Review:

Red Revolution

()

Metal Mind…. Da war doch was. Stimmt, ein Re-Release. Allerdings macht die Wiederveröffentlichung dieser 2004 erschienenen Scheibe durchaus Sinn, weil sie nur im Osten erschien – und weil sie cool ist. Was nach gar lustigem Porn-Grund klingt, entpuppt sich als ernsthafte Death-Grind-Karre mit Doppel-Grunzvergaser am altem Motor und coolem Groove. Der Song „Red Lights Means Stop“ erinnert gar auffällig an Disbelief, insgesamt aber gehen die Polen stumpfer zur Sache. Und das gekonnt, kein Wunder, denn das Projekt besteht aus Musikern von Decapitated, Thy Disease und Serpentia, um nur die bekanntesten zu nennen. Entgegen der rot-lastigen Gestaltung des Booklets und entgegen des Titels scheint es sich textlich nicht um ein links-orientiertes Werk zu handeln. Sie wenden auch ausdrücklich gegen die Vermutung, ANAL STENCH machten anti-amerikanische Stimmung. Vielmehr wenden sie sich gegen die Herrschaft der Sowjets in Polen – vom Befreier zum Ausbeuter – und damit gegen den Kommunismus im Allgemeinen. Warum sie dann aber Lenin, Stalin, Truman, Pinochet, Nixon, Bush im bereits genannten Song in einen Topf werfen, bleibt ihr Geheimnis. Das merkwürdige textliche Konzepot aber ändert nicht an der Tatsache, das der Arsch-Geruch ein sehr cooles Death-Metal-Album mit Grind-Anflügen fabriziert hat. Da sach ich ma: Danke Metal Mind.

Red Revolution


Cover - Red Revolution Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 35:24 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Anal Stench

www
News:

DEAD TO FALL sind Geschichte

DEAD TO FALL haben sich am letzten Wochenende aufgelöst, da für einige Mitglieder der Stress zu groß wurde.


Das Statement der Band dazu:


"Dead to Fall is no more. After 9 years, its time to say good-bye. There really isn’t an easy way to say this, but the Dead To Fall machine broke beyond repair this last weekend. I guess the financial, personal, and emotionalstrains wore some of us down and caused a violent collapse. After a show in Wisconsin Logan and Chad to quit this past weekend. I wont go into the whole "behind the music band break up scenario" but it was a night filled with retarded actions and words. The rest of us don’t want to go through yet another major lineup change and really are just ready for a new chapter in our lives. The Super Massive Fist tour with Impending Doom, Arsonists Get All the Girls and Sea of Treachery is continuing on without us. We have no idea if we are going to play a last show or not, but at this point there is nothing planned. Its all so surreal, I have spent a good portion of my life touring in DTF and life without it is going to be...interesting. Its like breaking up with 4 girlfriends you work with the day your place of employment burns down. Im going to miss it for sure. Keep your eyes open for future projects from all of us, and make sure you go to the super massive fisting tour and check it out."




News:

COLLAPSING SUN mit neuer Langrille am Start

Das neue Album "Dawn" von COLLAPSING SUN wurde unlängst gemastert, gepresst, vervielfältigt und bietet 6 Tracks mit eine Spielzeit von satten 74 Minuten. Im schicken Digipak ist die Scheibe für 7,50 EUR käuflich über die Bandwebseite oder per Mail an info@collapsing-sun.de zu haben. Die Jungs haben sich außerdem von ihrer Sängerin getrennt, zukünftig wird Kieron Gerbig am Mikro stehen.

News:

THANATEROS im Studio

Seit Ende März sind die deutschen Folkmetaller von THANATEROS wieder in den RedHouse Studios um mit veräöndertem Line-up ein neues Werk "Liber Lux" einzuspielen. Dabei war kein Geringerer als Simon Rippin aus London (ex-NEFILIM) mit dabei, um die Drumparts einzuspielen. Am Bass werden THANATEROS außerdem noch von Daniel Lechner (ex-LACRIMAS PROFUNDERE) unterstützt. Erste Studiofotos gibt es demnächst auf der HP zu finden.

