Band:

Mesrine

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News:

EDENBRIDGE mit Orchester und Promis

Die Symphonic-Metaller EDENBRIDGE haben für ihr sechstes Studiowerk das 65-köpfige Prager Staatsopernorchester verpflichtet.

Ferner arbeitet man mit Engineer Karl Grohm (THRESHOLD), Backgroundsänger Robby Valentine und dem Fotografen Steve Brown (LACUNA COIL, DIMMU BORGIR) zusammen und lässt das Mastering in den bekannten "Finnvox"-Studios (u.A. HIM, NIGHTWISH) erledigen.

Laut Mastermind Lanvall soll "My Earth Dream" (VÖ: April 2008) "das härteste und gleichzeitig symphonischste Album der Bandgeschichte" werden.

News:

SHINING kommen nach Deutschland

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann touren sie auch morgen noch. Die Skandal umwitterten Suizid Black-Metaller von SHINING kommen zusammen mit HELLSAW und SKITLIV auf Tour. Was bereits gemeldet wurde, ist jetzt auch offiziell bestätigt. Die Tour startet am 5. Dezember in der Hamburger Markthalle.

News:

BRAINLESS WANKERS auf Abschiedstour

Die Berliner Trompeten-Punkrocker BRAINLESS WANKERS sagen nach rund 17 Jahren Bandgeschichte Tschüss und verabschieden sich auf ihrer finalen "Sorry, gotta go! "-Tour 2007/08 von ihren Fans.



Termine:

02.11.2007 Darmstadt - Schlosskeller

03.11.2007 Lörrach - Alter Wasserwerk

09.11.2007 Hamburg - Markthalle (Northern Unity Festival)

10.11.2007 Olbernhau - Tivoli

16.11.2007 Idar-Oberstein - JUZ

17.11.2007 Sonthofen - Barfly

23.11.2007 Potsdam - Lindenpark

24.11.2007 Wertheim - Halle 115

30.11.2007 Essen - Cafe Nova

01.12.2007 Braunschweig - B58

07.12.2007 Köln - Sonic Ballroom

08.12.2007 Warburg-Welda - Kuba

14.12.2007 Frankfurt/Main - Elfer

15.12.2007 Forst - Buntes Haus

21.12.2007 Hildesheim - Kulturfabrik Löseke

22.12.2007 Kiel - Pumpe

05.01.2008 Kassel - Barracuda

11.01.2008 Ulm - Beteigeuze

12.01.2008 Annaberg-Buchholz - Alte Brauerei

16.01.2008 Leipzig - Moritzbastei

18.01.2008 Bremen - Buchte

19.01.2008 Neukirchen - Sägewerk

25.01.2008 Wiesbaden - Kulturpalast

26.01.2008 Warmbronn - Jugendhaus




News:

Neuer Deal für RANDOM

Die Linzer RANDOM eine Band die Punk, klassischen Rock und post-Emo-Elemente miteinander verbindet, gehören neuerdings zum Rockhit Label. Das zweite Studioalbum "Essays Of Pathetic Moments " ist gerade fertig geworden und soll Anfang 2008 unter die Leute kommen. Für erste Höreindrücke einfach mal unter myspace.com/randomfuckingrocks reinklicken.



Interview:

Soul Doctor

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Interview Ihr seid ja grade mit SOUL DOCTOR "Akustisch" unterwegs. Wie sieht es da mit Zuspruch und den Publikumsreaktionen aus? Ist das Thema nicht abgegrast? Zufrieden?



Da wir ja im Rahmen unserer Promo in Recordstores und Media Märkten u.s.w. spielen kommt das auch gut an. Da kommen auch Leute hin die uns nicht kennen und total begeistert sind wenn da zwei Rockmusiker sitzen und ohne doppelten Boden und riesige Verstärkerwände Songs vortragen und merken "HEY DIE JUNGS KÖNNEN JA WAS". Das macht doch einen richtigen Musiker aus, das er auch einen Song so vortragen kann. Die Leute die heute zu den Media Märkten rennen um sich Platten zu kaufen, die kennen doch meistens gar keine richtige Livemusik mehr, sondern nur noch Playback Shows wo sie denken die spielen Live, diesen Leuten wollen wir zeigen das es auch noch anders geht. Zum Thema abgegrast kann ich nur sagen wenn die zwei Jungs von Whitesnake so etwas machen wird das von euch zu einem riesigen Event aufgebauscht. Wenn wir so was machen ist es abgegrast, na dann.



