News:

BRING ME THE HORIZON mit MAROON

BRING ME THE HORIZON werden gemeinsam mit MAROON im Januar durch deutsche Clubs ziehen. Als Support sind BLESSED BY A BROKEN HEART und ARCHITECTS dabei.



Jan. 14 - Germany Trier @ Exhaus

Jan. 15 - Germany Hamburg @ Knust

Jan. 16 - Germany Berlin @ Kato

Jan. 17 - Germany Chemnitz @ AJZ

Jan. 22 - Germany Bochum @ Matrix

Jan. 25 - Germany Karlsruhe @ Substage



Review:

The Darkness

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Finnische Musik für traurige Leute: Tuomas Saukkonen (Before The Dawn) macht es uns hier ein wenig düsterer als bei seiner Hauptband. In der Schnittmenge aus Gothic-, Doom-, Black- und Death-Metal entführt der Kollege den geneigten Hörer in ein dunkle Traumlandschaft und nimmt sich die Zeit, traurige Geschichten aus seinem Innersten kund zu tun. Das macht er mit klarer Stimme und mit fiesen Growls, hat einige Zeit auf stimmige Intro/ Outros und Überleitungen verwendet. Musikalisch scheint ein Bastard aus Swallow The Sun (wenngleich nicht so kompromisslos genial) und Lake Of Tears (aber wesentlich "unpoppiger") herausgekommen zu sein. Irgendwie ist das gesamte Album sehr typisch, das ändert aber rein gar nicht an der zweifelsohne vorhanden Qualität und der wirklich gelungenen, melancholischen Stimmung. Geholfen haben dem Tuomas übrigens Lars Eikind und Juakka Salovaara - (weitgehend unbekannt) Talente, wie das Info behauptet und die Scheibe beweist. Ach: Laut Homepage der Jungs ist die neue Scheibe bereits in der Mache, mit dabei seien diesmal Kollegen von Moonspell, Moonsorrow und Sotajumala.

The Darkness


Cover - The Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 39:35 ()
Label:
Vertrieb:
News:

ASMEGIN kommen mit Doppel-Konzeptwerk

Die Norweger tüfteln zurzeit im Studio ihr neues Doppel-Album "Tusind Tabte Sjæles Kakofoni" (was so viel bedeutet wie "Die Tausend-Verlorene-Seelen-Kakophonie") aus, dessen Texte allein schon ein Jahr Arbeit in Anspruch genommen haben.

Stilistisch sollen die "klassischen Folkelemente bestehen bleiben, dennoch wird das neue Album auch über eine deutlich dunklere Stimmung verfügen und einige Prog-Elemente beinhalten".

Mitte 2008 soll das Konzeptwerk der Marktwirtschaft zugeführt werden.

News:

POWERQUEST unter der Haube

Die Power Metaller POWERQUEST, deren Mucke "in der Schnittmenge zwischen RHAPSODY und DRAGONFORCE anzusiedeln" sei, haben bei Napalm Records eine neue Heimat gefunden und werden ab Ende Oktober ihr neues Album aufnehmen, das im Frühjahr 2008 erscheinen soll.

Interview:

Aeon

Band anzeigen
Interview Vor nicht allzu langer Zeit habt ihr den Weggang eures Drummers verkündet, der kurz zuvor bei DARK FUNERAL eingestiegen war [als Ersatz für Matte Modin (DEFLESHED, RAISED FIST) ? lh] und offensichtlich Probleme hatte, die Termine beider Bands zu koordinieren. Kam diese Entwicklung für euch überraschend?


Nein, wirklich überraschend war es nicht, aber die Konflikte mit den DARK FUNERAL-Shows waren nicht der einzige Grund, aus dem wir uns auf die Suche nach einem neuen Drummer machten. In letzter Zeit wurde es immer schwieriger in Kontakt mit ihm zu kommen, was eine Planung von Shows oder Touren unmöglich machte. Er hat keine Anrufe mehr entgegengenommen, keine E-Mails beantwortet und was nicht noch alles. Da der Rest von uns AEON als Hauptband hat, wurde klar, dass wir Nils unter diesen Umständen nicht weiter tragen konnten.

