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LACRIMAS PROFUNDERE haben neuen Sänger

Die Gothic Rocker haben mit Rob Vitacca einen Nachfolger für den ausgestiegenen Sänger Christopher Schmidt gefunden.

Ferner konnte mit Peter Kafka ein Background-Sänger gewonnen werden, der ab jetzt auch den Job des Bassisten übernehmen wird.

Das neue Album ist inzwischen für Februar 2008 angesetzt.

News:

Location für NEVADA TAN Gig getauscht

Das Konzert von NEVADA TAN am 07.11 wurde jetzt aktuell von der Eisenbahnhalle Losheim in die Stadthalle nach Merzig verlegt. Dieses Konzert der Crossover Newcomer soll dabei ganz im Focus des aktuellen Debütalbums "Niemand Hört Dich" stehen, die Tore werden ab 18.30 Uhr geöffnet sein.







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MARBLE SHEEP entern Europa

Die japanischen Psychedelic Rock Götter von MARBLE SHEEP kommen tatsächlich für eine 30-tägige Europa Tour von Tokyo in die alte Welt. Im Gepäck haben werden die Herren ihr immer noch aktuelles Album "Message From Oarfish" als support werden RIVE BY SHOOTING (Berlin/Germany) dabei sein.



Termine:

15.11.2007 Köln (D), Sonic Ballroom

17.11.2007 Alkmaar (NL), Odeon

18.11.2007 Amsterdam (NL), MS Stubnitz

19.11.2007 Oldenburg (D), Salon Jürgenz

20.11.2007 Hamburg (D), Hafenklang

21.11.2007 Osnabrück (D) Bastard

22.11.2007 Hildesheim (D)Kufa

23.11.2007 Magdeburg (D), Projekt 7

24.11.2007 Leipzig (D), Lichtwirtschaft

25.11.2007 Immeldorf (D), Weißes Ross

26.11.2007 Wien (AUT), Arena Dreiraum

27.11.2007 Nürnberg (D), Kunstverein

28.11.2007 München (D), Sunny Red

29.11.2007 Genf (CH), L´Usine

30.11.2007 Paris (F), La Mécanique Ondulatoire

03.12.2007 Bordeaux (F), Le Fiacre

05.12.2007 Vitoria Gasteiz (ESP), Helldorado

06.12.2007 Porto (P), Porto Rio

08.12.2007 Gandia (ESP), Sala Rockadelic

12.12.2007 Grandate (I), Woodstock

13.12.2007 Torino (I), United Club

14.12.2007, Milano (I), CSOA

15.12.2007, Castelnuovo val Tidone (I), Madly´s Pub
21.12.2007, Berlin (D), Red Rooster Backstage




Review:

Never Heaven

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Bei den Italienern FEAR OF FOURS handelt es sich unter Anderem um Musiker von ELDRITCH, POWER QUEST, ARTHEMIS und WHITE SKULL, die sich nach einem Album der Band LAMB benannt haben und laut eigener Aussage einer Mischung aus 70´s English Prog Rock, radikalem Metal, arabischer Percussion und Flamenco frönen. Sie meinen auch, dass sie diese schwierige Mixtur hinbekommen haben, was ich persönlich allerdings anders sehe. "Never Heaven" besitzt viele gute Ideen, aber insgesamt wirkt das Album auf mich zu konstruiert und stellenweise arg wirr. Wenn Sänger Terrence Holler im Stück "Edge Of Insanity" erst wie Burton C. Bell von FEAR FACTORY shoutet und dann wie James Hetfield singt, nur um im nächsten Song "Blind" erst finster zu grunzen und dann wieder im besten DEFTONES-Stil vor sich hin zu flüstern, mag das ja für Abwechselungsreichtum sprechen - oder für "Gute Idee, bauen wir das mal ein!". Auch musikalisch wirken auf mich die Bienenschwarm-artig verzerrten Gitarren und das Bestreben, möglichst modern und gleichzeitig originell zu klingen, leicht aufgesetzt, obwohl man der Band grundsätzlich ein paar gute Ansätze im durchaus hymnischen Songwriting unterstellen muss. Aber wenn bei "The Days Of Betrayal" erst die Aggro-Keule ausgepackt wird, nur um gleich wieder gotisch-schmachtend wie DEPECHE MODE zu klingen und am Ende das Piano ertönen zu lassen, dann ist man entweder aus dem Häuschen ob der großen Innovation oder mit dem Durchblick am Ende. FEAR OF FOURS sind wahrlich keine schlechte Band, aber meiner Meinung nach noch nicht völlig in der Lage, die vielen guten Ansätze zu sortieren. Interessenten erleben aber je nach Blickwinkel vielleicht eine positive Überraschung.

