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TARJA TURUNNEN singt auf dem WACKEN 2010

Bereits seit 2005 ist die ehemalige Nightwish-Vocalistin Tarja Turunnen nur noch solo unterwegs. Jetzt wurde die finnische Künstlerin auch für das WACKEN Open Air offiziell bestätigt. Aktuell hat sie gerade auf dem kommenden neuen SCORPIONs Album "Sting In The Tail" mit Klaus Meine ein Duett eingesungen.




Review:

No U-Turn

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Oh je diese aktuelle Scheibe der Amiband von 101 SOUTH "No U Turn" ist wirklich ziemlich platter AOR der untersten Erträglichkeitsgrenze. Diese Formation ist nach wie vor das Baby von Mastermind Roger Scott Craig (war in den 80er mal Keyboarder bei der NINA HAGEN BAND sowie den mittlerweile aufgelösten Melodic Rockern von HARLAN CAGE) wurde bereits 1999 gegründet, das Debüt aus dem Jahr 2000 soll ja ganz gut gewesen sein, kann ich leider nicht beurteilen aber den Nachfolger "Roll The Dice" habe ich damals besprechen müssen und die
dortigen Aussagen treffen mit leichten (negativen) Variation auch auf dieses Album ziemlich genau wieder zu.

Ein eigenständiges Soundprofil ist eher nicht auszumachen, es wird abgekupfert was das Zeug hält egal ob FOREIGNER („When You’re in Love“), SURVIVOR, ALAN PARSONS PROJEKT („end Of the Game“) die vielen klebrigen Keyboards mit viel Hall typisch 80er Jahre halt, sind omnipräsent viel zu stark in den Vordergrund gemischt, Gitarren sind eher als Ergänzung zu hörten, der Bass grummelt zwar ganz ordentlich aber der meist ziemlich drucklose Schlagzeugsound ist unter aller Kajüte.

Die songs sind meist ohne jeden Pep, zuviel Midtempo oder gar zuckersüß meist schleichend, zündende Refrains sucht man von wenigen Ausnahmen („All in the Game“, „Yesterday is Gone“ und die Ballade „Take me Home“) mal abgesehen hier meist vergeblich, manchmal fährt ein Song zwar ganz gut an die vermeintliche Hook heran, um den Hörer dann aber alleine im Raum stehen zu lassen, da fehlt einfach der Pepp. Auch de eigentlich stimmlich nicht so üblen Vocals von Gregoy Lynn Hall (klingt etwas JOHN PARR „St. Elmos Fire“) die meistens nur in einer Tonlage verharren und leider nur selten mal richtig aufziehen oder gar mal aus sich herausgehen (dürfen). "Blue Skies“ ist auch so ein Ding klingt nach einer Mischung aus schlechter ASIA Nummer der John Payne Phase und CHICAGO und dabei singt hier kein Geringerer als Chris Thompson (ex-MANFRED MANN's EARTH BAND) als Gast, das Saxophonsolo wird hier ebenfalls zielsicher am Schluss einfach abgeschnitten. Die oft nur schemenhaft zu hörenden Gitarren spielten Billy Liesegang, Ian Bairnson (Alan Parson's Project) und David Pasillas ein.

Eine derart fade AOR-Mischung bzw. langweiligen Hausfrauenpoprock habe ich selten gehört dagegen ist MICHAEL BOLTON ein Energiebündel. Die 10 Tracks sind zwar schon melodiös aber klingen wie nach Baukastenprinzip zusammengeschustert ohne jeden Esprit oder gar Frische. Klar dieses Genre hat schon mal grundsätzlich wenig Ecken und Kanten aber wie man so etwas zeitlos gut macht haben zuletzt JOURNEY mit ihrem letzten tollen Album „Revelation“ gezeigt.
101 SOUTH sind davon meilenweit entfernt, daher ist diese Scheibe nicht mal für absolut tolerante Alles-Hörer-AOR-Fans zu empfehlen, sorry ""No U Turn" rockt kein bisschen, ja für die Kaufhaushintergrundbeschallung ist dieser Sound sicher bestens geeignet, zu mehr aber leider nicht. Da wirkt der Albumtitel (mit dem ebenfalls nur mäßigen Coverartwork) mit seiner angedeuteten Engstirnigkeit unfreiwillig ironisch aber treffend.

No U-Turn


Cover - No U-Turn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:35 ()
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Official Bootleg: Live At Sweden Rock Festival 2009

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Trüffelschweine finden hier keine Spezialitäten. Der erdige Live-Mitschnitt vom coolen Sweden-Rock ist ein durchaus guter, Überraschungen bringt das ganz schicke Digi-Päckchen hingegen nicht. „Gypsy“ „Easy Livin’“ oder „Lady In Black“ (mit langem Zuschauer-Mitmachteil) sind nun wahrlich keine selten gespielten Gassenhauer, nicht mal auf der Biker-Party nebenan. Und neun Songs sind jetzt auch nicht das Gelbe vom „Value-for-Money“-Ei. Aber: Die Band hatte wohl einen guten Tag, Box und Boilder rocken, Sänger Bernie Shaw kriegt’s gut hin – und die Fans hatten wohl auch so richtig Bock auf die Kapelle. Diese Scheibe mag vielleicht nicht das Größte für Sammler sein, ein nettes Scheibchen für Zischendurch ist’s allemal. Und zwei Dinge macht es außerdem klar: Wenn URIAH HEEP mal irgendwo in der Nähe aufspielen, kann man vorbeigucken und zum Sweden Rock muss man eigentlich auch mindestens ein Mal. Und insofern hat das Trüffelschwein dann doch seinen Dienst getan.

