Die deutschen Death Metaller CARNAL TOMB kündigen ihr drittes Album mit dem Titel "Embalmed in Decay" an, das am 03. November 2023 über Testimony Records auf CD, LP und digital erscheinen soll.
Es wurde von Tobias Engl bei Englsound in Berlin/Deutschland aufgenommen und gemischt und von Sverker Widgren in den Wing Studios, Stockholm/Schweden gemastert. Das Artwork wurde von Skaðvaldur angefertigt.
Dieses wunderschön faulige und verrottete Manifest der Morbidität verkörpert laut Info "perfekt den Geist des Old School-Death Metals.
CARNAL TOMB haben ihr Songwriting mit etwas kürzeren Tracks im Vergleich zu ihren vorherigen Veröffentlichungen und schnellen Vorlauf-Blastbeats deutlich angeschärft und auch einige ihrer charakteristischen Doom-getriebenen Passagen beibehalten. Alles zusammen ergibt eine zeitgemäße Version des klassischen Death Metals mit enormer Feuerkraft, die ihren Status als einer der heißesten jungen Acts dieses brutalsten Genres festigen wird.
Gastauftritte auf "Embalmed in Decay" von Serkan Niron von den türkischen Death Metal-Sickos ENGULFED auf dem Track "Draped In Disgust" und einige zusätzliche Intros vom ehemaligen MORBID PANZER-, PUTRESCINE- und SPEEDWHORE-Gitarristen Leonhard Link setzten CARNAL TOMB das köstlich giftige Sahnehäubchen auf den Gedärm- und Blutkuchen".
Ein Lyric-Video zur ersten Single "The Putridarium" kann hier angeschaut werden:
Gitarrist/Sänger Cryptic Tormentor erklärt: ""The Putridarium" ist nach "Osseous Sarcophagus" das zweite Lied, das unser Schlagzeuger Vomitchrist für CARNAL TOMB geschrieben hat. Es enthält einige Riffs, die er bereits 2008 geschrieben hat. Es ist ein sehr unheimlicher und schneller "Forward-Song", der ihn perfekt als Opener machte. Dieser Song hat Blastbeats, Doom-Abschnitte, etwas Groove, ein massives Triolen-Riff und verschiedene Solo-Abschnitte von Leadgitarre und Bass. Vomitchrist ließ sich beim Schreiben von diesem Song von Bands wie GRAVE MIASMA und CRUCIAMENTUM inspirieren Was den Text betrifft, so dienten die gleichnamigen Krypten (Putridarium), die in Italien gefunden wurden, als Inspiration für den Text dieses Titels. Er diente auch als Grundlage für das Album-Cover (weitere Informationen dazu erwarten Euch mit unserer dritten Vorab-Single-Veröffentlichung), und mit dem Intro unseres guten Freundes Leonhard Link gibt dieser Song die Atmosphäre vor, worum es auf diesem Album geht."
Ronnie Atkins hat die bevorstehende Veröffentlichung seines dritten Studioalbums TRINITY für den 13. Oktober 2023 angekündigt. Die erste Single und das Video zum Titeltrack des Albums sind am Montag erschienen.
"Ich denke, das Album ist vielleicht ein bisschen härter geworden als die vorherigen, da die meisten Songs dieses Mal auf der Gitarre geschrieben wurden, aber es ist vor allem immer noch sehr melodisch", so Atkins weiter. "Textlich geht es ziemlich genau um das, was heute in der Welt vor sich geht, und das inspiriert mich. Viele der Songs sind auch sehr persönlich und ich versuche, auch ein bisschen Optimismus hineinzubringen."
Seit bei Ronnie Atkins 2019 Lungenkrebs im vierten Stadium diagnostiziert wurde, hat er keine Sekunde seiner kostbaren Zeit verloren, die er mit dem Komponieren und Aufnehmen zweier sehr erfolgreicher Veröffentlichungen verbracht hat - MAKE IT COUNT und sein Debütalbum ONE SHOT - die beide von Kritikern und Fans gleichermaßen gelobt wurden. Vor kurzem hat er auch seine Live-Shows in Europa mit seiner eigenen Band und mit dem Avantasia-Projekt in der ganzen Welt wieder aufgenommen.
