Review:

Live

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Mit den Namen SPOCK’S BEARD verbinden Progfans weltweit eine einzigartige Mischung komplexer Kompositionen, musikalischer Eingängigkeit und perfekter Instrumentenbeherrschung. Auch der Abgang des übermächtigen Neal Morse konnten daran kaum was ändern. Mit ihrer neuen „Live“ DVD/CD können SPOCK’S BEARD in der Besetzung Nick D’Virgilio (Vocals, Drums, Gitarre), Dave Meros (Bass), Alan Morse (Gitarre), Ryo Okumoto (Keyboard) und Tourdrummer Jimmy Keegan dies auch problemlos belegen. Aufgezeichnet wurde das ganze am 25. Mai 2007 im Rahmen der Europatournee zu ihrem selbstbetitelten 2006er Album im niederländischen Prog-Mekka „De Boerderij“ in Zoetermeer. Höhepunkte gibt es für den Fan dabei reichlich: neben dem überlangen kompletten Longtrack „As Far As The Mind Can See“ noch einige Klassiker (z.B. „Mouth Of Madness“, das fantastische „Thoughts (Part 2)“ sowie „The Water“ und „Go The Way You Go“ als Abschluss statt dem Klassiker „The Light“ - ist auch mal was anderes). Dann noch „Return To Whatever" (von Alan Morse's Soloscheibe) und natürlich einiges an Instrumentalen Highlights („Drum Duel“ und „Hereafter“). Dazu holen SPOCK’S BEARD auch einige mal den Hammer raus und rocken schön drauf los – „Surfing Down The Avalanche" und „Rearranged" grooven kräftig und ernten entsprechende Publikumsreaktionen. Und auch bei „Skeletons At the Feast" lässt man zwischenbei ebenfalls schön Dampf ab. Und was freut - Mr. Nick entpuppt sich zunehmend als echter Fronter und führt seine BEARDS nach vorne. Was diese Live-DVD also sicher beweist: SPOCK’S BEARD bleiben auch ohne Neal Morse eine der Speerspitzen der progressiven Rockmusik.

Sound (Dolby 2.0 und natürlich 5.1) und Bild (schön ruhig und großzügig auf die Fingerfertigkeiten ausgerichtet) stimmen, die Songauswahl (siehe unten) ist bei einer Band wie SPOCK’S BEARD sowieso nur subjektiv zu bewerten und das musikalisch dargebotene hat selbstverständlich höchstes Niveau. Nur das als Extra ausschließlich eine musikalisch untermalte Bildergalerie dabei ist, das ist schon etwas dünn. Ach ja, und als Doppel-CD ist das Teil natürlich auch noch zu haben.



Tracklisting:

01 Intro

02 On A Perfect Day

03 In The Mouth Of Madness

04 Crack The Big Sky

05 The Slow Crash Landing Man

06 Return To Whatever

07 Surfing Down The Avalanche

08 Thoughts (Part 2)

09 Drum Duel

10 Skeletons At The Feast

11 Walking On The Wind

12 Hereafter (Ryo Solo)

13 As Far As The Mind Can See (Part 1: Dreaming In The Age Of Answers)

14 As Far As The Mind Can See (Part 2: Here's A Man)

15 As Far As The Mind Can See (Part 3: They Know We Know)

16 As Far As The Mind Can See (Part 4: Stream Of Unconsciousness)

17 Rearranged

18 The Water

19 Go The Way You Go

Live


Cover - Live Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 121:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Empires Fall

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In Paris sind APOCALPYSE NOW beheimatet, die mit ihrem Debütwerk noch für Aufsehen sorgten, da die Texte ausschließlich aus Bibelpassagen bestanden. Der Nachfolger „Empires Fall“ hat das nicht, da müssen sich die Franzosen auf die Musik verlassen, um in der unübersichtlichen Core-Szene weiterhin bestehen zu können. Der Einstieg in die Platte ist eher zäh, die ersten beiden Songs sind zwar guter Slayer-Core, bleiben aber nicht lange beim Hörer haften. „The New Icon“ ist dann der Weckruf und kann mit mitreißenden Riffs und einem echtem Killer-Refrain punkten, da stimmt einfach alles. Hier kommt das erste Mal die rauhe Stimme voll zur Geltung, die zwar nicht in den Vordergrund gemischt wurde, aber trotzdem Akzente setzen kann und APOCALYPSE NOW ein Erkennungsmerkmal verleiht. Nicht nur für den Hörer, auch für die Band war „The New Icon“offensichtlich der Weckruf, die folgenden Songs halten das Niveau und machen „Empires Fall“ letztendlich zu einer guten Slayercore-Platte, die sich im Wettbewerb behaupten kann.

