Zum Release des neuen DARK AGE Albums "Minus Exitus" (VÖ 28.02.2008) werden die Hamburger Metaller ein Konzert im Knust in Hamburg geben: Am 01.03.2008 findet eine Party mit Freibier, Aftershowparty mit DJ, Vorführung von neuem DVD-Material und Give-Aways sowie einem Liveauftritt von DARK AGE und zwei weiteren Bands. Karten gibts bei Kartenhaus, Remedy Records, Dark-age.de und myspace.com/darkage404.
Und zu gewinnen gibts auch noch was: "Ein Fan hat die Möglichkeit, ein Wochenende in Hamburg inkl. Besuch des Release Events als VIP zu gewinnen. Übernachtung, Hin und Rückreise werden bezahlt. Wer gewinnen will, schickt an ah@abandon-records.de eine email mit einer orginellen Begründung, warum ausgerechnet du gewinnen musst" so das Label der Band.
Also ganz so schlecht, wie manche Kollegen die neue Scheibe von LANA LANE "Red Planet Boulevard" schreiben, ist die CD dann beileibe nicht geraten. Sicher gegen den starken Vorgänger "Lady Macbeth" (2005) kann dieses neue Werk tatsächlich nie heranreichen. Dafür sind einfach zu viele mittelmäßige Songs und sogar echte Ausfälle enthalten.
Manches auf diesen 68 Minuten Musik wirkt nur sehr halbherzig, klingt künstlich in die Länge gezogen und die symphonischen Bestandteile sind außerdem stark zurückgenommen worden. Vor allem die prägnanten Melodien bzw. Refrains in denen sich die nach wie vor bärenstarke Stimme der Kalifornierin austoben könnte zünden stellenweise leider garnicht oder fehlen schlichtweg ganz. Ob es daran liegt das Ehemann sowie Hauptsongschreiber Erik Norlander (Keyboards, Bass) sich bei der Produktion mit den Gedanken schon bei seiner neuen Band JOHN PAYNE's ASIA befand?! Kann schon der Fall sein, denn auf "Red Planet Boulevard" ist sein ansonsten typischer Tastensound doch eher etwas unterpräsent, stellweise reichlich bieder sowie standardisiert ausgefallen und verkommt leider eher zu langweiligen Hintergrundstaffage. Gegen das bestens konzipierte Vorgängerwerk kann "Red Planet Boulevard" daher nie anstinken, dazu wirkt vieles zu oberflächlich und unausgegoren.
Auch die Produktion mit einem eher schwachbürstigen Drumsound ist gerade nicht optimal geraten und nimmt dem Ganzen zusätzlicxh an Drive. Wie schon angedeutet die wunderbaren orchestralen oder gar symphonischen Parts aus der Vergangeheit, wie man es hätte erwarten können, sind sind hier so gut wie nicht vorhanden. Es wird schlichter Hardrock, der mitunter etwas riffiger (gut gemacht bei dem dramatischen "The Frozen Sea") ausgefallen ist, geboten - mehr leider nicht. Der rockige Opener "Into The Fire", die coolen Stampfer "Stepford, USA" oder "Capture The Sun" sind ganz klar noch die besseren will oder sogar richtig gute Songs. Aber der Totalausfall die Ballade "Jessica" und auch das seltsam-verschleppte "Lazy Summer Day" (völlig atypisch mal was anderes aber trotzdem nicht gut - hier wurde etwas von "Dream a little Dream of Me" geklaut!) machen einem das Zuhören nicht immer zum Vergnügen. Bei "Shine" und auch das in Ansätzen nicht üble "Angels And Magicians" hat man den Eindruck, hier hätte man viel mehr draus machen können.
Sicher hat LANA LANE nach wie vor ein tolles und vor allem markantes Organ mit üppiger Oktavenbreite aber aufgrund des nur mäßigen Songwritings verkauft sie sich hier deutlich unter Wert. Der abschließende rein instrumentale Titeltrack "Red Planet Boulevard" ist dann noch der Gipfle der Einfallslosigkeit, denn hier werden einfach ein paar einzelne Versatzstücke aus den Songs davor nochmal miteinander unter einem pseudo-progmäsigen Deckmäntelchen auf acht größtenteils langweilige Minuten vermischt!
