Band:

Semlah

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News:

WITH FULL FORCE: Running Order steht

Die Running Order des WFF ist ab sofort auf der Festival-Homepage zu finden.

News:

MUNICIPAL WASTE und die falsche Antwort

MUNICIPAL WASTE haben "Wrong Answer" aus dem Ende August kommenden "Massive Aggressive" bei MySpace veröffentlicht.

News:

LIGHTHOUSE mit Doppelpack

LIGHTHOUSE haben zwei neue Songs bei MySpace gepostet.

Konzert:

Death Feast Open Air 2009 - Donnerstag

Konzert vom Wettertechnisch steht das DEATH FEAST OPEN AIR unter keinem guten Stern: schon der Mittwoch hatte Regen gesehen, der sich auch am Donnerstag nicht vertreiben ließ (oder war das doch ein Regentanz, den wir gemacht haben?) und mit kühlen Temperaturen und Wind ankam. Immerhin war die Campingplatzsituation besser als im letzten Jahr und der direkt ans Gelände angrenze Platz konnte voll genutzt werden. Die gestiegenen Zuschauerzahlen führten aber dazu, dass auch der zweite Platz ziemlich voll war, die Wegstrecke hielt sich aber selbst für Spätkommer in Grenzen.




PUTRID PILE waren abends die erste Band, die nach Anreise, Bändchen holen (die Schlange war eine Stunde lang), Grillen und Leute begrüßen auf dem Plan stand. Wobei Band im Falle von PUTRID PILE übertrieben ist, steht da doch nur ein einsamer Kerl Gitarre spielend und growlend auf der Bühne, während der Rest der Musik vom Band kommt. Die Musik weiß dabei durchaus zu gefallen, wenn beim Hörer ein Faible für brutalen Death Metal vorhanden ist, aber Ein-Mann-Combos sehen immer nerdig aus. Gibt schon einen Grund, warum so was kein Massensport geworden ist. Ein Haufen Leute vor der Bühne störte sich daran aber nicht und feierte mit dem Nerd auf der Bühne eine feucht-fröhliche Party, die nach gut 45 Minuten endete.


Und Platz machte für ENTOMBED, die auch ohne zweiten Gitarristen den Platz auf der im Vergleich zum Vorjahr größeren Bühne gut nutzten, allen voran natürlich LG Petrov, der in seiner unnachahmlichen Mischung aus Ozzy, Joe Cocker und einem besoffenen russischen Tanzbären durch die Gegend wackelte. Mr. Hellid war derweil für den Part der coolen Sau verantwortlich, während sich die Rhythmusabteilung im Hintergrund hielt. Mit sehr gutem Sound ausgestattet zockten die Schweden einen Best Of-Set runter, der von „Left Hand Path“ bis „Serpent Saints“ alles abdeckte, auch wenn beim umfangreichen Katalog der Band und einer Spielzeit von nur einer Stunde einige Klassiker immer auf der Strecke bleiben müssen. Aber auch so war’s eine verdammt gute Show, die nur selten die zweite Gitarre vermissen ließ und bei den Fans hervorragend ankam. Wer waren noch mal VITAL REMAINS?



Headliner des ersten Tages war das Trio mit dem Faible für Massenmörder, MACABRE. Die drei Herren hatten vorab schon ordentlich Merch verkauft, der letzte Trip nach Europa liegt ja auch schon etwas länger zurück. Nach ausgiebigem Soundcheck ging es los, aber so recht überzeugen konnten die Amis nicht, dazu war der Sound zu schlecht (gerade im Vergleich zu ENTOMBED), was die Die Hard-Fans aber erwartungsgemäß nicht störte. Die feierten mit ihren drei Helden eine makaber-schwarze Party, deren Setlist alle Alben der Band streifte.




News:

SUBSIGNAL: Debütalbum im September

Markus Steffen und Arno Menses (beide ex-SIEGES EVEN) haben ja schon letztes Jahr gemeinsam mit Gitarrist Alan Williamson eine neue Progband namens SUBSIGNAL ins Leben gerufen. Außerdem hatte sich DREAMSCAPE-Basser Ralf Schwager dem Trio angeschlossen. Weiterhin sind jetzt auch Drummer Role Van Helden (u.a. SUN CAGED) sowie Keyboarder David Bertok (DREAMSCAPE) fest im Line-up.

