STRATOVARIUS werden am 21.05.09 mit "Polaris" ein neues Album am Start haben. In Europa wird die CD via EarMusic/edel veröffentlicht, den Vertrieb in Asien wird über JVC laufen.
Die Scheibe wurde bereits im vergangenen Herbst 2008 aufgenommen und entstand im neuen Line-up ohne den ehemaligen Gitarristen und Bandleader TIMO TOLKKI. Er wurde mittlerweile durch Matias Kupiainen ersetzt. Neben einzelnen Festivalgigs soll ab Januar 2010 eine erste Headlinertour durch Europa erfolgen.
Der Splitt war 1997, jetzt 11 Jahre nach dem letzten Konzert sich alle Fans von FAITH NO MORE über eine, zumindest auf der Bühne, erfolgenden Reunion der Crossover Pioniere freuen.
Die Pressesprecherin von Sänger Mike Patton gab bekannt, er werde demnächst das aktuelle Reunion-Line-up bekannt geben und auch Roddy Bottum (Keys von 1983 bis 1998), kündigte bereits an, definitiv dabei zu sein.
Im Sommer werden sich dabei die Herren für einige exklusive Gigs nur nach Europa begeben. Ex-Gitarrist Jim Martin, der 1993 gefeuert wurde, ist dabei sicher nicht Teil der Reunion. Wer allerdings die Gitarre zukünftig bedienen wird, steht noch in den Sternen.
AGATHODAIMON haben den Bosnussong ihres kommenden Albums "Phoenix" gepostet - "Alone In The Dark (Death Angel's Shadow)" wird nur auf der Limited Edition des Albums zu finden sein.
Mit dem selbstbetitelten Werk legen die Luxemburger QUENTIN LAGONZA ihr Debütalbum vor. Und durch dieses fühlt man sich doch gleich ein ganzes Stück in der Zeit zurückversetzt, denn durch die Platte weht ordentlich Retro-Flair, gemischt mit Stoner-Sound. Den 60ern und 70ern wird hier mehr als nur gehuldigt: da klingen zum Teil ein wenig die frühen BLACK SABBATH an (wie zum Beispiel auf "Time´s Running Fast"), mal fühlt man sich mehr an THE DOORS erinnert, und so einiges klingt nach dem damaligen (nur damaligen? "Lonely Sky Dimension" ergibt, beschränkt man sich auf die Anfangsbuchstaben, LSD- kann Zufall sein oder eben auch nicht) LSD-Konsum. Die Zeitreise vollziehen QUENTIN LANGONZA also gekonnt, was für den Hörer aber eben auch mit sich bringt, ein Herz für derartige Musik haben zu müssen. Songs mit ständigen Schlagzeug-Breaks sind nicht jedermanns Sache und können auf Dauer recht anstrengend sein und richtig eingängige Melodien sucht man vergebens. Als Fazit gilt also, wie ja eigentlich in vielen Fällen: Liebhaber-Sache.
Mit „Locked and Loaded“ steht jetzt bereits das zweite Album der siebenköpfigen Formation aus der Steiermark in den Läden. Was die Jungs hier abliefern, ist eine abwechslungsreiche Mischung aus authentischem 2-tone-Ska, Punkrock und Rock, der einen oft an Bands wie die MIGHTY MIGHTY BOSSTONES oder die MAD CADDIES denken lässst. So wirklich originell ist das alles zwar nicht, und das meiste hat man so schon oft irgendwo anders gehört. Dazu klingen die Lead-Vocals etwas dünn, sind gleichzeitig aber auch – zumindest für meinen Geschmack – zu sehr in den Vordergrund gemischt worden. Andererseits geht die Musik aber durchgehend ordentlich nach vorne, sind sämtliche Instrumente exzellent gespielt und werden einem am laufenden Meter gute Songs mit schönen Ohrwurm-Hooks geboten. Daher macht es einfach großen Spaß, den Jungs zuzuhören, und unweigerlich zappelt man irgendwie immer im Takt bzw. Off-Beat mit. Darüber hinaus dürften THE STOUT besonders live ein Garant für geniale Partys sein!
Knapp vier Jahre ist es her, dass die Paderborner Traditionalisten ihr wirklich gutes Debütalbum „Dreams Under Ice“ auf die Bangerschaft losließen. Nun steht mit „Thunder Times“ der deutlich professioneller produzierte Nachfolger im Regal, der – um das Fazit schon mal vorwegzunehmen – das Debüt locker aussticht. Mit wirklich druckvollem Sound wissen die durchweg hymnischen und fast immer ohrwurmtauglichen Songs mühelos zu überzeugen, auch wenn ich persönlich zwei, drei Durchläufe gebraucht habe, bis Stücke wie der geile Opener „Headless Redeemers“ (Knaller!), die Mitgrölnummer „Stormbringer“, das leicht vertrackte „Dragonfire“ (ebenfalls klasse!) , das treibende „Burning The Gates“ oder das überlange „Eternal Dreamless Sleep“ gezündet haben. Die große Stärke von TORIAN ist weiterhin das unaufgeregte, im positiven Sinn unspektakuläre Songwriting in Kombination mit Marc Hohlwecks erstklassigem Gesang, der den Stücken viel Power verleiht und nicht mal ansatzweise in Kneifzangen-Regionen vordringt. Und auch wenn hin und wieder diverse Genre-Schlagwörter fallen, wird der „True Metal-Langenscheidt“ weitestgehend außen vor gelassen. Typische „Fire-Desire“-Reime findet man auf „Thunder Times“ angenehm selten, so dass man das Album unterm Strich jedem Fan traditioneller Klänge nahe legen kann, sofern er sich für keyboardlose Dampfhymnen von Bands der Marke PARAGON, TWISTED TOWER DIRE, STORMWARRIOR oder auch den Göttern METAL CHURCH begeistern kann. Apropos begeistern: nichts andres macht „Thunder Times“ und hat sich daher den „Tipp“ verdient!