Funktionieren denn eure Songs alle gleichermaßen im stromlosen Gewand, oder haben sich da bestimmte Favoriten herauskristallisiert?



Ein guter Song funktioniert natürlich auch Akustisch, zumal fast alle Songs bei uns auch so entstehen. Die Grundideen kommen meistens wenn ich mit Tommy zusammen im Studio sitze und wir beide so vor uns hinjammen. Aber es gibt natürlich Songs die Akustisch besser funktionieren als andere!



Zu eurer neuen Scheibe "Blood Runs Cold". Ihr geht da wieder ein Stück zurück zu euren Roots, auch das starke Debüt kommt da einen in den Sinn. Beabsichtigt oder einfach eine Entwicklung des Songwritings?



Ich denke das sich alle unsere Platten nie von unseren Roots entfernt haben, nur wollen wir nicht immer das gleiche Album schreiben, das wäre ja echt langweilig im übrigen finde ich das jedes Album seine Stärken hatte. Bei diesem Album sind wir halt wieder ein Stück weiter gekommen, es ist uns einfach alles gelungen was wir umsetzen wollten. Bei Blood Runs Cold haben wir sehr viel Zeit in die Arrangements gesteckt und viel an unserem Songwriting gearbeitet, und es trotzdem immer nach Soul Doctor klingen lassen und darauf bin ich sehr stolz. Das neue Album ist für mich das vollkommenste, was wir bis jetzt aufgenommen haben, da es von den Songs der Performance der Emotionen und der Energie, die rüberkommt, einfach absolut stimmt. Es ist ein Hammer Album geworden, das jeder Fan von Hardrock Musik sich mit Sicherheit öfter anhören wird.



Die Melange aus Rock und Blues, nicht mal die Balladen, scheinen euch dabei besonders zu liegen, ich denke da an den Titeltrack "Blood Runs Cold", an "Temptation" oder an "F.A.F.O.D.". Ist das eine bewusste Ausrichtung?



Na ja das sind halt unsere Roots ! Wir denken nicht darüber nach welcher Mischung unsere Musik ausmacht sondern besinnen uns auf unsere Stärken. Wir legen sehr viel Wert darauf zu achten immer eine gute Songauswahl zu treffen und wollen nicht zweimal denselben Song schreiben. Jeder Song steht für sich und trotzdem zieht sich ein roter Faden durchs Album wie Manche Leute zu sagen pflegen, das ist unsere Intuition. 4 oder 5 Songs auf Blood Runs Cold gibt es noch in ganz anderen Versionen, womit man ganz locker fast noch eine zweite Platte rausbringen könnte. Aber wir tun es nicht, sondern suchen die Songversionen aus, die zu diesem Album passen wie die Faust aufs Auge.



Wie kamt ihr auf die Idee mit "Touch Of Love" (von Joe Lynn Turner, Glenn Hughes und Stuart Smith stammend) einen eher unbekannten Song zu covern?



Was für ein Coversong? Du kennst den Song nicht weil er noch nie veröffentlicht wurde! Mit Touch Of Love war es folgendermaßen. Unsere Managerin wusste, dass wir guten Songs anderer Komponisten nie abgeneigt sind, wenn sie in unser Konzept passen, also schickte sie uns irgendwann ein paar mp3 mit Songs. Tommy und ich hörten uns die Sachen an und Touch Of Love sagte uns irgendwie gleich zu. Als wir dann hörten, von wem der Song ist, dachten wir uns OK... unsere Wurzeln lassen sich halt nicht verleugnen und so kam es dann zu der Zusammenarbeit.



Das überlange Led Zeppelin-Medley zeigt auch einiges von euren Vorlieben. Ist das Konsens in der Band oder gibt es da Musikgeschmacklich schon größere Unterschiede? "Revolution" erinnert mich etwas an "Kashmir", kann das sein?



