Nach 13 Jahren hat Sänger Andi die band HEADSHOT verlassen - aus persönlichen Gründen, so die restliche Band. Das neue Album "As Above, So Below" ist zum Glück bereits fertig und wird im April/Mai via EMG-Music/ Firefield-Records veröffentlicht.
Die Band sucht derzeit einen neuen "Sänger/Shouter mit großer stimmlicher Bandbreite", so HEADSHOT. Einen ersten Eindruck von der Musik gibt es hier.
Mit “Us Against The Crown” hat das Trio um Ex-DISPATCH-Sänger Chad Stokes im Herbst 2006 ein großartiges Debüt abgeliefert. Die Mischung aus Rock und Reggae traf genau die Mitte zwischen Energie und Eingängigkeit und lieferte dazu noch gleich eine ganze Reihe genialer Songs, die sich direkt im Gehörgang festsetzten. Jetzt legen die Jungs mit dem neuen Album „Year Of The Crow“ nach, und das macht es einem anfangs nicht grade leicht. Direkt schon der Opener ist zunächst eher schwer zu verdauen: Der Song startet mit schrägen Punkrock-Riffs, um dann in einen ruhigen Zwischenpart überzugehen, der dann wiederum in einen zuerst wilden, dann brachialen Abschlusspart mündet. Wer hier eingängigen Reggae-Rock erwartet, wie ihn z. B. der Über-Ohrwurm „Right Me Up“ auf dem ersten Album geliefert hat, wird also erstmal Mühe haben. Beim darauf folgenden „Unfortunates“ mit seinem schnellen Off-Beat in der Strophe und dem punkigen Chorus geht es dann zumindest gradliniger zu, ohne dass hier aber die Energie zurückgefahren wird. Erst beim dritten Track, dem folkigen „Benjamin Darling Part 1“, geht es zum ersten Mal entspannt zu. Zwischen diesen Polen bewegt sich das gesamte Album: „CIA“ verbindet Reggae mit Punkrock, „Gang Of Thieves“ rockt bluesig, „Rash Of Robberies“ geht einfach nur dreckig und schnell nach vorne und „Omar Bay“ swingt relaxed vor sich hin, als würde Jack Johnson mitjammen. Unterm Strich sind STATE RADIO auf diesem Album sicher etwas härter geworden, vor allem aber loten sie die Extreme weiter aus: Die rockigen Parts sind härter geworden, die ruhigen entspannter. Um sich da richtig reinzuhören, braucht man mehr als einen Anlauf. Wenn man den Songs aber ein bisschen Zeit gibt, öffnen sie sich erst richtig – und ab diesem Zeitpunkt lassen sie einen nicht mehr los. Immer wieder will man die Scheibe von vorne hören, und bei jedem Mal entdeckt man wieder ein paar geniale Passagen. Ein Wort noch zu den Texten: Die sind, wie auch schon auf dem ersten Album, extrem politisch. Songtitel wie „Guantanamo“, „Sudan“ oder „Fall Of The American Empire“ machen da gleich klar, woher der Wind weht. Auch die hervorragende Produktion von Tchad Blake (u. a. PEARL JAM und Peter Gabriel) sollte nicht unerwähnt bleiben. Er hat dem Sound eine raue Authentizität verliehen, die die Energie der Band perfekt transportiert. Mit „Year Of The Crow“ knüpfen STATE RADIO zwar an ihr Erstlingswerk an, gehen aber darüber hinaus, indem sie hier weitere musikalische Ebenen einbringen und an Vielfalt und Intensität noch mal zugelegt haben. Ihr Debüt haben sie damit sogar noch übertroffen.
CAER IBORMEITH ist eine Göttin Irlands, zuständig für den Schlaf und für die Träume. Ganz so schlimm musizieren die französischen Jungs aus den Rhone-Alpen nicht, allerdings treffen sie mit ihrer neuen Genre-Idee Flower-Death-Metal den Nagel nirgendwo. Nu-Alternative-Rock ist’s mit vielen netten Strecken,. Vor allem der Song „Life Goes On“ hat Hymnencharakter. Die Band pflegt eine kleine Verwandtschaft mit den interessanten La Rumeur Des Chaines – allerdings nur besetzungstechnisch, musikalisch käumlichst. Indes: Die Instrumentenabteilung der Rocker arbeitet sehr akkurat, niveautechnisch sind beide Bands also durchaus zu vergleichen. Für eine richtig gut entspannte Alternative hapert es allerdings ein wenig am Gesang, der manches Mal ein wenig gequält klingt. Insgesamt sicherlich keine Scheibe, von der alle träumen – aber als Einschlaf-Hilfe taugt das Digi-Pack nun auch wieder nicht.
