Review:

This Is Personal

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"This Is Personal" ist das Debütalbum der Helsinkier Band CLARKKENT, kürzlich live zu bewundern als Support für SUNRISE AVENUE. Samu Haber und Jukka Backlund von SUNRISE AVENUE produzierten denn auch zwei Songs des Albums (umsonst und aus Begeisterung, sollte man an dieser Stelle vielleicht hinzufügen), nachdem die Band- nach Ablehnung von Seiten diverser Major Labels auf Suche nach Alternativen- an sie herangetreten war. Herausgekommen ist ein hübsches Alternative-Album, mal mit einer kleinen Prise Melancholie versehen, wie beim ruhigen "Everything We Had", mal punkiger wie bei "I.W.T.C.Y.", aber immer eingängig. "In My Arms" spielt mit poppiger Melodie und Punk-Appeal und mit "I Will Wait" haben die Jungs doch tatsächlich sogar eine Piano-Ballade am Start. CLARKKENT sind kein klassischer Finnenrock, nennen jedoch immer noch genug gelegentlich aufflackernde unterschwellig melancholische Elemente ihr eigen, um auch den einen oder anderen Finnenrock-Anhänger glücklich machen zu können. Davon abgesehen sollten auch Alternative und Indie-Freunde ruhig mal in Erwähnung ziehen, der Band Gehör zu schenken, es könnte sich lohnen.

This Is Personal


Cover - This Is Personal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 45:10 ()
Label:
Vertrieb:
News:

SCORPIONS: Titel des neues Albums steht

Die neue Scheibe der SCORPIONS wird "Sting In The Tail" heißen. Das Album soll im Frühjahr 2010 erscheinen. Die CD wurde in Hannover aufgenommen und von Mikael "Nord" Andersson und Martin Hansen produziert.

Parallel dazu starten die Jungs um Sänger Klaus Meine eine zweijährige Welttournee unter dem Motto “Get your Sting and Blackout” mit sieben Gigs in unseren heimischen Landen ab Mai. Der Vorverkauf dazu hat vor kurzem schon begonnen.



Termine:

07. Mai 2010 Leipzig, Arena

08. Mai 2010 München, Olympiahalle

12. Mai 2010 Frankfurt, Festhalle

14. Mai 2010 Stuttgart, Hans-Martin-Schleyer-Halle

29. Mai 2010 Berlin, O2 World

30. Mai 2010 Zwickau, Stadthalle

01. Juni 2010 Hannover, TUI Arena




News:

To The Metal Tour von GAMMA RAY

Ganz aktuell sind jetzt die Termine von GAMMA RAY und ihrer im Rahmen der neuen Albumveröffentlichung "To The Metal" (VÖ-Termin: 29.01.2010 via Edel Music) anstehenden Tour ab Anfang Februar 2010 bekannt gegeben worden.

Mit auf der Bühne werden dabei außerdem noch als Special Guest FREEDOM CALL sowie als Support SECRET SPHERE live zu sehen sein.



Termine:

06.02.2010 (D) HAMBURG (Docks)

09.02.2010 (D) BOCHUM (Zeche)

12.03.2010 (D)REICHENBACH (H2O Halle)

13.03.2010 (D) MEMMINGEN (Kaminwerk)

14.03.2010 (CH) PRATTELN (Z7)

16.03.2010 (D) SAARBRÜCKEN (Garage)

18.03.2010 (D) LANGEN (Stadthalle Langen)

19.03.2010 (D) LICHTENFELS (Stadthalle Lichenfels)

20.03.2010 (CZ) PRAG (TBA)




News:

KISS kommen erneut auf Europa-Tour 2010

KISS die selbsternannte „Hottest Band In The World“ kommen im Mai/Juni 2010 via Wizard Promotions für vier Gigs in unsere heimischen Gefilde. Außer den bekannten Kulthits wie „Shout It Out Loud“, „Detroit Rock City“ oder „Rock’n’Roll All Night“ werden die Herren auch einige Nummern des aktuell überraschend starken 19. Studioalbums
„Sonic Boom“ präsentieren.

In der aktuellen Besetzung Gene Simmons (Bass/Vocals), Paul Stanley (Guit./Vocals), Eric Singer (Drums) und Tommy Thayer (Guit.) werden KISS ihre typisch explosive Bühnenshow in Sci-Fi-Kostümen und mit unverkennbarem Make-up wie gehabt sehr aufwendig ihren Fans servieren.

Tickets sind ab 27.11.09 ab 45 EUR (zzgl. Gebühren) an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.



Termine:

26.05.10 BERLIN / O2 World

27.05.10 LEIPZIG / Arena

31.05.10 HAMBURG / Colorline-Arena

01.06.10 OBERHAUSEN / König-Pilsener-Arena




Band:

The 11th Hour

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Where The Wild Things Are

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STEVE VAI gehört ganz sicher zu den herausragenden und auch prägendsten Gitarristen seit Anfang der 90er Jahr bis in die heutige Zeit hinein. Meine ersten Live-Berührungen mit dem Freak, der diese schier unmöglichen Soli und Klanggebilde vornehmlich auf seinen Lieblingsmodellen von Ibanez hervorzaubert, hatte ich bei seinem damaligen Auftritt bei WHITESNAKE, mit denen er 1989 das „Slip Of The Tongue“-Album einspielte und danach auf Tour ging.