"Ich schätze, dass ich heute eine andere Perspektive auf das Leben habe als noch vor 4 Jahren, und ich genieße jeden Tag mit allem, was dazugehört", sagt Ronnie. "Ich möchte noch hinzufügen, dass das Schreiben von Songs und das Auftreten auf der Bühne mich am Leben hält, denke ich. Ich mag es, mich auf die positiven Aspekte des Lebens zu konzentrieren und mich Dingen hinzugeben, die ich wirklich von Herzen tun möchte."
Ein Gewinnerteam sollte nicht ausgewechselt werden, also wurde das Album wieder von Chris Laney produziert, während Jacob Hansen sich um den Mix und das Mastering kümmerte.
"Für mich ist ein guter Song eine gute Hook/Topline, und das ist so ziemlich das, was den Weg für das Endergebnis ebnet", fasst Ronnie Atkins zusammen und erklärt: "Es ist ein verdammt gutes, solides, melodisches Hardrock-Album. Ich bin sehr glücklich über das Endresultat. Ich hoffe, dass die Fans das neue Album annehmen werden und dass ich diese Songs bis 2024 mit auf Tour nehmen kann. Das ist mein Plan!"
Seit dem Beginn seiner Rock'n'Roll-Reise mit Pretty Maids hat Ronnie Atkins seine Fans immer wieder mit qualitativ hochwertigem, melodischem Rock verwöhnt, und TRINITY liefert erneut eine ganze Menge!
Da werden ausnahmsweise nach einigen Jahren der Abstinenz wieder größere Metalbands in Ulm angekündigt, und was passiert?! SAXON und RAGE im Roxy fallen aufgrund von Krankheit ins Wasser, und VOIVOD spielen im Roxy auch nicht, weil… siehe einen Satz weiter. BLIND GUARDIAN jedenfalls sagen nicht ab, auch nicht zwei Tage vorher, und parallel findet auch kein Festival statt, das sie dem Ulmer Zelt „klauen“ könnte. So begibt es sich, dass das Zelt bei bester Laune und sommerlich-heißen Temperaturen in letzter Minute ausverkauft ist und man bereits auf der Straßenbahnfahrt in die wunderschöne Friedrichsau diverse Herren (viel mehr) und Damen (leider viel weniger) unterschiedlichsten Alters und in bunte BLIND GUARDIAN-Gewänder gehüllt vorfindet.
Eine Supportband gibt es heute leider nicht, und so startet das Krefelder Quartett, auf der Bühne verstärkt von Keyboarder Michael Schüren und Johan van Stratum am Bass (der sich aus Sicht des Publikums ganz schüchtern in der hinteren rechten Ecke versteckt), eine sehr starke Zeitreise durch seine inzwischen 35-jährige Diskografie. Meine persönliche Befürchtung, die Hauptlast der Setlist primär auf das neue Album „The God Machine“ zu legen und nur am Ende des Gigs ein paar Klassiker auszupacken, erfüllt sich glücklicherweise nicht. Und als es mit dem grandiosen „Imaginations From The Other Side“ losgeht, kommt selbst beim ansonsten allgemein gerne sehr verhaltenen Ulmer Publikum so etwas wie Stimmung auf, die im Laufe des Sets noch weiter an Fahrt aufnimmt. Das liegt zum allergrößten Teil an der famosen Setlist, die gerade einmal drei Songs aus dem neuen Jahrtausend (!) offenbart („Deliver Us From Evil“ und „Violent Shadows“ vom neuen Album sowie „Sacred Worlds“ von „At The Edge Of Time“) und ansonsten ausschließlich Material der 80er- und 90er-Jahre preisgibt. Sänger Hansi Kürsch ist mit seinen rund 40 Jahren Bühnenerfahrung ein ausgezeichneter Entertainer, der sich zwar anfangs ein wenig über das „Zirkuszelt“ lustig macht, die gesamte Show aber trotz gefühlter 80 Grad Celsius (die Seitenverkleidungen des Zelts werden im Laufe des Konzerts nach oben geklappt, damit das Publikum nicht nach unten klappt) souverän und nach eigener Aussage als „Zirkusdirektor“ dirigiert. Und auch heute sind BLIND GUARDIAN - nicht nur angesichts der Hitze - keine über die Bühne fegenden Derwische, das waren sie auch früher nie, sondern leben von ihren grandiosen Mitsinghymnen, von denen vor allem „Nightfall“, „Lord Of The Rings“, „Ashes To Ashes“, der unvermeidliche und wie immer fast alleine vom Publikum getragene „The Bard’s Song“ (ich persönlich könnte auf die Nummer verzichten, aber ohne wird es wohl in diesem Leben keine Show der „Blinden Gardinen“ mehr geben!) und das im Zugabenteil ausgepackte „Valhalla“ mächtig zünden und die Temperatur im Zelt noch weiter in die Höhe treiben.
Lediglich das zwar auf der Setlist ausgewiesene, aber letztlich doch nicht gespielte „Traveler In Time“ wäre das Sahnehäubchen an diesem Abend gewesen, aber am Ende ist nach knapp zwei Stunden mit allergrößter Wahrscheinlichkeit kein BLIND GUARDIAN-Fan enttäuscht nach Hause gegangen, zumal es der letzte Abend dieser Saison im Ulmer Zelt ist, an dessen Ende das obligatorische „Austrinken“ steht. Aber das ist eine andere Geschichte…
Setlist:
Imaginations From The Other Side
Welcome To Dying
Nightfall
Script For My Requiem
The Quest For Tanelorn
Lord Of The Rings
Time Stands Still (At The Iron Hill)
Deliver Us From Evil
Ashes To Ashes
Violent Shadows
The Bard’s Song - In The Forest
The Bard’s Song - The Hobbit
Majesty
Sacred Worlds
Valhalla
Mirror Mirror
Mehr Infos:
News:
HEADS FOR THE DEAD - Premiere von neuem Track "Taste Of Terror"
Die Death Metaller HEADS FOR THE DEAD haben einen zweiten Titel ihrer kommenden neuen EP "In The Absence Of Faith" präsentiert.
Holt Euch hier einen "Taste Of Terror":
"In The Absence Of Faith" erscheint am 01. September 2023 über Pulverized Records auf LP, CD und in digitalen Formaten. Eine Tape-Version erscheint über War Anthem Records.
Die EP ist laut Info "eine Hommage an einige der berühmtesten Horrorfilmklassiker aller Zeiten - aufgenommen, gemischt und gemastert von Jonny Pettersson (WOMBBATH, MASSACRE, usw.) im Studio Unbound. Das Konzept dieser EP wurde von Sänger Ralf Hauber (REVEL IN FLESH) entwickelt. Die künstlerische Leitung und die Illustrationen wurden ebenfalls von Jonny Pettersson in Zusammenarbeit mit dem indonesischen Künstler Dedy alias The Art Of Badic konzipiert. SENTIENT HORROR-Frontmann Matt Moliti steuerte erneut die Leadgitarren bei.
Macht Euch bereit für Horror-durchdrungenen Metal of Death mit einem düsteren und erfrischend melodischen Ansatz".
Die schwedischen Melodic Death Metaller SODOMISERY haben einen zweiten Song aus ihrem kommenden neuen Album "Mazzaroth" veröffentlicht.
"Delusion" ist hier verfügbar:
Band-Kommentar: "Der Track "Delusion" war einer der ersten, bei dem wir versucht haben, ihn etwas zu orchestrieren", erklärt Sänger und Gitarrist Harris Sopovic. "Nachdem wir das Ergebnis gehört hatten, war uns klar, dass wir diesen Sound unbedingt auch auf dem Rest des Albums haben mussten!"
