Review:

Live

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WINGER sind angekommen in der Gegenwart: Aus den Stadien der Neunziger führt der Weg der melodischen Hardrocker in kleine Klubs mit weniger Licht und mehr Fan-Kontakt. Das zeigt die vorliegende DVD, die zeitgleich und separat von der CD-Version in die Läden kam. Nicht ganz angekommen sind ein paar der nicht wenigen anwesenden Damen, die ihre ansehnlichen Möpse in den ersten Reihen Richtung Band strecken – manche Dinge ändern sich eben nie, auch schön. Genau, wie die musikalische Fähigkeit von Kip und seinen Jungs. Ungeheuer entspannter, melodischer Hard Rock ist das Endergebnis einer Band, die keinem irgendwas beweisen muss und den gefilmten Auftritt mit einer altersweisen Coolness absolvieren ohne dabei den schmalen Grad zur Peinlichkeit zu überschreiten. Zehn Kameras, 16:9, Dolby Digital 2.0 sorgen für professionelle Rahmenbedingungen, die einem erfahrenen Hard Rocker neunzig Minuten Vergnügen bereiten. Als Boni gibt’s den Song „Hungry“ zu hören, der sich nicht auf der CD befindet sowie Soundcheck-Szenen und eine Foto-Gallerie.






DVD

Blind Revolution Mad

Loosen Up

Easy Come Easy Go

Your Great Escape

Down Incognito

Rainbow In The Rose

Generica

Junkyard Dog

Right Up Ahead

Reb´s Guitar Solo

You are The Saint, I Am The Sinner

Rod´s Drum Solo

Headed For A Heartbreak

Can´t Get Enough

Seventeen

Who´s The One

Miles Away

Hungry (only DVD)

Madalaine

Live


Cover - Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 105:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Live

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Mit dem recht überzeugenden Album IV kehrte Kip Winger mit neuer Bande zurück, ging dann flugs auf US-Reunion-Tour (und veröffentliche zwischendurch auch noch die Demo-Scheibe – fleißig, Kreativ-Schub oder verarmt?). Von genannter Tour stammt diese Tonkonserve, die einen durchaus frischen Eindruck macht - und das obwohl der melodische Hardrock der Amis eher antiquiert klingt. Mit den 19 Songs spielt sich Kippchen durch all sein Schaffen – Mega-Hits wie „Easy Come, Easy Go“ fehlen ebenso wenig wie neue IV-Songs. Der Sound, den Herr Winger übrigens selber produziert hat, stimmt - er ist weder zu glatt gebügelt, noch zu fehlerlastig. Ausschließlich auf der Doppel-CD findet sich übrigens als Akustik-Version von „Blue Suede Shoes“ – ein gelungener, wenn auch sehr ruhiger Abschluss der WINGER-Live-Scheibe, man darf gespannt sein, wie es weitergeht.



CD 1

d Revolution Mad

Loosen Up

Easy Come Easy Go

Your Great Escape

Down Incognito

Rainbow In The Rose

Generica

Junkyard Dog


CD 2

Right Up Ahead

Reb´s Guitar Solo

You Are The Saint, I Am The Sinner

Rod´s Drum Solo

Headed For A Heartbreak

Can´t Get Enough

Seventeen

Who´s The One

Miles Away

Madalaine

Blue Suede Shoes (Acoustic, Bonus Studio Tracl)

-

Live


Cover - Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 96:56 ()
Label:
Vertrieb:
News:

R.E.M. spielen auf der Loreley

Im Rahmen der kommenden Open Air Tour 2008 werden R.E.M. am 20. August 2008 um 20.00 Uhr auf der großen Freilichtbühne Loreley in St. Goarshausen spielen.

2008 wollen die Herren um Mastemrind Michael Stipe nochmal so richtig Gas geben, mit ihrem neuen Studioalbum „Accelerate“ (beschleunigen) sowie der Single „Supernatural Superserious“ im Gepäck wird eine komplette Welttournee gespielt. Eines ihrer wenigen Konzerte in Deutschland spielt die Kultband am 20.08.08 auf der Loreley.