News:

TOTEN HOSEN mit zwei Warm-Up Shows

Zweieinhalb Jahre nach ihrem letzten Konzert sind die TOTEN HOSEN derzeit eifrig im Übungsraum zu Gange, um sich intensiv auf ihr Livecomeback für die beiden Shows bei Rock im Park/Rock am Ring vorzubereiten.

Zum besseren Aufwärmen haben Campino & Co. jetzt noch zwei verschärfte Trainingseinheiten zusätzlich eingeschoben.



Als da wären:

27.05.08 Markthalle Hamburg

28.05.08 Columbiahalle Berlin



Dort werden die Düsseldorfer dann aufschlagen um ihre Songs nochmal ausgiebig zu testen. Der Vorverkauf für beide Konzerte (Tickets kosten 29 EUR zzgl. VVK-Gebühr) startet heute ab 11 Uhr nur online unter www.dietotenhosen.de im Online-Shop.

Review:

Advent Parallax

()

Laut eines ganz berühmten US Army-Ausbilders kommen bekanntlich nur Stiere und Schwule aus Texas, aber so hin und wieder entdeckt man im Land der Longhorns, schießwütigen Cowboys und geistig unterdimensionierten Präsidentschaftskandidaten doch die eine oder andere Überraschung! Das Trio AVERSE SEFIRA hat sich seit seiner Gründung vor zwölf Jahren waschechtem Black Metal verschrieben und bereits mit DARK FUNERAL, CANDLEMASS (!), WATAIN und 1349 diverse Kontinente bereist. Es ist mir fast schon unverständlich, warum man hierzulande noch nicht allzu viel von der Band gehört hat, denn rein musikalisch bewegen sich die Jungs im oberen Bereich der schwarzmetallischen Qualitätsskala. Einerseits setzt man zwar auf böse Stimmung (Keyboards oder orchestraler Bombast entfallen völlig!) und räudiges Geschredder, andererseits baut man aber auch sehr viele Breaks und progressive Einschübe ein, die „Advent Parallax“ sehr technisch und bisweilen leider auch konstruiert klingen lassen. Das hat zur Folge, dass keiner der acht Songs auch nur ansatzweise im Ohr hängen bleibt, was angesichts der vielen musikalischen Details irgendwie schade ist. Man hört das Album x Mal, ist begeistert, aber auch konfus und ratlos zugleich. Keine Kritik gibt es hingegen für die recht fette, aber authentische Produktion von WATAIN´s Tore Stjerna, die dem Anspruch von AVERSE SEFIRA jederzeit gerecht wird. Alles in Allem ist „Advent Parallax“ ein starkes Album, das man anspruchsvollen Black Metallern problemlos nahe legen kann, doch ein Restgefühl, dass die Scheibe zwar sehr gut konzipiert, aber nicht konsequent zu Ende gedacht wurde, bleibt übrig…

Advent Parallax


Cover - Advent Parallax Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 57:25 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Averse Sefira

www
Review:

II

()

