News:

KIVIMETSÄN DRUIDI streamen neues Album

KIVIMETSÄN DRUIDI haben ihr am 17.10. erscheinendes Album "Shadowheart" als Stream auf ihrer MySpace-Seite verfügbar gemacht.

News:

DEICIDE touren mit SAMAEL und VADER

DEICIDE werden ab Anfang Januar mit SAMAEL und VADER durch Europa touren, unterstützt von DEVIAN and ZONARIA.

News:

AC/DC: Releasepartys für neue Platte und DVD

Die neue Scheibe von Angus & Co. "Black Ice" steht bekanntermaßen in den Startlöchern (VÖ-Termin 17.10.). Um dies gebührend zu feiern werden in zahlreichen Kinos quer durch die ganze Republik Release-Partys vorab zum kommenden Werk von AC/DC stattfinden.

Von der astralischen Rocklegende wird am Donnerstag, den 16. Oktober ab 21 Uhr zunächst die aktuelle DVD "No Bull", im 5.1 Sound gezeigt und anschließend kann man sich "Black Ice" dann in voller Länge reinziehen. Ab 24 Uhr besteht dann zum guten Schluss noch die Möglichkeit das neue Album direkt vor Ort erwerben.



Orte bzw. Kinos:

Hamburg - (UCI Kinowelt, Othmarschen-Park)

Berlin - UCI Kinowelt, Colosseum)

Dresden - (UCI Kinowelt, Elbe-Park)

Bochum - (UCI Kinowelt, Ruhr-Park)

Düsseldorf - (UCI Kinowelt am Hafen)
Bonn - (Kinopolis, Bad Godesberg)

Koblenz - (Kinopolis)

Main Taunus - (Kinopolis, Sulzbach)

Aschaffenburg - (Kinopolis)

Darmstadt - (Citydome)

Kaiserslautern - (UCI Kinowelt)

München - (Mathäser)

Rosenheim - (Citydome)





News:

NIGHTWISH: Tour geht weiter

Ganz aktuell haben NIGHTWISH jetzt auf ihrer Homepage einige weitere Europagigs als Fortsetzung der aktuellen Welttournee veröffentlicht. Ab März werden die Finnen mit dem aktuellen album "Dark Passion Play" im Gepäck auch bei uns nochmal aufschlagen.



Termine:

17.03.09 Köln, Palladium

18.03.09 Lingen, Emslandhallen

20.03.09 Karlsruhe, Europahalle

21.03.09 Erfurt, Messehalle

26.03.09 München, Zenith




Band:

Emirsian

KEINE BIO! www
Band:

Three Days Grace

KEINE BIO! www
Band:

Jud

KEINE BIO! www
Review:

Clifton Hill

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Das singend Hochzeitszimmer ist wieder da - HONEYMOON SUITE kommen mit einem neuen Werk in die Pötte und tatsächlich ist die Scheibe "Clifton Hill" garnicht mal so übel geworden. Nach dem äußerst schlappen Combeback von 2002 mit "Dreamland" hatte sich die Band bereits 2007 in der Originalbesetzung wiedervereint, neue Songs geschrieben und jetzt ein neues Album auf die Menscheit losgelassen. Der Titel wurde passend nach dem Tourismus- und Einkaufsbezirk in der Nähe der Niagara-Fälle, wo die Band 1982 gegründet wurde, benannt. Der ganz große Druchbruch gelang den Kanadiern ja trotz Knalleralben wie "The Big Prize" (1984) oder "Racing After Midnight" (1988) leider hier bei uns in Europa nie so recht. Über dem Teich hatte die Jungs sogar einige Charthits mit vielen Singles wie u.a. "Leathal Weapon" (aus dem gleichnamige Klassiker mit Mel Gibson), "Feel It Again" oder auch "The Other Side Of Midnight". In Europa blieb die Band auch in ihren Hoch-Zeiten relativ unbekannt und erlitt so ein ähnlich undankbares Schicksal wie etwa NIGHTRANGER.

Aber die eingefleischten Fans dürfen sich jetzt nochmal richtig freuen: Die Band knüpft inhaltlich nahtlos an die alten Zeiten an. Mit dem Unterschied, dass gegenüber dem halbgaren Comebackversuch diesmal alles frisch und vor allem knackig klingt. Apropos - die Produktion könnte aber vielleicht eine Ecke weniger „umfassend“ bzw. leicht matschig sein, die Gitarren hätten etwas mehr Betonung verdient, was aber insgesamt jetzt nicht zu negativ zu sehen ist. Der Produzent war übrigends Tom Treumuth, der seinerzeit schon das Debütalbum produziert hatte.