Empires Fall


Cover - Empires Fall Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 32:19 ()
Label:
Vertrieb:
News:

CRIPPLE BASTARDS haben Album fertig

CRIPPLE BASTARDS haben ihr neues Album "Variante alla morte" fertig und Samples der 22 Songs auf ihrer MySpace-Seite gepostet. Erscheinen wird das Album am 01.09.

News:

INTO ETERNITY stellen neuen Song online

"Diagnosis Terminal" heißt der neue Song, den INTO ETERNITY auf ihrer MySpace-Seite veröffentlicht haben.

News:

BENEDICTION posten neuen Song

BENEDICTION haben "They Must Die Screaming" vom kommenden "Killing Music"-Album bei MySpace gepostet.

News:

PROGPOWER Festival legt nochmal nach

Die tunesische Formation MYRATH und die brititschen Senkrechtstarter PURE REASON REVOLUTION sind jetzt aktuell für das Billing des diesjährigen PROGPOWER EUROPE-Festivals bestätigt worden.
Stattfinden wird diese 10te Jubiläumsausgabe vom 03. bis 5.10.08 erneut in Baarlo (NL).



Billing:

THRESHOLD

PAGAN'S MIND

CYNIC

WOLVERINE

GHOST BRIGADE

DIVISION BY ZERO

SUSPYRE

ZERO HOUR

21 EYES OF RUBY




News:

AIRBOURNE: Toursupport für TOTE HOSEN

AIRBOURNE haben mit ihrem Debütwerk „Runnin' Wild" nicht nur weltweit die Charts geknackt, sondern auch Campino & Co. begeistert. Die Australier werden die DIE TOTEN HOSEN auf ihrer "Machmalauter"-Tour 2008 bei folgenden Gigs als Support begleiten:



19.12. Hannover - TUI Arena

17.12. Berlin - O2 Arena

22.12. Bremen - AWD Dome

23.12. Erfurt - Messe

26.12. Frankfurt - Festhalle

29.12. Köln - Köln Arena




Interview:

King's X

Band anzeigen
InterviewWie geht´s Dir denn im Moment so?



Oh, mir geht´s echt gut!



Ihr habt mit „XV“ gerade ein neues Album fertig gestellt. Es klingt meiner Meinung nach ein wenig homogener als sein Vorgänger „Ogre Tones“. Resultiert dieses Ergebnis daher, dass Ihr das Album schon lange geschrieben hattet, bevor Ihr ins Studio gegangen seid?



Also ich habe letztes Jahr 20 Songs geschrieben, davon habe ich zehn für das neue KING´S X-Album verwendet und zehn für mein Soloalbum. Ty und Jerry schreiben aber auch Songs; wir setzen uns dann immer zusammen und spielen uns gegenseitig die Demos vor. Danach erst gehen wir ins Studio und nehmen sie auf. Eigentlich haben wir also nicht viel anders gearbeitet als sonst. Ich weiß, dass unsere Bandbiografie sagt, dass wir dieses Mal etwas Spezielles gemacht haben sollen, aber das stimmt nicht so ganz. Es gibt von uns nur drei Alben, für die wir alles gemeinsam geschrieben haben, das sind „Tape Head“, „Please Come Home… Mr. Bulbous“ und „Manic Moonlight“. Aber der ganze Rest wurde aus Demos zusammengestellt.



Aber das verleitet mich zu der umgekehrten Frage, warum Ihr nicht zum Beispiel ein Album aufnehmt, das spontan im Studio entsteht?!



Das haben wir bei diesen drei Alben so gehandhabt, aber normal passt das nicht zu uns. Ich selber schreibe ja schon eine ganze Menge Songs, und wir wollen am Ende auch ein ordentliches Ergebnis haben.



Im einzigen von Euch allen dreien gemeinsam geschriebenen Song „Go Tell Somebody“ heißt es: „Go tell somebody that it´s good.“. Meint Ihr das Album damit?



Wir wollten das Album zuerst sogar „Go Tell Someone“ nenne, aber als wir das Bild für das Cover-Artwork gemacht hatten, schien uns der Titel nicht mehr allzu tauglich zu sein. Es sah mit dem „XV“ einfach besser aus und gab dem Album einen klassischeren Look. Darum entschieden wir uns, dem Album einen anderen Namen zu geben.