Der Musikgeschmack innerhalb der Band ist schon unterschiedlich, Jogy z.b. ist absoluter Rolling Stones Fan, Tommy steht sehr auf Jeff Buckley wie du siehst "VERY DIFFERENT" aber gemeinsam machen wir Soul Doctor und lieben diese Zusammenarbeit und den Sound dieser Band!

Wenn man so an einen Song rangeht das man gleich immer einen vergleich zu einem anderen Song suchen will, dann kann ich dir min. 20 andere Songs nennen die nach dem oder dem klingen. Revolution ist ein Song wie du ihn nicht alle Tage schreibst, und die Zusammenarbeit zwischen den Gitarren und dem Orchester und wie sich der Song aufbaut bis zum Finale ist schon ziemlich geil geworden finde ich, zumal das hier alles auch von echten Musikern gespielt wurde und nicht aus der Konserve stammt.

Aber ich gehe mal davon aus das du Orchester mit verzerrten Gitarren meinst.



Was anderes! Viertes Album viertes Label. Warum dieses Wechselspiel? Ist da Konstanz in Sicht?



Ich denke schon! Eigentlich waren wir immer auf der Suche nach einer Heimat für uns, Leuten, mit denen man gemeinsam etwas aufbauen kann, aber leider schwätzen die meisten nur und tun gar nichts für einen, und somit ist es ja dann auch gut, wenn man einen Vertrag für nur "ein" Album unterschreibt. Mit Georg, unserem jetzigen Labelchef, habe ich mich dann im Sommer 2006 zusammen mit unserer Managerin in Berlin getroffen und persönlich über alles gesprochen und ausgetauscht, und wir haben festgestellt, dass wir die gleichen Vorstellungen und Ziele haben, was zur Folge hatte, dass wir hier nun das erste Mal einen langfristigen Vertrag unterschrieben haben.



Apropos Konstanz ? wie sieht es mit dem Line-Up aus. Steht das? Was ist mit dem zweiten Livegitarristen, bleibt der eventuell beim Stamm?



Wir hatten nach den ersten zwei Platten Probleme mit unserer Rhytmusgruppe, man hat sich im Guten getrennt und eine neue gesucht. Die ist bis heute dieselbe, also kann man schon von Konstanz sprechen würde ich sagen. Wir hatten Live immer ein fünften Mann für Gitarre und Keyboards und Backing Vocals dabei also auch nichts neues. Soul Doctor waren von Anfang an eine vier Mann Band, aber wenn ein fünfter eine echte Bereicherung für den Sound der Band ist sind wir nicht abgeneigt. Mal sehen was die Zukunft so bringt.



SOUL DOCTOR ist ja sicher nicht die alleinige Spielwiese. Was läuft sonst noch? Könnt ihr alle vom Musikbiz leben?



Es ist richtig das Soul Doctor zum Leben alleine nicht ausreicht, aber jeder von uns lebt vom Musikbuiseness und macht hier und da irgendwelche Studiojobs oder macht Sachen die mit Musik zu tun haben.



Sänger Tommy Heart hatte mit Fair Warning in Japan gehörig Erfolg. Wie sieht es da mit SOUL DOCTOR in Asien aus. Gibt es da aus dem Fernen Osten eine Anecktode?



Fair Warning und Soul Doctor sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen die man eigentlich nicht vergleichen kann, weder musikalisch noch sonst wie. Bei uns liegen die Prioritäten nicht allein in Japan, wir wollen auch die Fans in anderen Ländern erreichen und uns den Arsch abspielen! Wir sind eine Rockband und wollen auf die Bühne, das ist für uns oberstes Gebot, das kannst Du nicht erreichen wenn Du dich nur auf einer Region ausruhst wo es gerade gut läuft. Eine Anecktode........ laß mal nachdenken. Ja wir sind mal in Tokio ins Hardrock Cafe gegangen um was zu essen, als plötzlich eine Horde von Fans reinkam und wie verrückt Fotos mit uns machen wollten und einen Herrn am Tresen zu meiner Verwunderung überhaupt keine Beachtung schenkten, dieser jenige war Billy Sheehan. Da kamst Du dir natürlich wie ein richtiger Star vor!



