Review:

In Sin We´ll Find Salvation

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Soweit ich mich erinnern kann, hat der höllisch lachhafte Pseudo-Contest “Wacken Metal Battle” noch nie eine ansatzweise gute Band hervorgebracht, sondern meist nur Truppen, die „zufällig“ gerade einen angesagten Stil spielen, der den abstimmenden Kids gefällt. Im Fall von THE FADING ist das nicht groß anders, auch wenn man den Israelis unterstellen kann, zumindest im instrumentalen Bereich echt gute Arbeit zu leisten. Die Mischung aus Melodic Death Metal und Metalcore kommt ziemlich knackig daher, die Soli und Riffs überzeugen mühelos, dennoch outet sich „In Sin We´ll Find Salvation“ nach dem ersten „Aha-Effekt“, der auch durch den fetten Sound zusätzlich angeheizt wird, jedoch spätestens nach dem dritten Durchlauf als derbe Mogelpackung, denn auf dem ganzen Album findet sich kein einziger Song, der auch nur ansatzweise im Ohr kleben bleibt. Man nehme nicht unbedingt die besten Momente von Bands wie SOILWORK, IN FLAMES, AT THE GATES, HEAVEN SHALL BURN oder CALIBAN, rühre sie durch, setze eine Bollerproduktion oben drauf, und fertig ist die Retortenband, die von den überrumpelten Kiddies zum Newcomer des Jahres gekrönt wird. Auch wenn Stücke wie „The Sin Collector“ oder das mit Quoten-Piano-Intro versehene „Beyond Perfection“ ganz objektiv gut gespielte Stücke mit einer gesunden Mischung aus Härte und Melodie sind, kommt man nicht umhin, „In Sin We´ll Find Salvation“ als sterile, seelenlose „Auf-Nummer-Sicher“-Platte abzuhaken, die, ähnlich wie die Erzeugnisse von SONIC SYNDICATE; BLOWJOB FOR A COWBOY oder HACKNEYED, Fragen aufwirft, in wie weit sich die metallische Konsumentenschaft noch von den Mainstream-Anhängern unterscheidet. Und auch in Israel findet man todsicher viele deutlich interessantere Bands als THE FADING…

In Sin We´ll Find Salvation


Cover - In Sin We´ll Find Salvation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:27 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Fading

www
News:

SNIPER gehen ins Studio

Die Thrash-Death-Metal Spezialisten von SNIPER
haben als neuen Mann am Mischpult für ihre kommende Landgrille den polnischen Produzenten Wojtek verpflichtet. In den Hertz Studios, wo er schon mit solchen Acts wie
VADER, VENSANIA, HATE und DECAPITATED gearbeitet hat, startet ab Mitte Oktober die Produktion.

News:

HELLO FIRE startet Debütalbum

Aam 30.10.2009 erscheint "Hello=Fire" von HELLO=FIRE via Schnitzel Records im Rough Trade Vertrieb. Es handelt sich dabei um Soloprojekt von Dean Fertita.

Dieser Musiker (Gitarre und Keyboards) wurde bekannt durch sein Mitwirken bei THE DEAD WEATHER und QUEENS OF THE STONE AGE.

Nach einem Engagement bei den Raconteurs bei deren Welt-Tournee folgte der Einstieg als festes Bandmitglied bei Queens Of The Stone Age.

Aktuell ist Fertita in vorderster Reihe von The Dead Weather dabei. Als Teil der Supergroup um Jack White (The White Stripes), Alison Mosshart (The Kills) und Jack Lawrence (The Raconteurs) bedient er die Gitarre und schrieb einen großen Anteil des Materials auf dem Album "Horehound".









News:

AXXIS feiern Jubiläum mit UTOPIA

Heute erscheint via AFM Records mit "Utopia" passend zum 20-jährigen AXXIS Bandbestehen das 12. Studiowerk der Ruhrpottmetaller. Am 13.12.2009 werden AXXIS in der Zeche Bochum eine spezielle Anniversary-Show spielen. Dabei sollen im Rahmen eines 2-3 Stunden Show neben alten und neuen Songs, private Videos von 1989 bis 2009, Gastbeiträge, eine Verlosung usw. vorgeführt werden.

Dabei wird auch ein ganz spezieller "20 Years Anniversary Song" auf der Limited Edtion vertreten sein.



Mitgewirkt haben dabei:

DORO

Andi Deris (HELLOWEEN)

David Redman(PINK CREAM 69)

SCHMIER (DESTRUCTION)

Rolf Stahlofen (Ex-SÖHNE MANNHEIM)

Claus Lessmann (BONFIRE)

Walter Pietsch(ex-AXXIS)







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Superhero's Finest

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Bei den SKABUCKS handelt es sich um eine siebenköpfige Band aus Linz. Und sie spielt – der Bandname lässt es erahnen – Ska. Nicht die Roots-Variante, vielmehr geht es hier eher flott und außerdem ziemlich rockig zur Sache. Nach zwei EPs ist die Band jetzt mit dem ersten Album am Start, und das macht großen Spaß. Mit fetter Bläser-Section geht es hier im Off-Beat 12 Songs lang ordentlich zur Sache und nach vorne. Ruhig sitzen bleiben ist da einfach nicht. Musikalischen Scheuklappen verweigert man sich, so wird beim „Love Song“ die Akustik-Klampfe ausgepackt und gibt es bei „Finally Weekend“ auch Raps zu hören. Nicht alles an dem Album ist perfekt. Der Gesang ist nicht immer cool, die Bläser-Sätze nicht immer originell und die Gitarre könnte für meinen Geschmack lauter sein. Aber egal, das macht die Jungs nur sympathischer, und vor allem hört man in jeder Sekunde heraus, wie viel Spaß sämtliche Beteiligte beim Einspielen hatten. Und genau darauf kommt es ja letztendlich bei dieser Musik an. Ich kann mir gut vorstellen, dass Konzerte der Band eine einzige Party sind. Das Album kann man sich übrigens auf deren Homepage komplett gratis runterladen. Aber ihr wisst ja: Junge, aufstrebende Bands sollte man unterstützen, deshalb unbedingt kaufen!

