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Meet Us At The Southern Sign

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Das französische Duo Antares und Infestvvs hat sich Ende 2002 zusammengetan um unter dem Namen GLORIOR BELLI schnörkellosen Black Metal zu inszenieren. Zwei Alben aus den Jahren 2005 und 2007 können die Herren bereits vorweisen, denen sich mit „Meet Us At The Southern Sign“ Werk Nummer drei anschließt, das auch hierzulande seine Freunde finden dürfte. Allerdings leiden GLORIOR BELLI, ähnlich wie ihre Landsmänner BLUT AUS NORD, unter dem Problem, dass sie ihr rohes Schwarzmetall gerne progressiv, facettenreich und vielschichtig gestalten wollen, dabei aber leicht übers Ziel hinausschießen, auch wenn die beiden Herren deutlich mehr überzeugen als die blutenden Nordmänner. Trotzdem ist „Meet Us At The Southern Sign“ ein schwer verdauliches Werk, das einige Durchläufe benötigt, damit man den roten Faden findet. Hat man sich aber erstmal in Stücke wie die etwas nach SATYRICON zu „Rebel Extravaganza“-Zeiten tönenden „The Forbidden Words“ und „Nox Illuminatio Mea“ oder in atmosphärische, mitunter fast schon gotisch-romantische Songs wie „Swamp That Shame“, „My True Essence“ oder „In Every Grief-Stricken Blues“ reingehört, geht „Meet Us At The Southern Sign“ als gelungene Platte durch, die sich progressive, anspruchsvolle Schwarzmetaller ohne Probleme geben können, auch wenn man etwas Arbeit investieren muss.

Meet Us At The Southern Sign


Cover - Meet Us At The Southern Sign Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Utopia

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by Gast (nicht überprüft)
Zu ihrem 20 jährigen Bandjubiläum entführen AXXIS ihre Fans nach „Utopia“. So heißt das neuste Werk aus den bandeigenen Soundworxx Studios. Wie bereits mit den letzten Alben entwickeln sie sich immer weiter hin zu kraftvollem Power Metal und klingen trotzdem nach wie vor nach AXXIS. Wurde auf dem Vorläufer „Doom Of Destiny“ noch sehr viel mehr Wert auf weibliche Gesangsparts gelegt, rücken diese auf „Utopia“ eindeutig wieder in den begleitenden Hintergrund – sehr zum Vorteil des gesamten Tonträgers. Insgesamt erinnert der neue Silberling wieder etwas mehr an „Time Machine“. Frischen Wind bringen auch die noch recht neuen (und vergleichsweise jungen) Kollegen Marco Wriedt (Gitarre) und Alex Landenburg (Drums). So beweisen AXXIS mit elf neuen Tracks, dass sie auch nach 20 Jahren noch rocken, was das Zeug hält. Die Stücke gehen vom eröffnenden Titeltrack bis zum abschließenden „Underworld“ ausnahmslos nach vorn, mit AXXIS-typischen Riffs, treibenden Drums und eingängigen Refrains.
Nachdem es auf „Doom Of Destiny“ erstmals einen deutschen Song als Bonustrack zu hören gab, führen AXXIS diese Schiene mit dem progressiven „Fass mich an“ fort. Auf einem Album der Dortmunder darf auch die klassische Midtempoballade nicht fehlen, die in Form von „Fathers‘ Eyes“ daherkommt. Schneller geht es mit dem Doublebass getriebenen „Monsters Crawl“ weiter, das einfach zum Headbangen einlädt. Die Limited Edition des Albums schließt mit dem Bonustrack „20 Years Anniversary Song“, einem Geschenk an alle Fans, die in zwei Jahrzehnten den Wandel und Werdegang der Band verfolgt haben.
Insgesamt lässt sich „Utopia“ am einfachsten als typisches AXXIS Album beschreiben, und ist somit ein Muss für Fans des melodischen Heavy Metals made in Germany.

Utopia


Cover - Utopia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:33 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Outloud

KEINE BIO! www
Band:

Danger Danger

www
Band:

Glorior Belli

www
Review:

If We Could Play Faster, We Would

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Vier EPs haben die fünf Jungs aus Göteborg bereits veröffentlicht, jetzt hat’s auch endlich mit einem Album geklappt – und dessen schöner Titel stimmt schon mal positiv. Genauso positiv ist der erste Höreindruck: NEMAS liefern hier neun punkige Rock ´n Roll-Songs mit Sing-along-Refrains, die bestens zum Mitgrölen taugen und etwas an die Landsmänner von den BONES erinnern. Auf Schnörkel oder irgendwelchen Schnick-Schnack wird komplett verzichtet, dafür geht es mit umso mehr Wumms, Dreck und Spielfreude durchgehend straight nach vorne. Einziger Minuspunkt ist, dass die Scheibe mit etwa 22 Minuten Spielzeit etwas kurz geraten ist und daher eher als Mini-Album bezeichnet werden müsste. Trotzdem, die Mucke macht einfach Spaß, und ich bin gespannt, ob die Schweden das Tempo beim nächsten Album dann doch noch anziehen können.

If We Could Play Faster, We Would


Cover - If We Could Play Faster, We Would Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 22:2 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Nemas

KEINE BIO! www
Band:

Forest Stream

by Gast
www
Band:

Arctic Plateau

by Gast
www
Review:

At The Going Down Of The Sun

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Heiliger Strohsack! Die beiden Briten C. Edward-Alexander (Gesang, Gitarren und Orchestrierung) und David Bryan (Bass, Texte) verarbeiten in der Band IMPERIAL VENGEANCE angeblich die glorreichen Tage Englands und beschäftigen sich dabei mit militaristischen, theatralischen und mythologischen Themen. Wenn so was von ´ner deutschen Band über deutsche Geschichte kommt, hat man gleich die „Antifa“ vor der Tür stehen… ok, Scherz beiseite. Das offizielle Debüt der beiden Herren, „At The Going Down Of The Sun“, fährt, wie es das Bandkonzept bereits vermuten lässt, Keyboard- und Synthie-Orgien en masse auf und erinnert musikalisch an eine wilde Mischung aus CHILDREN OF BODOM, RHAPSODY (OF FIRE) und BAL-SAGOTH. Dabei scheut das Duo (das live natürlich noch um weitere Musiker ergänzt wird) auch keine pompigen Instrumentalstücke wie das recht belanglose „From Childhood´s Hour“, was unweigerlich dazu führt, dass der durchschnittliche Normalmetaller mit diesem Album kaum etwas wird anfangen können. Zwar wird ordentlich gerifft und kreischgesungen, auch die Produktion ist angemessen fett für diesen Klang-Overkill, aber der große Kitschanteil überwiegt leider und erreicht in Sachen Songdienlichkeit nicht das Niveau der orchestralen Parts der oben genannten Größen. Darum fürchte ich, dass den meisten Leuten diese Geschichtsstunde über die Jahre 1873-1943 wohl vorenthalten bleiben wird. Theoretisch wäre für dieses Album auch der Titel „Imperial March“ passend gewesen, aber da hätte der gute John Williams mächtig Fracksausen bekommen…

At The Going Down Of The Sun


Cover - At The Going Down Of The Sun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 60:18 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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