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B-Seiten von A WILHELM SCREAM

A WILHELM SCREAM haben eine Sammlung von B-Seiten auf ihrer MySpace-Seite gepostet.

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CALLEJON und der Phantomschmerz

CALLEJON haben zu "Phantomschmerz" ein Video gedreht, das hier angeschaut werden kann.

News:

EVERY TIME I DIE bei EPITAPH RECORDS

EVERY TIME I DIE haben bei Epitaph Records unterschrieben und werden dort den Nachfolger zu "The Big Dirty" veröffentlichten.

Review:

The Great Revival

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Mit „Southern Born Killers“ gelang den Groove Metal-Pionieren aus Atlanta nach sechs Jahren ein mehr als überzeugendes Comeback. Dass STUCK MOJO heutzutage kaum weniger Feuer im Allerwertesten haben als zu ihren großen Zeiten („Pigwalk“, „Rising“, „Declaration Of A Headhunter“), stellt auch „The Great Revival“ unter Beweis, das sich kaum hinter seinem Vorgänger verstecken muss. Wieder einmal zelebrieren die Jungs ihre Vorlieben für staubigen Südstaaten-Dampf, melodischen Druck und intelligente Hörspiele/Soundcollagen, die zwar nicht Jedermanns Sache sind, die Atmosphäre aber um ein ganzes Stück bereichern. Auch Lord Nelson hat sich als Frontmann ein ganzes Stück weiterentwickelt und agiert noch abwechselungsreicher als auf „Southern Born Killers“, wobei man sich natürlich immer noch streiten kann, ob er seinem Vorgänger Bonz das Wasser reichen kann. Objektiv macht er einen super Job und passt perfekt zu Stücken wie dem grandiosen, nach vorne wummerndem Opener „15 Minutes Of Fame“, dem zwar etwas kitschigen, aber sehr effektiven Ohrwurm „Friends“, der relaxten Hymne „Now That You´re All Alone“, dem Stakkato-Geschoss „The Fear“ (Gastsängerin Christie Cook, die bei einigen Songs zu hören ist, passt als Begleitung sehr gut ins Bild) oder der coolen Cover-Version des John Denver-Klassiker „Country Road“. Lediglich das zweiteilige „Superstar“ ist eine Spur ZU schmalzig geworden, doch trübt das den sehr guten Gesamteindruck von „The Great Revival“ nur wenig. Das Album kommt im Ganzen sehr verspielt und weniger hart daher, doch Hörer ohne Scheuklappen sollten erkennen, dass es in diesem Bereich (wenn überhaupt) kaum eine stärkere Band als STUCK MOJO gibt, die sich zudem extrem spielfreudig präsentiert. Hut ab!

The Great Revival


Cover - The Great Revival Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 42:10 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Life Long Days

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Sie sind anscheinend vorbei, die Tage von FEAR FACTORY. Da ist jede Band willkommen, die sich einem ähnlichen Sound verschrieben hat, ohne in STRAPPING YOUNG LAD-Geballer abzugleiten. Dickes Plus also schon mal für GRENOUER, die der Beweis sind, dass auch in Russland FEAR FACTORY-Fans zu finden sind. Nicht weiter überraschend, dass „Life Long Days“ über weite Strecken ein lupenreiner Klon ist, der nur gelegentlich durch MESHUGGHA-artige Versatzstücke erweitert wurde. Während die Saitenfraktion ihren Vorbildern durchaus das Wasser reichen kann (und einen Produzenten gefunden hat, der ihnen einen ähnlichen Sound geschaffen hat), fallen Drummer und Sänger gegen Raymond Herrera und Burton C. Bell klar ab – ersterer spielt zu statisch, zweiter ist gerade in den clean gesungenen Parts keine solche Offenbarung wie Mr. Bell. Auch in Sachen Songwriting haben GRENOUER bei weitem nicht das Genie, das Scheiben wie „Demanufacture“ ermöglicht hat, auch wenn sich auf „Life Long Days“ einige starke Songs finden, gerade zu Beginn. Fazit: Hoffnungsvoller Newcomer, der eine gute Scheibe abliefert und sich auf dem richtigen Weg zeigt.

Life Long Days


Cover - Life Long Days Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:35 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Grenouer

www
Review:

We Are French Fukk You

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GRONIBARD sind nicht ganz dicht, dass ist bekannt, von daher überraschen Cover und Artwork des neuen Albums keineswegs. 17 Tracks haben die Franzosen auf „We Are French Fukk You“ gepackt (der Titel mag eine Anspielung auf die SADISTIK EXEKUTION-Scheibe sein), in denen ordentlich gegrindet wird. In der beinahe-Porngrind-Variante, NASUM’sche Sounderuptionen gibt es nicht zu hören. Entsprechend gibt es feinen Gurgelgesang, ein Cover von NECROPHAGIA („Cannibal Holocaust“), aber das Ganze mit einem Augenzwinkern versehen und mit viel Gespür für groovende Songs. ROMPEPROP sind da ein passender Vergleich, mit denen auch GRONIBARD leben können dürften. Wer auf solche Musik steht, bekommt mit „We Are French Fukk You“ eine solide Scheibe, die kurzweilige Unterhaltung bietet.