Never Heaven


Cover - Never Heaven Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:25 ()
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Guided By Fire

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Irgendwie macht der Opener sofort klar, dass es sich hier um Finnen handeln muss: Melancholie pur lässt an ein weiteres Katatonia-gegossenes Pflänzchen denken. Doch in der Folgezeit machen die Soumis klar, dass hier viel mehr im Spiel ist. Das Riffing in "Horns" lässt an Rammstein denken, vieles andere an eine traurige Version diverser schwedischer Melodic-Death-Metal-Bands. Opeth ohne zu viel Frickelei, Anathema, Entwine, Swallow The Sun und die üblichen Verdächtigen lassen ebenfalls grüßen. Aber über allem wabert allgegenwärtig die Stimmung der finnischen Metal-Musiker an einem verregneten Herbstnachmittag auf Helsinkis Straßen - nüchtern wohlgemerkt. Die Songs wirken trotz vieler Einflüsse ausgereift und niemals wirr, verschachtelt oder zusammengeschustert und eigenständig. Auch, wenn die Band in ihrer Gesamtheit vielleicht noch ihren Weg sucht - diese Scheibe hat vieles, was Berufsmelancholiker, Finnen-Fans oder Dauer-Trauerer brauchen; Professionalität in Unmengen, Groove inklusive. Übrigens: Dozers Frederik Nordin hat Backing Vocals eingesungen und Aleski Munter von Swallow The Sun ist für die Leys auf dieser Scheibe zuständig.

Guided By Fire


Cover - Guided By Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:48 ()
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Simple Mind Condition

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Ganze elf Jahre haben sich die Chicagoer Doom/Stoner-Götter TROUBLE für ihr neues Werk Zeit gelassen, nachdem die Band seit Ende der 90er von der Bildfläche verschwunden war. Seit dem famosen "Plastic Green Head"-Werk aus dem Jahr 1996 erschien zumindest im letzten Jahr eine DVD, die einen Gig aus Stockholm enthält und die Band nach so langer Zeit erstaunlich spielstark präsentiert. Und so geht es auch auf "Simple Mind Condition" weiter, auf dem die Band Stoner Rock in höchster Qualität zelebriert, nur leider wird fast durchgehend gestoned und nur sehr wenig gedoomed. Eric Wagner ist für viele Fans der ausdrucksstärkste Sänger des gesamten Genres, aber auf dem neuen Werk bleibt sein weinerlicher, hoher, emotionsgeladener Gesang fast völlig außen vor, stattdessen bewegt er sich in mittleren, verrauchten Regionen. Ebenfalls präsent, wenn auch nicht ganz so intensiv wie in der Vergangenheit, sind die hochklassigen Gitarrenduelle der Herren Franklin und Wartell, die ja seinerzeit als einer der maßgeblichen Einflüsse bei METALLICA eingingen. Lediglich das überragende und leider viel zu kurze "Ride The Sky" lässt Erinnerungen an früher aufleben, aber auch Songs wie "Mindbender", "Pictures Of Life" oder das geile, kultige "Arthur Brown´s Whiskey Bar" überzeugen allesamt durch tolle Melodien, satten Groove und durchdachtes Songwriting. TROUBLE gehören also noch lange nicht zum alten Eisen, und ihre Reunion geht im Gegensatz zu vielen anderen keineswegs als überflüssig durch, doch den ganz großen Zauber der Anfangstage können auch sie nicht zurückholen. Trotzdem eine saustarke Scheibe!

