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SUMMERBLAST FESTIVAL ausverkauft

Für das Summerblast Festival am 21.06. im Exhaus in Trier gibt es keine Karten mehr.

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ARCHITECTS bei NEVER SAY DIE!-Tour

ARCHITECTS, DESPISED ICON, HORSE THE BAND, AS BLOOD RUNS BLACK, OCEANO, IWRESTLEDABEARONCE und THE GHOST INSIDE werden die diesjähige "Never Say Die!"-Tour bestreiten, die im Oktober und November durch Europa tourt.



Nov. 05 - Munster, Germany - Sputnikhalle

Nov. 06 - Hamburg, Germany - Markthalle

Nov. 07 - Cologne, Germany - Essigfabrik

Nov. 08 - Eindhoven, Netherlands - Effenaar

Nov. 09 - Esch-Alzette, Luxembourg - Kulturfabrik

Nov. 10 - Solothurn, Switzerland - Kulturfabrik Kofmehl

Nov. 11 - Munich, Germany - Backstage Werk

Nov. 12 - Vienna, Austria - Arena

Nov. 16 - Schweinfurt, Germany - Alter Stattbahnhof

Nov. 17 - Prague, Czech Republic - Abaton

Nov. 18 - Berlin, Germany - SO36

Nov. 19 - Kalrsruhe, Germany - Substage

Nov. 20 - Leipzig, Germany - Conne Island

Nov. 21 - Hasselt, Belgium - Muziekodroom


Review:

Tall Poppy Syndrome

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Nach zwei Demos von 2004 und 2006 legen die fünf Norweger LEPROUS nun mit „Tall Poppy Syndrome“ ihr Debütalbum vor, auf dem sie sich ausladendem, progressivem Metal verschrieben haben, der trotz aller Komplexität recht eingängig ausgefallen ist. Gleich der Opener „Passing“ wartet neben gelungener Laut-leise-Dynamik mit einem tollen Mitgröl-Refrain auf, dem sich mit „Phantom Pain“ ein mit coolem Schreigesang „gepimpter“, vertrackter Stampfer anschließt. Auch das sehr geile, flotte „Dare You“ weiß zu überzeugen, doch im weiteren Verlauf des Albums verstrickt sich die Band, die mit Einar Solberg (der auch schon mit EMPEROR als Synthie-Mann und Co-Sänger auf der Bühne stand) einen superben Sänger in ihren Reihen hat, zunehmend in zu langatmigen, mitunter sehr experimentellen Passagen, die den Hörfluss merklich ausbremsen. Zwar sind auch hier mit „He Will Kill Again“ oder „Not Even A Name“ sehr starke Songs vertreten, doch das Niveau des flüssigen und songwriterisch erstklassigen Einstiegs wird leider nicht mehr ganz gehalten. „Tall Poppy Syndrome“ ist eine sehr gute, modern ausgerichtete Progressive Metal-Scheibe, die etwa Fans späterer DREAM THEATER-Alben, denen leicht steriler Sound nichts anhaben kann, durchaus gefallen dürfte. Stark, aber noch an einigen Punkten verbesserungswürdig!

Tall Poppy Syndrome


Cover - Tall Poppy Syndrome Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 63:6 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Overdrive Sensation

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Wer hört, dass ENDSTILLE-Drummer Mayhemic Destructor die Holzknüppel schwingt, Smoke-Blow.Basser Seiz das schon lange angekündigte und immer wieder verschobene Debüt der Kieler produziert hat, der wird vom Ergebnis der ersten Scheibe OVERDRIVE SENSATIONs mehr als überrascht sein. Nach knisterndem Beginn mit kratzigen Plattenspieler-Mono-Sound gibt es hier Blues-Rock vom Reinsten – den das Info selbst als Mischung aus Canned Heat und Motörhead beschreibt. Passen könnte auch ein Vergleich mit guten, alten Status Quo der Phase „Pictures of Matchstick Men“. Das rockt ziemlich das Haus, der Sound ist erfrischend altbacken und passt zur Mucke – genau wie die die durchaus kräftige Stimme und das arschcoole Gitarrengezuppe von Herrn Music sowie Kochis groovende Bass-Untermalung. Vielleicht keine Sensation, aber sicherlich eine gelungene und echt coole Scheibe für Freunde des Blues-Rock, alle anderen dürften sich mehr als erstaunt abwenden.