SODOMISERYs Full-Length-Zweitwerk wird am 08. September 2023 über Testimony Records auf CD, LP und digital veröffentlicht. Es wurde von Harris Sopovic selbst bei Sopovic AntiProductions (Östhammar, Schweden) produziert; gemischt und gemastert wurde es von Ronnie Björnström bei Björnström Sound & Production (Sundsvall, Schweden) und enthält ein Cover-Artwork von JRMR.
Auf "Mazzaroth" unterstreichen SODOMISERY laut Info "ihren locker konzeptuellen Ansatz mit einer bemerkenswerten musikalischen Weiterentwicklung. Sie erweitern ihren ursprünglichen Sound, der die Kraft und Präzision des Death Metal mit der rasenden und kalten Aggression des Black Metal verbindet und fügen nun durch die Einbeziehung von Keyboards eine Ebene dramatischer Tiefe hinzu. Es ist kaum verwunderlich, dass die Schweden, die DIMMU BORGIR, CRADLE OF FILTH und CHILDREN OF BODOM zu ihren wichtigsten Einflussquellen zählen, einen solchen Kurs eingeschlagen haben.
Die Band aus Stockholm hat sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Als alle neuen Tracks geschrieben und vorproduziert waren, beschloss SODOMISERY, zwei Versionen des Albums zu erstellen. Eine Mischung enthielt Keyboards und Orchestrierung, während die andere Version keine derartigen Zusätze enthielt. Nach einer langen Überlegungsphase und vielen Hörsitzungen kamen die Schweden zu dem Schluss, dass die neue Dimension und das filmische Gefühl, das die Keyboards hinzufügten, genau das waren, was ihre Songs brauchten.
In der kurzen Zeitspanne von ihrer Gründung im Jahr 2015 bis zum bevorstehenden zweiten Album haben SODOMISERY große Fortschritte gemacht, und "Mazzaroth" ist der hörbare Beweis dieser kühnen Aussage".
NEW MODEL ARMY veröffentlichen erste Single & Video aus dem kommenden Album "Sinfonia": "Innocence" ab heute erhältlich.
Mit der Veröffentlichung der für Orchester arrangierten Version von "Innocence" liefern NEW MODEL ARMY einen Vorgeschmack auf ihr neues Album "Sinfonia". Zusammen mit dem Sinfonia Leipzig Orchester entstand eine einzigartige, kraftvolle Interpretation des erstmals im Jahr 1990 veröffentlichten Songs:
NEW MODEL ARMY existieren laut Info "außerhalb jedes Genres. Im Laufe ihrer langen und beeindruckenden Bandgeschichte sind sie nie den einfachen oder sicheren Weg gegangen. Stattdessen meiden sie den Ruhm, um mit jedem neuen Album die Limits der Kreativität auszureizen und zu erweitern.
Dieses Selbstverständnis, die Musik an erste Stelle zu setzen, führte zur Entstehung ihres neuen Albums "Sinfonia", aufgenommen im Berliner Tempodrom am 15. Juli 2022. Die Performance mit dem Sinfonia Leipzig Orchester, unter der Leitung von Cornelius During, mag wie eine offensichtliche Weiterentwicklung erscheinen, doch in echter NEW MODEL ARMY-Manier haben Justin Sullivan, Dean White, Michael Dean und Ceri Monger die Grenzen zwischen Band und Orchester auf eine neue und aufregende Weise durchbrochen.
Alle Songs wurden von der langjährigen Weggefährtin und Gast-Violinistin Shir-Ran Yinon für Orchester arrangiert. In Zusammenarbeit mit der Band hat sie etwas Einzigartiges geschaffen, das dennoch unverkennbar NEW MODEL ARMY ist.