We Are French Fukk You


Cover - We Are French Fukk You Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 36:21 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Gronibard

www
Review:

Sista Försvarslinjen

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Schön oldschooligen Hardcore/ Punk bieten uns SISTA SEKUNDEN auf ihrer neuen EP, die in der Zeit entstand, als der Schwedenhaufen eigentlich auf Tour sein sollte. Die wurde aber abgesagt, also wurde flugs ein Studio in Beschlag genommen und die Zeit in sieben neue Songs gesteckt. Chancen nutzen und so. mit schwedischen Lyrics unterlegt gibt es durchweg gut auf die Fresse, ohne dass die Musik zu irgendeiner Zeit negative Attitüde ausstrahlt, quasi ENDSTAND auf schwedisch. Die Produktion geht voll in Ordnung, der Gesang ist kraftvoll und eigenständig, die Songs gut geschrieben und die Gitarrenarbeit vorzüglich, da vergehen die zehn Minuten wie im Flug. Allen Freunden gepflegten HC/Punks alter Schule sei die EP wärmstens empfohlen.

Sista Försvarslinjen


Cover - Sista Försvarslinjen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 10:21 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Final Prayer, Make It Count, War From A Harloths Mouth - Hamburg, Hafenklang Exil

Konzert vom Drei Berliner Bands bereisten in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr Deutschland und hatten in den ersten drei Tagen jeweils ausverkaufte Clubs zu vermelden. Im Hafenklang schafften sie das zwar nicht, auch wenn sehr viele Interessierte gekommen waren, um sich vom Hardcore Made in Berlin den Feiertagsstress aus dem Kopf pusten zu lassen.



Den Auftakt machten WAR FROM A HARLOTS MOUTH, die erwartet krachig-komplex waren und von der Violent Dancer-Abteilung mächtig gefeiert wurden. Also fünfzehn, zwanzig Leute, die wild um sich schlagend und tretend um sich sprangen und dabei weder Rücksicht auf sich, Gleichgesinnte oder Unbeteiligte nahmen. Ganz großes Tennis. So brauchten die Typen auch den meisten Platz des Clubs, was von der Bühne sicher toll aussah, denn ab der ersten Reihe war nur ein großes Loch, da halfen auch die vielen Ansagen doch näher zu kommen nicht. Wer will sich schon freiwillig in die Nähe von Wannabe-Kickboxern begeben? Technisch machten WAR FROM A HARLOTS MOUTH alles richtig, aber so recht wollte der Funke nihct überspringen, da die Songs sehr verschachtelt sind und oft so wirken, als ware nur Part an Part geklebt worden, ohne den ganzen Song im Blick zu haben.



MAKE IT COUNT gingen da schon direkter zu Werke, mit “Leeway” haben die Typen ja auch ein knackiges Hardcore-Album veröffentlicht, dass an TERROR und REIGN SUPREME erinnert, allen Plagiatsvorwürfen zum Trotz auch Spaß macht. Die Musiker waren bestens aufgelegt und gaben alles, um das Publikum anzuheizen, da sich schon aktiver zeigte als beim Opener, aber immer noch von zu vielen Karatekids in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt wurde. Immerhin sahen auch diese Typen mal vom Kickboxen ab und machten an den passenden Stellen einen old schooligen Moshpit auf, der ohne große Verletzungsgefahr ablief. Die ersten Reihen schnappten sich derweil oft das Mikro oder posten mit MAKE IT COUNT auf der Bühne, kamen also auch auf ihre Kosten. Am Ende hatten dann doch alle ihren Spaß und deswegen sind wir ja da gewesen, oder?



FINAL PRAYER legten noch mal einen Zacken drauf, sowohl was Sympathiefaktor als auch Spielfreude und Eingängigkeit der Songs eingeht – egal ob vom aktuellen „Filling The Void“-Album oder ältere Sachen, alle Songs traten gut Arsch und wurden von einer schnell begeisterten Menge mitgesungen. Immer wieder schnappte sich ein Fan das Mikro, ein Song wurde gar komplett von einem Jungspund gesungen, ein andere vom WAR FROM A HARLOTS MOUTH-Shouter. Die Bands hatten zusammen sichtlich Spaß, was sich auf die Zuschauer übertrug und einen bis dato guten Konzertabend in einen sehr guten verwandelte, da machten auch am Ende drei zerballerte Mikros nichts mehr aus. Ein mehr als guter Jahresabschluss, danke dafür nach Berlin!


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