News:

PRIMAL FEAR zu Gast im Webradio

Im Web Radio SOUND OF REVOLUTION findet im Rahmen der Sendung FireFlash die sich voll und ganz um Metal dreht.
Moderator Franky wird am heutigen Freitag, den 18.09.2009 (ab 17.30 Uhr gibt es im Vorprogramm die Metalplaylist ) ab 18 Uhr ein Special geben. In der Sendung zu Gast sind dabei livehaftig SINNER und PRIMAL FEAR, die sich dabei den kritischen Fragen der Fans stellen werden.

Am kommenden Sonntag 20.09.2009 gibt es dann ab 18 Uhr ein weiteres FireFlash Special diesmal werden Bernie Weiss und AXXIS im Interview zu Gast sein.





Review:

Celebration

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URIAH HEEP zählen unbestritten zu den Vätern der harten Rockmusik und haben seit ihrer Gründung in 1969 vor allem in den Siebzigern einen Hit nach dem anderen vom Stapel gelassen. Über die Klasse der alten Songs braucht man dabei keine Worte zu verlieren – zu stark haben sie die Geschichte der Rockmusik mitgeprägt, zu viele Bands haben sich an URIAH HEEP orientiert (die Liste der prominenten Cover-Versionen ist Legion). Ob allerdings eine Neueinspielung der ursprünglich unnachahmlich von Dave Byron eingesungenen Songs zum 40. Jubiläum notwendig war – darüber darf man durchaus geteilter Meinung sein. Wobei Bernie Shaw ja schon seit Langem auch Live eine gute Figur abgibt und die Klassiker auch zur Zufriedenheit vieler Fans interpretiert. Aber Mick Box & Co. es trotzdem getan – „Celebration“ heißt die Compilation und die hat neben 12 URIAH HEEP Standards noch 2 neue Songs bieten, welche beide („Only Human“ und „Corridors Of Madness“) als solide Rocksongs durchgehen – aber keinen Albumkauf rechtfertigen. Neu eingesungen verlieren die ausgesuchten alten Songs nichts an ihrer Qualität – ob man dann aber lieber den warmen, Siebziger Sound mit Byron mag, oder auch ´Bernie Shaw eine Chance gibt geht schon in Richtung einer orthodoxen Glaubensfrage. Egal. Die Originale der Klassiker (ich sage nur „The Wizard“, „Gypsy“, „July Morning“, „Easy Living“, „Lady In Black“) oder aufpolierte Re-Releases dürfte jedweder Interessierte nämlich eh im Schrank stehen haben – und mit Bernie Shaw am Mikro gibt es ja auch einige gelungene Live-Mitschnitte, so dass „Celebration“ dann wohl eher ein Schmankerl für die URIAH HEEP die-hard-Fans sein dürfte.

„Celebration“ wird in drei unterschiedlichen Versionen veröffentlicht: als Standard Edition mit den u.g. 14 Tracks, als Limited Edition mit der DVD „Live At Sweden Rock Festival 2009“ sowie als limitierte (handsignierte) Collector’s Edition bestehend aus dem Album und einer Vinyl Single sowie zwei bisher nicht veröffentlichter Songs.



Tracklist

1. Only Human

2. Bird Of Prey

3. Sunrise

4. Stealin'

5. Corridors Of Madness

6. Between Two Worlds

7. The Wizard

8. Free Me

9. Free And Easy

10. Gypsy

11. Look At Yourself

12. July Morning

13. Easy Living

14. Lady In Black


Celebration


Cover - Celebration Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 62:21 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Neuer Trailer von SHADOW GALLERY

SHADOW GALLERY sind endlich wieder zurück. Via InsideOut Music erscheint am 03. November 2009 ein neues Album Namens "Digital Ghosts", den passenden Trailer mit einem ersten Statement der Musiker dazu gibt es jetzt auf der Band-HP zu entdecken.

Mit ihrem fünften Studiowerk wollen die Progressive Metaller aus den USA, nach dem zuletzt sehr überraschenden Tod ihres genialen Sängers Mike A. Baker, wieder an die durchweg starken Vorgängeralben anknüpfen.




News:

JADED HEART und der perfekte Wahnsinn

Die deutschen Melodic Rocker von JADED HEART habne neues Material am Start. Via Frontiers Records kommt mit "Perfect Insanity" das mittlerweile zehnte Album der Band am 16.10.09 in die Läden.



Tracklist:

01. Intro

02. Love Is A Killer

03. Fly Away

04. Blood Stained Lies

05. Tonight

06. Freedom Call

07. One Life One Death

08. Rising

09. Hell Just Arrived

10. Psycho Kiss

11. Come To The Feast

12. Exterminated




Review:

Idmen

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Aus Polen komme ja mittlerweile viele gute bis sehr gute Progkapellen und jetzt auch INDUKTI. Die Labelkollegen von RIVERSIDE haben musikalisch aber auch nicht ansatzweise irgendwelche Gemeinsamkeiten mir ihren Landsmännern aufzuweisen, muss auch nicht sein, wäre ja ziemlich langweilig und innovationslos. Dies Kapelle ist sowieso eine völlig andere Baustelle als die sonstige Klientel bei InsideOut Music, denn dieses, ich nenne es mal eigentlich zu schlicht formuliert „Spektrum“, das INDUKTI auf „Idmen“ präsentieren ist schon etwas ganz besonderes und auch recht speziell.