Simple Mind Condition


Cover - Simple Mind Condition Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:11 ()
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Voice In The Light

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Einer der Gründe warum die Proggemeinde nun schon seit zig Jahren auf ein neues Album der US-Kult Band SHADOW GALLERY Album warten muß, ist wohl u.a. in diesem hier vorliegenden sehr ambitionierten Projekt Namens AMARAN’S PLIGHT zu sehen: Denn der hier federführende Gary Wehrkamp (Gitarrist, Keyboarder & Produzent) von eben diesen, leider völlig unterbewerteten Shadow Gallery, hat sich außer dem anderen Hauptprotagonisten Sänger DC Cooper (SILENT FORCE, ex-ROXAL HUNT) noch mit Nick D’Virgilio (u.a. SPOCK’S BEARD) sowie Kurt Barabas (UNDER THE SUN) einige prominente Mitstreiter aus der Progressiven Szene ins Boot geholt.

Das beachtliche Ergebnis "Voices In The Night" bietet eine fiktive Konzeptstory in epischer Breite auf knappen 78-Minuten Gesamtspielzeit detailreich erzählt. Stilistisch liegt die Betonung trotz ähnlich opulenter angelegter Mammutstücke (hier sind ein 12 sowie zwei 13-Minuter zu finden) wie bei SG, geht es bei dieser Mucke in ihrer Gesamtheit etwas weniger symphonisch bzw. soundtrackartig zu. Auch die Melodielinien kommen bereits auf den ersten Hub meist sehr eingängig daher, die verbindenden Shorttracks dazwischen, sind sehr melodisch fast schon teilweise mit AOR-Flair versehen. Die Zugänglichkeit für das Mainstreampublikum ist somit bereits beim ersten Durchhören wahrscheinlich gewollt so gewährleistet. Ansonsten bieten diese vier Herren natürlich (sehr abwechslungsreichen) Progrock pur, dabei wird je nach der verlangen Dramaturgie gekonnt mal etwas in die Bombast Prog Metal Ecke und dann auch wieder in die Melodic Rock abgedriftet - hat aber insgesamt alles Hand und Fuß. Ein stimmiges Gesamtwerk (mit ebenso gelungenem Artwork) prasselt da auf den Hörer nieder, da gibt’s gar kein wenn und aber. Der zuletzt nicht selten gescheiterte Versuch Anspruch, Eingängigkeit sowie vielschichtige Atmosphäre miteinander zu verbinden gelingt hier mit Bravur.

Die dabei vertonte Geschichte basiert auf einer Novelle von John W. Crawford (war auf der CD auch als "Executive Producer" aktiv) und handelt von der Titelfigur John O'Conner, der bereits als Jugendlicher eigentlich ihn einem eisigen See ertrunken war, dabei eine Art Nahtod-Erlebnis durchmachte sowie eine mysteriöse Botschaft von der "anderen Seite" empfing, die sein weiteres Leben nachhaltig beeinflussen wird. Eine weitere wichtige Rolle spielt dabei auch seine Frau und Jugendliebe Rachel Smith als die weibliche Hauptfigur, die beiden kennen sich seit Kindertagen, ihre Liebe entwickelt sich erst langsam aber danach um so intensiver mit vielen konqueren entscheidungsprozessen dieser Figur bis hin zum melodramatischen Schluss, als John einem Krebsleiden erliegt.