Official Bootleg: Live At Sweden Rock Festival 2009


Cover - Official Bootleg: Live At Sweden Rock Festival 2009 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 56:29 ()
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Vertrieb:
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Only The Wind Remembers

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Zwei Songs in 25 Minuten präsentieren AUSTERE auf dieser EP – nix Neues, aber gut. Sie stammen von der Split mit den Briten Lyrinx und sind bereits knapp zwei Jahre alt. „Towards The Great Unknown“ beginnt mit einem furchtbaren Schrei, kehlig und schrill, aber eben nicht Micky Maus. Texte sucht der Hörer zunächst und auch später vergebens, aber auch ohne Worte machen AUSTERE absolutes Leid und totale Verzweiflung klar – und vergisst dabei beinahe schmeichelnde Melodien durchaus nicht. Was ja Puristen vielleicht übel aufstößt, denn Puristen wollen ja keine Pussies sein, Puristen-Pussies sozusagen, geht ja nich. Immerhin sind beide Songs lange nicht so prall produziert wie das aktuellere Werk „To Lay Like Old Ashes“, die gar furchtbare Stimmung trägt „Only The Wind Remembers“ allemal. Eine wunderbar melancholische Scheibe, die das Leben vielleicht bis zur nächsten voll-langen Veröffentlichung der Band lebenswerter macht. Oder reicht das etwa nicht?

Only The Wind Remembers


Cover - Only The Wind Remembers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 25:0 ()
Label:
Vertrieb:
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Don't Pray To The Ashes...

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Slope, noch genau im Kopf, ist schon von 1997… Die Band gibt es tatsächlich 17 Jahre. Und dann das: Platz eins in einem renommierten Metal-Magazin mit dieser Pladde. Wimpen die deutschen Crowbar jetzt aus? Sind sie kommerziell geworden? Oder sind die Journos jetzt einfach nur aufmerksamer? Denn UNDERTOW war seit jeher eine wirklich tolle Kapelle, die Hardcore, Doom, Sludge, Thrash und noch viel mehr zu einer breitgefächerten wie schlüssigen UNDERTOW-Mischung verarbeitete. Diese Variabilität ist immer noch eine absolute Stärke der Schwaben, wie auch der stets präsente Groove, der UNDERTOW vielleicht am großartigsten auszeichnet. Dazu gesellt sich die charismatische, von manchen unverständlicherweise als monoton beschriebene Stimme Joschis, die auch „Don’t Pray To Ashes“ einen unverwechselbaren Touch gibt. Abgenommen haben indes die doomigen Einflüsse, die ebenfalls zu den absoluten Vorzügen dieser so sympathischen Band zählen. Und gerade deswegen ist das lava-artig schleppende „Smoke Garden“ vielleicht der Übersong auf diesem Album. Insgesamt ist das unter Robby Beyers (SCR) Labelflagge segelnde sechste, im Studio 141 aufgenommene Scheibchen der Süddeutschen prima produziert, hält jede Menge tolle Ideen bereits, es groovt, es nimmt mit auf eine lange Leidensreise. Und sogar der Gastauftritt von Michelle Darkness (End of Green) beim balladesk startenden und dann unglaublich schweren „Beyond Dreaming“ ist der Oberhammer und nicht mal der Akustik-Hidden-Track kann den guten Eindruck in irgendeiner Art und Weise mindern. UNDERTOW biedern sich keinem Trend an, sie haben es einfach nicht mehr nötig, irgendwelchen Strömungen nachzurennen, durch ihre ganz eigene Art mutieren sie zum Trendsetter. Auch, wenn das von den potentiellen Käufern kaum einer merkt. Super Album, danke Joschi, danke Undertom, danke UNDERTOW. Wer war noch mal Crowbar?

Don't Pray To The Ashes...


Cover - Don't Pray To The Ashes... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:16 ()
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DEFTONES verschenken Song

DEFTONES haben "Rocket Skates" aus ihrem am 18.03. erscheinenden Album "Diamond Eyes" hier als kostenlosen Download gepostet.

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THE DILLINGER ESCAPE PLAN: neuer Song online

THE DILLINGER ESCAPE PLAN haben "Farewell, Mona Lisa" aus ihrem kommenden Album "Option Paralysis" bei MySpace online gestellt.

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ANIMA posten neuen Song

Mit "Loner's Reflection" haben ANIMA einen weiteren Song aus ihrem neuen Album "Enter The Killzone" bei MySpace gepostet.

News:

WHITESNAKE unterschreiben neuen Plattendeal

Mastermind David Coverdale und seiner Band WHITESNAKE befinden sich aktuell gerade im Songwritingprozess für ein neues Album. Passsend dazu hat man jetzt einen neuen Seal bei den italienischen Melodic Rock Spezialisten von Frontiers Records unterschrieben.

Die Produktion des kommenden Albums wird dabei in den Händen der Brutal Brothers liegen , die auch schon für die Aufnahmen des erfogreichen Vorgängwerkes "Good To Be Bad" verantwortlich waren.

News:

TANZT! Festival geht in eine neue Runde

Der Termin für die vierte Auflage des TANZT! Festivals steht nun ebenfalls fest. Am Samstag, den 13. November 2010 startet, nach der erfolgreichen Premiere 2007 im Upstairs in Rosenheim und den erfolgreichen Fortsetzungen 2008 und 2009 in Kufstein, diese neue Ausgabe erneut in der bewährten Kulturfabrik in Kufstein (A).

Erneut präsentiert von BB Events e.V. sind bisher bereits NACHTGESCHREI (Mittelalter-Folk-Rock aus Frankfurt), VROUDENSPÎL (Freibeuter-Folk aus Rosenheim) und IGNIS FATUU (Mittelalter-Folk-Metal-Crossover aus Nürnberg) für das Billing bestätigt worden.




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