Ein Vergleich mit irgendwelchen Bands, egal welcher Couleur, ist dabei völlig zwecklos genauso wie eine auch nur annährende Katalogisierung oder Beschreibung was diese fünfköpfige Formation rein musikalisch als auch gefühlsmäßig bzw. atmosphärisch so alles zu bieten hat. „Ungewöhnlich“ ist hier mehr als untertrieben. Schon das Debütwerk "S.U.S.A.R." (2004) entzückte vor allem die Kritiker und die Hard Progfreaks. Viele der beteiligten Bandmitglieder sind ausgebildete Musiker, und kommen teilweise aus dem Bereich der Klassik-Musik und dies hört man dem Sound teilweise schon recht deutlich an. Diesen sehr erweiterten Horizont lassen INDUKTI in ihre doch recht unorthodoxen Arrangements mit einfließen, so dass auch Trompeten oder Hackbrettsounds miteinfließen. INDUKTI machen eigentlich im Grunde rein instrumentelle Musik die normalerweise durch reines improvisieren im Proberaum entsteht, einen Druck verspürt die Band dabei anscheinend nicht. Aber für diese Scheibe hat man sich jetzt ganz bewusst für Gastsänger entschieden d.h. eigentlich hat man für die fertige Musik die entsprechenden Stimmen gesucht, so dass Nils Frykdahl (SLEEYTIME GORILLA MUSEUM), Maciej Taff (ROOTWATER) und Michael Luginbuehl (PRISMA) sich durchaus gekonnt einbringen konnten, wenn auch nur als eine Art Nebenklang und nicht als die melodieführende Gesangsstimme.

Das Gebräu auf „Idmen“ aus Prog Rock, Metal, Klassik, Wordlmusic, Folk, etwas Popavantgarde, Ambient und immer wieder Klänge aus fremden Kulturen sowie Ländern wie Australien und Indien ist schon sehr, sehr speziell und mitunter auch recht gewöhnungsbedürftig.
Die etwas heftigeren Momente machen deutlich, dass hier skandinavische Bands wie DIMMU BORGIR oder MESHUGGAH eine großen Einfluss ausgeübt haben.

Im Endergebnis bietet dieses Album sehr viele Facetten mit acht intensiv-komplexen Tracks. Mir fehlt mitunter etwas der roten Faden, die ganz großen Melodien. Sicher sind hier Könner am Werk mit technisch hochwertiger Musik, aber manchmal übertreibt man es für meinen Geschmack etwas. Vielleicht ist es schon etwas zu intellektuell, abgehoben und mit zu vielen Achterbahnfahrten ins Nirwana von manchmal diffusen Klangwelten. Als Opener kommt das mit heftigen Riffs und vielen Breaks versehene „Sansara“ absolut überzeugend daher mit schöner Dynamik und dann geht der Song nach fünf Minuten in eine tolle gefühlvolle klassische Passage über mit schönem Violineneinsatz. Der teilweise düstere Sprechgesang bei „Tusan Homichi Tuvota“ überzeugt mich dann eher nicht so ganz, auch der Song ist eher höhepunktlos. Sehr heftig dann wieder „...And Who's The God Now?” als so eine Art übersteigerte OPETH mit Eingeborenen-Sounds am Ende. Immer wieder werden metallische Sounds mit getrageneren Parts vermengt, mir gefällt „Ninth Wave“ mit seinem leicht jazzigen ambient Charakter mit am besten. Die Produktion ist sehr druckvoll, es gibt wenig Gesang, die manchmal sehr verspielt psychedelischen Passagen haben fast schon was soundtrackartiges.

In dieses Album muss man sich aber erstmal richtig hineinhören, hier gibt es Kopfkino pur, nichts von der (Prog)Stange und da gibt es auch beim x-ten Durchlauf noch viel zu entdecken. Alleine deshalb ist „Idmen“ eine höchst lohnenswerte Sache für alle Neugierigen und für die Freaks sowieso, der Rest dürfte mit diesem wirklich harten Brocken nur wenig anfangen können.