Die Band hat einen weltweiten Deal mit GoldenCore Records/Zyx Music abgeschlossen. Das derzeit im Studio entstehende Debütalbum "Beautiful & Monstrous" wird im September 2009 erscheinen. Beim diesjährigen "Night Of The Prog"-Festival am 11.07. auf der Loreley werden die Herren dann ihre Livepremiere feiern.

Einige Hörproben gibt es schon auf der Myspace Seite zu finden, eine Tour zum Album soll dann im kommenden Herbst/Winter folgen.


News:

MANOWAR lassen den Himmel donnern

MANOWAR haben passend zum Start ihrer aktuellen Europatour(13.06.) die EP "Thunder In The Sky" veröffentlichen. Diese EP ist als eine Art Hinführung zum kommenden neuen Werk "Hammer Of The Gods" (VÖ-Termin Ende 2009) zu sehen und wird zusätzlich den Track "Father" gleich in 15 verschiedenen Sprachen enthalten.



Tracklist:

CD 1

01. Thunder In The Sky

02. God Or Man

03. Let The Gods Decide

04. Father

05. Die With Honor

06. The Crown And The Ring (Version )



CD 2

Father



Konzert:

Thrash And Burn - Schlachthof, Wiesbaden

Konzert vom Es gibt wohl kaum einen stimmungsvolleren Ort, als einen ehemaligen Schlachthof, um ein Metalkonzert zu veranstalten. Das dachten sich wahrscheinlich auch die Veranstalter der diesjährigen Thrash And Burn-Tour, die im Rahmen ihrer Europatournee Station in Wiesbaden im Schlachthof, einem der größten Live Clubs im Rhein-Main Gebiet, machte. Vor der Halle standen nicht nur eine Menge Metalmaniacs, sondern sogar ein kleiner Hot-Dog-Stand. Insgesamt sieben Bands sollten in sechs Stunden dem Publikum richtig das Fell über die Ohren ziehen. Wenn man weiß, dass die Umbauarbeiten inkl. kleinem Soundcheck pro Band ca. 20min dauern, verbleiben ca. vier Stunden für sieben Bands, was bedeutet, dass in der kurzen Zeit ein ganz strammes Programm abgespielt werden muss.




Liest man sich die Running Order der Tour durch, so muss man klar erkennen, dass die Phantasie in Sachen "Bandnamensgebung" in den letzten Jahren klar zugenommen hat. Letztlich sind Namen bekanntlich ja nur Schall und Rauch. Für Rauch sollte an diesem Abend die Nebelmaschine auf der Bühne sorgen. Für den Schall waren dann die Bands verantwortlich und das stellte sich wie folgt dar:




Den Abend eröffnete die Death-Metal Band SUCCESS WILL WRITE APOCALYPSE ACROSS THE SKY aus Tampa, Florida kurz nach 18:00 Uhr. Die Band hatte ein am 03.04. in Deutschland veröffentlichtes Album namens "Grand Parition And The Abrogatin Of Idolatry" (noch Fragen?) im Gepäck, das bei Nuclear Blast veröffentlicht wurde, was sicherlich schon einmal einiges an Vorschusslorbeeren bedeutet. Trotzdem ist die Musik der sechsköpfigen Band für mich etwas zu wenig charakteristisch und wird in der Vielzahl der Veröffentlichungen in dem Bereich wohl untergehen. Auch die Bühnenshow wusste mich nicht recht zu begeistern. Als Opener an dem Abend hatte es die Band allerdings auch schwer.




ARSONISTS GET ALL THE GIRLS, die hiernach folgten und ihr neues Album "Portals" im Juli 2009 veröffentlichen werden, sind wohl als experimentielle Deathcore Band zu beschreiben. Muskalisch ist das Paket leider auch nicht mein Fall gewesen. Gesanglich hören sich die meisten Songs eher nach akustischen Störgeräuschen an. Die Gitarrenriffs wechseln zwischen brachialen Mid-Tempo Parts und kompliziertem Fretboard-"Gefrickel", das für mich aber zu undefiniert ist.