Overdrive Sensation


Cover - Overdrive Sensation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Kalivägi

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Du ahnst es nicht – WYRD sind zurück im Black-Metal-Unterholz. Den rock’n’rolligen Weg von „Kammen“ lässt Nargath (auch bei AZAGHAL, auf dieser Scheibe lediglich unterstützt von „Hey Hey“ Wircki) hat das finnische Projekt hinter sich gelassen. Hier geht es wieder um schwarzes Metall, angereichert mit jeder Menge Folk- und Pagan-Elementen. Dabei geht es aber nicht um fröhliche Humppa-Pumppa-Pöbelei, sondern um traurige ernsthafte Musik ohne windschiefes Genöle jünglicher Skandinavistik-Studis. Nargath krächzt meist aggressiv, versucht sich aber auch mit basischem Klargesang. Sechs Songs sorgen 43 Minuten lang für einen epischen, melancholischen und nicht selten akustischen Ausflug in die kargen Welten der finnischen Wälder. Nicht selten klingt WYRD auf diesem Album wie eine spartanisch-natürliche Version von Bathory oder wie Moonsorrow im Demostatus. Obgleich Vergleiche mit diesen legendären Bands natürlich immer tüchtig hinken. Auf jeden Fall begeben sich WYRD nie auf den sehr mainstreamigen, kommerziellen Weg, Pfad, den Bands wie Ensiferum einschlagen – und das ist einerseits gewöhnungsbedürftig, andererseits und vor allen Dingen erfreulich – trotz aller Trauer, die auf diesem (auf einem tschechischen Label erschienenen) Album vorherrscht.

Kalivägi


Cover - Kalivägi Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 39:54 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Wyrd

www
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HORNS UP Festival mit DISBELIEF

Am Samstag, den 11.07.09 findet in Meckesheim (bei Sinsheim BaWü) das 2. HORNS UP Open Air statt. Das Line-up kann sich sehen lassen, als Headliner sind DISBELIEF und HOLY MOSES am Start.



Die weiteren Bands auf dem Billing sind:

CHAOS H.D.

PULSE OF DECAY

LAMERA

ARCTURON

DEATHROPE

CYPECORE

SCORNAGE

AGORAPHOBIA



Das eintägige Festival findet auf dem Festplatz in Meckesheim statt. Der Einlass erfolgt ab 14:30 Uhr, Beginn wird um 15:00 Uhr sein. Die Tickets im Vorverkauf sind für 10 EUR und an der Abendkasse für 15 EUR zu bekommen.

Band:

Leprous

Review:

Chaos And Greed

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Meine Kollegin Tennessee hat im Review zu „Evil Days“ (siehe Review), dem letzten Album der Schweden, den Nagel bereits auf den Kopf getroffen, der ohne Einschränkung auch für „Chaos And Greed“ gültig ist: erstens beschleicht einen wirklich alle paar Sekunden das Gefühl, hier alles schon einmal irgendwo anders (besser!) gehört zu haben, zweitens orientieren sich HEEL nicht nur an RAINBOW, sondern sie kopieren sie fast 1:1, wie die Chinesen unsere Autos. Und drittens überzeugt auch hier kein einziger Song wirklich! Ein Stück wie „Did You Know“ nervt geradezu mit zuckersüßem Kitsch, und bei „Kingdom Comes“ wird so dreist bei RAINBOW´s „Stargazer“-Jahrhundertwerk geklaut, dass es schon regelecht wehtut. Da fallen die paar netten Melodien, die sich die Jungs hin und wieder aus dem Kreuz leiern, kaum noch ins Gewicht. Da macht eine Band wie AXEL RUDI PELL, die seit Jahr und Tag den gleichen stilistischen Kurs fährt, einen um Lichtjahre besseren Job, weil dort die göttlichen Vorgaben zu einer eigenen Suppe verkocht werden und nicht nachgespielt und mit eigenem Etikett beklebt. Auch wenn HEEL objektiv nicht viel falsch machen: „Chaos And Greed“ ist lediglich eine Scheibe für Allessammler und dürfte im heiß umkämpften Melodic Metal-Sektor mit Schimpf und Schande untergehen.

