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SHYLOCK holen den Rockbuster raus

Am 26.02. kommt via AOR / METAL HEAVEN dass mittlerweile fünfte Studioalbum von SHYLOCK seit der Gründung 2000 auf den Markt. Der Titel der Scheibe von den Melodic Hardrockern aus Franken lautet auf "RockBuster" und stellt so den Nachfolger des sehr soliden „Devotion“-Albums (2007) dar.

Ondrej Hurbanic als neuer Producer verpaßte dem Songmaterial ein druckvolles Gewand. „RockBuster“ ist kompakter, direkter und mit Abstand der zeitgemäßeste Output von Shylock. Insgesamt 12 Songs schafften es auf das Album inklusive einer Coverversion des Discoklassikers „Rumours“ von Timex Social Club.



Kurz vor Fertigstellung von „RockBuster“ veröffentlichte die Band im Dezember 2009 eine Fanhymne auf dem Weihnachtssampler des (noch) Fußballbundesligavereines 1. FC Nürnberg.





Tracklist:

01. Damn Good

02. Dawn

03. Rumours

04. Sunshine vs. Rain

05. Just For U

06. Much

07. Rose Of Cairo

08. Strong

09. Somebody Else

10. The Moment

11. We Are

12. Wrong Planet




Review:

Split

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KODIAK haben mit ihrem (bei Denovali Records kostenlos zu bekommendem) Debütalbum gezeigt, dass sie in Sachen Drone einiges zu sagen haben. Wenig überraschend also, dass NADJA, das kanadische Duo, sich die Jungs für eine Split herangeholt hat, stilistisch passt das genauso wie vom Qualitätslevel. KODIAK gehen es in ihrem Beitrag langsam an, bis sich ihr Song wirklich entfaltet, vergeht einige Zeit – nicht wirklich überraschend. Wenn aber erst die schweren Riffs einsetzen und sowohl Gitarre als auch Bass aktiviert werden, nehmen KODIAK den Hörer ganz für sich ein und mit auf eine fast schon meditative Reise. SUNN o)) könnten es kaum besser machen. NADJA verlegen sich auf eine andere Art des Drone, hart gesagt passiert in ihrem Split-Beitrag wenig bis gar nichts. Und trotzdem ist der minimalistische Sound faszinierend, sofern sich der Hörer auf ihn einlassen kann. Ein Faible für Meditation kann nicht schaden, dann wird dieser Song aber zu einer echten Erfahrung. Im direkten Vergleich mit dem Beitrag von KODIAK zieht er aber den Kürzeren, aber ist Leiden auf hohem Niveau.

Split


Cover - Split Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 41:26 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Kodiak/ Nadja

KEINE BIO! www
Review:

Black´n´Roll

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Hinter dieser auf den ersten Blick völlig unscheinbaren Truppe aus unserem Nachbarland Polen verbirgt sich kein blutiger Newcomer, sondern in gewissem Sinn eine „Allstar-Band“. Zu den Bandmitgliedern gehören DIMMU BORGIR- und VESANIA-Drummer Darek „Daray“ Brzozowski (der auch bei VADER in Lohn und Brot stand), BEHEMOTH- und VESANIA-Bassist Tomasz „Orion“ Wróblewski sowie ROOTWATER-Sänger Maciej Taff, der auch bei BLACK RIVER das Mikro übernommen hat und geilomatig vor sich hin röhrt. Laut eigener Aussage ist bei dieser Band all das erlaubt, was bei den Stammbands nicht gerade Ouzo ist. Hier gibt es weder symphonischen Black Metal noch infernalischen Death Metal zu hören, sondern düsteren, dreckigen Rock´n´Roll mit mächtigen Eiern. Die Beschreibung „Black´n´Roll“ führt eventuell etwas in die Irre, denn die Jungs klingen nicht wie jüngere SATYRICON oder DARKTHRONE, sondern eher wie eine ultrarotzige, abgefuckte Variante von ROSE TATTOO. Oder stellt Euch VOLBEAT vor, wenn diese nur einen Fitzel authentisch wären und keine gelackten Haargel-Vertreter ohne Straßenköter-Charme. BLACK RIVER bestehen nicht nur aus talentierten Musikern, sondern können sogar geile Songs schreiben: „Barf Bag“, „Isabel“ (Hit!), der Titelsong (Hit!), das leicht abgeänderte ROLLING STONES-Cover „Jumping Queeny Flash“, „Too Far Away“ (schon wieder Hit!) oder „Loaded Weapon“ gehen nach kurzer Warmlaufphase direkt ins Blut und verharren dort eine ganze Weile. Und fast jeder Song ist ein Volltreffer; lediglich das etwas zu sehr von DANZIG´s „Mother“ abgeschielte „Morphine“ trübt den erstklassigen Gesamteindruck etwas. Nichtsdestotrotz ist „Black´n´Roll“ ein sehr starkes Debüt (für das es leider noch keinen Deutschland-Deal gibt) einer Band, von der man hoffentlich noch Einiges hören wird. Und vergesst diese dänischen Lackaffen endlich…