Superhero's Finest


Cover - Superhero's Finest Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:21 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Skabucks

(Underdog)
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Constellations

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AUGUST BURNS RED sind bei Album Nummer Drei angekommen, mit dem wahrscheinlich auch anno 2009 noch „make it or break it“ gilt. Die Chancen stehen gut, dass die Amis Ersteres schaffen werden, so ausgereift wie sich mit dem Album präsentieren, waren sie noch nie. Im Vergleich zu „Messenger“ ist „Constellations“ komplexer und gleichzeitig eingängiger, heftiger und gleichzeitig melodischer; dazu auf handwerklich hohem Niveau, gerade die Gitarristen haben noch mal eine Schippe draufgepackt, was angesichts der „Messenger“-Leistung keine einfache Aufgabe war. Sänger Jake brüllt sich derweil gekonnt die Seele aus dem Leib (für christliche Botschaften) und zeigt sich ebenfalls facettenreicher und kraftvoller, auch wenn der cleane gesungene Beitrag nicht von ihm stammt, sondern vom BETWEEN THE BURIED AND ME-Shouter. Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger gewinnt „Constellations“ ganz klar, denn durch die Variabilität ist die neue Scheibe für den Hörer spannender und dank des sehr guten Songwritings ohne Füller. AUGUST BURNS RED haben eine verdammt gute Metalcore-Scheibe geschrieben, die gekonnt die Balance zwischen Brutalität und Melodik hält und zu keiner Sekunde langweilig wird. Die Zukunft sieht also ziemlich gut aus – aber die Band hat ja auch Gott auf ihrer Seite, was konnte da schon schief gehen?

Constellations


Cover - Constellations Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:12 ()
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Vertrieb:
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The Rage That Guides

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KINGDOM sind eine der Bands, die beweisen, dass Hardcore mehr als nur Musik ist. Oder besser: sein sollte. Die Amis beschäftigen sich in ihren texten mit Themen wie Tierrechten, Veganismus und Straight Edge, ohne dabei missionarisch aufzutreten. Ihr neues Album „The Rage That Guides“ wird durch die Selbstbeschreibung perfekt auf den Punkt gebracht: Fast, pissed-off hardcore. Auch wenn die raue Stimme der Dame am Mikro, Davin, unverwechselbar ist, verlassen sich KINGDOM nicht allein auf sie, sondern haben viel Gehirnschmalz in das Songwriting gesteckt und eine durchweg druckvolle Scheibe geschaffen und ihr eine authentische Produktion verpasst. Basis des Ganzen ist der Hardcore der alten Schule, immer schön auf die Zwölf gespielt, ohne sich neuen Einflüssen zu verschließen - „Pythoness” geht zeigt sich sogar mit Southern Rock-Einschlag, Gitarren-Solo inklusive, bevor es am Ende des Songs wieder ordentlich auf die Fresse gibt. Der Titel trifft es ziemlich gut, „The Rage That Guides“ ist eine aggressive Hardcore-Scheibe geworden, die mit zehn guten Songs aufwarten kann und Freunde ehrlichen Hardcores glücklich machen wird.

The Rage That Guides


Cover - The Rage That Guides Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 24:1 ()
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Heart Of Darkness

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Ob BURNT BY THE SUN noch mal weitermachen würde, war nach dem 2003er Kracher „The Perfect Is The Enemy Of The Good“ nicht ganz klar – umso erufrelicher die Nachricht, dass der Ne Yorker Haufen mit „Heart Of Darkness“ den Nachfolger (und gleichzeitiges Farewell-Album) fertig hat. BURNT BY THE SUN waren schon immer old and grumpy und haben sich konsequent modernen Einflüssen verwhert, so dass die neue Scheibe der logische Nachfolger ist und nicht in eine andere Richtung entwickelt wurde – also Mathcore in bester Tradition. Das fängt beim brutalen „Inner Station“ an, das ein perfekter Opener ist und die Marschroute festlegt; geht weiter mit dem druckvoll-groovenden „Goliath“ bis zum abschließenden „The Wolves Are Running“. BURNT BY THE SUN haben Wut und Aggression eingefangen und musikalisch umgesetzt, konzentrieren sich dabei auf teilweise irrwitziges Riffing, einen dichten Rhythmusteppich und den fiesen Gesang von Dave Witte. Ergibt ein grandioses Mathcore-Album, das in typischer BURNT BY THE SUN-Manier aus den Boxen quillt und jeden Relapse-Fan glücklich machen wird. Ganz nebenbei eines der besten Genre-Alben der letzten Zeit, ist „Heart Of Darkness“ ein gelungenes Abschiedsalbum geworden. Andererseits soll man ja niemals nie sagen…

Heart Of Darkness


Cover - Heart Of Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:19 ()
Label:
Vertrieb:

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