Chaos And Greed


Cover - Chaos And Greed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 70:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Rockpalast: Musical Dome (22.11.1999)

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Die Archive öffentlich-rechtlichen Anstalten bieten doch noch viel lohnenswertes, vor allem gute Musik - daher macht es durchaus großen Spaß, sich diese Konzertreihe der ROCKPALAST-Serie mit BAP anzutun. Tatsächlich hat keine andere deutsche oder internationale Band öfter unter diesem Banner gespielt. Die Kölner Vorzeigerocker waren über die Jahre gleich siebenmal zu Gast beim Rockpalast und so werden jetzt alle diese Gigs auf insgesamt 5 DVDs veröffentlicht.Nach dem wir zuletzt das älteste Konzert vom 28. November 1981 in der Hamburger Markthalle mit den Mannen um Sänger/Bandleader Wolfgang Niedecken in der Urbesetzung besprochen hatten, bietet jetzt dieser Mitschnitt ein Konzert von der 1999er "Tonfilm"-Tour und größer könnten die Gegensätze eigentlich nicht sein.

Das fängt schon an mit dem etwas theatermäßigen Ambiente des Kölner Musical Dome mit dem sitzenden Publikum in den bequemen Sesseln, obwohl gesessen haben die Fans ja beim Markthallengig größtenteils auch, aber hier wie da geht das nicht allzu lange und die Livebegeisterung reißt die Leute schließlich doch relativ schnell mit. Aber die „neuen“ BAP sind an diesem 22.11.99 eigentlich nicht mehr mit den Anfangstagen zu vergleichen. Einzig Mastermind und Urmitglied „Wolfjang“ Niedecken sowie Drummer Jürgen Zöller (seit 1987 dabei) sind noch übrig geblieben und dies hört man auch musikalisch recht deutlich. Da spielen Profimusiker durch und durch „ihre“ Musik, will sagen die neuen Songs aus dem durchaus gelungenen „Tonfilm“-Werk, aber natürlich auch die alten Sachen. Es fehlt mir persönlich zwar aus sentimentalen Gründen ein wenig, heute würde man sagen der „Spirit“ der alten Tage, aber sei’s drum, der Major Heuser hat nun leider auch endgültig abgedankt jetzt ist Wolf Maahn Gitarrist, Helmut Krumminga der Leadgitarrist und der pflegt einen ganz anderen Stil. Der kommt auch rockig aber eher etwas STONES-artiger, verzockter und mit mehr Breaks geprägt und nicht so wild-energiegeladen wie Heuser daher. Egal, es muss weitergehen, eine neue Epoche der BAP-Geschichte wurde eingeläutet und trotzt vieler Vorbehalte gelingt es tatsächlich, dieses neue Bandgefühl auch hier filmisch gut rüberzubringen.

Niedecken ist bei seinem Heimspiel natürlich gut drauf, äußerst redselig gibt sich als Plaudertasche und lässt dabei immer wieder mal ernste aber auch komische Kommentare sowie interessante Hintergrundinformationen zu den Inhalten von manchen Tracks raus. Auch seinen Textständer hat er wie meistens vor sich stehen. Die Aufnahmen sind gegen das Hamburgkonzert gestochen scharf, geradezu auf Hochglanz getrimmt. Die Schnitte sind nicht übertrieben, im Vordergrund steht meistens der Sänger.
Bei diesem Konzert handelt sich um so eine Art "unplugged Gig", das heißt die Musiker haben den Songs zum Teil völlig neue Arrangements im akustischen Gewande verpasst, es gibt viele neue Instrumente wie Mundharmonika, Saxophon usw. Man sitzt dabei meistens entspannt auf Barhockern wie bei MTV und musiziert gemeinsam sehr gekonnt und auch als absolut eingespielte Einheit.

Der Anfang dieser DVD ist mir allerdings etwas zu bedächtig, das fängt schon an mit dem recht unorthodoxen Song „Vum donnernde Lääve“ mit dem zwar schönen Schifferklavier sowie dem Kommentar Niedeckens „Gestern ham ’se dabei geschunkelt“ - ne muss ja wirklich nicht sein wir sind ja nicht bei den HÖHNERN. Die Band ist gut drauf, bietet einen wirklich satten Altherrenrock mit viel Groove, das hat was von E-Street Band auf Kölsch wenn das Saxophon klasse röhrt - nicht zuletzt durch die super orgelnden Keyboards von Michael Nass wie u.a. bei „Diss Naach ess alles drinn“. Zwischendurch wird natürlich auch ordentlich abgerockt aber man hat sich mit Bedacht doch viele eher sonst nicht gespielte Songs auf die Playlist gesetzt. Auch die Mitwirkung von Sheryl Hackett die von 1999 bis 2003 festes Mitglied der Band war, ist hier so eine Art Vermächtnis, denn diese unglaubliche „schwarze“ Stimme veredelt mit ihren Percussion- sowie Gitarreneinlagen den doch eher unspektakulären Gesang Niedeckens oder drängt ihn gar lässig zur Seite wie bei der geilen Coverversion von „Hungry Heart“, „Nemm mich met“, „Vill passiert sickher“ - diese eindrucksvolle Lady verstarb leider schon 2005.