Steht das „XV“ eigentlich für die „15“, weil es Euer bislang 15. Album ist?



Ja, wir denken zumindest, dass es so ist! Aber einige Leute meinen auch, dass es nicht stimmt. Wir haben auch ein paar Live-Alben und „Best-Ofs“ veröffentlicht, und wir hatten auch ein Album veröffentlicht, bevor wir einen Plattenvertrag bekamen. Ich habe keine Ahnung, wie viele „echte“ Alben man zählen darf, aber wir wollten die „XV“ einfach behalten. Das ist der ganze Hintergrund zu dem Titel.



Steckt hinter dem Album ein Konzept?



Wir haben niemals ein Konzept! Wir gehen einfach ins Studio und nehmen die einzelnen Songs auf. Wenn das geschehen ist, setzen wir uns zusammen und hören uns das gesamte Album an. Und wenn wir die Reihenfolge der Songs zusammengestellt haben, wird es fertig gemacht. Es gibt bei uns einfach kein Konzept, außer, dass wir ein gutes Album aufnehmen wollen.



Einige der Songs auf „XV“ klingen in meinen Ohren ein wenig melancholisch. Würdest Du dem zustimmen?



Nein, denn wenn Du die sieben Songs nimmst, die sehr hardrockig klingen, dann wirst Du feststellen, dass es ein Rock- und Pop-Album ist. Es kann daran liegen, dass wir in der Songreihenfolge die eher melancholischen Stücke an prägnanten Stellen positioniert haben, so dass dieser allgemeine Eindruck entsteht. Aber das Album rockt ganz gut, finde ich!



Der Song „Julie“ erinnert mich in Sachen Melodie und Gesang ein wenig an Tom Petty (großer und bekannter US-Rocker und Songwriter, dessen Stück „Learning To Fly“ zumindest jeder Rockfan kennen dürfte – Anm. d. Verf.). Ist Dir das auch aufgefallen?



Oh, ok! Das ist mir nicht aufgefallen, aber das Stück ist auch nicht von mir, es stammt von Jerry. Es könnte daher auch sehr gut an die Beatles erinnern, haha!



Ihr habt 2004 auch ein Live-Album mit dem Titel „Live All Over The Place“ aufgenommen. Habt Ihr vor, dem Album irgendwann eine Live-DVD folgen zu lassen?



Wir versuchen seit 20 Jahren, eine DVD zu machen, hahaha! Ich weiß echt nicht, wo das Problem liegt; vielleicht ist es schlechtes Karma. Ich hoffe aber, dass es in nächster Zeit irgendwann klappen wird. Ich werde oft gefragt, wann endlich eine Live-Live-DVD von uns kommt, und jedes Jahr sage ich auch zur Band: „Lasst uns eine DVD veröffentlichen!“. Ich habe schon mit unserem Management und unserer Plattenfirma gesprochen, aber es passiert diesbezüglich einfach nichts. Langsam weiß ich auch nicht mehr…



Würdest Du denn sagen, dass KING´S X Deiner Meinung nach eine Live-Band sind?



Ich denke, dass wir sowohl eine Studio- wie auch eine Live-Band sein können. Wir bekommen beides unter einen Hut.



Habt Ihr auch vor, ein paar Festivals in Deutschland zu spielen?



Ja, wollen wir; wir wollen immer auf Festivals spielen! Aber KING´S X können nur dorthin gehen, wo uns unser Promoter hinbringt. Egal, wo es hingeht, der Promoter will immer Geld sehen, der nimmt keine Rücksicht darauf, ob wir in Deutschland keine Shows oder Festivals spielen können. Wir können ja auch keine Shows für umsonst spielen, das muss alles stimmen. Es kann auch sein, dass es einige Leute gibt, die sich nicht um KING´S X scheren.



In welchem Land kommt Ihr denn generell am Besten an? Wo habt Ihr Eure größten Fans?



Es ist überall die gleiche Menge an Leuten. Es spielt keine Rolle, wohin wir kommen, es wird immer eine kleine Gruppe von Fans geben, die KING´S X sehen wollen. Und die lieben uns! Sie sind in gleichen Teilen über die ganze Welt verstreut. Aber ganz genau kann ich das natürlich nicht sagen.



Aber eine weitere Tour mit AC/DC wird es wohl nicht geben, hehe?!