Black´n´Roll


Cover - Black´n´Roll Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:26 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Black River

www
News:

KREATOR im Frühstücksfernsehen

KREATOR kommen im Mainstreamfernsehen, denn das ARD Morgenmagazin berichtet am kommenden Freitag,den 8. Januar 2010 über die Stadt Essen als europäische Kulturhauptstadt. Dabei sollen u.a. auch zwei Livemitschnitte von KREATOR-Songs aus der Zeche Zollverein gezeigt werden. Das Morgenmagazin läuft im Ersten zwischen 6 und 9 Uhr, online kann man sich die Sendung danach in der ARD-Mediathek ansehen.

2010 feiern KREATOR ansonsten ihr 25-jähriges Bandjubiläum, dazu ist ein besonderer Gig mit speziellen Tracks derzeit in Planung. Vorschläge für die Setlist kann man auf der offiziellen KREATOR-Homepage äußern.


News:

SOUNDGARDEN feiern Comeback

SOUNDGARDEN wagen tatsächlich nach über zwölf Jahren ein Comeback. Über seinen "Twitter"-Account gab Fronter Chris Cornell (AUDIOSLAVE) jetzt bekannt, dass die Kult-Grunger sich nochmal zusammengerauft haben.

Zuletzt hatte Sänger Chris Cornell im vergangenen Juli 2009 eine Reunion für ziemlich ausgeschlossen erklärt.
Anlässlich des Comebacks gibt es mit "soundgardenworld.com" eine neue Homepage.



Auf der offiziellen Website Cornells findet sich noch folgendes Statement dazu:

"The 12-year break is over and school is back in session. Sign up now. Knights of the Soundtable ride again!"




News:

THE GATHERING mit neuem Video

THE GATHERING haben zu "No Bird Call" ein Video gedreht, das hier angeschaut werden kann.

News:

FESTUNG OPEN AIR mit ersten Bands

Am 22.-23.05. findet das Festungs Open Air in Bitterfeld statt, für das die ersten Bands bestätigt wurden:


TULUS (N)

GEHENNA (N)

GOSPEL OF THE HORNS (AUS)

VOMITOR (AUS)

KRYPTOS (IND)


Review:

I

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Mit dieser Platte „I“ von AZAZEL BLIND tue ich mich ehrlich gesagt schon etwas schwer. Dies liegt nicht nur an diesem etwas seltsamen Namen und dem eher, na sagen wir mal - hüstel - bescheidenen Coverartwork. Nein, es sind vielmehr die manchmal sehr seltsamen „Sounds“ bzw. Songstrukturen, die bisweilen so garnicht zusammenpassen wollen. Genauso geht es mir mit den zugegeben schon recht lyrischen aber doch auch pathetischen sowie morbiden Texten. Absolut positiv ist bei AZAZEL BLIND dahingegen zu werten, dass man sich bei diesem Underdog-Erstlingswerk ganz sicher nicht bei anderen Bands bedient und schon recht eigenständig oder sagen besser mal sehr, sehr gewöhnungsbedürftig klingt. Aber dies muß nicht gleichzeitig auch gut und überzeugend bedeuten.