Das folgende Statement haben die Schweizer Hardrocker von SHAKRA jetzt aktuell auf ihre HP gestellt:
"Da aktuell an ein Proben mit Mark aufgrund einer Kehlkopfentzündung nicht zu denken ist, haben wir uns dazu entschlossen nach den Terminen in der Schweiz auch die koplette Tour für Deutschland abzusagen.
Diese Entscheidung ist uns mehr als schwer gefallen, aber Marks Kehlkopfentzündung lässt leider keinen anderen Schritt zu. Ob und wann die Tour nachgeholt wird, werden wir dann zu gegebener Zeit mitteilen."
Ähnlich wie ihre Kollegen DIE SKEPTIKER schicken sich nun auch die DAILY TERRORISTEN an, den abgehalfterten Deutschpunkrock neu zu bereichern. Bei der Band handelt es sich folgerichtig um die ehemaligen DAILY TERROR, die allerdings ohne ihren alten Sänger weitermachen (der seinerseits den alten Bandnamen behalten hat). Gab es früher bevorzugt lustigen bis grausigen Saufpunk mit Garantie auf Anspruchslosigkeit zu hören, dominiert heute ein cooler, authentischer Straßenkötercharme, der die Terroristen musikalisch in die Nähe der Onkelz rückt, an die ein paar der neuen Stücke erinnern (etwa der Opener und Titelsong, „Der Himmel Weint“ oder das balladesk beginnende „Gott Vergibt“). Trotz dieser „Inspiration“ sind die Terroristen jedoch im Herzen echte Punx geblieben, die in ihren durchweg sehr guten Texten Gesellschaft und Vaterland ordentlich eins überbraten, ohne dabei die typischen, ausgelutschten Phrasen auszupacken. Natürlich ist auch im Jahr 2008 die Revolution gescheitert, Bullen tritt man nur mit Pflastersteinen gegenüber, und TV-Bonzen wie Kerner oder Schmidt sorgen für die allgemeine Volksverdummung. Verpackt wurden diese Messages aber in durchweg hymnische Songs, die man auch nach dem 20. Bier noch begeistert mitbölkt und die mit einem dicken Augenzwinkern daherkommen. Mit „Kleine Revolution“, „Wenn Das Der Führer Wüßt…“ (über einen stockschwulen Neonazi – köstlich!) und „Wir Sind Deutschland“ haben die Jungs sogar ein paar echte Hammersongs auf der Pfanne, deren Niveau die anderen Stück nicht ganz halten, was die Platte dann leider auch den „Tipp“ kostet. Als Bonus hat man zudem noch fünf nette Fun-Punk-Nummern angefügt, die so manche Anarchistenparty auflockern dürften. Wer mal wieder eine richtig gute, schön dreckige Punkrock-Scheibe aus deutschen Landen hören möchte, sollte hier zuschlagen!
Die EXCREMENTORY GRINDFUCKERS haben ihren Auftritt am 9.2.2008 in der Stadthalle in Mainburg abgesagt - weil die Band nach eigenen Angaben komplett an Grippe erkrankt ist. Die Band dazu: "Wir bemühen uns zum einen kurzfristig um eine Ersatzband für Samstag, zum anderen um einen Nachholtermin für unseren Gig dort. Wir hoffen auf Verständnis seitens des Veranstalters und vor allem der Leute, die sich auf den Gig gefreut hatten!"
Die hannoveraner Thrasher CRIPPER haben ein Video zum Song "Shortcut" gedreht. Der Clip entstand im Rahmen der Diplomarbeit ihres Gitarristen Jonathan im Fach Medien-Design. Das Video findet ihr hier.