Positiv überrascht wurde ich dann von WAR FROM A HARLOTS MOUTH aus Berlin, die live wirklich das volle Brett und ihr neues Album "Transmetropolitan" mitgebracht hatten. Ultraschnelles, technisch anspruchsvolles Geknüppel im Wechsel mit langsamen Groove-Passagen. Klingt gar nicht nach einer deutschen Deathcore Band. Zu gut. Dazu ein Gesang, der zwischen Scream und Grunzpassagen abwechselt. Klasse und sogar aus Deutschland. Live unbedingt zu empfehlen, werde ich irgendwann noch einmal ansehen wollen.




Nach dem leider viel zu kurzen Auftritt von WAR FROM A HARLOTS MOUTH kamen CARNIFEX aus San Diego, Kalifornien, die mich auch sehr positiv überraschten. CARNIFEX klingt wie ein Abführmittel, ist aber lateinisch und bedeutet "Scharfrichter". Passt irgendwie in den Schlachthof. Präzise hämmerte die Band ihre Songs in das nun doch zahlreicher vor der Bühne sich einfindende Publikum. Mehrere Circle Pits und Stagediver ließen mich um meine Gesundheit in der ersten Reihe zittern, während sich der übelst tättoowierte Frontman Scott Lewis die Lunge am Rausbrüllen war. Die Show dauerte ca. eine halbe Stunde. Länger hätte die Band die heftige Bühnenshow wohl auch nicht überlebt.




Nach den vier Bands hatte ich doch Durst bekommen und hechelte zur Getränkebar. Zivile Preise: Reines Wasser nur 0,50 ¤, nicht- alkoholische Getränke ab 1,50 ¤ und alkoholische Gebräu ab 2.50 ¤. So wird einem ein Konzertgang nicht vermiest. Im Schlachthof kann man es wirklich aushalten.




Nach der Umbauphase kamen BENEATH THE MASSACE, die für technisch anspruchsvollen Death-Metal stehen. Für die Band wurden extra 2 bedruckte Folienständer links und rechts auf der Bühne platziert. Leider vergeblich. Mich konnte die Musik nicht überzeugen. Es bleibt einfach kaum etwas hängen und klingt oft zu sehr nach einer beeindruckenden Fingertechnikübung, statt nach ansprechenden Songs. BENEATH THE MASSACRE haben nur einen Gitarristen, Christopher Bradley. Zusammen mit seinem sechseitigen Bassistenbruder Dennis Bradley entfachen beide zwar die Hölle auf ihren Griffbrettern. Trotzdem vermisste ich einen zweiten Gitarristen, der während der vielen Solipassagen das Soundbett ausbreiten könnte. Stimmung vor der Bühne wollte auch nicht so recht aufkommen. Sänger Elliot Desgagnés rief auch immer nach den Stagedivern und lud alle auf die Bühne ein, gekommen ist aber keiner.




Nach BENEATH THE MASSACRE kamen BLEEDING THROUGH, die ich mit Spannung erwartet habe. BLEEDING THROUGH sehen optisch eher wie eine Punk Band aus, haben eine hübsche Keyboaderin im Gepäck und scheinen, was den männlichen Rest der Band angeht, ständig unter dem Tattoomesser zu liegen. Soviel zu den Äußerlichkeiten. Nach dem Intro ging es dann direkt zur Sache. Beim Publikum platzte nun auch der letzte Knoten. Ständige Circle Pits und Stagedives ließen einen kaum zur Ruhe kommen. Die Halle hatte sich nun merklicher gefüllt, wobei sie bei weitem nicht ausverkauft war. Einige Songs von BLEEDING THROUGH haben atmosphörische Keyboardparts, die mich an CRADLE OF FILTH erinnerten. Trotzdem hat die Band musikalisch ihre eigene Richtung gefunden und wird mich bestimmt wieder zu einem Konzert von ihr locken. Leider war die Band nicht optimal abgemischt. Das Keyboard war eindeutig zu leise, was den sehr positiven Eindruck aber nicht schmälerte. Die Setliste des Auftritts lautet wie folgt:




Finnis Fitalis Spei


Declaration


For love and Failing


Orange County Blond and Blue


Love lost


Trageody of empty


Love in slow motion


Rise


Germany


Revenge I seek


Kill to believe


Sister Charlatan




Während der Thrash And Burn-Tourwechseln sich die beiden letzten Bands als Headliner ab. In Wiesbaden waren es DARKEST HOUR, die den Abend beschließen durften. Kurz vor der Tour haben sie die letzten Aufnahmen zum neuen Album abgeschlossen und auch einen neuen Leadgitarristen in Form von Mike "Lonestar" Carrigan, der Kris Norris ersetzte. Ein schweres Erbe, denn Norris ist ein Gitarrenvirtuose, der den letzten Alben deutlich seinen Stempel aufgedrückt hatte. Man darf gespannt sein, wie sich das neue Werk anhört. Zurück zum Auftritt. Los ging es nach dem Albumintro mit "Doomsayer", womit die Band die Halle in einen Hexenkessel aus Circle Pits verwandelte. Dem Song folgte der Livekiller "Sadist Nation". Die Band ist bekannt für ihre kompromisslose Bühnenshow. Ständig waren alle in Bewegung; als sei im Schlachthof der Chef-Metzger mit der Bolzenschussmaschine hinter ihnen her. Ein Wunder, dass sie dabei die Songs noch spielen konnte. Ein Song vom neuen Album wurde auch gespielt. Wenn ich mich recht erinnere, hieß er "Evolution Of The Flesh", der mir Appetit auf den neuen Longplayer machte. Einzige Kritik an dem Auftritt war auch hier der Sound: Die Band hätte besser abgemischt sein können. Die Soli waren zu leise und der Sound etwas zu matschig. Trotzdem kann man sich auf das neue Album freuen, denn die Band ist trotz des Wegangs von Kris Norris durch den angemessenen Ersatz immer noch eine der besten Metalcore-Livebands.



Band:

Alice In Chains

KEINE BIO! www
Review:

By The Light Of The Northern Star

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Die Färöer Insulaner TYR haben sich inzwischen ihren festen Platz in der europäischen Folk Metal-Szene erspielt, was vor allem auf eine simple Tatsache zurückzuführen ist: Heri Joensen und seine Mannen haben einen ureigenen Sound entwickelt, der jeden ihrer Songs sofort als TYR-Erzeugnis erkennbar macht. Es gibt in den unendlichen Weiten der inzwischen von drittklassigen Kopien verseuchten Viking/Pagan/Folk-Welt keine andere Band, die so klingt wie TYR – aus, Ende! Und nach dem schon vor Chören strotzenden „Land“ legen die Jungs auf „By The Light Of The Northern Star“ noch einmal nach und erinnern jetzt in Sachen Bombast noch stärker an die deutsche Institution BLIND GUARDIAN, die auf ein ähnliches Pferd setzen. Darüber hinaus enthält das neue Werk einen Hit nach dem nächsten, wovon viele zusätzlich massives Ohrwurmpotential offenbaren. Der Opener „Hold The Heathen Hammer High“, „Into The Storm“, „Northern Gate“, „By The Sword In My Hand“ oder der Titelsong strotzen unterm Strich zwar nicht gerade vor Abwechselung, leben aber von ihrer famosen Hymnenhaftig- und Eingängigkeit. Ein weiterer Pluspunkt dieser Band ist, dass auf typisch folkige Dudeleinlagen per entsprechendem Sack, Fidel, ukrainischem Nebelhorn oder peruanischem Tropenholzpiano völlig verzichtet wird. TYR spielen letztlich puren Heavy Metal, nur mit nordischen Melodien und einem inzwischen in der Oberliga angesiedelten Songwriting. „By The Light Of The Northern Star“ toppt die beiden nicht immer ganz überzeugenden Vorgänger locker und geht als das beste TYR-Album seit dem grandiosen Debüt „Eric The Red“ durch. Klasse Scheibe!

By The Light Of The Northern Star


Cover - By The Light Of The Northern Star Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 43:32 ()
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