SWITCHTENSE haben sich mit ihrem Debütalbum viel Zeit gelassen, „Confrontation Of Souls“ erscheint schlappe sieben Jahre nach Bandgründung. Da ist es nicht überraschend, dass die elf darauf enthaltenen Songs durchgeplant klingen, immerhin hatten die Portugiesen viel Zeit für den Feinschliff im Proberaum. Im Studio haben sie sich anscheinend ebenfalls Zeit genommen und eine ordentliche knackige Produktion bekommen, die die Songs perfekt in Szene setzt. Die Songs tummeln sich im modernen Thrash Metal mit Death Metal- und Hardcore-Einflüssen, was anno 2009 ja nichts Neues mehr ist. Anders als viele Kollegen haben SWITCHTENSE dabei im Riffing einen sehr starken Old School-Einfluss, was sie von HATESPHERE, DEW-SCENTED und THE HAUNTED ein wenig abhebt. Beim Gesang und Drumming gibt es dagegen keine großen Unterschiede zu genannten Bands, da sind SWITCHTENSE im gehobenen Standard. Schwächen offenbaren sie überraschenderweise bei den Songs, die zwar gut knallen („The Descent“), aber auf Dauer zu eintönig sind. Das liegt mit am immer gleichen Gesang, aber auch am Fehlen wirklich knackiger Riffs und schlicht abwechslungsreicher Songs. Angesichts der Zeit, die SWITCHTENSE in die elf Songs investieren konnte, ist das verwunderlich… Thrash-Fans können die im schicken Digipack daherkommende CD aber ruhig mal testen, solide ist sie allemal.
SHADOWCRY machen sich von Österreich aus auf, der Welt ihre Version des melodischen Death Metals zu bringen – und haben ihre Hausaufgaben gemacht, die Werke der einschlägigen Genregrößen finden sich im bandeigenen Plattenschrank und in den Songs. Der erste Eindruck von „Inner Circle“ ist durchaus positiv: die Produktion ist druckvoll, die Refrains knackig (und clean gesungen), die Gitarren melodisch und Shouter Thomas ohne Schwäche in den 17 Minuten. Aber so recht will keiner der vier Songs zünden, auch wenn jeder seine guten Momente hat. Weder der Opener und Titelsong noch die folgenden drei Songs können sich wirklich im Ohr festsetzen und mehr bieten als Genre-Standard. Besonders auffällig wird die fehlende Substanz bei der Schlagzeugarbeit, die an vielen Stellen zu uninspiriert ist und gegen die gute Gitarren nicht ankommt. Positiv ist zu sagen, dass beim Gesang und eben den Gitarren viele guten Parts zu finden sind und insgesamt die Produktion gelungen ist. Mit etwas mehr Gefühl beim Songwriting könnte die nächste EP der Österreicher den notwendigen Kick geben, „Inner Circle“ bleibt bis dahin ein solides erstes Lebenszeichen.
Die Zusammenarbeit von Paul Rodgers (ex-FREE, BAD COMPANY) und QUEEN wurde jetzt etwas überraschend als für beendet erklärt.
Rodgers äußerte sich gegenüber dem Billboard-Magazion dass der Zeitpunkt gekommen sei, QUEEN mit ihm als Sänger zu beenden. Sein Engagement mit Brian May und Roger Taylor sei ähnlich wie im Falle Jimmy Page zu sehen und daher nie als Dauerzustand geplant gewesen.
QUEEN & Paul Rodgers waren seit 2004 zusammen und hatten vor allem live große Erfolge gefeiert. Zwei Jahre lang spielte man in großen Stadien und nahmen das Studioalbum "The Cosmos Rocks" sowie eine Live-DVD auf.
Die Trennung erfolge dabei nicht im Streit.
Paul Rodgers wird im kommenden Sommer mit BAD COMPANY auf eine Reuniontour gehen; ausserdem soll im August eine Live-DVD unter dem Titel “Hard Rock Live” erscheinen.
Am morgigen Samstag, den 16.05.09 geben die Macher des ROCK AREA Festivals dem Nachwuchs wieder eine Chance. So schafft es eine der Combo's vielleicht den Sprung ins Hauptfeld.
In der Eisenbahnhalle Losheim (Saarland - Einlass ab 17 Uhr) steigt daher im Vorfeld findet wieder das Rock Area „Battle of Metal“, um den letzten freien Platz des Festivalbillings zu besetzen.. Zehn Lokalmatadore steigen dabei in den Ring um zusammen mit einen Special Guest auf der Bühne zu stehen.
Die deutschen Thrash-Urgesteine von SODOM werden den Abend headlinen wobei Onkel Angelripper mit folgenden lokalen Größen zu Gange sein wird:
ENDLESS VOID
GODSLAVE
NION
INDICATOR
MEGAERA
AVENUE SIX LEFT
THE TOLD
THODTGEHOELZ
SADDEST MESSIAH
ANCIENT GODS
SODOM (Special Guest)
Neben dem Musikprogramm wird es auch bereits das erste Festival Merchandise zu absoluten Sonderpreisen geben. Auch kann natürlich jeder vor Ort noch sein Festivalticket ( ohne VVK Gebühr und Versandkosten ) kaufen. Für 8 EUR im VVK (AK:15 EUR) kann man sich dieses Konzert reinziehen.
Hatten BIRDS OF PREY schon immer GOREFEST-Jan-Chris am Mikro? „The Hell Preacher“ überrascht beim ersten Durchlauf mit der Ähnlichkeit der beiden Sangesknaben, die auf „Sulfur And Semen“ noch nicht so ausgeprägt war. Die raue Röhre passt aber auch wie Arsch auf Eimer zu dem dreckigen Death’n’Roll-Sound der Richmond-Posse. Im Alltag mögen die Herren ja nette Kerle sein, zusammen unter dem Banner BIRDS OF PREY rocken sie sich fies, heftig und dreckig durch 13 Songs, dass ENTOMBED-Fans wie Sludge-Freunden gleichermaßen warm ums Herz werden wird, gerade da die Songs ihren ganz eigenen Charme haben (verschwitzt und siffig, aber Charme) und vor allem gut ins Ohr gehen. Hier wurde die in den ganzen anderen Bands und Alben gesammelte Routine genutzt, um knackige Songs zu schreiben, die auf den Punkt kommen und sich festsetzen – selbst das fies schnelle „Warriors Of Mud“ ist da keine Ausnahme und Walzen Marke „Alive Inside“ sind sowieso so eingängig, dass kein Entrinnen möglich ist. „The Hell Preacher“ ist die erwartet starke Scheibe, die die Stärken von „Sulfur And Semen“ konsequent nutzt und damit das hohe Niveau hält.