Für STEVE VAI typisch sind kompositorische Achterbahnfahrten die er aus Elementen des Jazz, Rock, Fusion, Blues sowie Klassik und oft auch einer recht vertrackten Rhythmik zusammenbastelt. Mir sind zwar ehrlich gesagt die weniger technisch und etwas, sagen wir mal eher melodienbetonteren, Gitarristen lieber wie u.a. JOE SATRIANI (bei dem er sogar mal Unterricht nahm) aber auch STEVE VAI hat sich in den letzten Jahren etwas mehr dem mainstreamigeren Bereich geöffnet. Daher ist er vielleicht einen tick weniger abgehoben unterwegs als noch zu Beginn seiner Karriere.

„Where The Wild Things Are“ ist die gekürzte Version der gleichnamigen Doppel-DVD die über satte drei Stunden Laufzeit bietet. Diese wurde dabei auf gute 80 Minuten heruntergekürzt und bietet 15 Tracks von einem Gig seiner fast zwei Jahre dauernden Tournee in Minneapolis aus dem Jahr 2007. Trotzdem beinhaltet auch dieser Mix immer noch viel anspruchsvolles Material, um die hohen Künste des Meisters ausreichend darzustellen. Der Mann ist natürlich ein hammermäßige Virtuose wie er im Buche steht, da wird mit einem Wahnsinnstempo die Saiten rauf und runter runtergeflitzt, die Finger kreisen und rotieren, die Gitarre darf ausgiebig jaulen und typisch exzessiv durch die Gegend kreischen – ja, da bekommen manche Saitenhexer feuchte Blicke bzw. heiße Ohren. Für Otto-Normalhörer dürfte dies aber nicht immer ganz so erträglich sein, auch wenn er betont darauf achtet mit weniger vertrackten Parts und schönen Melodien aufzuwarten. Die Bühnenqualitäten von STEVE VAI, die auf der DVD sehr gut rüber kommen, gehen hier natürlich schon deutlich verloren. Ein paar Ansagen sind dabei noch enthalten und die Bandvorstellung ist auch noch zu hören. Einige Songs sind entweder mal mehr oder weniger mit Vocals versehen, dabei ist „All About Eve“ gar nicht mal so schlecht geworden und auch das funkige „Fire Wall“ kommt recht cool rüber - hört sich dann stimmlich etwas nach älterem BILLY JOEL an. Die Begleitcombo ist ebenfalls so übel nicht, insbesondere Ann Marie Calhoun mit schönem Keyboardspiel und Violinenparts ist ein absoluter Pluspunkt. Manche Sachen sind aber auf Dauer nur schwer erträglich, mit gefallen daher die etwas riffigeren Sachen wie „Now We Run“, oder das etwas exotische „Taurus Bulba“ sowie „Die To Live“ mit schönen VAN HALEN Anleihen noch am besten. Das recht bluesige „Tender Surrender“ hat auch was, kommt wirklich klasse rüber und müsste Fans von GARY MOORES heutiger (leider) nur noch Bluesausrichtung besonders gefallen. Alles in allem dürfte die CD dieses Exzentrikers hauptsächlich für die Gitarrenfans und Selbstspieler sein - alle anderen sind mit der DVD sicher deutlich besser bedient. Allein durch die optische Präsenz die vielen Details, Zusätze und soundlichen Experimente bei richtiger Beleuchtung ist sie doch noch mal wesentlich unterhaltsamer und auch fesselnder (egal ob jetzt Fan oder nicht).

Where The Wild Things Are


Cover - Where The Wild Things Are Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 77:57 ()
Label:
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Front The Final Foes

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Eine weitere Spielwiese der beiden PSYCROPTIC-Recken David (Drums) und Joe Haley (Gitarre, aber nur live) nennt sich RUINS, das der Monsterdrummer jedoch primär mit Alex Pope von den australischen EVIL DEAD betreibt. Bislang nur ein echter Geheimtipp, könnten RUINS mit ihrem neuesten Streich „Front The Final Foes“ einen enormen Schritt nach vorne machen, denn eine gelungenere Mischung aus (etwas mehr) Death- und (etwas weniger) Black Metal, die zudem technisch erstklassig umgesetzt wird, findet man nur allzu selten. Stellen- und wahlweise erinnert das Album an eine schmutzige, rock´n´rollige Variante von DISSECTION´s Hammerdebüt „The Somberlain“, an eine räudige, technisch überlegene Version des unterbewerteten RAISE HELL-Werks „Not Dead Yet“, an eine Mischung aus jüngeren SATYRICON und CANNIBAL CORPSE oder auch mal ganz einfach an die polnischen Haudraufgötter BEHEMOTH. Besonders die Produktion gehört zu den passendsten und stärksten seit Langem, denn es wummert, knallt und bollert an jeder Ecke! Zwar ein wenig dumpf und monoton, aber mit ordentlich basslastiger Dampfhammerpower räubern Killer wie „Breath Of Void“, „Cult Rapture“ (saugeil!) oder der Titelsong durch die Boxen und hinterlassen nix als Chaos, Verwüstung und Trümmer. Und obwohl die Scheibe durchaus leicht verfrickelt anmutet, überkommen den Hörer hier keine Fragezeichen wie bei Vollhupen der Marke BENEATH THE MASSACRE, THE FACELESS oder BLOWJOB FOR A COWBOY, sondern das Songwriting ist nachvollziehbar, gelungen und basiert eben nicht auf der sinnlosen Aneinanderreihung von möglichst wirren Knüppelparts. Besser kann man „schwarzes“ Todesblei kaum spielen, so dass „Front The Final Foes“ als eines der Highlights des Jahres durchgeht. Geilomat!