Tickets und Infos gibt es unter der Hotline 01805/160140 sowie an allen bekannten VV-Stellen. Der Vorverkauf startet am Freitag, den 15. Februar.







Konzert:

Dismember, Hatesphere, Fall Of Serenity, Lay Down Rotten - Hamburg, MarX

Konzert vom

Der frühe Vogel fängt den Wurm? Gar nichts fängt der!

Deutlich früher als verbreitet begann der Konzertabend im kleinen MarX, was zur Folge hatte, dass LAY DOWN ROTTEN vor einer Handvoll Nasen loslegen mussten. Wirklich voller wurde es im Laufe des Sets nicht, die meisten Leute hatten anscheinend nicht damit gerechnet, dass die erste Band bereits vor 20 Uhr fertig sein würde. Da kann man es dem Quartett nur umso höher anrechnen, dass sie mit sehr viel Enthusiamus bei der Sache waren und sich ihre gute Laune nicht nehmen ließen. Auf der Bühne wurde viel gewitzelt, was sich auch in die Ansagen übertrug. Musikalisch machten LAY DOWN ROTTEN aber keine Scherzchen, sondern ballerten brutalen Death Metal in den Saal, was die ersten Headbanger aktiv werden ließ. Sowohl die Songs des neuen "Reconquering The Pit"-Albums als auch älteres Material kam bestens an und sorgte für langanhaltenden Beifall. Definiv eine der besseren deutschen Death Metal-Bands, die an diesem Abend völlig unverdient verheizt wurde.


Bei FALL OF SERENITY waren viel mehr Leute im Saal, die Jenaer (bei denen der eine Gitarrist mit den Wettbewerb um das old schooligste Outfit locker gewann) begannen zu der kommunizierten eigentlichen Anfangszeit. Hochmotiviert wurde dann zu Werke gegangen, aber komplett überzeugen konnte die Band nicht, trotz sehr sympathischer Ansagen ihres Sängers („Wir im Osten sind froh, wenn einmal im Monat ein Konzert ist. Und dann sind es doch wieder nur MAROON“). Der war aber auch Schwachpunkt der Band und lieferte eine ungenügende Leistung ab. Zu dünn war seine Stimme, mit der er im Lautstärkeduell gegen den Rest der Truppe den Kürzeren zog. Auch der Gitarrensound war nicht optimal, so dass die eigentlich guten Songs nur unbefriedigend klangen, was aber für die ersten Reihen keine Rolle zu spielen schien, da wurde fröhlich die Mähne geschüttelt. Der Rest begnügte sich mit Höflichkeitsapplaus, nach einer Zugabe verlangte niemand.


Danach wurde es richtig voll – HATESPHERE standen an. Seit dem Weggang von Mr. Bredahl hatten die Dänen noch keine Tour gespielt und ihren neuen Sänger nur bei einigen Einzelgigs (u.a. beim Fuck Christmas) gezeigt. Die mittlerweile auf vier Positionen veränderte Band (im Grunde ist es Pepesphere) kam gutgelaunt auf die Bühne und legte gleich ordentlich los. Der erst 19 Jahre alte Joller machte seinen Job sehr gut und konnte sowohl mit seinem Gesang als auch als Entertainer voll überzeugen. Er hat zwar noch nicht die unglaubliche Bühnenpräsenz und das Charisma eines Jacob Bredahl, aber in dieser Liga spielen auch nur ganz wenige. Neben Joller lieferten auch seine Kollegen eine mehr als gute Leistung ab, mit der sie das vollgepackte MarX nach wenigen Sekunden in der Hand hatten. Ein großer Pit bildete sich, es gab die ersten Crowdsurfer und es wurde endlich mal warm. Die Setlist bestand aus einem gelungenen Querschnitt durch die HATESPHERE-Historie, inklusive Kracher Marke „500 Dead People“. Die Chemie innerhalb der Band scheint zu stimmen, soviel wie untereinander geblödelt wurde und sich gegenseitig das Rampenlicht überlassen wurde. HATESPHERE sind anno 2008 so stark wie eh und je, Gottseidank!


