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Ad Luciferi Regnum

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Nach „Vredskapta Markersagor“ ist „Ad Luciferi Regnum“ das zweite Album der Schweden VANMAKT, die sich hymnischem, pfeilschnellem Black Metal verschrieben haben, der nur ab und an durch diverse Midtempo-Einschübe aufgelockert wird. Auch an atmosphärischen Parts mangelt es dem Trio um M. Svensson (das lediglich durch einen Session-Drummer ergänzt wird) nicht, lediglich die Produktion tönt für meinen Geschmack etwas zu steril und leblos. Alles wirkt irgendwie maschinell und statisch, was an sich sehr hörenswerte Stücke wie den starken Opener „The Second Key“, „Re-Incarnating Hatred“ oder das mit weiblicher Unterstützung aufgewertete „The Ascension“ nicht so organisch klingen lässt, wie es vielleicht nötig gewesen wäre. In Sachen Songwriting macht Herr Svensson jedenfalls keinen üblen Job, obwohl seine Songs qualitativ doch eine ganze Ecke von denen der heimischen Konkurrenz DARK FUNERAL oder MARDUK entfernt sind. Trotz gnadenloser High Speed-Orgien und des Meisters fiesem Gekreische will sich richtig böse Stimmung nicht so recht einstellen, was „Ad Luciferi Regnum“ am Ende zwar als hörenswerte Scheibe durchgehen lässt, die ihr volles Potential jedoch leider nicht ganz ausspielen kann.

Ad Luciferi Regnum


Cover - Ad Luciferi Regnum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 49:53 ()
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Trucizna

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WITCHMASTER aus Polen sind schon seit 1996 aktiv, aber bislang lediglich im tiefsten Underground bekannt, obwohl dort bereits Mitglieder von BEHEMOTH gespielt haben und andererseits Leute von WITCHMASTER bei INCANTATION und VADER aufgetaucht sind. Trotzdem müssen sich die Hexenmeister anno 2009 kaum hinter ihren „großen Brüdern“ verstecken, denn der mit viel Black Metal versetzte Thrash des Quartetts hat zweifellos Eier. Dabei wird massives Uptempo sehr geschickt variiert, und auch die vereinzelten Midtempo-Passagen passen wie Arsch auf Eimer. Allerdings reißen die Riffs hier nicht ganz so stark mit wie etwa auf den aktuellen Alben von IMPIETY, DESASTER oder GRAVE DESECRATOR, die in Sachen Songwriting noch einen Tick versierter zur Sache gehen. Trotzdem machen WITCHMASTER nicht viel falsch, hämmern sich ohne Kompromisse durch acht nackenzerrende Krawallbolzen (inklusive einer gelungenen Coverversion des SEPULTURA-Oldies „Troops Of Doom“) und dürften keinen Black-Thrasher enttäuschen. Cool, aber nicht überragend.

Trucizna


Cover - Trucizna Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 32:30 ()
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Band:

Witchmaster

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Wicked Maiden

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Einer meiner absoluten Lieblingsgitarristen meldet sich endlich mit einem lange angekündigten neuen Werk zurück. Nach „System X“ mit Graham Bonnett und dem sehr experimentellen „Pedal to the Metal“ mit Chris Skelton am Gesang, hat sich Chris Impellitteri für „Wicked Maiden“ wieder mit dem einzig wahren IMPELLITTERI Sänger Rob Rock zusammengetan. Und so ist „Wicked Maiden“ auch musikalisch eine Rückbesinnung auf alte Stärken und liegt in einer Linie mit Alben wie „Answer to the Master“, „Eye of the Hurricane“ oder „Screaming Symphony“.
Der Meister selber sticht wieder durch seine herrausragende, aber zu jederzeit songdienlichen, Gitarrenarbeit hervor. Während Rock den melodischen aber nicht kitschigen Songs mit seinen majestätischen Gesanglinien die sprichwörtliche Krone aufsetzt. Egal ob Nackenbrecher à la „Last Of A Dying Breed“ oder Melodic Kracher wie „Eyes Of An Angel“, hier sitzt jeder Ton, passt jedes Break und eine Gänsehaut is garantiert. Technisch nimmt es Impellitteri jederzeit mit Malmsteen auf, aber im Gegensatz zum alten Schweden schreibt Chris catchy Metalsongs, die jede Sammlung bereichern und aufwerten.

Was soll ich groß sagen, außer das IMPELLITTERI wieder einmal ein Melodic Metal Highlight abgeliefert haben, was man sich als Fan von Rocks Stimme bzw. Fan von traditionellen Metal im modernen Gewand überhaupt, ins Regal stellen MUSS!!!

