News:

HORNS UP Festival mit DISBELIEF

Am Samstag, den 11.07.09 findet in Meckesheim (bei Sinsheim BaWü) das 2. HORNS UP Open Air statt. Das Line-up kann sich sehen lassen, als Headliner sind DISBELIEF und HOLY MOSES am Start.



Die weiteren Bands auf dem Billing sind:

CHAOS H.D.

PULSE OF DECAY

LAMERA

ARCTURON

DEATHROPE

CYPECORE

SCORNAGE

AGORAPHOBIA



Das eintägige Festival findet auf dem Festplatz in Meckesheim statt. Der Einlass erfolgt ab 14:30 Uhr, Beginn wird um 15:00 Uhr sein. Die Tickets im Vorverkauf sind für 10 EUR und an der Abendkasse für 15 EUR zu bekommen.

Band:

Leprous

Review:

Chaos And Greed

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Meine Kollegin Tennessee hat im Review zu „Evil Days“ (siehe Review), dem letzten Album der Schweden, den Nagel bereits auf den Kopf getroffen, der ohne Einschränkung auch für „Chaos And Greed“ gültig ist: erstens beschleicht einen wirklich alle paar Sekunden das Gefühl, hier alles schon einmal irgendwo anders (besser!) gehört zu haben, zweitens orientieren sich HEEL nicht nur an RAINBOW, sondern sie kopieren sie fast 1:1, wie die Chinesen unsere Autos. Und drittens überzeugt auch hier kein einziger Song wirklich! Ein Stück wie „Did You Know“ nervt geradezu mit zuckersüßem Kitsch, und bei „Kingdom Comes“ wird so dreist bei RAINBOW´s „Stargazer“-Jahrhundertwerk geklaut, dass es schon regelecht wehtut. Da fallen die paar netten Melodien, die sich die Jungs hin und wieder aus dem Kreuz leiern, kaum noch ins Gewicht. Da macht eine Band wie AXEL RUDI PELL, die seit Jahr und Tag den gleichen stilistischen Kurs fährt, einen um Lichtjahre besseren Job, weil dort die göttlichen Vorgaben zu einer eigenen Suppe verkocht werden und nicht nachgespielt und mit eigenem Etikett beklebt. Auch wenn HEEL objektiv nicht viel falsch machen: „Chaos And Greed“ ist lediglich eine Scheibe für Allessammler und dürfte im heiß umkämpften Melodic Metal-Sektor mit Schimpf und Schande untergehen.

Chaos And Greed


Cover - Chaos And Greed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 70:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Rockpalast: Musical Dome (22.11.1999)

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Die Archive öffentlich-rechtlichen Anstalten bieten doch noch viel lohnenswertes, vor allem gute Musik - daher macht es durchaus großen Spaß, sich diese Konzertreihe der ROCKPALAST-Serie mit BAP anzutun. Tatsächlich hat keine andere deutsche oder internationale Band öfter unter diesem Banner gespielt. Die Kölner Vorzeigerocker waren über die Jahre gleich siebenmal zu Gast beim Rockpalast und so werden jetzt alle diese Gigs auf insgesamt 5 DVDs veröffentlicht.Nach dem wir zuletzt das älteste Konzert vom 28. November 1981 in der Hamburger Markthalle mit den Mannen um Sänger/Bandleader Wolfgang Niedecken in der Urbesetzung besprochen hatten, bietet jetzt dieser Mitschnitt ein Konzert von der 1999er "Tonfilm"-Tour und größer könnten die Gegensätze eigentlich nicht sein.

Das fängt schon an mit dem etwas theatermäßigen Ambiente des Kölner Musical Dome mit dem sitzenden Publikum in den bequemen Sesseln, obwohl gesessen haben die Fans ja beim Markthallengig größtenteils auch, aber hier wie da geht das nicht allzu lange und die Livebegeisterung reißt die Leute schließlich doch relativ schnell mit. Aber die „neuen“ BAP sind an diesem 22.11.99 eigentlich nicht mehr mit den Anfangstagen zu vergleichen. Einzig Mastermind und Urmitglied „Wolfjang“ Niedecken sowie Drummer Jürgen Zöller (seit 1987 dabei) sind noch übrig geblieben und dies hört man auch musikalisch recht deutlich. Da spielen Profimusiker durch und durch „ihre“ Musik, will sagen die neuen Songs aus dem durchaus gelungenen „Tonfilm“-Werk, aber natürlich auch die alten Sachen. Es fehlt mir persönlich zwar aus sentimentalen Gründen ein wenig, heute würde man sagen der „Spirit“ der alten Tage, aber sei’s drum, der Major Heuser hat nun leider auch endgültig abgedankt jetzt ist Wolf Maahn Gitarrist, Helmut Krumminga der Leadgitarrist und der pflegt einen ganz anderen Stil. Der kommt auch rockig aber eher etwas STONES-artiger, verzockter und mit mehr Breaks geprägt und nicht so wild-energiegeladen wie Heuser daher. Egal, es muss weitergehen, eine neue Epoche der BAP-Geschichte wurde eingeläutet und trotzt vieler Vorbehalte gelingt es tatsächlich, dieses neue Bandgefühl auch hier filmisch gut rüberzubringen.

