Band:

Maxxwell

KEINE BIO!
Band:

Deathfist

by Gast
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Review:

When Serenity Ends

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Hey, was ist dass denn für eine hammermäßiges Promopackage von EVOLUTION - ein echt toll aufgemachtes Hochglanz DIN A4 Teil mit dem Coverartwork vorne drauf sowie einem kurzen musikalischen Werdegang der Band. Da hat sich jemand wirklich allerhand Mühe gegeben, um schon rein äußerlich gleich voll zu punkten. Man kann kaum glauben, dass hier ein Underdog am Start ist. Passt also rein optisch schon mal, was sich hier die Ludwigshafener Thrashmetal-Formation für ihren dritten Longplayer „When Serenety Ends“ so alles haben einfallen lassen. Gegenüber den beiden Vorwerken in Punkto artwork eine Steigerung um 150 Prozent, keine Frage.

Rein musikalisch haben diese fünf Herren ebenfalls eine absolut fette Scheibe hingelegt, die druckvolle Produktion hat unglaublichen Biss, klingt kein bisschen nach Garage sondern absolut professionell. Null getriggert, der Schlagzeugsound hat klasse Volumen, sehr tight, kein Geschepper, ordentlich Bass und die Gitarren braten mit ihren kantigen Riffs unglaublich präzise und energetisch zugleich. Auch die beiden Vorgängeralben hatten mich bereits überzeugt, stilistisch war man damals ganz grob als eine etwas aggressivere METALLICA-Variante zu Zeiten deren vielfach umstrittenen „schwarzen“ Album unterwegs.
Damals habe ich gemutmaßt, dass die „Originale“ demnächst sehr schwer haben würden, wieder eine solch tolle Platte wie EVOLUTION abzuliefern. Gut, mittlerweile wurde mit „Death Magnetic“ der Bewies erbracht: sie können es noch immer.

Aber auch EVOLUTION haben sich enorm weiterentwickelt, denn gleich drei neue Musiker wurden erfolgreich in die eigenen Reihen integriert, nur Bassist Thomas Appel und Sänger Maik Nirmaier sind noch vom Vorgängerwerk dabei. Macht aber rein garnix, die Band spielt urwüchsig wie aus einem Guss, ist noch ne schippe schneller, härter und auch mitreißender geworden und erinnert mich u.a. bei den heftigeren Galopprhythmen etwas an MACHINE HEAD.

Trotzdem gibt’s hier sehr erfreulich kein reines Gebretter sondern neben vielen Grolws und Shouts auch immer wieder gelungene Melodielines („Biology Of Fear“ ist so ein Hammersong) zu hören. Vokalist Nirmaier hat wirklich nochmal eine Kante draufgelegt und kämpft sich durch ein ganzes Arsenal von Gitarrenwänden sowie auch klasse Solis. Beste Beispiele hierfür sind "Woe Of My Desease" auch wenn sein Gesang immer noch eine leichte Hettfield’sche Klangfabe ausweist, mittlerweile hat er aber schon betont sein eigenes Profil entwickelt und klingt deutlich brachialer als sein vermeintliches Vorbild. Verschnaufpausen gibt es hier fast keine, nach einem leicht mystischen Intro des Titelsongs wird gleich gnadenlos mit dem schnellen "The Hunt" losgelegt, eine klasse Hook natürlich inklusive. Das etwas episch geprägte "In Your Eyes" mit einem schön düsteren Ambiente past ebenfalls bestens. Aber auch echte Nackenbrecher sind natürlich in Serie auf „When Serenety Ends“ zu finden. „Poisoning This World“ oder auch „Fateful Day“ sind solche Kracher, die besten als Mattenkreiser geeignet sind. Die Band schwimmt sich auf diesem dritten Album endgültig von den zuvor omnipräsenten Vorbildern frei, spielt einfach frech drauflos mit absolut unverkrampfter Seele sowie erdrückender Authentizität „Killing Words“ ist noch so ein göttlicher Tracks. Selten hat mich eine Undergroundband der härteren Couleur so überzeugt und man fragt sich wirklich, warum fristet diese Band immer noch einen vertragslosen Zustand. Wo doch aktuell Monat für Monat wieder dutzende allenfalls zweitklassige AOR und Hardrock oder Metal Kapellen ihre inhaltlich dünnen Machwerke auf die Menschheit loslassen dürfen?! EVOLUTION sind nicht jetzt erst auf das Thrash-Revival der letzten Jahre aufgesprungen sondern schon seit 2003 heftigst dabei. Mittlerweile wird ja jede Combo, die in den 80’ern mal ein Tape unfallfrei aufgenommen oder nur in der Nähe Bay Area einen Briefkasten hatte, von manchen journalistischen Fachkreisen zum Kult erklärt, die meisten konnte man doch damals schon vergessen! Hier wird leider meist nur versucht nochmal schnell abzukassieren. Da empfehle ich doch lieber diese deutsche Formation EVOLUTION und ein echt klasse Album, ihr werdet ganz sicher nicht enttäuscht sein. Die Scheibe gibt es nur über die Homepage der Jungs.