Wicked Maiden


Cover - Wicked Maiden Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:19 ()
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Design The End/ Follow The Horizon

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HAND TO HAND hatten seit dem Release ihres 2005er-Debütalbums keine leichte Zeit, nach x Besetzungswechseln ist von der Albumbesetzung nur noch ein Sänger über, der Rest der Leute ist neu. „Design The End/ Follow The Horizon” ist somit das erste Werk von HAND TO HAND 2.0, wobei sich die musikalischen Veränderungen in Grenzen halten. Progressiver sind sie geworden, besonders im Gitarrenbereich, wie das abschließende Instrumental „Let´s End This Album With A Party" eindrucksvoll beweist. Dabei ist der Wechsel zwischen Härte und Poppigkeit geblieben, genau wie die Arbeit mit zwei Gesangsstimmen (die beide überzeugen können), HAND TO HAND bleiben also im Screamo-Bereich, sind aber kein gesichtsloser Klon der Genre-Größen, sondern haben sich eine eigene Note bewahrt. „The Lion´s Den” ist ein schönes Beispiel für den HAND TO HAND-Sound, gekonnt wird Emosound mit Hardcore und Progressivität vermischt. Über die Laufzeit der Platte ist kein Einbruch zu bemerken, alle Songs passen zusammen und bewegen sich auf gleich hohem Niveau, das Ergebnis wirkt so harmonisch und irgendwie leicht und locker. Scheint so, als hätten sich hier ein paar Musiker getroffen, die wirklich Bock aufs Songschreiben hatten und dabei eine gemeinsame Vision teilten. Ein sehr schönes Screamo-Album, das auch in der Metalcore-Ecke seine Freunde finden dürfte.

Design The End/ Follow The Horizon


Cover - Design The End/ Follow The Horizon Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:10 ()
Label:
Vertrieb:
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Juggernaut

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In ihrer Heimstadt Celle sind die DRONE in aller Munde, bekommen ganzseitige Porträts in der örtlichen Presse und sind beim heimischen CRC omnipräsent. Und ihre dortige Releaseparty füllte eine echt große Halle. Nun könnte man meinen, die Band hätte alles nur erreicht, weil sie ein dickes Label in der Hinterhand hat. Doch ob Henne oder Ei – die Frage ist angesichts der Klasse und Motivation dieser Foramtion redundant. Denn wer die Band schon live gesehen hat, weiß, wie sehr sie hinter ihrer Musik steht – kein Wunder, wenn das ein professionelles Label unterstützen will. Doch nicht nur auf der Bühne sind DRONE groß, auch auf „Juggernaut“ haben sich die Niedersachsen enorm weiter entwickelt. Wer sie vorher als bloßes Machine-Head-Plagiat in die Schublade packte, der muss sein (vorschnelles) Urteil heute revidieren. Denn die Herrschaften präsentieren sich vielschichtig – klar, es ist und bleibt Thrash – aber DRONE mischen alle Genre-Ausprägungen sehr geschickt, spannen den Bogen von Fear Factory bis hin zur alten Schule. Sie haben der modernen Schiene quasi ein paar kleine weitere Facetten hinzu gefügt. Neben aggressivem Riffing und hookigen Melodien überzeugt auch Meister Hempel am Mikro, zeigt weder in aggressiven noch gefühlvollen Momenten Schwächen und dürfte seiner Bühnenperformance weitere Pluspunkte hinzuaddieren. Bleibt also eine Scheibe, die eine weiterentwickelte und doch stiltreue Band gleichzeitig zeigt. Einen Minuspunkt gibt es aber dennoch – das sicher eher spaßig gemeinte „No Pattern“ mit seinen Rap-Einlagen erinnert nicht nur an Linkin’ Park es raubt Scheuklappen-Besitzer schnell den letzten Nerv. Was ach-so-tolerante Scheuklappen-Ablehner sicher anders sehen… Dennoch DRONE haben wieder ein gutes Album fabriziert, Alter!

Juggernaut


Cover - Juggernaut Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:9 ()
Label:
Vertrieb:
News:

EUREKA: Neue Songs auf Myspace

Das gerade via InsideOut Music erschienene EUREKA Album "Shackleton's Voyage" erzählt die wahre Geschichte einer aufsehenerregenden Antarktis-Expedition in den Jahren 1914 bis 1916. Musikalische Gäste Hamburger sind Billy Sherwood (ex YES, CONSPIRACY, WORLD TRADE), Yogi Lang (RPWL) sowie Troy Donockley (IONA, NIGHTWISH).

Passend dazu können gleich vier Tracks des neuen Werkes jetzt auf Myspace angehört werden.


News:

EUROPE: Neue EP sowie Videopremiere

EUROPE werden demnächst mit ihrem brandneuen Studioalbum Nummer acht an den Start gehen. Um die Wartezeit bis zum September zu verkürzen gibt es als kleinen Vorgeschmack schon Ende Juni eine EP.

Diese nennt sich "Last Look At Eden" und wird fünf Tracks beinhalten. Neben dem Albumtitel "Last Look To Eden" sind noch "U Devil U" vom kommenden Werk sowie drei Liveaufnahmen vom letztjährigen Abschlusskonzert im Londoner "Apollo Hammersmith Theatre" enthalten.

Das Digipak wird mit dem Video zu "Last Look To Eden", welches man sich bereits hier ansehen kann, als Extra vervollständigt.



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