Das gilt auch für DISMEMBER. Die alten Herren des Schwedentods, die mit ihrem ganz eigenen Gitarrensound bei Old School-Freaks für Dauergrinsen sorgen, zeigten den dänischen Jungspunden, was eine Harke ist und legten eine furiose Show hin. Matti und Co. hatten sichtlich Bock auf eine Stunde Live-Show, in der sich durch eine „memory lane“ zockten und jedes Album mit mindestens einem Song bedachten. Klar, dass es bei Klassiker Marke „Skin Her Alive“ kein Halten im Publikum gab und auch auf der Bühne der Bär los war. Matti Kärki, der „millions of millions“ für seinen Bierbauch ausgegeben hat (der mittlerweile einen stattlichen Umfang hat), präsentierte sich stimmlich in Bestform, auch wenn es bei manchem schneller gezockten Klassiker gut ackern musste, um den Anschluss nicht zu verlieren und war gewohnt witzig. In Anspielung auf seinen legendären Vollsuff-Auftritt beim Party.San kommentierte er seinen Bierkonsum mit den Worten „I’m warming up for Party.San!“ – Selbstironie ist was Feines. Genauso fein wie diese hervorragende Show, die mit zwei Zugaben („Skinfather“ und „Dreaming In Red“) beendet wurde. Sie können es einfach immer noch, die Herren Schweden. Das neue Album wird ein Knaller, darauf können wir Gif nehmen – allein „Europa Burns“ ist Grund genug, das Ding zu kaufen.

Ein sehr sehr gelungener Konzertabend war vor Mitternacht zu Ende und entließ die knapp 300 Leute in die kalte Hamburger Nacht. Einzig der zu frühe Anfang trübte den Eindruck etwas, wurde aber durch die grandiosen Leistungen von HATESPHERE und DISMEMBER wettgemacht. Daumen hoch!


Alle Bilder zeigen.



Mehr Infos:



Review:

Scream, Aim, Fire

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Im Mittel nicht weit über zwanzig Lenze alt besinnen sich Bands wie BULLET FOR MY VALENTINE auf die Musik ihrer Eltern oder großen Brüder und gehen große Schritte auf traditionellen Metal zu - als wäre der nie aus Mode gewesen. Und in gewisser Weise mag das ja auch stimmen – METALLICA und IRON MAIDEN beeinflussen noch heute große Teile der Rock und Metalszene, doch nur wenigen hört man das so an wie den walisischen BULLET FOR MY VALENTINE. „Scream Aim Fire“ vollzieht die Verneigung vor ebendiesen tiefer als der superbe Vorgänger „Poison“, das Album klingt einen Ticken weniger modern und mehr nach Thrash Metal: Der Titelsong, „Eye Of The Storm“ oder „Waking The Demon“ , der knallendste Song des Albums, sind coole Metalnummern geworden - allerdings deutlich weniger eingängig und somit mit weniger Hitpotential versehen als „Poison“ und nicht ganz so oldschool-ergreifend wie TRIVIUM. In meinen Ohren zu altbacken sind aber die Hardrock-Attitüden der weniger harten Tracks: Der Chorus gerät kitschig („Forever And Always“), einige Parts werden zu poppigem amerikanischem Radiorock und „Say Goodnight“ schnarcht sich komplett uninteressant durch vier Minuten. Ein sehr schönes Album allemal, aber ihr Debut toppen sie, trotz erneut großartiger Produktion und guter Musiker, nicht - "Scream, Aim, Fire" fehlen die ganz großen Kracher. Die CD ist mit „OpenDisc“ ausgestattet, dem Sony/BMG Standard um weitere Features (Bonussongs, allerlei multimedialen Schnickschnack) im Netz abzugreifen.

Scream, Aim, Fire


Cover - Scream, Aim, Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:39 ()
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News:

CAVALERA CONSPIRACY online

CAVALERA CONSPIRACY, die neue Band der SEPULTURA Gründer Max und Iggor Cavalera, hat nun auch eine deutsche Webseite: Unter www.cavalera-conspiracy.de gibt es unter anderem eine Verlosung bei der der Gewinner und eine Begleitperson einer Flug inklusive 2 Übernachtungen zum D-Low Festival nach Arizona, USA gewinnen kann. Das Album "Inflikted" erscheint am 28.03.3008.