Nee also beim nächsten Werk sollte sich Lana vielleicht doch mal andere Songschreiber suchen!
Diese Underdogs aus dem sonnigen Santa Cruz in Kalifornien gehören nicht zu der großen Welle der amerikanischen Trendreiter, sondern sehen ihre Wurzeln bei traditionellen Bands wie LED ZEPPELIN, BLACK SABBATH, IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, aber auch bei alteingesessenen, schon moderner orientierten Vertretern wie BLACK LABEL SOCIETY, MEGADETH oder PANTERA. Und so klingt "Doomsday Profits" dann auch: ARCHER bieten kraftvollen, Riff-orientierten, melodischen Heavy Rock, der erwartungsgemäß nicht sonderlich spektakulär daherkommt, aber Fans von grundsolidem Stoff ganz locker gefallen dürfte. Lediglich der Gesang von Gitarrist Dylan könnte eine Ecke kraftvoller und charismatischer tönen, aber auch die etwas blecherne, trockene Produktion verhindert hier höhere Leistungen. Speziell in Sachen Songwriting liegen ARCHER nicht neben der Spur, was Ohrwürmer wie der flotte Opener "Man Who Knows All", das schleppende "Sanctuary" oder das hymnische "Hell Hath No Fury" sehr gelungen unter Beweis stellen. Zwar spielt man noch nicht in der ersten Liga, aber ein sehr hörenswerter Einstand aus eigenem Anbau ist dem Trio zweifelsohne gelungen.
BLOCKHEADS, eine der ältesten aktiven französischen Grindbands, waren mit ihrem Album "Shapes Of Misery" nicht gerade vom Glück verfolgt, was dazu führte, dass der Longplayer erst mit Verzögerung via Bones Brigade in die Läden kommen kann. Aber völlig egal, ob mit der Scheibe alles gut gelaufen wären, ungestüm, roh und brutal wären die zwanzig Songs so oder so ausgefallen, was anderes war nicht zu erwarten. Ohne Rücksicht auf Verluste prügeln und blasten sich die Franzmänner durch die Songs, wobei sie nicht ausschließlich im ICE-Tempo untewegs sind, sondern auch mal auf Regionalbahn-Niveau runterdrosseln ("Hopeless"), was aber nie von langer Dauer ist und dem Hörer nicht mehr als eine kurze Verschnaufpause vor der nächsten Attacke gibt. Der Sänger ist definitiv einer der intensivsten Vertreter seines Genre und schöpft in der halbe Stunde sein gesamtes Potential aus, was der Chose den letzten, kranken, Kick gibt. Wem der Sinn nach gut gemachter, brutaler Mucke steht, ist bei den BLOCKHEADS gut aufgehoben.
THE ENEMY mussten wegen Verdachts auf Meningitis bei Sänger Tom auch die Konzerte in Kaiserslautern (11.01.), München (12.01.) und Berlin (15.01.) absagen. Tickets behalten ihre Gültigkeit, Nachholtermine stehen aber noch nicht fest.
Am 14. März erscheint via Frontiers Records nach einer satten Pause von 16 Jahren ein neues Studiowerk von WHITE LION. Diese CD trägt den Titel "Return To The Pride" und wurde 2007 in Australien und Kopenhagen aufgenommen. Eine Tour im Sommer 2008 befindet sich in Planung u.a. steht ein gGg auf dem diesjährigen BANG YOUR HEAD bereits fest.
Nachdem sich die Band 1991 nach Megahits wie "Wait", "Broken Heart", "Hungry" oder auch "When The Children Cry" auflöste, wurde es zunächst ruhig um WHITE LION. 2003 reformierte Sänger Mike Tramp die Band mit neuen Musikern, und feierte ohne einen einzigen neuen Song auf Festivals wie u.a. auf dem GODS OF METAL und dem SWEDEN ROCK ein Comeback.