Im Moment suchen wir nach einem Drummer und die Jagd ist eröffnet. Wir haben noch niemanden gefunden, aber einige vielversprechende Typen, die wir testen werden. Ich hoffe, dass es nicht zu lange dauert, bis wir zumindest einen Aushilfsdrummer haben.


Kommen wir zu Erfreulicherem: euer neues Album wurde bei Metal Blade veröffentlicht ? hast du jemals erwartet, dass dieses große, mit einer guten Reputation ausgestattete Label euer Business-Partner sein könnte?


Es war tatsächlich eines unserer Ziele, bei einem Label in diesem Format unterzukommen. Also ja, ich hatte irgendwie erwartet, dass das früher oder später passieren wird , andernfalls hätten wir eines unserer großen Ziele verfehlt. Ich bin mit Metal Blade sehr glücklich, sie haben bislang ihre gute Reputation unter Beweis gestellt.


Ihr habt von vielen Musikern positives Feedback bekommen, allen voran von CANNIBAL CORPSE-Basser Alex Webster. Was bedeutet das für dich?


Es ist unglaublich so gutes Feedback zu bekommen, besonders von Musikern und besonders von jemandem wie Alex Webster. CC waren schon immer eine meiner Lieblings-Bands seit den frühen 90ern, von daher ist Alex? Meinung sehr aufregend, vorsichtig gesagt.
Einige AEON-Kollegen haben schon als DEFACED CREATION zusammen Musik gemacht. Warum haben sie die Band beerdigt und noch einmal neu angefangen?


Ich bin mir da nicht 100%ig sicher, da ich kein Mitglied von DC war, aber was ich weiß ist, dass Arttru (dr.) damals DC verließ und der Rest der Band entschied, dass es Zeit wäre, die Sache zu beenden. Zeb (guit.) schrieb weiterhin Death Metal-Songs, als er sechs zusammen hatte, jammte er mit Arrtu. Beide hatten den Eindruck, dass die Songs sehr gut wären und dass sie sie aufnehmen müssten. Sie fragten Jörgen, den anderen DC-Gitarristen, ob er die Gitarrenspuren einspielen könnte, da Zeb den Gesang übernommen hatte. Der wollte aber nicht, also wurde Morgan Nordbakk gefragt, der dazu noch einige verrückte Soli aufnahm, die das Sechs-Track-Demo komplettierten.

Da Jörgen, der DC gegründet hatte, nicht dabei war, wurde das Demo unter neuem Bandnamen veröffentlicht. AEON war geboren. Das Demo wurde später als MCD von Necropolis Records veröffentlicht.


Wurde AEON als logische Fortführung von DEFACED CREATION gesehen?


Ja und nein, würde ich sagen. Jörgen und Zeb haben die Musik von DC gemeinsam geschrieben, aber Jörgen war bei AEON nicht dabei, von daher ist Zeb´s Anteil weiterhin groß, während Jörgen´s Null ist. Und natürlich ist es der gleiche Sänger, was die Sache noch ähnlicher machte. Heute sind nur noch Tommy und Zeb aus DC-Zeiten bei AEON dabei.


Euer neues Album hat viele gute Kritiken bekommen, oder?


Ja, einige nennen es sogar eines der besten Death Metal-Alben des Jahre, was ein unglaubliches Kompliment ist. Die Leute scheinen unser Album insgesamt sehr zu mögen.


Wie lange braucht ihr bis zur Fertigstellung eines Songs?


Ich glaube wir hatten zwei oder drei Songs fertig, als wir im Mai 2006 mit den Arbeiten richtig anfingen. Neun oder zehn Songs wurden ab Mai bis Dezember geschrieben, von denen einige sehr einfach von der Hand gingen und andere nicht. Ich habe zum Beispiel das Eingangs-Riff von "You Pray To Nothing" geschrieben, als wir noch im Studio waren, um das Vorgängeralbum aufzunehmen. Und dieser Song war einer der letzten, den wir fertigbekommen haben. Zeb hat ihn schlussendlich weitergeführt und den Rest geschrieben, da ich nicht weiterkam.


Wo habt ihr die Scheibe aufgenommen?