Niedecken ist bei seinem Heimspiel natürlich gut drauf, äußerst redselig gibt sich als Plaudertasche und lässt dabei immer wieder mal ernste aber auch komische Kommentare sowie interessante Hintergrundinformationen zu den Inhalten von manchen Tracks raus. Auch seinen Textständer hat er wie meistens vor sich stehen. Die Aufnahmen sind gegen das Hamburgkonzert gestochen scharf, geradezu auf Hochglanz getrimmt. Die Schnitte sind nicht übertrieben, im Vordergrund steht meistens der Sänger.
Bei diesem Konzert handelt sich um so eine Art "unplugged Gig", das heißt die Musiker haben den Songs zum Teil völlig neue Arrangements im akustischen Gewande verpasst, es gibt viele neue Instrumente wie Mundharmonika, Saxophon usw. Man sitzt dabei meistens entspannt auf Barhockern wie bei MTV und musiziert gemeinsam sehr gekonnt und auch als absolut eingespielte Einheit.

Der Anfang dieser DVD ist mir allerdings etwas zu bedächtig, das fängt schon an mit dem recht unorthodoxen Song „Vum donnernde Lääve“ mit dem zwar schönen Schifferklavier sowie dem Kommentar Niedeckens „Gestern ham ’se dabei geschunkelt“ - ne muss ja wirklich nicht sein wir sind ja nicht bei den HÖHNERN. Die Band ist gut drauf, bietet einen wirklich satten Altherrenrock mit viel Groove, das hat was von E-Street Band auf Kölsch wenn das Saxophon klasse röhrt - nicht zuletzt durch die super orgelnden Keyboards von Michael Nass wie u.a. bei „Diss Naach ess alles drinn“. Zwischendurch wird natürlich auch ordentlich abgerockt aber man hat sich mit Bedacht doch viele eher sonst nicht gespielte Songs auf die Playlist gesetzt. Auch die Mitwirkung von Sheryl Hackett die von 1999 bis 2003 festes Mitglied der Band war, ist hier so eine Art Vermächtnis, denn diese unglaubliche „schwarze“ Stimme veredelt mit ihren Percussion- sowie Gitarreneinlagen den doch eher unspektakulären Gesang Niedeckens oder drängt ihn gar lässig zur Seite wie bei der geilen Coverversion von „Hungry Heart“, „Nemm mich met“, „Vill passiert sickher“ - diese eindrucksvolle Lady verstarb leider schon 2005.

Auch sehr cool geworden ist die ungeheuer lässige „Müsli Män“-Version im JADE’s „Smooth Operator“ Gedächtnissound, sehr geil. „Rita, mir zwei“ hätte ich absolut nicht gebraucht, aber sehr überzeugend ist das zuletzt eher selten gespielte „Wat, user Rock'n'Roll?“ mit schönen Backings. Wie gesagt, der „neue“ Sound ist manchmal etwas "anspruchsvoll", man zeigt was man alles kann oder drauf hat, sehr viele Details, Breaks usw. aber es hat schon was und man gewöhnt sich schnell daran. Die neuen Interpretationen von „Nemm mich met“, "Jupp", "Arsch huh, Zäng ussenander" und "Ruut-wiess-blau querjestriefte Frau" lassen die Halle dann doch begeistert mitgehen. Dann „Verdamp lang her" im Akustiklook und ohne Majors Solo aber mit Tastenbetonung im Mittelteil - ja, geht schon, aber dieser Song muss eigentlich mehr rocken. Ein würdiger Schluss ist dann der Klassiker „Helfe kann dir keiner“, wunderbar melancholisch klingt ein gelungener Konzertabend passend aus.

Insgesamt bietet diese etwas andere Form BAP’scher Unterhaltung im Musical Dome sehr viel Spaß auf hohem spieltechnischem Niveau, mit viel stilistischer Abwechslung, ob dies alles noch so viel mit der ursprünglichen Rockformation von BAP zu tun hat, muss jeder (Fan) selbst entscheiden, sehen-und hörenswert ist diese DVD allemal.

Die Spielzeit beläuft sich auf über 200 Minuten, weshalb man auch die letzen fünf Songs des Gigs auf die zweite DVD verbannte. Danach gibt es ein 1999 geführtes Interview mit Niedecken und Rockpalast Ikone Peter Rüchel. Nur dieser Mann übertreibt es in dieser Viertelstunde mitunter schon etwas mit seinen sehr auf Intelekt getrimmten Ausführungen mit zuviel Klugsch***en und versucht sich als eine Art Literarisches Quartett auf Musik. Da sagt dann Niedecken schon mal „.. ich versteh jetzt nicht ganz was du meinst“. Immerhin interessant: der „Major“ Heuser wollte mehr internationalen Pop als „Kölsch Rock“ spielen und musste daher zwangsläufig aussteigen.