Sänger Johnnie Dee hat nach wie vor ne geile Stimme, die Songs fließen locker aus dem Äther, die Hooks passen auch. Gleich der Opener „She Ain’t Alright“ geht super typisch für HONEYMOON SUITE voll ab und ist einer der stärksten Tracks des Albums (und dies liegt sicher nicht daran, dass hier mal ausnahmsweise auf die geholzten Promo-Voiceoverdurchsage verzichtet wurde). Weiter geht es schwungvoll mit „Tired O Waitin’ On You“ oder meinen absoluten Favoriten, dem etwas heftigeren „Riffola“. Auch balladentechnisch sind mit dem ganz starken „Ordinary“ (könnte auch von JOURNEY sein) oder „Why Should I“ einige mehr als nur solider Vertreter dabei, die 80er sind doch noch nicht ganz tot, Metal Ballads lassen grüßen, hier gibt’s Schmalz mit Niveau. Lediglich zwei etwas schwächere Songs (gegen den Rest) sind auszumachen „“Sunday Morning“ und „Separat Lives“ fallen kompositorisch ein klein wenig ab - macht aber rein garnix, den überaus positiven Eindruck von „Clifton Hill“ tut dies keinerlei Abbruch.

Die Scheibe ist ein cooles Melodic-Rock Machwerk in vollendeter amerikanischer Prägung der 80er Jahre geworden: Schöne Melodien, nicht zu plüschig, durchaus abwechslungsreich, gefräßige Refrains in Serie aber immer noch rockig und nicht zu cheasy. Was BRIAN ADMAS (noch) kann bringen diese Herren (man höre sich dazu nur exemplarisch mal “Restless“ an), mindestens noch genauso überzeugend. So muss dies Mucke einfach klingen – well done Folks!

Clifton Hill


Cover - Clifton Hill Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:38 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Twilight Of The Thunder God

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In den letzten Jahren hat sich eine nicht unerhebliche Zahl an Bands stetig nach oben gearbeitet, so dass man sie gerne als Vertreter einer “neuen Generation von Metal-Bands” bezeichnet, die irgendwann in naher Zukunft die Alteingesessenen an der Spitze ablösen könnten. Zu diesen jungen Bands zählen etwa CHILDREN OF BODOM, NIGHTWISH, VOLBEAT (die ich völlig gehypt finde, aber genug Leute finden die toll…) und eben AMON AMARTH, die mit jedem Album und durch exzessives Touren immer mehr Fans gewinnen konnten. Inzwischen also zu einer festen Institution gereift, sind die Erwartungen an ein neues Album groß, und diese können die Schweden ohne Zweifel erneut erfüllen, nachdem „With Oden On Our Side“ ein echtes Meisterstück war, das man nicht leicht toppen kann. Letzteres gelingt den Jungs auch nicht wirklich, aber sie können zumindest mit dem Vorgänger gleichziehen, auch wenn stilistisch rein gar nichts verändert wurde. Im Gegenteil: falls AMON AMARTH ihre Schiene so weiterfahren, laufen sie möglicherweise Gefahr, zur reinen Selbstkopie zu avancieren, ähnlich wie RUNNING WILD oder W.A.S.P., die ihre Riffs und Songstrukturen oftmals bei sich selbst klauen. Der Beginn des Songs „Varyags Of Miklagaard“ tönt schon verdächtig nach „Pursuit Of Vikings“, und im Verlauf der Platte entdeckt man immer wieder typisch Amonamarthiges, das einem reichlich bekannt vorkommt; einerseits eine inzwischen völlig eigene Note, andererseits aber eben auch gefährlich. Lässt man diese (natürlich subjektive) Kritik außen vor, ergibt sich ein erstklassiges, sehr eingängiges Werk, das wieder mal Hits am laufenden Band präsentiert. Der Opener und Titelsong ist eine Prachthymne mit Killerrefrain, „Guardians Of Asgaard“ (cooles Gesangsduell mit L.G. Petrov von ENTOMBED) eine kommende Live-Granate, „Where Is Your God“ ein Oberhammer im besten BOLT THROWER-Stil (und einer der bislang besten Songs der Band überhaupt!), „Live For The Kill“ ein von APOCALYPTICA co-befeuertes Epos und und und… Ausfälle gibt es keine zu vermelden, und es ist auch völlig egal, ob man die Band nun unter Death- oder Viking Metal-Flagge segeln lässt – sie klingt inzwischen einfach nur noch nach AMON AMARTH und gehört in die alleroberste Liga. Geilomat!

Twilight Of The Thunder God


Cover - Twilight Of The Thunder God Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:30 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Bring Me The Horizon, The Red Shore, Deez Nuts, Ignominious Incarceration - Hamburg, Logo

Konzert vom

BRING ME THE HORIZON sind eine der Bands der Stunde - schon auf der Homepage des Logo stand die Warnung, es gäbe nur noch wenige Karten an der Abendkasse, im Verlauf des Abends wurden die dann sehr schnell ausverkauft und die Garderobe quoll über. Das war auch eine zutreffende Beschreibung des Publikums - nicht wenige Jugendliche (aus dem Altersschnitt stoch jeder Mittzwanziger als Oldie heraus) sahen sich bis auf die gefärbten Schattierungen in den Haaren ähnlich, es überwogen dieselben T-Shirts und Batches an den Jacken und Taschen. Ja, das ist immer so, da kann sich kein Szene-Treffen einer Jugendkultur von freisprechen. Aber bei BRING ME THE HORIZON hatte es sehr viel mit einem Modewettlauf zu tun, denn die Mädels und Jungs wollten aussehen wie Oliver Sykes, Matt Nichols, Curtis Ward, Matt Keane und Lee Malia - teilweise waren die Haarschnitte sogar perfekt bis auf die Strähne kopiert.



