Band:

Built 4 Speed

Band:

Cloak/ Dagger

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Soundcheck For Your Funeral

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Schon vor zwei Jahren konnten die Ruhrpottler THE VERY END, bei denen einige Routiniers aktiv sind, mit ihrer EP punkten, danach wurde es aber ruhiger um die Combo. "Soundcheck For Your Funeral" lässt jetzt aufhorchen und soll die Wartezeit zum ersten Album verkürzen.

Die drei recht langen Songs bieten den erwarteten Mix aus melodischem Death Metal und brachialem Thrash Metal, was zwar nicht neu, aber gut gemacht ist, dank der Routine der beteiligten Musiker. Langatmige Parts werden vermieden, dafür wird die Nackenmuskulatur ordentlich gefordert, Verschnaufpausen können THE VERY END dem Hörer nur selten. Neben der variablen, aber stets brachialen Gitarrenarbeit ist es vor allem die Gesangsleistung, die THE VERY END aus dem Meer ähnlich agierender Bands herausstechen lässt, das ist schon sehr hohes Niveau. Bleibt zu hoffen, dass das Album das Level der EP halten kann, dann gibt es eine ganz ganz feine Scheibe.

Soundcheck For Your Funeral


Cover - Soundcheck For Your Funeral Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 13:17 ()
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Chasing Rainbows

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BABY WOODROSE aus Kopenhagen waren zunächst nur ein Nebenprojekt der Psychedelic Stoner Band ON TRIAL, das 2001 von Frontmann Lorenzo Woodrose gegründet wurde. Anfangs noch ein Soloprojekt, ist die Band mittlerweile zu einem Trio mit fester Besetzung angewachsen. Diverse Alben, EPs und Singles sind bereits veröffentlich worden, und mit "Chasing Rainbows" steht jetzt das neue Album in den Läden. Dieses bietet eingängigen Psychedelic Rock mit groovenden Beats, treibendem Bass und viel verspielten Sounds im Hintergrund, wie Hammond-Orgeln oder Sitar-Klängen. Der Großteil des Albums macht dabei durchaus Spaß, denn die meisten Songs rocken ordentlich und bieten dazu noch eine ganze Reihe Ohrwürmer. Ab der Hälfte kippt das Ganze dann aber immer mal wieder allzu sehr in Richtung Hippie-Geseier. Beim tödlich langweiligen Sechseinhalb-Minüter "In Your Life" etwa wird neben einer Sitar auch jede Menge esoterisches Percussion-Geschengel bemüht, bei "Dark Twin" wird in kitschigen Melodien geschwelgt und "Renegade Soul" klingt wie ein billiger Abklatsch eines alten PINK FLOYD-Songs aus den 60ern. Unterm Strich bleibt "Chasing Rainbow" zwar ein gutes Album, aber der Hippie-Faktor trübt das Vergnügen dann doch ein bisschen.

Chasing Rainbows


Cover - Chasing Rainbows Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:20 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Baby Woodrose

KEINE BIO! www
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Rock-Oratorium mit VANDEN PLAS

Am 12. Januar feiert das Rock-Oratorium "Ludus Danielis - The Play Of Daniel" im Pfalztheater Kaiserslautern Premiere. Das Theater arbeitet hierbei mit der Progressive Metal Band VANDEN PLAS zusammen. Das Originalmaterial ist im 13. Jhd. in Beauvais/Frankreich entstanden und wurde auf der Basis der alten Handschrift neu vertont und als Uraufführung in Original-Sprache (Latein) aufgeführt. Die bearbeitete Musik stammt von den VANDEN PLAS Bandmitgliedern Günther Werno und Stefan Lill. Karten gibt es unter der Tickethotline 0631-3675209.

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Manifest

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Alle Achtung, meine Herren! Dass die finnischen Krachbolzen mal so richtig einen an der Melone haben, dürfte kein Geheimnis mehr sein, trotzdem haben sie im Laufe ihrer Karriere zwar nicht mit Meilensteinen um sich geworfen, aber stets gute bis sehr gute Werke veröffentlicht, die immer ihre Fangemeinde fanden und IMPALED NAZARENE zu einer Institution in Sachen Schwarzmetall gemacht haben. Dass sie sich aber pünktlich zu ihrem 17. Geburtstag noch mal einen solchen Hammer wie "Manifest" auf dem Kreuz leiern, hätte zumindest ich nicht erwartet. Das Album beginnt mit einem kurzen Marschmusik-Trommel-Intro namens "Greater Wrath", bevor mit der gerade mal eineinhalbminütigen Hymne "The Antichrist Files" eine ebenso simple, wie effektive Granate gezündet wird. Danach geht´s Schlag auf Schlag: "Mushroom Truth", "You Don´t Rock Hard", "The Calling", "Funeral For Despicable Pigs", "Die Insane", "Original Pig Rig"… fast alle Stücke auf "Manifest" besitzen großen Hymnencharakter und kommen absolut eingängig daher. Dabei scheuen IMPNAZ auch keine melodischen Gitarren und die bekannte rock´n´rollige Dynamik, die zwar früher schon oft Bestandteil der Finnen war, hier aber nochmals perfektioniert wurde. Das macht die Scheibe natürlich zu keiner "höher, schneller, weiter"-Angelegenheit, und Rekordversuche in Sachen Speed und BPM sind hier nicht mehr an der Tagesordnung. "Manifest" läuft daher trotz seiner Boshaftigkeit und räudigen Attitüde so unglaublich flüssig runter wie 200 Grad heißes Motoröl, denn IMPALED NAZARENE haben hier nicht nur das längste Album ihrer Karriere aufgenommen, sondern vielleicht sogar ihr bislang bestes. Die Jungs sind immer noch bekloppt hoch 38, machen nach wie vor (old schoolige, aber hier saufett produzierte) Partymucke für das Kettensägenmassaker und die Irrenanstalt, aber anno 2007 tun sie das mehr denn je mit sehr viel Köpfchen. Für mich ist das Album eine der allergrößten Überraschungen des Jahres!

