Am 9. Mai wird via Frontiers Records ein neues Album von Michael KISKE erscheinen. Darauf werden auch Akustikversionen, man höre und staunen, einiger HELLOWEEN Klassiker enthalten sein.
Entgegen seiner bisherigen Äußerungen sieht er jetzt die Sache etwas geschäftstüchtiger. Die Scheibe nennt sich daher folgerichtig "Past In Different Ways" und enthält brandneue Aufnahmen von Songs der Alben "Chameleon" und "Pink Bubbles Go Ape", sowie einen komplett neuen Song mit dem Titel „Different Ways“.
Das Album wurde von KISKE zusammen mit Sandro Giampietro (Gitarre), Fontaine Burnett (Bass) sowie Karsten Nagel (Drums) in Hamburg eingespielt und von KISKE selbst abgemischt.
SERJ TANKIAN muss einige Shows seiner aktuellen Tour wegen Krankheit verlegen, darunter auch die Show in Hamburg am 08.04. Diese wurde auf den 25.08. verschoben.
Dies ist explizit kein Aprilscherz: Der Graf, Sänger der Band UNHEILIG, ist an einer schweren Bronchitis erkrankt. Nach der Autogrammstunde in Dessau auf der Autofahrt nach Magdeburg kollabierte er und wurde zur Behandlung zu einem Arzt gebracht. Alle Veranstaltungen innerhalb der nächsten zehn Tage wurden abgesagt, die vier betroffenen Konzerte (Wien, Wörgl, Zürich und Augsburg) fallen aus, werden aber nach Angaben der Band schnellstmöglich nachgeholt. Alle Tickets behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit.
Genesungswünsche an management@unheilig.com erreichen den Grafen nach Angaben seines Managements - wir wünschen alle gute Besserung.
Jon Olivas Pain – nicht wenige werden sofort an des „Mountain Kings“ frühere Werke denken – ein verdammt hoher Standard. Und so klappen die Mundwinkel auch flott nach unten, denn der mühsame, keyboard-lastige Einstieg lässt eher an mundfaule Deep Purple denken, als an den coolen Savatage-Nachfolger oder die geniale Band selber. Doch sobald Jon den Mund aufmacht, wird alles besser – warm welcome, wie der Schweizer so sagt. Diese Stimme ist eingängig wie charismatisch; schön, dass es sie noch gibt. Irgendwo zwischen Metal, Rock und Pop bewegt sich der große Mann scheinbar mühelos, erinnert in softesten Momenten an Supertramp oder gar Pink Floyd (Titel 33 auf der Promo!), verschließt sich aber den härteren Phasen der Ur-Band eben nicht völlig. Über songschreiberische Qualitäten Negatives zu sagen, verbietet sich fast von selber, denn Oliva und seine Kollegen verstecken jede Menge Nuancen zwischen den Zeilen – und machen das Album auch nach mehreren Durchgängen noch zu einem absolut hörenswerten. Allerdings, um das nochmals zu betonen, vor weicheren Abschnitten darf sich der geneigte Hörer nicht verschließen, eine gewisse Offenheit ist vonnöten. „Global Warning“ ist sicherlich kein Weichspüler-Album, vielmehr ein weltoffenes Rock-Album. Womit der Name dann Programm wäre…
PS: Es gibt wohl noch eine so genannte “Limited Edition“ mit 14 Songs(plus „No More Saturday Nights“, von Savatages „Power of The Night“-Zeiten 1983, neu aufgenommen)
Nach zwei Demos arbeiteten die Schweden ihr Material auf und bringen es als Debüt-Album heraus. Langsamer Folk/Pagan-Metal steht auf der audiophonen Speisekarte. Und auf dieser verarbeiten die Jungs verschiedensten metallische Einflüsse, vom normalen Metal über eben viel Folk, Pagan und Doom bis hn zu blackigen Anflügen. Nun könnte einem der Vergleich mit Moonsorrow oder Bathory in den Kopf kommen – ganz falsch ist er auch nicht. Nur die Qualitätssicherung hat bei den großen Beiden wesentlich besser funktioniert als bei diesen Nachfolgern aus Hjärup. Während die Gitarrenarbeit (ob akustisch oder elektrisch) und auch die Abstimmung mit Violinen und Keyboards in Ordnung geht, weist der Gesang einige Schwächen auf. Während der glockenklare Frauengesang sogar im Rahmen bleibt (das gibt es opernhaftere Diven mit größerem Nervfaktor), schafft es das männliche Pendant einfach nicht, im klaren Bereich Abzüge zu vermeiden. Er leiert wie eine Chromcassette nach jahrelange Einkellerung, während die gekeiften Vocals stimmen. Zudem reicht es im Vergleich zu den Referenzbands einfach auf soundtechnischem Terrain hinten und vorne nicht – er ist dumpf und dünn, sozusagen dünnpf. Was im Grunde schade ist, denn im Gegensatz zu Folkearth, wo ebenfalls zwei Band-Mitglieder mitwirken, haben die Jungs wirklich gute Ideen und Ansätze, wie das mitreißende „Gryningstid“ stellvertretend beweist.