Die Show beginnt mit einer vollständig orchestrierten Ouvertüre, und von den ersten Takten von "Devil's Bargain" bis zum Finale von "Wonderful Way To Go" dokumentiert "Sinfonia" die musikalische Reise einer Band, die schon immer lebendige, eindringliche Musik erschaffen hat. NEW MODEL ARMY und das Sinfonia Leipzig Orchester verschmelzen gleichermaßen und verleihen den Songs sowohl Kraft als auch Sensibilität".
"Sinfonia" erscheint am 15.09.2023 sowohl als Doppel-CD im Hardcover-Mediabook, als Dreifach-180g-LP im Gatefold sowie zum Download und Streaming. Die 21-Song-starke Live-Show wird der limitierten CD- und Vinyl-Erstauflage als Bonus-DVD beigelegt.
Foto: Jochen Melchior
Eine streng limitierte earBOOK-Edition mit Doppel-CD, DVD, Blu-ray, 80-seitigem Buch und einer exklusiven Bonus-CD mit acht Songs aus der NEW MODEL ARMY-SO36-Show in Berlin vom 17. Juli 2022, sowie verschiedene Produkt-Bundles werden über einen exklusiven Direct-to-Consumer-Webshop erhältlich sein.
SCORPIONS und AMON AMARTH kehren als Headliner zurück - Vorverkauf startet am Sonntagabend.
Wacken, 06. August 2023 – In der Nacht von Samstag auf Sonntag ging das 32. Wacken Open Air erfolgreich zu Ende. Gefeiert wurden grandiose Auftritte von Iron Maiden, Helloween, Doro und Heaven Shall Burn, dazu Shows von über 200 weiteren Bands auf neun Bühnen – und die Rückkehr von Lemmy Kilmister auf das W:O:A. Zum ersten Mal war bereits der Mittwoch ein voller Festivaltag mit Programm auf den Hauptbühnen.
Trotz eines schwierigen Starts zu Beginn der Woche feierten 61.000 Fans die größte Metal-Party des Jahres beim legendären Festival im Norden Deutschlands, das wegen extremer Regenfälle mit massiven Auswirkungen auf das Gelände kurzfristig mit reduzierter Kapazität stattfinden musste. „Es schmerzt uns sehr, dass ein Teil unserer Metal-Familie nicht mitfeiern konnte“, erklärt Veranstalter Holger Hübner. „Doch leider war dieser Schritt unvermeidbar, damit das Festival überhaupt stattfinden konnte. Die wahren Helden und Heldinnen des W:O:A sind deshalb die, die zu Hause blieben oder umkehren mussten.“
Mitveranstalter Thomas Jensen ergänzt: „Umso mehr freuen wir uns, dass das diesjährige Wacken Open Air zu einem bemerkenswerten Erlebnis mit unzähligen Gänsehautmomenten, grandiosen Konzerten und einem wahnsinnigen Gemeinschaftsgefühl wurde. Die große Solidarität in unserer Community und weit darüber hinaus erfüllt uns mit Dankbarkeit.“ Metalheads, die nicht am W:O:A 2023 teilnehmen konnten, wird der Preis ihres Tickets erstattet. Außerdem bekommen sie ein Vorkaufsrecht auf die Tickets für das Wacken Open Air 2024.
Bei einer Pressekonferenz am letzten Festivaltag zogen auch Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr sowie das zuständige Ordnungsamt Schenefeld eine positive Bilanz mit erneut niedriger Zahl an Einsätzen.
33. Wacken Open Air 2024 31. Juli - 3. August 2024
Ticket-Vorverkauf ab Sonntag, 6. August, 20 Uhr nur unter metaltix.com.
Bisher bestätigte Bands: Scorpions, Amon Amarth, In Extremo, Blind Guardian, Mayhem, Pain, Beast In Black, Watain, Bury Tomorrow, Blues Pills, Knorkator, Sonata Arctica, Motionless In White, Unleash The Archers, Sick Of It All, The Warning, Red Fang, The Black Dahlia Murder, Ankor, Primordial, Flotsam and Jetsam, Xandria, Soil, Emil Bulls, Vio-Lence, Wolf, Exumer, Vreid, Brutus, Ignea, Future Palace, John Coffey und Assagraum.