Manifest


Cover - Manifest Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 50:30 ()
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Ihr Sollt Brennen

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"Wir verehren die Bands, die für diese Fusion die Pionierarbeit geleistet haben.", geben die Regensburger Folk Metaller INGRIMM ganz ungeniert zu und meinen damit offensichtlich Bands wie SUBWAY TO SALLY und IN EXTREMO, die zumindest in Deutschland die hauptsächliche Vorleistung in Sachen Mischung aus Folk und Metal erbracht haben. Und damit sind wir auf direktem Wege zum Problemkern dieses Debüts vorgedrungen, denn INGRIMM machen ganz objektiv einen tadellosen Job, nur leider wurden fast alle Ideen auf "Ihr Sollt Brennen" bereits von den beiden oben genannten Bands geschrieben. Zwar gehen Stefan "Fenris" Zandt, Alex Haas und Co. stellenweise einen Tick härter zur Sache und scheuen auch diverse kurze Growl-Einlagen nicht, doch Textauszüge wie "Ich will ein Spielmann sein… als Galgenbruder und Vagant angesehen und verdammt" (aus "Spielmann") oder "nachts erwacht die Rattenstadt… Ratten werden immer satt" (aus "Rattenstadt") schreien geradezu nach dem Universal-Wörterbuch jener Pioniere. Auch musikalisch hat man alles schon mal so oder sehr ähnlich gehört; "Ihr Sollt Brennen" ist ein Abziehbild nach Maß! Wer allerdings die Originale nicht kennt oder es tatsächlich schafft, die wirklich dreisten "Ähnlichkeiten" zu ignorieren, wird mit einem handwerklich echt guten Album belohnt. Doch wer Scheiben wie "Foppt Den Dämon", "Verehrt Und Angespien" oder "Sünder Ohne Zügel" besitzt, wird hier absolut nichts Neues entdecken und schnell das Schlagwort "Ausverkauf" im Kopf haben. Selbst die schon teilweise sehr "inspirierten" SALTATIO MORTIS sind noch eine ganze Ecke eigenständiger und origineller, so dass sich INGRIMM echt anstrengen müssen, nicht mit Haut und Haaren unterzugehen.

Ihr Sollt Brennen


Cover - Ihr Sollt Brennen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:17 ()
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Band:

Ingrimm

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Maniacal

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Das erste Mal kam ich mit den New Yorkern SWORN ENEMY vor gut vier Jahren in Kontakt, als sie ihr Debüt "As Real As It Gets" auf die Menschheit losließen und im Interview leider eher typisch amerikanisch-platten, undifferenzierten Parolen frönten. Mittlerweile ist der Krieg im Irak verloren, hunderte amerikanische Soldaten tot, das Land trotzdem stolz auf seine "Erfolge", und SWORN ENEMY leben immer noch. "Maniacal" nennt sich der nunmehr dritte Streich des Quintetts und bietet gewohnt knackig-kurze Hassbolzen, die allerdings gegenüber dem Debüt Einiges mehr an Reife bieten. Eine echte Hitfabrik wird diese Band wohl nie werden, doch irgendwo zwischen New Yorker Hardcore und melodischem Death Metal angesiedelte Abrissbirnen wie "Time To Rage", "Weather The Storm" oder "Fear For Failure" rocken ordentlich durch die Behausung und überzeugen doch eine ganze Ecke mehr als die Songs, die vor vier Jahren zu hören waren. Doch hätte ich gerne mal einen Blick auf die (von Sänger Sol LoCoco nicht wirklich verständlich vorgekreischten) Texte geworfen und geschaut, ob immer noch… ähm… "patriotisch" gedichtet wird. Denn in diesem Fall könnte man die musikalische Qualität dagegen gleich wieder aus der Gleichung herauskürzen. Zumindest an ihren Instrumenten sind SWORN ENEMY nämlich sehr hörenswert geworden, und "Maniacal" ist in der Hinsicht eine sehr gelungene Scheibe.

Maniacal


Cover - Maniacal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:19 ()
Label:
Vertrieb:

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