Review:

Delusions

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TO-MERA bewegen sich auf "Delusions" mit dem schon fast klassischen Line-Up aus Sängerin plus männlichen Bandkollegen irgendwo zwischen Progressive und Gothic Metal und spieltechnisch haben sie durchaus einiges drauf, da muss man ihnen eindeutig Respekt zollen. Allerdings geht das mitunter etwas auf Kosten der Hörbarkeit, da das Ganze zum Teil dann doch recht sperrig daherkommt oder wiederum so avantgardistisch ist, dass man zwar die Kunstfertigkeit bewundern kann, das Hörvergnügen dabei jedoch ein wenig auf der Strecke bleibt (als Beispiel hierfür sei stellvertretend das zwar bewundernswert flinke, nichtsdestotrotz jedoch eher nervtötende Piano im -langen!- Intro von "The Glory Of A New Day" genannt). Die einzelnen Songs kurz und gleichzeitig treffend zu beschreiben soll hier gar nicht erst versucht werden, da die Tracks es allesamt auf eine stattliche Länge bringen und somit in der Mehrzahl über unterschiedliche Parts verfügen, die sich mitunter deutlich voneinander unterscheiden. So ist beispielsweise "A Sorrow To Kill" den größeren Teil der Zeit über eher ruhig und getragen gehalten, zieht zwischenzeitlich in einem gitarrenlastigen Instrumentalteil aber deutlich an. Fazit: primär für Leute, die das "Progressive" in "Progressive Metal" am liebsten groß, fett und kursiv schreiben würden.

Delusions


Cover - Delusions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 62:3 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Jetzt kommt Caputo

Am 4.April erscheint das vierte Soloalbum "A Fondness For Hometown Scars" von Keith Caputo, der als Sänger von LIFE OF AGONY bekannt wurde und nun bereits seit sieben Jahren auch solo Alben produziert. Außerdem kennen ihn einige durch die aktuelle Zusammenarbeit mit WITHIN TEMPTATION ("What Have You Done"). Die Bandbreite auf seinem neuen Soloalbum reicht nach Labelangaben wieder von Singer/Songwriter über Pop/Rock bis hin zu grungigen Stone-Temple-Pilots-Klängen.
Als Gastmusiker mischen diees Mal unter anderem Flea (Red Hot Chili Peppers), Gerry Leonard (David Bowie, Rufus Wainwright) und Craig Ross (u.a. Lenny Kravitz, Mick Jagger, Sheryl Crow) mit.
Mehr Infos findet ihr hier:


www.myspace.com/keithcaputo

www.keithcaputo.com

www.myspace.com/suburbanrecords

www.suburban.nl


Review:

Diseased

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Bierchen gefällig? Der Name erinnert eher an eine wohlschmeckende Hopfen-Marianne, denn an gepflegten Death Metal. Und dann noch aus Österreich… Aber weit gefehlt, dümmliche Vorurteile sind eben dazu da, entkräftet zu werden. Denn, was die jungen Wiener hier bieten, rockt as fickfuck. Die Alpenrepublikanten mischen Schwedisches mit Ami-Style (wenn man mal von landsmannschaftlichen Ursprüngen auf die Ausrichtung der Musik schließen darf) und sorgen so dafür, dass die Mucke niemals zu verkopft (so wie vieles aus dem Ami-Death-Bereich) und nie zu schnepfig (wie die Schweden) wird. Die vier Songs grooven wie Sausack, passende Tempowechsel, interessante Soli und spannende Breaks sorgen für die nötige Varianz. So oder so ähnlich könnten Death geklungen haben, wären sie aus Schweden gekommen. Ein dichter Sound rundet diese professionelle Veröffentlichung ab. Hier ist es wirklich mal schade, dass es schon nach vier Songs zu Ende ist. Da hilft nur eins: Bierchen auf und noch mal hören.

Diseased


Cover - Diseased Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 12:19 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Brewed & Canned

(Underdog)
Underdog
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