Sag das mal nicht! Ich habe mit Brian Johnson gesprochen, ob sie nicht Interesse daran haben, wieder mit KING´S X auf Tour zu gehen. Er solle mich doch anrufen, wenn sie das möchten, wir sind startklar. Das war vor vier Monaten, wo ich AC/DC gesehen habe, und es war eines der geilsten Erlebnisse meines Lebens. Klar, die paar Wochen damals in Deutschland waren nicht so toll, weil uns die Menge richtig schlecht behandelte. Aber das gehört einfach dazu, und ich habe kein Problem damit, mich wieder vor diese Leute zu stellen und mit ihnen zu reden.



Über die Band KING´S X tauchen in der Presse nie Skandale oder die typischen Rockstarallüren auf. Denkst Du denn, dass Ihr trotzdem so etwas wie Rockstars seid?



Nun, die Leute sagen, ich sei ein Rockstar, hahaha! Aber was ist denn bitteschön ein Rockstar?! Jemand, dessen Videos bei MTV gezeigt werden, der Platten veröffentlicht und tourt?! Skandale gibt es bei uns einfach nicht, weil wir einfach nicht vorhaben, nur durch so etwas Aufmerksamkeit zu bekommen. Auch auf Tour geht es bei uns eher ruhiger zu, denn wir sind keine 20 mehr. Wenn man 25 Jahre in einer Band spielt, dann relativiert sich alles. Wir hängen auf Tour gerne ab, trinken Bier, rauchen auch mal das eine oder andere Tütchen, aber die wilden Partys finden woanders statt. Schließlich heißen wir nicht MÖTLER CRÜE, haha!

Review:

Skitzofenech

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Der METEORS-Frontmann scheint wirklich ständig unter Strom zu stehen. Im Herbst 2006 erschien sein letztes Album, im Frühling 2007 das letzte METEORS-Album, und jetzt steht schon sein neues und mittlerweile siebtes Solo-Werk in den Läden. Dazwischen ist er undermüdlich wie eh und je quer über den Globus getourt. Ermüdungserscheinungen sind ihm aber nicht anzuhören. Zwar gibt es auch auf der neuen und mittlerweile siebten Scheibe keine echten Überraschungen zu hören, und die erwartet und will man ja auch eigentlich nicht, aber hier wird einmal mehr deutlich, dass Herr Fenech auf seinen Solo-Alben deutlich stilübergreifender vorgeht als auf den METEORS-Releases. So lässt er es insgesamt ruhiger angehen und integriert auch Country und Folk in seinen Sound. Die Basis bleibt natürlich die gleiche: Fenechs wunderbarer Surf-Gitarren-Sound und sein typischer krächzig-morbider Gesang. Einige Songs sind leider ein bisschen dudelig und auch etwas langweilig geraten, und man vermisst die Intensität und den Druck der letzten METEORS-Scheibe wie auch seines letzten Solo-Releases. Trotzdem ist hier unterm Strich wieder mal ein vielfältiges und mehr als unterhaltsames Album des wahren Königs des Psychobilly herausgekommen. Lediglich das „Ring Of Fire“-Cover hätte er sich schenken können...

Skitzofenech


Cover - Skitzofenech Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 58:20 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Teloitus

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Schön mächtig gibt es beim Zweitwerk aus dem finnischen SOTAJUMALA-Hause eins vor den Latz. Der Sound drückt den zwischen MORBID ANGEL („Riistetty Viattomuus“) und SIX FEET UNDER pendelnden Song fett aus den Boxen, Shouter Mynni growlt wie ein ganz Großer während Drummer Timo sein Kit nach Strich und Faden verdrischt und die Gitarrenfraktion von technisch-verspielt bis gnadenlos-bratend alle Register zieht. Das ist zwar ungefähr so originell wie die Einleitung mit dem Land der tausend Seen für ein Review, aber macht ja nix. Das Ergebnis weiß zu gefallen und hat einige gute Songs aufzuweisen, die dem geneigten Totmetaller durch ihren Groove und ihre Brutalität in den Bann ziehen werden. Ob die Texte auf finnisch oder englisch intoniert werden, ist total wumpe und lässt sich eh’ nicht raushören, bringt also nichtmal einen Exotenbonus. Aber wie gesagt, das ist total egal, denn „Teloitus“ macht Spaß und ist eine solide Death Metal-Scheibe geworden. Reicht doch.

Teloitus


Cover - Teloitus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:58 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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