Die vielschichtige Musik wird durch zusätzlich gesprochen Parts der einzelnen Charakter ergänzt. Insbesondere die spitzenmäßige Gesangsperformance von DC COOPER sorgt immer wieder für stark lyrische bzw. gefühlvolle Momente wobei die mitunter sehr üppigen Chorarrangements teilweise an typische AYREON-Bombastparts ("Betrayed By Love") erinnern. Dies beweist auch welche großartiger Sänger hier am Werke ist und Cooper sich locker auf einem sehr hohen Niveau eines Everybody’s Darling JON LANDE bewegt. Die Geschichte startet mit einem kurzen Intro per ganz kurzen Riffgewitter, um dann mit der locker-perligen Pianohymne "Friends Forever" (könnte auch von JOURNEY oder STYX stammen) hinüber zu dem schnellen mit epischen Metalbombast ausgestatteten "Coming Of Age" überzuleiten. Mit dem in drei Teile gegliederten "Incident At Haldeman's Lake" folgt dann der erste richtige Proghammer. Zunächst etwas dunkel fast unheilvoll mit sehr vielen Stimmungswechseln beginnend, folgen instrumentalen Versatzstücken, treibenden Bassparts, virtuosen Gitarrenläufen, Breaks. Laut/Leise Dynamiken und zum Schluss wieder der hypnotische fast freudigen Gesänge als hypnotisches Finale. Eine der gesanglichen Highlights ist das rein akustisch gehaltene "Reflections Pt.1", es folgt "I Promise You", der Song beginnt zunächst wie eine typische Billy Joel Popnummer und beinhaltet ein wunderbares Duett mit Sängerin Trisha O’Keefe. "Consummation Opus" ist ein sich langsam aufbauendes recht experimentelles wunderbar bassgrooviges Instrumental (könnte so auch von SG stammen!) und zusammen mit dem Vorspiel "Truth And Tragedy" zum nächsten Longtrack "Shattered Dreams" hinführt. Zu diesem Song kommt mein einziger Kritikpunkt dieses Albums, denn im Mittelteil verzettelt sich die Band etwas verliert mit zu vielen Frickeleien etwas den Roten Faden aber DC Cooper fängt die Jungs mit seinen majestätischen Vocals sich gegen Ende wieder ein. Für die Progmetalfraktion dürfte dann das schnelle "Viper" wohl allerbestes Nackenschüttel-Hörfutter darstellen. Das unheimlich schnittige "Turning Point" mit diesen mitreisenden Vocals und den atemberaubenden Gitarrensoli ist dann quasi die Hitsingle von "Voice In The Light". Das abschließende "Revelation" setzt dem Ganzen in satten 13 Minuten noch die Krone auf, neben packenden Gitarren sowie üppigen Keyboardarrangements (mit u.a. wummernden Hammondsounds) hat auch SAGA Sänger Michael Sadler u.a. bei den recht klasse gemachten Choruspassagen einen wertvollen Beitrag zum Ganzen geleistet. Das im Booklet erwähnte "Reflections Pt. 2" (ebenfalls mit Meister Sadler) ist leider nur auf der Japanpressung zu haben. Es wird zum Ende nochmal einen richtig episch-opulenten Bombassong (QUEEN Fans merkt auf) mit allen seinen Höhen und Tiefen ausdrucksstarker Rockmusik aus den Boxen zu zaubern .

Gary Wehrkamp zeigt auf dieser Scheibe hier einmal mehr welche begnadeter Songschreiber/Arrangeur er ist und sollte endlich einmal die gebührende Anerkennung auf breiter Front bekommen, die ihm schon lange zu steht.

Ansonsten steht AMARAN’S PLIGHT wahrlich für großes Melodic Progrock-Kino mit vielen melodramatischen Facetten, für manchen Die-Hard-Progie vielleicht etwas auf zu eingängig bzw. leicht oberflächlich getrimmt aber trotzdem mit viel Herz und Emotionen. So bleibt letztlich nur zu hoffen, dass diese Konstellation mit ihren Machern kein Einzelwerk bleiben wird.

Voice In The Light


Cover - Voice In The Light Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 78:52 ()
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The Crack Whore Society

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Die Crack-Nutten spielen auch in Elektrokapellen und scheinen in dieser Gesellschaft hier ihre üblen Angewohnheiten auszuleben: Billig-Bier saufen, Autos klauen, Dope verticken. Also all das tun, was so ein Punk’n’Roller so macht. Und natürlich Punk Rock. Von der Straße versteht sich wie von selbst. Die Berliner verkloppen ihre gute halbe Stunde Mucke dann auch kurzerhand auf ihrem eigenen Label - was der Street-Credibilitiy förderlich sein sollte. Das stört es weit weniger, dass die selbstbetitelte Scheibe mit ihren 14 Songs zwar recht kurzweilig daherkommt, aber irgendwie auch keine auffallenden Erinnerungen hinterlässt. Ihr sucht den Soundtrack zum lecker Bierchen, öffentlichen Popofick oder stimmungsvollen Spritztour im geklauten Auto? Hier habt ihr! Alleine hören aber macht blöd.

