Review:

Protected Hell

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Eine Band wie DISBELIEF hat es nicht gerade leicht, wenn sie irgendwann mal einen Meilenstein des extremen Metal vorgelegt hat. In diesem Fall handelt es sich um das überragende 2003er Album „Spreading The Rage“; sicher nicht nur für mich eine der besten Krachscheiben dieses Jahrzehnts. Die Scheiben vorher und hinterher waren ebenfalls saustark, doch haben Karsten „Jagger“ Jäger und seine Kumpanen dieses hohe Niveau bislang nicht noch einmal erreichen können. Auch „Protected Hell“ scheitert knapp an der eigenen Steilvorlage, schafft es aber immerhin locker, die beiden Vorgänger „66 Sick“ und „Navigator“ zu toppen. Mit einer nie da gewesenen Eingängigkeit rüpelt sich die bis vor Kurzem notgedrungen als Quartett agierende Band (inzwischen hat man mit dem Spanier Alejandro „Alex“ Varela einen neuen Gitarristen an Bord) durch ein abermals herausragendes Werk, bei dem Songwriting und Groove eindeutig an erster Stelle stehen. Als echte Highlights entpuppen sich der grandiose Opener „A Place To Hide“ (inspiriert vom Fall der entführten Natascha Kampusch und bestückt mit Gänsehautgesang und Killerrefrain!), der Stampfer „Hate/Aggression Schedule“, das geradeaus nach vorne peitschende „Hell Goes On“, das mit geiler Marschmusik garnierte „One Nation´s Son“ (super!) oder das mächtige „Room 309 (Kraftprinzip)“, die aber beileibe nicht die einzigen Erstligasongs von „Protected Hell“ darstellen. Besonders Jagger ist als Sänger enorm gereift und beherrscht von den bekannten Schreien über groovigen Sprechgesang bis hin zu Pete Steele-artigem Flüstern sämtliche Facetten düsterer Stimmkunst. Das Album klingt wie aus einem Guss, enthält keinen einzigen Ausfall und bereichert die zuvor schon eindrucksvolle Discography von DISBELIEF um ein weiteres Ausrufezeichen – richtig klasse!

Protected Hell


Cover - Protected Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:9 ()
Label:
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Bad Habit Romance

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Nach der großen Garagen-Rock-Welle schwappen jetzt immer mehr Hard-, Glam- und Sleaze-Rock-Bands aus Schweden zu uns rüber. Ein Großteil dieser Bands kommt dabei nicht nur absolut authentisch daher, sondern steht den US-amerikanischen Vorbildern auch in Sachen Qualität in nichts nach oder übertrifft diese sogar. So auch im Falle von INNOCENT ROSIE, deren Debüt-Album wie eine Mischung aus alten Scheiben von GUNS ´N ROSES, MÖTLEY CRÜE, SKID ROW und POISON klingt. 12 Songs lang rocken sie dreckig und gleichermaßen oberlässig ihren Stiefel runter, mit rohem Sound und jeder Menge Energie und Spielfreude. Dazu haben sie ein Händchen für gute Refrains, und so lauern an jeder Ecke Ohrwürmer. Einen eigenen Stil sucht man bei INNOCENT ROSIE zwar vergeblich, aber wer auf den Sound steht, wird hier mit erstklassiger Ware bedient.

Bad Habit Romance


Cover - Bad Habit Romance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:59 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Innocent Rosie

KEINE BIO! www
Review:

Fireangel

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MYSTIC PROPHECY machen es sich ja selbst nicht leicht. Mit jedem ihrer ersten Alben steigerten sich die deutsch-griechischen Recken, um dann mit den letzten beiden Scheiben „Savage Souls“ und „Satanic Curses“ wahre Überflieger des Power Metal in die Player der mittlerweile hörigen Gemeinde zu wuchten. Mit Album Nummer 6 sieht das nicht anders aus. „Fireangel“ liefert 11 Banger vor dem Herrn; versehen mit abwechslungsreich groovender Heaviness und an die Anfangstage der Band angelehnt steckt das Album wie immer voller hervorragenden Melodien, ohne auch nur annähernd anbiedernd oder gar kitschig zu wirken. Dabei erschaffen MYSTIC PROPHECY eine düster diabolische Grundstimmung, bei welcher Gitarrist Markus Pohl mit seinen klasse Soli durch die Kompositionen jagt und Sänger R.D. Liapakis mit seinem erdig harten und emotionsgeladenen Gesang sich gen neuen Sphären zu erheben scheint. Zum Teil neu besetzt, Bassist Martin Albrecht, Drummer Matze Straub und Gitarrist Martin Grimm bekamen den Platte-Tour-Platte-Rhythmus aus familiär und beruflichen Gründen wohl nicht mehr auf die Reihe, lassen es MYSTIC PROPHECY zwar wieder etwas gemächlicher als beim direkten Vorgänger angehen, verlieren dabei aber nie die nach vorne preschende Härte aus den Augen. Songs wie die flott stampfende Hymne „Across The Gates Of Hell“, dem schnellen und hart auf den Punkt kommenden „We Kill ... You Die“ und dem Hoch die Faust Track „Revolution Evil“ seien nur mal exemplarisch genannt, denn Schwachpunkte scheinen MYSTIC PROPHECY auf „Fireangel“ gnadenlos ausradiert zu haben. Mein TIPP - kaufen, einlegen, play drücken und ab dafür. So muss anständiger Metal Anno 2009 klingen.

Fireangel


Cover - Fireangel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:10 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Concealers

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DAATH haben sich mit dem Zweitling „The Concealers” gut Zeit gelassen und gleich mal das Label gelandet, Century Media bringt die Scheibe raus. Kevin Talley (DYING FETUS, MISERY INDEX, CHIMAIRA) und Konsorten haben auch auf dem neuen Longplayer nicht beirren lassen und setzen weiterhin auf brachialen Sound, der stark im Death Metal verwurzelt ist und gleichzeitig offen für Einflüsse aus anderen Genres ist. Ergebnis ist eine durchweg brutale Scheibe, die den bogen vom klassischen Ami-Tod bis zu progressiv-brachialen Songs spannt, wobei die Songs schneller auf den Punkt kommen und generell knackiger sind als die Sachen von „The Hinderers“. Natürlich liegt das Hauptaugenmerk dabei auf Mr. Talley Drumming, was sich als erwartet erstklassig entpuppt und dieses Mal noch besser in den Gesamtsound integriert wurde. Der Wechsel am Mikro hat der Band ebenfalls nicht geschadet, auch der neue Mann passt wie Arsch auf Eimer zum DAATh-Sound. Ingesamt können DAATH das hohe Niveau des Vorgängers halten, wenn sie auch etwas kompromissloser zu Werke gegangen sind, was den Songs mehr Durchschlagskraft verliehen und sie kompakter gemacht hat. Für Totmetall-Jünger und aufgeschlossene Freunde modernen Metals ist „The Concealers“ gleichermaßen geeignet.

The Concealers


Cover - The Concealers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:20 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Trial

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News:

TRIAL beim FLUFF FEST

TRIAL werden einer der Headliner des diesjährigen Fluff Fest sein, das vom 24.-26.07. stattfindet.

News:

DEATHSTARS touren als Headliner

DEATHSTARS werden mit DIARY OF DREAMS, THE BIRTHDAY MASSACRE und DOPE STARS INC. im Oktober durch Europa touren - die ersten Dates:



Oct. 09 - Bochum, Germany - Matrix

Oct. 10 - Köln, Germany - Essigfabrik

Oct. 12 - Vosselaar, Belgium - Biebob

Oct. 13 - Paris, France - La Locomotive

Oct. 14 - Ludwigsburg, Germany - Rockfabrik

Oct. 15 - Frankfurt, Germany - Batschkapp

Oct. 16 - München, Germany - Backstage

Oct. 17 - Nürnberg, Germany - Hirsch

Oct. 18 - Budapest, Hungary - Diesel

Oct. 19 - Wien, Austria - Szene

Oct. 20 - Pratteln, Switzerland - Z7

Oct. 21 - Eindhoven, The Netherlands - Dynamo

Oct. 23 - Berlin. Germany - Columbia Club

Oct. 24 - Dresden, Germany - Reithalle



News:

Neuer ASPHYX-Song online

Mit "Scorbutics" haben ASPHYX einen neuen Song bei MySpace gepostet, der auch auf dem kommenden Album "Death...The Brutal Way" (VÖ: 22.06.) sein wird. Die Vinyl-Version des Albums wird bei War Anthem Records erscheinen.

News:

3 INCHES OF BLOOD bei CENTURY MEDIA

3 INCHES OF BLOOD haben bei Century Media unterschrieben und werden ihr neues Album dort im Herbst veröffentlichen.

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