Idmen


Cover - Idmen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 63:18 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Indukti

KEINE BIO! www
Band:

Whispertown

KEINE BIO! www
Review:

Solemn.Sacred.Severe

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Bereits die geile EP „Psalmbok“ (siehe Review), die Mitte des Jahres auch auf CD (die Vinylversion war etwas eher erhältlich) erschienen ist, ließ erahnen, dass das Doom Metal-Genre mit den Schweden GRIFTEGARD um eine sehr starke Band bereichert wird. Diesen Eindruck bestätigt auch das Debütalbum des Quintetts um Texter und Gitarrist Ola Blomkvist. Sechs meist überlange Songs bietet „Solemn.Sacred.Severe“, die allesamt unter die Haut gehen und durch perfekt eingesetzten Bombast (wie etwa Gregorianische Chöre – hört Euch mal das „kirchlich“ klingende „Noah´s Hand“ an!) zusätzlich an Intensität gewinnen. Lediglich die auf der EP noch vermuteten Einflüsse von obskuren (US-) Bands wie BROCAS HELM oder SLOUGH FEG kann das Album nicht ganz bestätigen, denn insgesamt klingen GRIFTEGARD stilistisch doch eher an die epischen Vertreter der qualitativ hochwertigen Doom-Zunft angelehnt, namentlich zum Bleistift CANDLEMASS, COUNT RAVEN oder SOLITUDE AETURNUS, denen GRIFTEGARD einen guten Schuss erdiger, alter BLACK SABBATH spendieren. Wer einmal eindringliche, tieftraurige, aber auch völlig unkitschige und „schwere“ Hymnen wie erwähntes „Charles Taze Russell“ (Besitzer der EP dürfen sich hier sogar über eine Neueinspielung dieses Lavastroms freuen), „Punishment & Ordeal“, „The Mire“ oder das anfangs sehr ruhige, mit einem Piano beginnende „Drunk With Wormwood“ gehört hat, wird diese überragende Band so schnell nicht wieder aus dem Kopf bekommen. Neben den ebenfalls bei Ván Records beheimateten THE DEVIL´S BLOOD haben GRIFTEGARD hier eines der stärksten Debüts seit langer, langer Zeit vorgelegt. Klasse!

Solemn.Sacred.Severe


Cover - Solemn.Sacred.Severe Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 46:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Other Side

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TEMPESTA aus der Schweiz rocken schon seit 1994 durch die Szene, haben den großen Wurf aber noch nicht geschafft. Diesen Einleitungssatz schreibt man häufig bei Bands, bei denen man eigentlich schon weiß, warum jener große Wurf bislang ausgeblieben ist, auch wenn die Musik der betreffenden Band nicht völlig schlecht ist. TEMPESTA sind laut eigener Aussage von mehr oder weniger relevanten Größen wie KID ROCK, NICKELBACK und METALLICA (leider stand hier wohl deren unsägliche „Load“/“Reload“-Phase Pate), aber auch PINK FLOYD beeinflusst, von denen man zumindest die erstgenannten drei oftmals heraushört. Hier regiert der lahme Groove von NICKELBACK, das Dicke-Hose-Gehabe von KID ROCK zu Pamela Anderson-Zeiten (Textzeilen wie „I ain´t no Casanova, I ain´t no Romeo, but I will knock you out before you count to two“ lassen den Hörer mit verdrehten Augen rhythmisch auf die Tischkante aufschlagen…) und ein paar Southern Rock-Gewürze, die Mr. Hetfield und Co. während ihrer ideenfreien Selbstfindungsphase verbrochen haben. Stücke wie der Opener und Titelsong oder „Jack“ rocken ganz passabel, aber auch leider sehr vorhersehbar und uninspiriert, obwohl der Cocktail, wie bereits oben angedeutet, nicht völlig schlecht ist – womit auch der Einleitungssatz wieder mal seine Bestimmung gefunden hat. „The Other Side“ ist ok, „ganz nett“, aber von dem kennt Ihr ja den großen Bruder.

The Other Side


Cover - The Other Side Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:32 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Angelfire

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Mein erster Höreindruck, als ich die CD in den Player schiebe: Das ist ganz schön fetter Rock, der da aus den Boxen dröhnt! Cooles Riffing, kickende Drums, prägnante Vocals – die Jungs haben’s drauf. JOHNBOY nennt sich das Trio, das aus dem Saarland kommt und nach zwei EPs mit „Angelfire“ das erste Album veröffentlich hat. Was die Band dem Hörer hier 13 Songs lang um die Ohren haut, ist purer, straighter Rock, der stellenweise an DANKO JONES erinnert, manchmal auch an die HELLACOPTERS und dann auch wieder an AUDIOSLAVE, was nicht zuletzt an Sänger/Gitarrist Dom und dessen Chris Cornell ähnelnder Stimme liegt. Dabei scheut man sich trotzdem nicht vor großen Melodien, wie etwa „Level 7“ mit seinem Ohrwurm-Chorus oder auch das ruhige, western-beeinflusste „The Theme“ zeigen. Dazu ist die Scheibe toll produziert, transparent und trocken, dabei gleichzeitig dreckig und mit viel Wumms. Lediglich dem Bass würden noch etwas mehr Dreck und eine leichte Zerre gut stehen. Für ein Debüt klingt „Angelfire“ erstaunlich reif, aber auch davon abgesehen überzeugt das Album durch die Bank mit vielseitigen Songs und Musikern, die ihr Handwerk verstehen. Eines der besten Rock-Alben der letzten Monate ist das Debüt eines saarländischen Trios – wer hätte das gedacht?!

Angelfire


Cover - Angelfire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 45:2 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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