Review:

To Hell With Honesty!

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Der erste Eindruck des dritten DISTANCE IN EMBRACE-Albums „To Hell With Honesty!” ist kein besonders guter, dafür klingt der Metalcore der Mindener zu unspektakulär. Aber siehe da, mit jedem Durchlauf wächst die Platte und schafft es, sich vom Genre-Einheitsbrei abzusetzen. Es zwar wirklich nicht neu, was von der Band hier verwurstet wird, von Hardcore („The Devil And The Sea“) bis Metal („Far From Eye, Far From Heart“) ist alles dabei, wobei der immer wieder schwarzmetallische Gesang für eine eigene Note sorgt, so giftig ist kaum jemand von der Konkurrenz. Dagegen stinkt der klare Gesang ab und kann nur selten überzeugen, meistens ist er zu gefühllos und generisch ausgefallen. Das lässt sich vom Songaufbau und gerade der Gitarrenarbeit nicht sagen, da haben DISTANCE IN EMBRACE gute Arbeit gemacht, die Sechssaiter können’s melodiös wie heftig und tragen viel zur Atmosphäre der Platte bei. „To Hell With Honesty!” ist eine mächtig heftige Abrissbirne, die zwar nicht ganz an Landsleute Marke NEAERA rankommt, aber überzeugen kann und das Potential der Band zeig. Als Bonus gibt es noch eine DVD mit Videoclips, Tourvideo und Making Of, was das Package zu einer lohnenden Sache für Metalcorler macht.

To Hell With Honesty!


Cover - To Hell With Honesty! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:24 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Distance In Embrace

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RAGE: Jubiläum in WACKEN mit Gästen

Auf dem diesjährigen WACKEN Open Air gibt es noch ein weiteres kleines Special für die Fans. Peavy Wagner und seine Jungs von RAGE werden zu ihrem 25-jährigen Dienstjubiläum auf dem beim Wacken einen ganz speziellen Gig bestreiten. Denn es werden einige hochkarätige Gäste mit dabei sein - als da wären



Hansi Kürsch – BLIND GUARDIAN

Jen Majura – (Gast)-Sängerin bei RAGE/BLIND GUARDIAN

Schmier - DESTRUCTION

Eric Fish – SUBWAY TO SALLY

Jörg Michael – STRATOVARIUS






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The Passage

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Ihr seid traurig, dass Running Wild auf dem WOA (angeblich) zum letzten Mal auf der Bühne stehen? Dann bietet Österreich eine Alternative: Zwar firmiert HEATHEN FORAY unter dem Banner Pagan Metal, letztlich aber handelt es sich hier um ziemlich lupenreinen Old-School-Metal mit rauen bis gegrunzten Vocals (vornehmlich auf englisch aber auch mal zu deutsch). Die Grazer gehen auf ihrem Debüt (nach einem Demo) sehr einprägsam vor, die Melodien sind sehr catchy, aber niemals schmalzig. Das Tempo ist eher im mittleren Bereich angesiedelt,. Sie bleiben also hinter potentiellen Vergleichsgrößen wie Ensoferum zurück. Das macht aber nichts, weil die Steiermarker dadurch ein hohen Charme-Anteil verzeichnen und den vermeintlich Vorbildern aus Skandinavien nicht blind hinterher eiern. Auch schön: Auf einen künstlich geschürten Mittelalter-Touch verzichten HEATHEN FORAY - wer also Dudelsäcke, Schalmeien oder ähnlich folkloristische Apparate braucht, um ein glücklicher Paganist zum sein, der ist hier verkehrt. Fazit: „The Passage“ ist ein gelungener und unpeinlicher Einstand.

The Passage


Cover - The Passage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:23 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Heathen Foray

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STIMPACK: Video zu Spiegelkind ist fertig

STIMPACK haben ihren dreitägigen Videodreh zu "Spiegelkind" vom Debütalbum "Dunkle Wasser" im Kasten. Dazu gibt es jetzt ein Making Of, wobei ausführliche Bilder vom Performancedreh in einer Halle der ehemaligen Lechrainkaserne in Landsberg gezeigt werden.

Die Schwermetaller haben zusammen mit ihrer Crew sowie Regisseur und Kameramann Frank ordentlich Technik aufgefahren, um ein stimmiges Video zu bekommen. Das aktuelle STIMPACK-Girl Zera Kitty aus München war dabei
als optisches Highlight für die Story dabei.