When Serenity Ends


Cover - When Serenity Ends Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 44:32 ()
Label:
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Pretty Insane

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Es gibt so viele gute Grindbands, die ohne Label-Deal dastehen. Warum ausgerechnet YUPPIE-CLUB zu denen gehören, die ihre Musik via Label unter die Leute bringen, blieb schon nach „Pretty Brutal“ schleierhaft und auch „Pretty Insane“ ändert da nichts. Old schoolig gehen sie vor, was ihnen auch hoch anzurechnen sei, aber der Funke springt einfach nicht über. YUPPIE-CLUB sind meilenweit von alten Helden entfernt, an TERRORIZER oder NAPALM DEATH kommen sie zu keiner Sekunde ran, was schön in der NAPALM DEATH-Coverversion „Walls Of Confinement“ deutlich wird. Von „Exhume To Consume“ (CARCASS) ganz zu schweigen. „Pretty Insane“ driftet zu oft in stumpfen Ballergrind ab, der mit old schooligem Gebretter nicht viel gemein hat, und hat zudem kaum gute Songs. Also genau das, was zwischen gewollt und gekonnt liegt.

Pretty Insane


Cover - Pretty Insane Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 30:32 ()
Label:
Vertrieb:
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Descend Into Depravity

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Irgendwie kriegen DYING FETUS mich nicht mehr zu fassen. „War Of Attrition“ war als Album ganz ok, kam aber nicht an die glorreichen Netherton-Tage heran, was sich mit „Descend Into Depravity“ fortsetzt. Mit neuem Drummer (Trey Williams, der einen ziemlich guten Job macht) machen DYING FETUS als Trio weiter, einen zweiten Gitarristen haben sie auch nicht mehr am Start. Auf Platte lässt sich dieser Mangel noch ausgleichen, wie die Amis das Live machen werden, bleibt abzuwarten. Auffällig ist die kraftlos klingende Double Bass, wie überhaupt der ganze Drumsound viel zu schwachbrüstig ausgefallen ist und zugunsten der Gitarren und des Gesangs zurückstecken musste. Deutlich ist, dass DYING FETUS noch immer gnadenlos geile Riffs schreiben, die sie in High Speed-Manier aus den Boxen jagen, um dann im nächsten Moment einen ebenso geilen wuchtigen Part anzuschließen, bei dem das Tempo gedrosselt wird, ohne dass die Chose auch nur einen Hauch weniger brutal wird. Genauso auffällig ist aber auch, dass DYING FETUS immer noch das Händchen für echte Knallersongs abgeht, was schon beim Vorgängeralbum deutlich war. Klar, „Atrocious By Nature“ und Co. sind gute Death Metal-Songs, für die so manche Nachwuchscombo ihren linken Arm hergeben würde, aber angesichts der eigenen Geschichte reichen nur gute Songs in diesem Fall nicht aus. DYING FETUS-Platten sollen mich begeistern, mich mitreißen, mich umhauen – aber das schafft „Descend Into Depravity“ genauso wenig wie „War Of Attrition“. Beide Alben lassen mich mit einem „Ist ja ganz ok“-Gefühl zurück. Und das ist bei DYING FETUS einfach zuwenig.

Descend Into Depravity


Cover - Descend Into Depravity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 41:2 ()
Label:
Vertrieb:
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Black Eye Blues

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Jacb Bannon und Kurt Ballou haben sich mit Deathwish Inc. respektive dem God City Studio ein zweites Standbein neben CONVERGE aufgebaut – und kaum eine Band des Labels kann dem dynamischem Duo entkommen. LEWD ACTS auch nicht – Artwork von JB, Aufnahme bei KB. In der Vergangenheit war das anders, alle 7“ der Band sind bei anderen Labels erschienen, für ihr Langeisen haben sich die Herren dann aber unter dem komfortablen (und vielleicht auch einschränkenden?) Deathwish-Schirm begeben. Musikalisch sind sie zudem CONVERGE näher als die meisten ihrer Labelkollegen, auch wenn sie nicht ganz so wahnsinnig zu Werke gehen, dafür punkiger daherkommen. Unter dem auf dem ersten Hören reinem Chaos verbergen sich viele Melodien, die als schön bezeichnet werden könnten, und die dem Sound den Ohrwurmfaktor geben, der beim ersten Durchlauf nicht vermutet wäre („I Don’t Need You“). LEWD ACTS sind der punkige Bruder des modernem Hardcores und CONVERGE-typischer Verrücktheit und verzichten dabei auf Moshparts und Metal. „Black Eye Blues“ ist dafür eigenständig, krachig und mitreißend, zugleich leichter zugänglich als CONVERGE. Wer auf Deathwish-Sachen steht, kann hier blind zugreifen; Fans modernen Hardcores sei diese Scheibe ebenfalls ans Herz gelegt.