Vielleicht besser verständlich aus Sicht der Band ist die eigene Aussage, was dieses deutsche Trio-Formation Rob (Vocals, Gitarre), Tom (Vocals) und Olli (Bass) mit ihrem Demowerk „I“ ausdrücken wollten. Man versteht die Musik sehr ambitioniert als eine Bestandsaufnahme oder Reflektion der inneren und äußeren Welt, in der wir alle leben. Diese Impressionen sollten musikalisch auf der CD ausgedrückt werden, um Dinge (besser) zu verarbeiten, ihnen ein Gesicht zu geben und somit den Schrecken und den Schmerz zu nehmen. Soweit so gut, starker Tobak, dass die Jungs diese Art Selbsttherapie für sich geschafft haben dürfte klar sein aber ob sich so vielen Zuhörern dieser Kosmos auch so erschließt, da habe ich schon größere Zweifel.

Es gibt aber trotzdem viele interessante Ansätze auf diesem Werk gleich der intromäßige Opener „Where?“ startet mit sanfter Neo Progrock Gitarre, dann spacige Keyboards dazu es kommt ein wavig geprägter Gesang mit der Textzeile „Wohin ist Gott?“ die aggressiv-böse Antwort kommt prompt mit verzerrt gegrowlt „Gott ist tot“, im Hintergrund sind Glockenspielsounds zu hören, na ja ein paar Wiederholungen zuviel und passieren tut wenig. „Menschenleer" ist so ne Art RAMMSTEIN meets APOKALYPTISCHE REITER light aber mit typischen R-Gesang sowie geschriehenem Würgesang aber kommt mir zu Böse aufgesetzt daher, dann dazwischen wieder klare Vocals. „The Vision“ ist sehr ruhig, sphärisch, oft werden die Textezeilen wiederholt dann kommt „Mirror Of Our Time“ mit diesem gekotzten Growlgesang, irgendwie auch psychedelisch aber noch schräger mit sägenden Gitarrenriffs aber leider auch Plastikschlagzeug-Drumming. „Channel Of Hate“ hat was von einem Soundtrack ist sehr ruhig mit der Akustischen daher immer wieder bestimmt Motive wiederholend. Auch „Dies Mortalis“ kommt mit verzerrtem Sprechgesang daher, diffuse Geräusche, viel akustische Gitarre und Texten wie diesem hier „Finster treibt ein Sturm die Welt / setzt schwarz in alle Ecken / wimmernd spielt der Wind sein Lied / und singt den letzten Reim der noch verblieb“, für Fans der schwarzen Seite sicher ein gefundenes Fressen mir ist die ganze Art der Musik leider zu morbide und depressiv. „7 Little Demons“ ist dann wieder was ganz Spezielles mit wabernden Gesängen, wenig Tempo, Geräuschen, Bongoklängen die eine gewisse Mystik ausstrahlen, Klaviergeklimper Marke Bontempi und das alles in so ner Art Tretmühle bzw. Endlosschleife – so endet die Scheibe.

Klingt manchmal etwas wirr, was ich da schreibe, genauso geht es mir mit dieser Musik. Das Songwriting ist insgesamt einfach zu fragmenthaft, es gibt nur wenig Fluss und hängenbleibende Melodien sind eher rar. Wenn die Musik und auch der Textausschnitt von AZAZEL BLIND jetzt trotzdem neugierig gemacht haben, sollte mal auf der MySpace Seite vorbeisurfen, da kann man u.a auch die Lyrics nachlesen.

I


Cover - I Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 29:46 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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