Sängerwechsel sind immer eine problematische Sache für eine Band, mehr noch als bei jedem anderen Mitglied, schließlich ist die Stimme ein Markenzeichen der Truppe. SUFFERAGE hatten zudem mit Jasmin eine echte Exotin in ihren Reihen, Frauen und Death Metal sind ja noch immer eine seltene Combo, allen Gender Mainstreaming-Gedanken zum Trotz. Egal, sie wollte nicht mehr und Ersatz musste her. Der hört auf den Namen Sebastian Fröhlich, war vorher bei CUNTS N ROSES aktiv und ist ein echter Schlaks. Aber auch das ist alles egal, wichtig ist auf’m Platz und da macht der Herr eine sehr gute Figur. Kraftvolle, brutale Growls, die sich perfekt in den US-Death Metal der Truppe einfügen, genauso soll das sein. Ein großer Unterschied zu Jasmin ist nicht zu vernehmen, beide sind als Shouter erste Sahne. SUFFERAGE geben ihrem Neuen viel Gelegenheit sich zu beweisen, bei knapp einer Stunde Spielzeit. In der finden sich keine Ausfälle, mittlerweile können’s SUFFERAGE eben. "Everlasting Enmity" ist eine arschtretende Death Metal-Scheibe geworden, die durch den Besetzungswechsel nicht gelitten hat und von Anfang bis Ende saubrutalen Death Metal erster Kajüte bietet. So soll das sein!
DIVINE HERESY haben den Song "Purity Defiled", der bislang nur auf der japanischen Version ihres Album "Bleed The Fifth" zu hören war, online gestellt: Hier gehts zum Stream.
THIRD MOON gehören zu den Bands, die sich für ein neues Album Zeit nehmen und von jährlichen Veröffentlichungen soweit entfernt sind wie Schalke von einer Meisterschaft. "Dimorphic Cynosure" präsentiert das Material der letzten Jahre und bringt es auf mehr als eine Stunde Spielzeit, ohne das für langatmige Intros oder Zwischenspiele zuviel Zeit genutzt wurde. Die meiste Zeit gibt es ein gelungenes Melodic Death Metal-Brett, das seine Nähe zu älteren IN FLAMES nicht leugnen kann, aber durch einen starken melancholischen Einschlag genug Eigenständigkeit hat. THIRD MOON sprudelten beim Songwriting vor Ideen über, was dazu führte, dass sie das Standard-Songaufbau-Schema immer wieder verlassen. So wird "Dimorphic Cynosure" interessant und fordernd zugleich, ohne in zu Frickel-Gefilde abzudriften. Schlicht eine gelungene Scheibe, die mit guten Songs wie dem vielschichtigen "Cross The Rubincon" beim Death/ Black-Fan locker punkten können wird.
MACHINEMADE GOD haben für ihren bisherigen Basser Sven (der sich auf Familie und Job konzentrieren will) mit David Dattler einen Ersatzmann gefunden.
"We wanna thank Sven for all the good times we had over the last four years and we all wish him the best for his future life and family! We also want to thank David for jumping in and officially welcome him as our new bass player."
Neben der regulären Jewelcase-CD des neuen ATROCITY-Albums "Werk 80 II" wird es auch ein Limited Edition-Digipack inklusive Bonustrack sowie eine Special Deluxe-Edition geben. Letztere verfügt nicht nur über ein spezielles Coverartwork, sondern enthält neben dem neuen Album auch die remasterte erste "Werk 80"-Festival Edition inklusive der "Shout"-und "Tainted Love"-MCDs.