The Crack Whore Society


Cover - The Crack Whore Society Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 34:40 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Doomsday X

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Zum selben Zeitpunkt wie die ebenfalls aus Florida stammenden OBITUARY melden sich auch MALEVOLENT CREATION (die ja ursprünglich in Buffalo, New York gegründet wurden) mit einem neuen Album eindrucksvoll zurück. Ob das nun gerade Zufall ist oder nicht, darüber kann man spekulieren, am Ende ist es aber völlig wumpe, denn was zählt, ist das Ergebnis, und das stimmt hier wie da. MALEVOLENT CREATION, die immer schon einen Tick thrashiger und SLAYER-orientierter klangen als ihre Kollegen, legen mit "Doomsday X" eine Scheibe vor, die fast schon erwartungsgemäß unspektakulär wie stark ausgefallen ist und wie eh und je genauso von ihrem alten/neuen Vorgrunzer Brett Hoffmann lebt wie von den präzisen, auf den Punkt gespielten Gitarreneskapaden der Herren Jon Rubin und Phil Fasciana, die sich kaum hinter dem Vorzeige-Duo King/Hannemann verstecken müssen. Und Abrissbirnen wie "Deliver My Enemy" (live sicher eine Granate!), "Upon The Cross" oder "Unleash Hell" machen keine Gefangenen und dürften anspruchsvollen Todesmetallern wie Gerstensaft ´runterlaufen. Allerdings erreicht man nicht durchgehend das allerhöchste Niveau der bisherigen Band-Highlights "Retribution", "Eternal" und "The Will To Kill", so dass "Doomsday X" zwar nicht als Meilenstein in der Geschichte von MALEVOLENT CREATION durchgeht, aber als sehr, sehr starkes Album, das unter Seinesgleichen nicht viel Konkurrenz fürchten muss. Und welche andere Death Metal-Band kann schon von sich behaupten, seit 20 Jahren konstant sehr gute bis überragende Qualität zu veröffentlichen?!

Doomsday X


Cover - Doomsday X Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:24 ()
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New Suburban White Trash Soul Music

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Für melancholisch veranlagte Gemüter könnte sich demnächst der Weg in den nächsten Plattenladen ihres Vertrauens lohnen. Mit dem zugegebenermaßen etwas eigenartig betitelten "New Suburban White Trash Soul Music" liefern VEAGAZ ein schwermutgetränktes Album ab, dass sich bestens als Soundtrack für regnerische und nebelverhangene Novembertage eignet. "Deep In The Middle Of Nowhere" und "Lay Some Water Down" erinnern schon fast ein wenig an THE MISSION, die sich in aller Regel ja auch nicht gerade durch überschwängliche Fröhlichkeit auszeichnen, auch Reminiszenzen an NICK CAVE & THE BAD SEEDS drängen sich im Verlaufe des Albums gelegentlich ins Bewusstsein, so beispielsweise bei "Space Girl" und dem sehr ruhigen "Chrome Gene". Ausnahmslos alle Songs zeichnen sich durch eine ihnen innewohnende latente Düsternis aus, jedoch ohne dadurch in klassische Dark Wave- oder Gothic- Gefilde abzudriften. Der größte Teil des Albums bewegt sich tempomäßig im ruhigeren bis Midtempo- Bereich mit "Black Poison" und "Eversince" als schnellsten Stücken. "Black Coffin" ist ruhig, hochmelodiös und fast ebenso depressiv, "Nobody Knows This Is Nowhere" gleicht einer musikgewordenen Trauerszene. Wer sich aus seiner sorgsam gepflegten Melancholie lange genug losreißen kann, um "New Suburban White Trash Soul Music" in seinen Besitz zu bringen, wird daran (soweit der möglicherweise sorgsam kultivierte eigene Gemütszustand derartiges denn überhaupt zulässt) durchaus seine Freude haben.

New Suburban White Trash Soul Music


Cover - New Suburban White Trash Soul Music Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:39 ()
Label:
Vertrieb:

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