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Morphosis

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Jedes Genre hat seine Underdogs, seine unterschätzen Perlen. Jedes Sub-Genre hat. Im Falle des polnischen Death Metals haben HATE diesen Posten inne, gegen VADER und BEHEMOTH haben sich die Warschauer nie wirklich durchsetzen können. Dabei sind ihre Platten nicht schlechter, weder beim Songwriting noch bei den Fähigkeiter der Mucker. „Morphosis“ beweist das aufs Neue mit acht sehr guten Death Metal-Songs, die von fiesen Blast-Parts bis zu Mid Tempo-Wucht alles bieten, was das Totmetallerherz will. Dazu haben HATE wieder Industrial-Einflüsse in Form von Samples eingebaut, die zusammen mit der generell kalten Atmosphäre für eine eigene Note sorgen und sie vom Plagiatsvorwurf weit genug wegbringen. Die sieben Songs (plus Intro) bewegen sich auf durchgehend hohem Niveau und werden bei Freunden gepflegten Geballers auf Anklang stoßen. Bleibt abzuwarten, ob HATE sich mit dieser Scheibe endgültig aus dem Schatten ihrer Landsmänner werden spielen können.

Morphosis


Cover - Morphosis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:54 ()
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Pathosray

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Italienische Bands genießen nicht gerade den besten Ruf, wenn der Basser dann auch noch Fabio D'Amore heißt, scheint das meiste Hopfen und Malz bereits vorher verloren. Doch, was PATHOSRAY – auch der Name lässt die schlechten Erwartungen nicht steigen – bieten, hat mit dem Spaghetti-Schmonz a la Turilli nichts gemein. Wohingegen die gutgemeinte Vergleiche mit Dream Theater viel zu hochgestochen sind. Aber die bereits 2006 aufgenommene und 2007 von Tommy Hansen neu produzierte Scheibe bietet jede Menge interessanten Stoff, vorausgesetzt, der werte Hörer und progressiver Hard Rock sind gute Freunde. Die Song bauen interessante Spannungsbögen zwischen laut und leise, zwischen hart und balladesk auf, versinken nie im triefenden Schmalz oder im diffusen Prog. Und auch der Gesang stimmt, hier kneift keiner in Eier oder übertreibt es ähnlich - bei Marco Sandron kommt der Einfluss von 70er/80er-Jahre-Hard-Rock-Größen voll zur Geltung. Ein harschen Kritikpunkt gibt es aber doch: Wenn das Keyboard mal so ganz allein loslegt, klingt nicht selten gefährlich nach einer experimentellen Version von Puhdys’ Reise zum Mittelpunkt der Erde. Und das (aber eben nur das) ist nicht das, was anspruchsvolle Rocker heute hören wollen.

Pathosray


Cover - Pathosray Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 52:37 ()
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Geisterstadt

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Im Gegensatz zu Möchtegern-Gangster-Rappern aus der deutschen Provinz tragen OMEGA MASSIF den passenden Namen für ihre Musik. „Geisterstadt“ ist eben eine verdammt massive Soundwand, die der Hörer nicht viel entgegensetzen kann. Mit möglicherweise ablenkenden Mätzchen wie Gesang haben OMEGA MASSIF nichts am Hut, hier gibt es eine Dreiviertelstunde lang eine rein instrumentale Vollbedieung auf die Lauscher, die Doom und Postcore zu einem beeindrucken heftigen Bastard vereint. Eher an die ganzen Souhtern Lord-Bands als an vergleichsweise leicht zugängliche Bands wie CULT OF LUNA erinnert das Ergebnis, was „Geisterstadt“ zu einer Platte macht, für dich sich Zeit genommen werden muss. Die brachial schöne Kunst muss langsam entdeckt werden, dann entfaltet sie ihre volle Wirkung und nimmt den Hörer mit auf einen Trip in die dunklen Abgründe der Seele. Sechs Tracks voller Leidenschaft, voller Kraft, voller großartiger dunkler Musik warten – wagt es und betretet die Geisterstadt

Geisterstadt


Cover - Geisterstadt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 44:6 ()
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Herbipolitan Nightmare (Demo 2007)

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Captain Dave - Woe Calls, Dirty el Hons – Guitarwringer, Smokin' Piper – Guitarslinger, Ol' Dirty Mustard – Basstard, Tommy Hellfighter – Drums – das sind CAPTAIN DUFF aus dem fränkischen Würzburg. Und sie machen Musik wie die tuntigen norwegischen Turboschwarzen, wie Gluecifer und wie all die anderen. Zum ausgelutschten (im wahrsten Sinne des Wortes) Rotzrock gesellen sich pseudo-piratöse Anflüge und eine kehlige Stimme, die an eine Mischung aus Peter Stahl und dem Schinkengott erinnert. Alles nicht wirklich schlecht, letzteres sogar bemerkenswert (strange), aber alles kein Stück herausragend. Die sechs Songs mögen mit vielen Billigpilsetten im Kopf und der Luftgitarre in der Hand rocken, an sich aber langweilen sie recht schnell. Und auf dem Piraten-Schiff gäbe es wahrlich genug anderes zu tun (oder zu hören).

Herbipolitan Nightmare (Demo 2007)


Cover - Herbipolitan Nightmare (Demo 2007) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 18:52 ()
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Captain Duff

(Underdog)
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Mainstream, Ja Auch Für Dich (Teil 1)

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WIRKSYSTEM veröffentlichen jetzt bereits ihr elftes Album und scheinen ihrem Konzept treu zu bleiben. Die Songs sind gratis auf der Homepage der Pforzheimer herunterzuladen – und auch stilistisch geht es wieder um eine Mischung aus dem besten den 90er und dem Tollsten von heute. Schweisser, Such A Surge sind vielgenannte Vergleiche, Onkelz und Rammstein passen inzwischen kaum noch. Viel mehr geht es heutzutage um Nu Metal, um Rock und sogar Pop, der Marke Ärzte – eben moderne Musik ohne Genrezwänge. Angst? Braucht’s nicht, denn der Crossover der Baden-Württemberger ist gut produziert, professionell eingespielt, es rockt und geht ins Bein – zumindest für alle, die auch unmetallische Einflüssen nicht scheuen wie Deibelchen das Weihwässerchen. Und trotz aller „mainstreamigen“ Anflüge verirren sich WIRKSYSTEM zu keiner Zeit in kommerzielle Platitüden, sondern schaffen ein stimmiges Ganzes – das trotz deutscher Texte gänzlich unpeinlich wirkt.

Mainstream, Ja Auch Für Dich (Teil 1)


Cover - Mainstream, Ja Auch Für Dich (Teil 1) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:22 ()
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News:

DAWN OF DEMISE mit neuem Video

DAWN OF DEMISE haben zu "Hate Take Its Form" ein Video fertiggestellt, dass bei YouTube angeschaut werden kann.

News:

Neuer Song von THE SMASHUP

"You're Not Listening" haben THE SMASHUP auf ihrer MySpace-Seite veröffentlicht.

News:

ALIBI FOR A MURDER: drei neue Songs online

ALIBI FOR A MURDER haben auf ihrer MySpace-Seite drei neue Songs gepostet.

News:

OPETH geben Tracklist bekannt

"Watershed" wird das neue OPETH-Album heißen und am 03.06. bei Roadrunner Records erscheinen.


01. Coil

02. Heir Apparent

03. The Lotus Eater

04. Burden

05. Porcelain Heart

06. Hessian Peel

07. Hex Omega



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