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The High End Of Low

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Was haben sich manche nach der Rückkehr des alten Gitarristen Twiggy von MARIYLN MANSON erhofft. Gar ein neues "Antichrist Superstar" wurde erwartet, doch "The High End Of Low" ist genau das nicht geworden. MARILYN MANSON ist nicht mehr ätzend, er schockt nicht mehr und zu seinem großen Glück: Er weiß das und versucht es auch nicht mehr. "The High End Of Low" ist ein schönes Album geworden, selten war Manson abwechslungsreicher und es scheint als hätte er das Songwriting-Zepter nicht gänzlich an Twiggy zurückgegeben sonden gemeinsame Sache gemacht. Es ist einiges geblieben vom eher ruhigen Stil des Vorgängers, die Songs scheinen weniger selbstreflektierend zu sein sondern gehen textlich wieder etwas bissiger zu Werke. Es tönt wieder rockiger aus dem MANSON-Lager, doch das Album beginnt dabei jedoch ziemlich wackelig, denn "Devour" ist kein Highlight und scheint den Weg zum wieder etwas härteren Industrial Rock mit Samthandschuhen einleiten zu wollen und braucht ewig um zu zünden. Eher unspektakuläre weil typische Songs wechseln sich mit spannenden Tracks ab: "Leave A Star" ist fast ganz normaler Rock (und damit ziemlich unnormal für MARILYN MANSON), "Four Rusted Horses" staubiger Südstaatenrock aus Twiggys Feder, der alles hat was ein solcher Song braucht - nur keinen Höhepunkt. "Running To The Edge Of The World" ist gewollt schnulzig und beinahe augestzt entspannt, die cleanen, höheren Vocals gegen Ende sind zerbrechlicher denn je, die kurzen Gitarrenausbrüche pointieren die Tatsache dass die Band genau weiß, dass sie dem Hörer vorenthalten was er glaubt hören zu wollen. Bei aller Abwechslung gibt es aber auch funktionierende Hits (beide schon als Maxi veröffentlicht): "Arma-Godd**n-Motherf**kin-Geddon" ist eher klassiche Manson Kost (der "Teddy Bears Remix" verpoppt den Song unnötig), das flotte "We're From America" ist sicher der coolere der beiden Songs mit einem fies monotonen Rhythmus und etwas untypischeren, weniger bissigen Gitarren. "The High End Of Low" erschreckt nicht mehr und zeigt MANSON weiter auf dem Pfad ein soliden Rockband.

The High End Of Low


Cover - The High End Of Low Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 75:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Death By Misadventure

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Auf PSYCHOPUNCH ist und bleibt Verlass. Die Schweden liefern mit ihrer 8. Scheibe „Death By Misadventure” Bewährtes ab und scheinen im Gegensatz zu manchen anderen Acts der Szene immer noch den St...finger zu zeigen. Dementsprechend macht der punkige Rotzrock von JM & Co. mächtig Laune und eignet sich hervorragend für die nächste Cabriotour durch die Nachbarschaft oder die letzten Bier- und Whiskeyseeligen Stunden einer Party. Und dies obwohl PSYCHOPUNCH es im Vergleich zu den Vorgängern etwas variantenreicher angehen lassen, ohne großflächig das Tempo oder den Punk rauszunehmen - es ist jederzeit hörbar dass es dem dreckigen Quartett Spaß macht. Mit dem PSYCHO-typischen „All Through The Night“ geht es gleich standesgemäß fetzig los; an sich ein Fall für die Repeat-Taste, aber dann würde man ja mit „Another Feeling“ und „Lost Highway“ die nächsten Gute-Laune-Rocker verpassen. Die leicht zurückgenommene Mitsingnummer „Maybe I’ll Stay“ dürfte Live ganz groß punkten; und auch „To The Other Side” mit seinem ungewöhnlichen Gitarrenpart, das gediegene „The Walls Falls Down“ mit seinem unterschwelligen 70er-Charme und die raue, fast balladeske Mitgröl-Hammerhymne „Before The World Goes Down“ heben die Stimmung. PSYCHOPUNCH tischen ihren Fans (und denen die es werden wollen) wieder einmal eine klasse Scheibe auf - „Death By Misadventure” darf man damit durchaus als Pflicht für die nächste Party notieren.

Death By Misadventure


Cover - Death By Misadventure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:20 ()
Label:
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Paul Moss

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Der in Italien lebende amerikanische Songwriter, Gitarrist und Session-Musiker PAUL MOSS liefert mit seinem selbstbetitelten Debüt eine Album ab welches für Freunde gemäßigter AOR-Klänge schön anzuhören ist und absolut unaufgeregt rüberkommt. Selten wird es dabei lauter (eigentlich wird nur bei dem Song „On The Wings Of Dreams“ mal ansatzweise Gas gegeben), selten aber auch tiefgängig – will meinen, die Halbwertszeit mancher Songs ist recht beschränkt. So fungiert das gute „Too Many Tears“ als Gitarrenpop-Opener, das ruhige „Your Eyes” kommt dann tatsächlich mit Ohrwurmpotential, „Where Have All The Saints Gone” erinnert irgendwie an den alten Cat Stevens. Typisch Ami haben manche Songs eine deutliche EAGLES- und damit Country-Schlagseite („Getting Closer To L.A.“) oder lassen einen oberflächlichen Blues erkennen („Afterall“). PAUL MOSS dürfte mit seinem Album wohl ausschließlich die Balladen- und Kuschelrockfraktion bedienen – das allerdings mit offensichtlich gutem songwriterischen Potential – dem allerdings noch etwas Schmackes abgeht.

Paul Moss


Cover - Paul Moss Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:31 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Paul Moss

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