muss.
PLANES MISTAKEN FOR STARS haben nach zehn Jahren aus verschiedenen Gründen die Segel gestrichen. Ein Statement von Sänger Michael P. Ricketts dazu:
"It´s true; PLANES MISTAKEN FOR STARS will be doing their last tours and shows in the next nine months. We will be doing Gainesville Fest, an East Coast tour in November, a smaller Texas tour in January, a European tour in the early spring, and hopefully a few Colorado shows between. To sum it all up, by this time next year PLANES MISTAKEN FOR STARS will be no more.
"There are many reasons why we´ve decided to move on: Financial strain, family obligations, etc. but we really just felt it was time. Our love for each other and our music has not diminished. It will always be there and I have no doubt that we could continue to write balls to the wall music. Now it´s just time for change.
"Chuck and Neil will continue to blow minds with their band, GIT SOME. Gared will be writing/performing in HAWKS AND DOVES (a collaboration with Matt Bellinger, PLANES´s old guitar player). Then I will be moving to Chicago to be closer to family, hopefully starting a band there with some old friends and probably going back to school to pursue my science career.
"We´d like to thank everyone who has supported us through the years. To the bands that we´ve toured with: you will always hold a special place in our hearts. To our committed friends and family who´ve helped establish us: words cannot express our appreciation. Then to the many steadfast fans and friends whom we´ve met on the road: thank you for your love and devotion. One of the hardest things is realizing that we may not get to see you as often as in the past. So please make sure you come to see us in these final months!!
"It´s been one hell of a ride! The past 10 years have flown by and we´ve had experiences we could never have dreamed of. Thank you all for being a part of it. On that note, farewell!! We´ll see you all soon in a city near you!!"