Tracklist:

01. Rockpalast-Vorspann / Ansage / Intro

02. Vum donnernde Lääve

03. ’Ne schöne Jrooß

04. Niemols verstonn

05. Diss Naach ess alles drinn

06. Rock’n’Roll Star

07. Müsli Män

08. Für ‘ne Moment

09. Rita, mir zwei

10. Wat, user Rock’n’Roll?

11. Allerletzte Chance

12. Nemm mich met

13. Verdamp lang her

14. Jede Draum jedräump

15. Jupp

16. Arsch huh, Zäng ussenander

17. Mayday!

18. Leechterkette Locke

19. Novembermorje

20. Ahn ’ner Leitplank

21. Miss Samantha’s Exklusiv-Discount-Jeschenkboutik

22. Ruut wieß blau querjestreifte Frau

23. Ewije Affhängerei

24. Maat et joot

25. Vill passiert sickher

26. Hungry Heart

27. Hück ess sing Band en der Stadt

28. Et letzte Leed

29. Helfe kann dir keiner



Extras:

30. Interview 1999

31. Rockpalast-Trailer


Rockpalast: Musical Dome (22.11.1999)


Cover - Rockpalast: Musical Dome (22.11.1999) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 208:0 ()
Label:
Vertrieb:
News:

DARKEST HOUR posten neuen Song

DARKEST HOUR haben mit "Devolution Of The Flesh" einen weiteren Song von "The Eternal Ruin" (VÖ: 26.06.) bei MySpace gepostet.

News:

SECRETS OF THE MOON touren mit SOLSTAFIR

SECRETS OF THE MOON werden mit SOLSTAFIR im Herbst durch Europa tingeln und an folgenden Orten zu sehen sein:


Samstag 19.09.2009 NL Rotterdam Baroeg

Sonntag 20.09.2009 UK London The Purple Turtle

22.09.2009 NOR Oslo -TBC

23.09.2009 DK Kopenhagen The Rock

24.09.2009 GER Hamburg Markthalle plus BORKNAGAR

25.09.2009 NL Leeuwarden Poppodium plus BORKNAGAR

26.09.2009 GER Oberhausen Turbinenhalle plus BORKNAGAR

30.09.2009 GER TBC

01.10.2009 GER Hannover Musikzentrum

02.10.2009 GER Bischowswerda East Club

03.10.2009 CZ Brno Faval Music Circus

04.10.2009 HUN Budapest Diesel

05.10.2009 GER Nürnberg Hirsch

06.10.2009 SWI Pratteln Z7

08.10.2009 GER München Backstage

09.10.2009 GER Bitterfeld

10.10.2009 GER Altenburg Alte Brauerei

11.10.2009 GER Würzburg Posthalle


News:

ZERO MENTALITY bei LET IT BURN RECORDS

ZERO MENTALITY haben bei Let It Burn Records unterschrieben - erstes Ergebnis der Zusammenarbeit wird das neue Album "Black Rock" sein, das am 09.10. in die Läden kommt.

News:

BLACK ANVIL bei RELAPSE RECORDS

BLACK ANVIL haben bei Relapse Records unterschrieben und werden "Time Insults The Mind" in Kürze veröffentlichen.

News:

NIGHTRAGE-Album als Stream

NIGHTRAGE haben ihr neues Album "Wearing A Martyr's Crown" in voller Länge auf ihrer MySpace-Seite gestreamt.

Review:

Into Nothing

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Die selbstbetitelte EP vor knapp zwei Jahren hinterließ einen guten Eindruck, nun haben PARITY BOOT ihr erstes Album fertig. „Into Nothing“ besteht dabei zumindest in Teilen aus Songs jener EP, wie dem das tolle „All Is Grey“ beweist. Daneben glänzt noch „The Void“ mit echtem FEAR FACTORY-Riffing und coolem Refrain. Und machen wir uns nichts vor, die LA-Combo ist immer noch der große Einfluss bei PARITY BOOT, da gibt es nichts zu rütteln. Stört aber nicht wirklich, auch wenn PARITY BOOT die Lücke nicht ganz schließen können, dafür geht ihnen noch das letzte bisschen Genialität ab, das für „Demanufacture“ nötig ist. Potential ist da, wie „Dying Here“ beweist, das ruhig daherkommt und mit leichtem MARYLIN MANSON-Einschlag zeigt, dass in dieser Band mehr steckt als nur wildes Stakkato-Riffing und Gebrüll. „Into Nothing“ ist ein gelungenes Albumdebüt und sollte von Angstfabrikanten auf jeden Fall getestet werden.

Into Nothing


Cover - Into Nothing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:2 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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