SPIRIT ADRIFT begann 2015 als Soloprojekt von Multiinstrumentalist Nate Garrett, und auch heuer steht der bärtige Bandgründer klar im Zentrum des Kollektivs. Aber mehr Band als bei "Ghost At The Gallows" gab es wohl nie, ist das Kollektiv immerhin Tour erprobt und, bis auf der Position am Bass, so seit mehreren Jahren zusammen. SPIRIT ADRIFT haben sich auch mit dem neuen Longplayer von ihren Doom Roots gelöst. Zumindest musikalisch, während textlich und atmosphärisch, nach wie vor eine feine, finstere, eher lichtscheue Aura die Songs umhüllt.
"Give Her To The River" ist purer Metal mit leicht epischem Unterton. Die Stimme von Nate Garrett erscheint zu Beginn etwas blass und eintönig. Sie gewinnt aber von Durchlauf zu Durchlauf an Eindringlichkeit. Die großartige Gitarrenarbeit von Tom Draper (Ex-CARCASS) bereichert, mehr noch, er schmückt mit seinem akzentuierten Spiel und leidenschaftlichen Soli die Songs. Das packende Riffing bei "Burn Burner" mahnt an RUNNING WILD, der Song ist schlicht in seiner Struktur umso direkter, dringt er in den Hörer. Hier wird Metal in seiner Essenz dargeboten, pur und funktional. Das dramatische balladeske "These Two Hands" zeigt sich METALLICA verehrend, aber mit dennoch genug Eigenleben.
Liebe Metalgemeinde - SPIRIT ADRIFT verdienen viel mehr Aufmerksamkeit. "Ghost At The Gallows" ist quasi ein Referenzwerk wie zeitgemäßer Metal 2023 zu klingen hat.
Uns liegt das Album in Vinyl vor. Die Pressqualität der schwarzen Platte ist makellos. Das starke Artwork kommt gut zur Geltung, und auch die Illustration auf der Rückseite ist klasse. Einen tollen Mehrwert stellt das reichhaltig illustrierte, mehrseitige Textbook dar.
Sechs lange Jahre mussten Fans auf ein neues Album der amerikanischen Metal-Band Prong warten. Die Gründe: die Pandemie mit all ihren Unsicherheiten und Verwerfungen, aber auch erfreuliche Ereignisse im Privatleben von Sänger und Gitarrist Tommy Victor.
Doch nun sind Prong zurück, und zwar mit einem wahren Paukenschlag: ‚State Of Emergency‘ ist das erhofft fesselnde Werk geworden, mit der gewohnt unbändigen Energie einer Gruppe, die bereits seit Mitte der Achtziger an vorderster Front agiert. Und mit einem Ideenreichtum, wie er typischer für diese Band kaum sein könnte: „Es ist ein echtes Prong-Album. Es ignoriert nicht nur jedes Genre, sondern auch das, was heutzutage da draußen vor sich geht“, umreißt Bandgründer Victor die stilistische Ausrichtung der elf Songs.
Über seinen künstlerischen Ansatz sagt er: „Ich mag alle Arten von Musik. Diese Platte passt dazu, da sie viele Facetten abdeckt. Gleichzeitig ist ‚State Of Emergency‘ sehr gitarrenorientiert und ein gutes Beispiel für meinen Stil aus Punk, Metal, Post-Punk-Lärm, etwas Doom, Blues und Thrash, mit einem ziemlich geradlinigen Gesang. Insgesamt herrscht auf dem Album ein aggressives Ostküsten-Flair.“
Die neue Single "Non-Existence" umschreibt Tommy Victor so: „Die Nummer ‚Non-Existence‘ mit der auf diesem Album vorherrschenden Noise-Gitarre im Techno-Stil ist so etwas wie mein ‚Rude Awakening‘-Rückblick."