Aber der Abend begann zunächst mit IGNOMINIOUS INCARCERATION. Und damit mit deutlich melodie-betontem Metalcore. Das war so überraschend neben dem, was noch folgen sollte, dass ich mir weder herausragende Songs noch anderes merken konnte, aber was ich gehört habe, war wohltuend gut. Merken!



DEEZ NUTS passten ebensowenig zu folgenden Bands, aber sie wurden bereits mit lauten Rufen empfangen. Scheinen sich einige Leutchen die EP "Rep Your Hood" bereits reingepfiffen zu haben! Und vorher trainiert zu haben - denn zu DEEZ NUTS ging in bester Bollo-Manier das Hauen und Stechen los. Gut, das war nicht unerwartet, denn außer mit "DEEZ NUTS"-Rufen haben sich die etwa 40 Kenner bereits mit "Violent Dancing"-Schlachtrufen warmgemacht, so dass nur Taube nicht wussten, dass gleich die Kickbox-Moves folgen würden. Außer einem ordentlichen Slam-Pit bildete sich aber genauso schnell die Traube in der ersten Reihe, die den Chorus und die Shouts mitschrie. Ex-I KILLED THE PROM QUEEN-Mitgründer und DEEZ NUTS Frontman JJ Peters hielt sein Mikro in diese Trauben wie ein Streckentechniker bei der Formel 1 seinen Tankschlauch in den Boliden. Aber die Macho-Attitüde galore geht auf, Musik und Gehabe passten angenehm, die toughen Frauen in den Reihen hinterm Slam-Pit lächelten über die 1000 "Bitches" in den Reimen und alle zusammen feierten ihren individuellen Testosteron- und Adrenalin-Haushalt.



Feiern oder generell bewegen war zur folgenden Band THE RED SHORE schon viel schwieriger. Deren Sänger Jamie hat schon bei DEEZ NUTS eine Probe seines Gesangs abgegeben - eines wahnsinnigen Stimmumfanges zwischen Corpsegrinder Fisher auf Speed und ziemlich hohen Schreien. Der Mathcore der Band dahinter machte das Spielchen nicht unbedingt zugänglicher, erst recht für Bewegungslegastheniker - aber definintiv interessant.



Und dann kamen BRING ME THE HORIZON, und für einen Song lang wurde klar, warum alle diese Menschen hier sind. Sänger Oliver Sykes war mit Sicherheit sogar noch ein paar Monate jünger als viele seiner Fans, kommunizierte aber von der ersten Sekunde an mit ihnen und beschäftigte seinen Bühnentechniker sehr viel damit, ihn immer wieder aus der Menge herauszuziehen, in die er hinein gesprungen war. Und seine Fans trugen ihn auf Händen, egal ob 17jähriges Mädchen oder 19jähriger Boy. Aber die Herrlichkeit hielt zunächst nur einen Song an - das Mikro hatte einen Wackelkontakt und musste ausgetauscht werden, zum zweiten Songs hangelte sich Sykes noch an der Lichttraverse entlang - und inzwischen hatten sich immer mehr Leute auf der Bühne breit gemacht. Wer das Logo kennt: Das ist sowieso ab Bühne nur noch knappe 2 m hoch - wenn Fans also zusätzlich nicht VOR, sondern AUF der Bühne stehen, sehen die dahinter GARANTIERT nichts mehr. Etwa 25 Leutchen versperrten also ab sofort die Sicht für ca. 250. Sykes versuchte einmal, sich dagegen durchzusetzen, scheuchte vielleicht 10 davon wieder runter und bemerkte, dass maximal "8 Leute was auf der Bühne zu suchen haben". Ein paar Fixe zählten durch und blieben stehen - und flugs war die Bühne wieder so voll, dass außer denen in der 1. und 2. Reihe OBEN niemand etwas sehen konnte. In de Reihen dahinter setzte sich etwas durch, was man schon bei THE RED SHORE beobachten konnte: Die Violent Dancer von vorhin übten noch einmal alle Kickbox-Einsätze, bevorzugt an den Rücken der davorstehenden Damen. Noch mal zum Mitschreiben: DAS IST NICHT COOL. Allerdings bekamen sie von ihren Kumpels dann auch noch den unterstützenden Daumen nach oben oder aufmunterndes Augenzwinkern. Leute, so bekommt ihr in den nächsten 3 Jahren keine Sexualpartnerin, und das mit Recht! Der Spaß daran, Leute zu verletzen, die definitiv in einer geringeren Gewichtsklasse kämpfen als man selbst, mag sich mir nicht erschließen...
Fazit: Ein Haufen Idioten hat das, was für 90% der Anwesenden das Konzert des Monats werden sollte, ordentlich ruiniert. Und die Band selbst hat nicht die Autorität über sein Publikum, so dass der Gig für alle zum Entertainment werden konnte.



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