Wir haben das Album hier in Ostersund aufgenommen, im Empire Studio, da wir den kompletten April 2007 gemietet hatten und das wir 24/7 nutzen konnten. Das Aufnehmen lief sehr glatt, wir waren nach drei Wochen fertig. Danach haben wir alles zum mittlerweile legendären Unisound geschickt, wo Dan Swanö himself seine Magie gewirkt hat. Er hat das Album in zehn Tagen gemixt und gemastert, das Ergebnis ist einfach großartig. Der ganze Prozess hat Spass gemacht und es ging nichts schief, was ja normalerweise immer der Fall ist.


Macht dir das Arbeiten im Studio Spass?


Yeah, aber ich muss die komplette Kontrolle über das Aufnehmen meiner Gitarrenspuren haben. Ich bin normalerweise selbst Techniker im Studio und spiele alle meine Gitarren hinter den Reglern im Kontrollraum sitzend ein. Auf diesem Weg habe ich totale Kontrolle, wann ich stoppen oder etwas neu machen muss, ohne es jemand anders erklären zu müssen.


Eure Texte sind sehr geraderaus und satanisch/ antichristlich. Wie wichtig sind sie für euch? Spiegeln sie eure Überzeugungen, euren Glauben wieder oder sind sie nur ein Death Metal-Trademark, dass ihr nutzt?


Unsere Texte sind tatsächlich ein Markenzeichen. AEON wäre nicht die gleiche Band ohne die gradlinigen, Christen-prügelnde Texte, die in einem sarkastischen Ton geschrieben sind. Da Tommy alle Texte schreibt, kann ich über seinen tatsächlichen Glauben nichts sagen. Ich selbst bin 100%iger Atheist und hasse jede Form von Religion.


Bist du noch in anderen Bands aktiv? Wenn ja, wieviel Zeit bringst du für sie auf und wieviel für AEON?


Ich spielen noch bei SOULDRAINER. Wieviel Zeit ich welcher Band opfere, hängt davon ab, was geplant ist, also Aufnahmen, Shows oder sogar Touren. Für AEON brigne ich aber mindestens eine Stunde pro Tag auf: Proben, Interviews, E-Mails, Foren und der ganze andere Kram, der zu einer Band gehört.


Welches Album hat dich dieses Jahr beeindruckt?


Hard question to answer since there is so many albums that have impressed me very much thru the years. But to name a few death metal albums that have made a difference in my life, I will say:

Deicide - Decide + Legion

Morbid Angel - Altars Of Madness, Covenant, Domination

Cannibal Corpse - Tomb Of The Mutilated, Wretched Spawn, Gore Obsessed, Kill

Entombed - Clandestine

Dismember - Like An Everflowing Stream



And a shit-load of other albums that I would like to mention but I wont since it would be boring for all to read.


Was inspiriert dich beim Schreiben neuer Songs?


Ich bekomme Inspiration durch andere Bands, Horrofilme, einfach angepisst von etwas sein oder einfach mal mit einem lauten Sound Gitarre spielen.


Letzte Worte?


Be sure to check our new album, "Rise To Dominate" out if you still haven?t. And if you happen to be a great death metal drummer that is looking for a band and who thinks he would be able to play our stuff? feel free to contact us if you are interested.


Take care.


Band:

Kera

www
Band:

Ramesses

www
Band:

Stoneman

www
Band:

Dawn Of Solace

www
Review:

5th Season

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Fast vier Jahre hat es gedauert bis die Münchner Progmetaller von DREMSCAPE nach der 2004’er CD "End Of Silence" endlich mal wieder mit einem komplett regulären Album Namens "5th Season" (das aus 2005 stammende "Revoiced" mit Neuaufnahmen älterer Tracks lassen wir mal außen vor) auf der Bildfläche erschienen sind.

Aber als denkbar ungünstigster Moment sind drei der beteiligten Musiker an diesem aktuellen Werk, nämlich Sänger Roland Stoll, Bassist Benno Schmidtler sowie Tastenvirtuose Jan Vacik direkt nach den Aufnahmen und vor dem offiziellen Release ausgestiegen, natürlich in aller Freundschaft. Somit wird es wohl auch (leider) dieses mal nichts werden mit dem großen internationalen Durchbruch. Denn das wenigste was man dazu bräuchte, wäre wohl ein konstantes Line-up auf hohem songwriterischen Niveau aber mit ersterem hatte die bereits 1986 gegründete Formation schon immer ihre Schwierigkeiten. Insbesondere die ständigen Wechsel am Mikro waren sehr nervig und höchst hinderlich für kontinuierliche Plattenaufnahmen.

Der bisherige Sänger Roland Stoll hat es seinem Nachfolger auf "5th Season" auch nicht einfach gemacht und erneut eine extra starke Performance abgeliefert, hier hat sich dieser fähige Vocalist mit einem sehr variablen Stimmvolumen ein kleines Denkmal gesetzt. Gitarrist Wolfgang Kerinnis sowie Schlagzeuger Michael Schwager wollen DREAMSCAPE mit neuen Mitstreitern weiter fortführen - wobei sich stilistisch zum Vorgänger eine ähnliche Veränderung wie bei den nachwievor omnipräsenten Vorbildern der Bayern, den New Yorker Progmetal-Götter DREAM THEATER, vollzogen: DREAMSCAPE haben deutlich hörbar auf die härter Schiene gesetzt, klingen mitunter recht riffbetont erreichen aber insgesamt nicht ganz den Härtegrad der letzten SYMPHONY X Scheibe obwohl der Kracher "Déjà Vu" schon stark in diese Richtung geht. Nicht geändert haben sich die eingängigen Melodielinien, eine hohe technische Versiertheit, üppige Instrumentalparts bei den Longtracks sowie eine glasklare Produktion. Trotzdem fehlen mir insgesamt etwas die gefühlvolleren Momente, manchmal auch die Tiefe, vieles wirkt etwas unterkühlt, die soundtrackartigen Versatzstücke der Vorgängers sind deutlich seltener geworden. Auch die beiden Einstiegstracks hauen mich irgendwie nicht gerade um, sicher nicht schlecht gemacht aber allenfalls austauschbare Durchschnittsware. Als absolutes Highlight der progmetallischen Zunft stellt sich dann der Titeltrack "5th Season" dar, hier funktioniert die alte Magie wieder richtig: Monumentale Keyboardwände mit vielen anderen leicht orientalischen Sounds, eine stimmige Songdramaturgie, tollen Gitarrenläufe und mitten hindurch die zahlreichen Breaks und Tempovarianzen führt stets das kraftvolle sowie weitläufige Organ Stolls, klasse. Wären da nicht diese alle paar Minuten auftretenden, sehr nervigen Voice-over Einblendungen (ein "toller" Kopierschutz des Massacre Labels) man könnte den Song fast richtig geniesen. Bei allem spielerischen Glanz versuchen uns DREAMSCAPE nie ständig mit diversen zu betont raushängenden Finessen sowie Frickelorgasmen zu zeigen, wie toll man drauf ist, nein hier wird betont auf Melodie und Power gesetzt. Als gelungener Ausflug in den Melodic Metal Bereich kann das stark auf Singlehit sowie sehr eingängig getrimmte "Somebody" bewerte werden. Aber auch das gelungene hymnenhafte "Different" mit diesen tollen Stakkatoeinlagen, dem wunderbar gefühlvollen Pianoparts und dem peitschenden Melodie kann überzeugen. Mit der balladesken Balladenhymne "Farewell" schließen DREAMSCAPE dann ein solides, sicher nicht besonders innovatives Album (das machen heute viele Kapellen ähnlich gut) ab. Die neue Scheibe kommt insgesamt vielleicht etwas schwächer als "End Of Silence daher aber dies ist natürlich reine Ansichtssache. Wer auf die "Kollegen" von VANDEN PLAS oder POVERTY'S NO CRIME abfährt wird auch hier nicht schlecht bediont, an die Intensitat und Abwechslung eines absoluten Hochkaräters wie SYLVAN kommen DREAMSCAPE allerdings nicht heran.

Die viel wichtigere Abschätzung zum Schluss, wie es mit der Band zukünftig inhaltlich weitergeht, sehe ich dann leider eher zwiespältig, denn da ist schon sehr viel musikalische Qualität von Bord gegangen.

5th Season


Cover - 5th Season Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 57:28 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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