Wenn es ein wild zusammen gewürfelter Haufen aus Mitgliedern von GORGOROTH, MANNGARD und AUDREY HORNE schafft, ein Stoner Rock-Album aufzunehmen und den alten Ozzy einmal mehr zum Ober-Schiffschaukelbremser zu degradieren, dann verlangt das selbst den härtesten Supportern des „Madman“ Respekt ab. So geschah es vor zwei Jahren mit „I“, und so geschieht es 2008 mit „II“. An den bewährten Zutaten hat sich indes nichts geändert; Olav, Thomas und King denken hier immer noch nicht im Traum daran, mit schwarz-weißem Schminktöpfchen dem Doppelt-Gehörnten zu huldigen, sondern ziehen eine gepflegte Monstertüte dem umgedrehten Kruzifix vor. Kollege Heitmann sprach im Review zum Erstling auch KYUSS und MONSTER MAGNET an, die auch heute noch ihre Spuren im Sound von SAHG hinterlassen. Und auch die Qualität des Materials befindet sich immer noch auf sehr hohem Niveau, was Songs wie der sehr melodische Opener „Ascent To Decadence“, das psychedelische „Escape The Crimson Sun“ oder das hymnische „Wicked Temptress“ ausnahmslos unter Beweis stellen. Hätten die Jungs jetzt noch den einen oder anderen echten Oberhammer im Gepäck, dürften sie sich glatt über den „Tipp“ freuen, aber auch so ist „II“ ein Album geworden, das über seine ganze Länge überzeugt und ein weiteres Mal eine der interessantesten Band-Konstellationen Norwegens präsentiert. Weiter so, Jungs!

II


Cover - II Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Metalmania 2007

()

Über die individuellen Leistungen kann das Urteil weit auseinandergehen – SEPULTURA liefern eine bestenfalls durchschnittliche Performance ab, ebenso ENTOMBED, während TESTAMENT verdammt gut sind –, über die Qualität der Aufnahmen kann niemand meckern. Ton und Kameraführung sind gut und geben die Atmosphäre des ältesten polnischen Festivals gut wieder. Über die Songauswahl lässt sich wohl auch trefflich streiten, besonders bei den altgedienten Combos, die einen so großen Backatalog haben wie PARADISE LOST, ENTOMBED oder DESTRUCTION. Aber da kann es keine Live-DVD allen Fans recht machen, solange sich auf einzelne Songs konzentriert wird. Die CD bietet von den Bands der Sidestage jeweils einen Song, wobei noch Platz für mehr gewesen wäre (die Spielzeit liegt bei knapp 50 Minuten). Wie das Vorjahresmodell ist auch die 2007er DVD des Metalmania-Festivals eine gelungene Scheibe, die das Flair des Festivals gut einfängt und mit einigen kultigen Interviews als Bonus aufwarten kann, durchgeführt von den Kollegen des polnischen Metal Hammer.



Tracklist

DVD



1. Korpiklaani -Tuli Kokko

2. Korpiklaani - Pellonpekko

3. Korpiklaani - Wooden Pints

4. Crystal Abyss - Darkness Awakes

5. Darzamat - Labyrinth Of Anxiety

6. Darzamat - The Burning Times

7. Zyklon – Underdog

8. Zyklon - Wrenched

9. Zyklon - Psyklon Aeon

10. Vital Remains - Intro - Let The Killing Begin

11. Vital Remains - Dechristianize

12. Vital Remains - Infidel

13. Entombed – When In Sodom

14. Entombed – Carnage

15. Entombed – Revel In Flesh

16. Destruction - Total Disaster

17. Destruction - Bestial Invasion

18. Destruction - Nailed ToThe Cross

19. Blaze Bayley - Alive

20. Blaze Bayley - Kill & Destroy

21. Blaze Bayley - Sign Of The Cross

22. Sepultura - Convicted In Life

23. Sepultura - False

24. Sepultura - D.E.C.

25. Paradise Lost - Say Just Words

26. Testament - The Preacher

27. Testament - The New Order

28. Testament - The Haunting

29. Testament - Electric Crown

30. Testament - D.N.R.



CD


1. Carnal – My Salvation

2. Horrorscope – Killers Breeding

3. Tyr – Brother’s Bane

4. Witchking – Flame Of Udun

5. Sphere – Next Morning's Mass

6. Deivos – Blackness Incarnate

7. Benediction – Suicide Rebellion

8. Forever Will Burn – It Ends In Darkness

9. Root – And They Are Silent

10. Ciryam – Łowcy Światła

11. Wu-Hae – Pacan

Metalmania 2007


Cover - Metalmania 2007 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 41
Länge: 215:0 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS