Review:

Demokratischer Sektor

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Die Mischung aus DDR-Nostalgie und größtenteils ruhigem Elektro gefiel mir bereits auf ihrem letzten Album „Hochstapler“ richtig gut – wohl in erster Linie weil, auch wenn etliche Sprachsamples schon oft gehört wurden, das Gesamtkonzept recht frisch wirkte. PATENBRIGADE WOLFF machen Bauarbeiterromantik in einer vergessen im Nebel einer Großstadt liegenden Welt, nicht verschwitzt und biertrinkend sondern eher abstrakt stilisiert und technisiert. „Demokratischer Sektor“ kann dort jedoch nur in Maßen anknüpfen. Teils als Best-Of und Remixalbum konzipiert will es das vielleicht auch gar nicht. Wie schon „Hochstapler“ ist auch „Demokratischer Sektor“ dabei im wahrsten Sinne aus einem Guss: Alle Songs sind durch kurze Interludes verbunden, oft in Form von Radioausschnitten – meist mit DDR-Historie. Das plakative „Stalinallee“ oder das Rythm'n Noisige „Schusswechsel“ sind originelle neue Songs, das Gros der Spielzeit stellen aber Remixe ihrer Hits: „Demokratischer Sektor“, „Mauerradio“, „Ostberliner Bauarbeiter“ und „Turmdrehkran“ werden bis zur Schmerzgrenze repetiert. Teils tanzbar („Demokratischer Sektor (BLUTFUSS Remix)“), mal Kopfweh-erzeugend („Ostberliner Bauarbeiter (KIEW Remix)“) , mal unendlich belanglos („Turmdrehkran (ABSURD MINDS Remix)“) und nur einmal fast unelektronisch-rockig („Mauerradio (Leserotique Remix)“) ist die Vielzahl der Remixe gleicher Songs ermüdend und zu eintönig. Und wie schon der Vorgänger erscheint auch „Demokratischer Sektor“ in einer limitierten Metallbox – nur dass es dieses mal trotz erneut vorbildlich ausgenutzer Spielzeit nicht zur Kaufempfehlung reicht.

Demokratischer Sektor


Cover - Demokratischer Sektor Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 20
Länge: 74:31 ()
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Cataract

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Zum Zehnjährigen haben CATARACT ihr selbstbetiteltes fünftes Album fertig, das sich hören lassen kann. Der schon seit längerem eingeschlagene Mix aus (viel) Thrash Metal und (wenig) Hardcore wird auch anno 2008 weiter fortgesetzt, auch wenn sich die Schweizer für neue Ideen offen zeigen, wie das schleppende Zwischenspiel „Tonight We Dine In Hell“ oder das mit quasi-SLAYER-Riff aufwartende „Breeze Of The Kings“ zeigen. Den Hauptteil machen aber weiterhin Nackenbrecher aus, in denen sich die brutaler Thrash Metal und Moshparts abwechseln, was gerade Live bestens funktioniert. Wie gut das Songwriting der Schweizer mittlerweile ist, beweist die Tatsache, dass die Songs bei aller Ähnlichkeit nicht langweilig werden und mit ordentlich Groove zum Abgehen vor der heimischen Anlage ermuntern. Die Produktion ist selbstredend saufett und gibt den Songs den letzten Kick, auch wenn’s stellenweise sehr an HATESPHERE erinnert. Einziges Manko der ziemlich guten Platte ist der Gesang, der etwas mehr Abwechslung hätte vertragen können. Andererseits passt er wie Arsch auf Eimer zum CATARACT-Sound…. Schwierige Entscheidung für die Band. Am Besten checkt jeder Fan harter Klänge die Scheibe selbst an, die meisten werden sich an den Vocals nicht stören und sich von Metalcore made in Switzerland beeindrucken lassen.

Cataract


Cover - Cataract Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:31 ()
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Booda (EP)

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Mit der selbstbetitelten EP legt die deutsche Band BOODA ihr Erstlingswerk vor. Aufregend im Sinne von überraschend ist es nicht geworden, dafür aber ausgesprochen angenehm entspannt und somit gewissermaßen wie geschaffen für einen verregneten Sonntagmorgen nach einem anstrengenden Abend. "Call To Renewal" schlägt im Vergleich noch die flotteste Gangart an, sonst mischt sich zum Teil eine ein wenig bluesige Stimmung unter die Songs, wie zum Beispiel bei "I Got Soul". "Maybe It´s You" kommt etwas leichtfüßiger daher, wirkt aber nach wie vor sehr relaxed, bei "You And I" überwiegt wieder der melancholische Eindruck. Alles in allem gut geeignet zum gemütlich zuhause Herumsumpfen.

Booda (EP)


Cover - Booda (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:32 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Booda

KEINE BIO! www
News:

Neuer Deal für HATEBREED

HATEBREED haben bei Koch Records unterschrieben, als erstes Release steht die im März diesen Jahres aufgenommene Live-DVD an.

News:

Video von KINGDOM OF SORROW online

KINGDOM OF SORROW haben das Video zu "Lead Into Demise" bei
MySpaceTV gepostet.

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SHAI HULUD zeigen Titeltrack

SHAI HULUD haben auf ihrer MySpace-Seite den Titeltrack ihres kommenden Albums gepostet.

News:

IN THIS MOMENT in Coverlaune

IN THIS MOMENT haben sich PANTERA vorgenommen und "I'm Broken" gecovert - das Ergebnis gibt es auf der bandeigenen MySpace-Seite zu hören.

News:

Tom Fischer bei CELTIC FROST raus

Tom Fischer hat CELTIC FROST verlassen, über die Gründe gibt auch das Statement der Band keinen genauen Aufschluss:

"Celtic Frost singer and guitarist Tom Gabriel Fischer has left Celtic Frost due to the irresolvable, severe erosion of the personal basis so urgently required to collaborate within a band so unique, volatile, and ambitious"

Review:

Feral Creation

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Kaum jemand dürfte THORIUM wirklich vermisst haben, hatten die Dänen doch nie eine Vorreiterrolle im Death Metal-Bereich inne. Ihre beiden Alben boten guter Stoff, aber mehr nicht. So ist es auch mit dem ersten Full Length nach sechs Jahren (es gab wohl noch eine 7“ zwischendurch), di im schnieken Dan Seagrave-Cover gewandet wurde. Die zehn Tracks plus Intro donnern fett produziert aus den Boxen, MALEVOLENT CREATION lassen da grüßen – nicht nur bei der Produktion, auch beim Songaufbau und dem immer vorhandenen Groove haben die Amis ihre Spuren hinterlassen. Aber besser gut geklaut, als schlecht selbergemacht. So gesehen ist „Feral Creation“ eine gute Platte, die ein durchgängig hohes Niveau hält und einige ziemlich gute Tracks hat, wie das abwechslungsreiche und saubrutale „Sigil Of Baphomet“. Kann sich der geneigte Totmetaller ruhig mal reinziehen und den Dänen zum Comeback gratulieren.

Feral Creation


Cover - Feral Creation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:39 ()
Label:
Vertrieb:

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