Noch was zum Ausland. Ihr plant ja einige Auftritte in Italien. Da scheint es ja auch gut für euch zu laufen, oder gar besser wie im eigenen Land. Täuscht das? Und wie kam es zu der Gelegenheit beim Firefest in Nottingham auftreten zu dürfen. Jetzt Ende Oktober glaube ich?



Nein das täuscht nicht, das Ausland läuft für uns besser, da wir ja hier in Deutschland solcher Art von Musik wie wir sie machen von einer deutschen Band keine Chance geben wollen, und lieber alle ihren roten Gebetsteppich in Richtung unseres schönen Nachbarlandes Schw.......z auslegen. Bei uns machst du entweder Metal oder musst halt immer kämpfen gegen bestimmte eingesessene Strukturen. Wir haben in Deutschland auch sehr gute Bands, die sich aber gegenseitig das Leben so Schwer machen, da jeder immer nur an sich denkt anstatt mal gemeinsam was zu versuchen. Die Veranstalter vom Firefest haben uns gebucht, und deswegen spielen wir dort. Es ist das erste mal für uns in England und wir freuen uns natürlich sehr dass wir dabei sind !



Und jetzt noch vielleicht einige eigenen Anmerkungen zu den Zukunftsaussichten ....



Wir werden weiter unseren Weg gehen, und uns richtig den Arsch abspielen. Jeder der die Band einmal Live gesehen hat, ist wieder gekommen und das baut uns auf und zeigt uns dass wir auf dem richtigen Weg sind. Danke für das Interview und an deinem Interesse an Soul Doctor.



Review:

New Wave Of Black Heavy Metal

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"Sex with Satan the loudest song sound like a hammer from hell!”… - hätte mir noch vor zwei, drei Jahren jemand prophezeit, dass die norwegische Dunkelstahl-Legende DARKTHRONE mal eine rock´n´rollige Liebeserklärung an obskure, kanadische Metalbands der Marke PILEDRIVER aufnimmt, hätte ich laut losgelacht. Spätestens seit ihrem letzten, arschcoolen Werk "The Cult Is Alive" ist die Hemmschwelle des Duos Nocturno Culto/Fenriz in Sachen Schweinerock endgültig gefallen. Wenn man sich die fast schon sarkastisch betitelte zweite Maxi (seit "Too Old Too Cold" auch kein Novum mehr) der beiden Recken anhört, rennt man entweder schreiend weg oder macht Bekanntschaft mit einer "Band", der Musikmarkt, Trends und anscheinend auch die Bedürfnisse der (alten) Fans meilenweit am Allerwertesten vorbeigehen. Erneut vier Songs haben es auf die Vorab-Veröffentlichung zum Album "F.O.A.D." geschafft, die allesamt erstklassig sind und aufgrund ihrer simplen Strukturen direkt ins Blut gehen, wobei lediglich das zu Beginn erwähnte "Canadian Metal" (mit Fenriz am Mikro) und das von Nocturno eingekrächzte, sehr geile "Wisdom Of The Dead" auf dem Album stehen werden, allerdings wieder in leicht abgeänderten Versionen. Bleiben nur noch das frostig-treibende "Hedninger Fra Helvete" und die mit fast schon cleanen Vocals veredelte, herrlich asoziale Hymne "Bad Attitude", ein Relikt der U.S.-Punkrocker TESTORS und eine weitere Coverversion. Der Sound der Scheibe ist gewohnt räudig und kratzig ausgefallen; wer also "Too Old, Too Cold" und "The Cult Is Alive" mochte, kann hier bedenkenlos zugreifen. Falls das Album hält, was diese Maxi verspricht, dann dürfte der "Tipp" (den ich auch hier nicht vorab gebe) wieder auf der Straße liegen. Nur die Rückkehr zum ursprünglichen, puren Black Metal kann man bei DARKTHRONE wohl endgültig abschreiben. Wer damit aber kein Problem hat…

New Wave Of Black Heavy Metal


Cover - New Wave Of Black Heavy Metal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 15:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Head Bang Boing

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Nachdem das fränkische Bier langsam schal wird, präsentieren uns J.BO. nun ihr neues Quatsch Metal Scheibchen "Head Bang Boing". Frei nach dem Motto: "Blödsinn und Verwursten" geht es auf dem Nachfolger der 2006er EP "Rock Muzik" wieder nur im eines - SPAß. Schon die musikalische "Inhaltsangabe" zeigt das große Spektrum der Franken auf, mit dem sie uns seit nunmehr 18 Jahren beglücken: Blues, Pop, Reggae, Funk und natürlich schwerpunktmäßig jede Menge Rock `n`Roll und Metal.
Die erste Coverversion kommt dann in Form von "Head Bang Boing" (Manu Chao - Bongo Bong) daher. Das Lied kennt jeder aus dem Radio doch JBO schaffen es, das diese gewagte Version nach mehrmaligem Durchlauf richtig knallt.