Black Eye Blues


Cover - Black Eye Blues Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 28:46 ()
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Vertrieb:
News:

U2: 360° Tour wird 2010 fortgesetzt

Nach dem großen Erfolg der Konzertserie in diesem Jahr haben U2 jetzt die Fortsetzung ihrer 360° Tour für 2010 in Europa bestätigt.

Durch ein zylinderartiges Videosystem miteinander verbundener LED-Paneele und einer Stahlkonstruktion, die sich in 45 Meter über der Bühne mit rotierenden Brücken erhebt, wird ein 360°-Erlebnis für die Konzertbesucher möglich. Diese U2 360° Tour Extravaganza wird 2010 mit Stationen in Deutschland, Dänemark, Finnland, Russland, Österreich, Griechenland, Türkei, Frankreich, Brüssel, Spanien und Portugal durchgeführt.



Die Tickets sollen so eingeteilt werden, dass 85 Prozent für weniger als 95 EUR (plus Gebühren) angeboten werden. Stehplätze im Innenraum kosten 55 EUR (plus Geb.). Mindestens 10.000 Tickets werden für 30 EUR (zzgl. Geb.) verkauft. Der Vorverkauf startet am nächsten Samstag, den 10. Oktober.



Termine (nur Deutschland):

10. August Frankfurt - Commerzbank Arena

12. August Hannover - AWD-Arena

15. September München - Olympiastadion




Band:

Lewd Acts

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Review:

Felony

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Auch wenn EMMURE zwei Wechsel im Line-Up zu verkraften hatten, haben sie es geschafft, ihr drittes Album in Jahresfrist zu schreiben und aufzunehmen. „Felony“ wurde dabei aber keine Zeit für Experimente gegönnt, wie gehabt sind EMMURE im fiesen Metalcore unterwegs, dick produziert und mit den üblichen Genre-Zutaten versehen, wobei sich die Band um etwas Abwechslung bemüht – gerade beim Gesang gibt es mehr als nur das übliche Pitbull-Gekeife, während sich in den Gitarrensachen immer wieder Death Metal und New Metal (DEFTONES anyone?) findet. Kombiniert mit einem auf knackig-kurze Songs setzendes Songwriting ist „Felony“ eine gerade nach vorn gehende Platte geworden, die Metalcorler verzücken wird, sofern die auf die fiese Spielart stehen, und zudem kaum Füller aufweist. Das Niveau der Songs ist zwar nicht überragend, aber durchweg solide, so dass „Felony“ für besagte Zielgruppe kein schlechter Deal ist.

Felony


Cover - Felony Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 31:41 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Hell Is Empty

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Die neue RUINER-Scheibe hat lange auf sich warten lassen, „Prepare To Be Let Down“ ist ja schon einen Tag älter. Da halfen auch die vielen EPs und die Sammlung derselben („I Heard These Dudes Are Assholes“) nur bedingt. Beim ersten Durchlauf von „Hell Is Empty“ folgt die böse Überraschung: das Album klingt roh und hat keinen Song, der sofort im Ohr bleibt. Aber ganz ruhig, noch ein Durchlauf. Und ein dritter, zur Sicherheit. Siehe da, alles wird gut. RUINER haben ein wahres Meisterwerk geschaffen, das noch weiter als die SOUL CONTROL-Scheibe vom typischen Bridge9-Sound weg ist. „I’m Out“ ist der erwartete schnelle Opener, mit dem RUINER eigentlich alles richtig machen (schnelle Songs liegen ihnen einfach), während „Dead Weight“ verdammt fett groovt und das erste Mal die genialen Lyrics in den Vordergrund rückt. „Two Words“ ist eine lyrisch wie musikalisch gelungene Abrechnung mit den Internet-Kids, auf das mit „Part One“ ein ungewöhnlicher Song folgt, sind doch hier nur Bass und Gesang am Start, ehe es bei „Part Two“ mit dem Rest der Band weitergeht. „Convenient Gods“ und die folgenden drei Songs sind ebenfalls abwechslungsreich geworden und fräsen sich über kurz in die Hirnrinde, ehe es mit „Solitary“ den Gänsehautsong zum Abschluss gibt. Die beim ersten Mal Hören rohe Produktion entpuppt sich als perfekter Live-Sound, gerade bei Robs Gesang, der alles andere als glattgebügelt ist, sondern authentisch klingt, so als würde er sich gerade in einem schwitzigen Club das Mikro mit zwanzig Kids teilen. „Hell Is Empty“ ist eine fantastische Hardcore-Platte, die intensiv, modern und düster ist und mit der RUINER ihre Eigenständigkeit beweisen. Pflichtkauf!

Hell Is Empty


Cover - Hell Is Empty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 25:29 ()
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