Front The Final Foes


Cover - Front The Final Foes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 44:44 ()
Label:
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Band:

Ruins

by Gast
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Down And Out In Paris And London

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Nach dem doch etwas über das Ziel hinausgeschossen Vorgänger „Not As Good As The Book“ legen THE TANGENT mit „Down And Out In Paris And London” ihr fünftes, sich wieder mehr an den ersten Alben der Band orientierendes Werk vor. Das Ganze allerdings mal wieder in veränderter Besetzung. Die schwedischen Kollegen Jonas Reingold und Jaime Salazar wurden durch Bassist Jonathan Barrett (PARALLEL OR 90 DEGREES, MAGNA CARTA) und Schlagzeuger Paul Burgess (JETHRO TULL, 10 CC, CAMEL) am Schlagzeug ersetzt – was THE TANGENT mal wieder ein All-England-Line–Up gibt. Mastermind Andy Tillison übernimmt dabei jetzt neben Gesang und Keyboards auch noch die Gitarrenparts, welche aber auf „Down And Out In Paris And London” eine doch eher untergeordnete Rolle spielen. Geboten wird weiterhin 70er Retroprog mit musikalischem Können und viel Tasteneinsatz sowie gelegentliche Saxophon- und Flötenparts (Theo Travis). Die Band begibt sich auch immer wieder auf fast schon jazzige, vor allem von Pianoklängen getragene Ausflüge und wie beim leicht verqueren, sich nicht einfach erschließenden „Ethanol Hat Nail (Canterbury Sequence Vol. 2)” auch dem Canterbury-Sound hin. Kommt der Opener „Where Are They Now?“ da noch teilweise mit rockigen Anwandlungen und tollen Bläserparts daher, so lassen sich manche Längen im Verlauf des Albums („Paroxetine – 20mg“) nicht leugnen. Spannender wird es da schon wenn THE TANGENT wie bei dem (verhältnismäßig) kurzen „The Company Car“ teilweise dissonante Passagen bieten, ohne allerdings die Melodie komplett zu verlieren. Tillison bemüht sich abwechslungsreich zu sein, progressiver wie beim Vorgänger, verliert aber des öfteren den Mut die Ideen über den Tellerrand hinaus weiter auszuarbeiten. „Down And Out In Paris And London” kann man so durchaus als ein angestrengtes Album bezeichnen und Neues von THE TANGENT gibt es auch auf dieser Scheibe nicht – somit ist die Scheibe vor allem eingefleischten Fans zu empfehlen.

Down And Out In Paris And London


Cover - Down And Out In Paris And London Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 58:3 ()
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Welcome To The End Of The World

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Einen „originelleren“ Titel hätten sich diese noch sehr jungen australischen Death Metaller nicht für ihr drittes Album ausdenken können. Dabei bietet „Welcome To The End Of The World“ eine ordentliche Portion traditionellen Todesmetalls, die in Sachen Authentizität und Räudigkeit mitunter an die Götter ASPHYX erinnert. Auch die lange Inspirationsliste, die die Jungs auf ihrer „Myspace“-Seite angeben, und die von OBITUARY über KREATOR, MEGADETH und SEVENTH ANGEL bis hin zu obskuren Krach-Proggies wie TOURNIQUET reicht, kann man der Band nicht abschlagen, da man all diese Vorgaben hin und wieder, mal mehr, mal weniger, heraushört. Speziell Gitarrist Todd macht am Mikro einen wirklich guten Job und rotzt Nackenbrecher wie „Shadow Storm“ oder das mit clean gesungenen Gastbeiträgen veredelte „Waves Of Disaster“ dermaßen fies heraus, dass man sich fast schon Sorgen um seinen Gesundheitszustand machen muss. Bis auf einige Längen (ein, zwei Stücke weniger hätten dem Album in Sachen Kompaktheit vielleicht nicht geschadet) machen SCOURGED FLESH Vieles richtig und gehören fraglos zu den interessantesten Vertretern ihres Genres in „Down Under“. Nicht überragend, aber schon sehr gut!

Welcome To The End Of The World


Cover - Welcome To The End Of The World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:42 ()
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