Thematisch behandeln JBO dieses Mal zum Teil die deutsche Radiolandschaft, in der wir als Metaller eigentlich nur Ohrenkrebs kriegen kann, da wir überall, Tag und Nacht mit dem selben Einheitsbrei konfrontiert werden. Besonderen Ausdruck verleiht hier das Cover "Oaaargh!" (Gib mir bitte nur ein O / Wir Sind Helden).
Weitere Coverversionen gibt es in Form von "Osama" (Rosanna / Toto), "Musiker" (Moviestar/Harpo) und "Raining Blood" (Slayer/ + It´s Raining Men /Weather Girls). Letzteres beginnt mit dem allseits bekannten "Raining Blood” Intro und geht dann in eine knackige Slayergirls Version von "It´s Raining Men" über. Sehr geil!

Von den Eigenkompositionen muss man den sehr originellen "Promibeat 800" (Namen von Promies im schnellen Beat gesungen/gesprochen) sowie die Ballade "Misanthropoly" hervorheben. Das große Manko an der CD sind allerdings die fehlenden HITS der Marke "Ein Guter Tag Zum Sterben" oder "Verteidiger des Blödsinns". Dieses Glückshändchen haben JBO auf "Head Bang Boing" irgendwie vergessen. Trotzdem ist dieser rosa Tonträger eine Empfehlung wert, vor allem da hier und da wirklich gute Gags versteckt sind (Teletubbies meets Slipknot oder das Sodom Cover "Ausgeschlumpft" sind der Burner). Also, reinhören schadet nicht!

Head Bang Boing


Cover - Head Bang Boing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 49:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Bones

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Steffen allein zu Haus: Immer noch musiziert der Herr Brückner solo - und bleibt sich musikalisch absolut treu: Auch "Bones" ist und bleibt kalter Black Metal, schmerzhaft, bisweilen Nerven zerreissend. Und so finden sich in der Eigenproduktion all die nötigen Trademarks. Zuvorderst ist da der absolut dünne Sound zu nennen, ohne der Untergrund keiner mehr ist. Dann kreischt Brückner dazu, mal grunzig, oft merkwürdig verzerrt. Dazu rumpelt das Schlagzeug elektronisch, die Gitarren rasieren jedwede Freundlichkeit, der Bass ist mit dem teuersten Hörgerät kaum zu entdecken, dazu gibt es abwechslungsreiches Tempo, Progressivitätoder Avantgardismus wäre übertrieben, ein gewisser Anspruch nicht. Schwarz-weiß kopiertes Cover muss ich nicht extra erwähnen. Hört sich interessant an, oder? Musst Du haben, nicht wahr? Doch was nach Allerwelts-Schwarz-Wurzel-Eintopf klingt, überrascht ziemlich. Denn WINTERTHRONE erzeugen mit herkömmlichen Mitteln eine tatsächlich Furcht erregende Tonkonserve, die sich apokalyptisch gibt und trotz eklatanter Soundschwächen ordentlich Durchschlagskraft entwickelt. Irgendwie schafft WNTERTHRONE das mit einem Hang zum Industrial, obwohl dessen typische Kennzeichen abgesehen von sanften Keyboard-Parts gänzlich fehlen. Und da die einzelnen "Bones"-Zutaten nicht wirklich allerhöchsten Qualitätsstandards entsprechen, die Scheibe mit den überlangen Titel aber trotzdem überzeugen, kann das nur daran liegen: Die Songs haben Substanz, das Songwriting hat das gewisse Etwas. Das aber und somit die gesamte Scheibe, ist durchaus mit Vorsicht zu genießen.

Bones


Cover - Bones Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 45:18 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Ravencult

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