Auch sehr cool geworden ist die ungeheuer lässige „Müsli Män“-Version im JADE’s „Smooth Operator“ Gedächtnissound, sehr geil. „Rita, mir zwei“ hätte ich absolut nicht gebraucht, aber sehr überzeugend ist das zuletzt eher selten gespielte „Wat, user Rock'n'Roll?“ mit schönen Backings. Wie gesagt, der „neue“ Sound ist manchmal etwas "anspruchsvoll", man zeigt was man alles kann oder drauf hat, sehr viele Details, Breaks usw. aber es hat schon was und man gewöhnt sich schnell daran. Die neuen Interpretationen von „Nemm mich met“, "Jupp", "Arsch huh, Zäng ussenander" und "Ruut-wiess-blau querjestriefte Frau" lassen die Halle dann doch begeistert mitgehen. Dann „Verdamp lang her" im Akustiklook und ohne Majors Solo aber mit Tastenbetonung im Mittelteil - ja, geht schon, aber dieser Song muss eigentlich mehr rocken. Ein würdiger Schluss ist dann der Klassiker „Helfe kann dir keiner“, wunderbar melancholisch klingt ein gelungener Konzertabend passend aus.

Insgesamt bietet diese etwas andere Form BAP’scher Unterhaltung im Musical Dome sehr viel Spaß auf hohem spieltechnischem Niveau, mit viel stilistischer Abwechslung, ob dies alles noch so viel mit der ursprünglichen Rockformation von BAP zu tun hat, muss jeder (Fan) selbst entscheiden, sehen-und hörenswert ist diese DVD allemal.

Die Spielzeit beläuft sich auf über 200 Minuten, weshalb man auch die letzen fünf Songs des Gigs auf die zweite DVD verbannte. Danach gibt es ein 1999 geführtes Interview mit Niedecken und Rockpalast Ikone Peter Rüchel. Nur dieser Mann übertreibt es in dieser Viertelstunde mitunter schon etwas mit seinen sehr auf Intelekt getrimmten Ausführungen mit zuviel Klugsch***en und versucht sich als eine Art Literarisches Quartett auf Musik. Da sagt dann Niedecken schon mal „.. ich versteh jetzt nicht ganz was du meinst“. Immerhin interessant: der „Major“ Heuser wollte mehr internationalen Pop als „Kölsch Rock“ spielen und musste daher zwangsläufig aussteigen.



Tracklist:

01. Rockpalast-Vorspann / Ansage / Intro

02. Vum donnernde Lääve

03. ’Ne schöne Jrooß

04. Niemols verstonn

05. Diss Naach ess alles drinn

06. Rock’n’Roll Star

07. Müsli Män

08. Für ‘ne Moment

09. Rita, mir zwei

10. Wat, user Rock’n’Roll?

11. Allerletzte Chance

12. Nemm mich met

13. Verdamp lang her

14. Jede Draum jedräump

15. Jupp

16. Arsch huh, Zäng ussenander

17. Mayday!

18. Leechterkette Locke

19. Novembermorje

20. Ahn ’ner Leitplank

21. Miss Samantha’s Exklusiv-Discount-Jeschenkboutik

22. Ruut wieß blau querjestreifte Frau

23. Ewije Affhängerei

24. Maat et joot

25. Vill passiert sickher

26. Hungry Heart

27. Hück ess sing Band en der Stadt

28. Et letzte Leed

29. Helfe kann dir keiner



Extras:

30. Interview 1999

31. Rockpalast-Trailer


Rockpalast: Musical Dome (22.11.1999)


Cover - Rockpalast: Musical Dome (22.11.1999) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 28
Länge: 208:0 ()
Label:
Vertrieb:

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