Konzert:

Zero Divsion, Fist To Face, Leviathan -Troisdorf, Bauhaus

Konzert vom Zum dritten Mal findet in diesem Jahr der Breaking The Silence-Bandcontest im beschaulichen Troisdorf statt. Zugelassen sind theoretisch Bands aller Musikrichtungen, es scheint aber ein deutlicher Überschuss im Rock/Metal-Bereich zu existieren. Anlässlich der Vorrunde am 12.11.2010 war jedenfalls die gute, alte E-Gitarre das eindeutig (und mitunter sehr brachial) dominierende Instrument. Der Veranstaltungsort Bauhaus war gut gefüllt mit einem bunt gemischten Publikum, als es zum Punkt 20 Uhr mit der ersten Band des Abends losging: LEVIATHAN, ihres Zeichens Melodic Death Metal-Truppe aus dem Bonner Raum. LEVIATHAN kombinieren die Genre-üblichen Zutaten mit dezenten Progressive-Elementen, will heißen: es wurde nicht nur geprügelt, sondern neben der einen oder anderen etwas ruhigeren Passage fanden sich vor allem auch ausgedehnte Instrumentalsoli im Set. Im Publikum wurden die vorhandenen Langhaarhäupter geschüttelt, was das Zeug hielt und zum guten Schluss bildete sich auf Aufforderung der Band hin vor der Bühne schließlich eine kleine, aber feine Moshpit.




Nach nur wenig mehr als 10 Minuten Umbaupause ging´s auch schon weiter im straffen Programm, erneut mit einem Vertreter des oberen Bereichs der Härteskala: der Metalcore-Band FIST TO FACE, die ab 21:10 Uhr mit tonnenschweren Gitarrenwänden und in ihrer Wut schon ans manische grenzenden Growls und Grunts den Bühnenraum in ein akustisches Inferno verwandelten, während dessen die Band zur Wall Of Death aufforderte. Nach 40 Minuten war das Spektakel vorbei und das Publikum strömte zur zeitweiligen Regeneration in den Barraum zurück.




Eine Viertelstunde später schließlich übernahm die letzte Band des Abends die Bühne, die Glamrocker ZERO DIVISION aus St. Augustin. Musikalisch sicherlich die massenkompatibelsten der drei Kandidaten, brachte die erst im letzten Jahr gegründete Band das Publikum schleunigst wieder vor die Bühne zurück und entführten es in deutlich melodischere Gefilde als ihre Vorgänger- insbesondere mit dem ebenso hübschen wie eingängigen „Frozen Heart“. Der Anfang des Sets litt ein wenig unter einem etwas matschigem Gesamtklang mit zu leisem Gesang, das Problem wurde von Mischer jedoch im Laufe der ersten Songs glücklicherweise in den Griff bekommen und in der zweiten Hälfte des Programms klang dann entsprechend auch alles schön so wie es sollte. Großartig Zeit für ausführliche Ansagen blieb aufgrund des straffen Zeitplans nicht, dafür gab´s mit „Life Is Today“ nach Aussagen der Band eine Live-Premiere. Gegen 22:45 Uhr schließlich räumten ZERO DIVISION unter großem Applaus das Feld und an der Bar wurden die Wahlurnen aufgestellt, damit die geneigten Besucher ihrem jeweiligen Favoriten ihre Gunst erweisen konnten. Das taten sie auch, und nach Auszählen des Publikumsvotums und der Miteinbeziehung der Jury gingen als Gewinner schließlich ZERO DIVISION hervor, die sich somit den Einzug ins Finale am 18. Dezember und die weitere Chance auf Studioaufnahmen sicherten.




Band:

Fist To Face

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Band:

Leviathan

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Band:

New Born Hate

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Necrotted

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Aquarius

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Es gibt gelungenen und ungelungenen Progressive Metal; HAKEN (die Sache hat wirklich einen…) aus London haben sich leider für letzte Variante entschieden: das Sextett proggt sich oberlehrerhaft durch sieben Songs, die in Sachen Langatmigkeit und Gähnfaktor Zwölf kaum treffsicherer hätten ausfallen können. Stilistisch geht die Reise grob in Richtung jüngerer DREAM THEATER (wobei HAKEN zwar deren zuletzt vorherrschende Drögerie aufgegriffen haben, aber beileibe nicht ihr songschreiberisches Talent) oder auch mal SPOCK`S BEARD, deren Spielwitz sie ebenfalls wiederum nicht draufhaben. Zudem hat die Truppe mit Ross Jennings einen Sänger in ihren Reihen, der wie James LaBrie auf Valium klingt und die Stücke noch schnarchiger daherkommen lässt als sie ohnehin schon sind. Da nutzen auch nette Spielereien wie die „Dark Voice“ im zehnminütigen Song „Streams“ (noch eines der „Highlights“ von „Aquarius“) nicht mehr; das Album ist nichts weiter als ein von technisch durchaus sehr guten Musikern zusammengeschusterter Pseudoprog-Trip für Intellektuelle, die meinen, hier etwas hochgradig Anspruchsvolles zu hören, aber nicht merken, dass hier gut zwei Drittel musikalischer Verschnitt auf Tonträger gepresst worden sind. Es spricht auch Bände, dass ich es jeweils kaum geschafft habe, mir die Scheibe am Stück reinzuziehen, ohne vorher aufgrund akuter Schlafgefahr den Not-Aus-Knopf zu drücken…

Aquarius


Cover - Aquarius Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 72:49 ()
Label:
Vertrieb:
News:

CHRISTMAS METAL Festival: Trailer online

Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr wird das CHRISTMAS METAL Festival eine weitere Auflage erleben.

Nicht weniger als 13 Bands werden dabei am Samstag, den 04.12.2010 in der Lichtenfelser Stadthalle auftreten.

Einen aktuellen Trailer für diese Veranstaltung gibt es jetzt hier.



Der Zeitplan sieht wie folgt aus:

00:30 Uhr KREATOR

22:55 Uhr HEAVEN SHALL BURN

21:20 Uhr DIE APOKALYPTISCHEN REITER

19:50 Uhr FINNTROLL

18:35 Uhr EXODUS (USA)

17:15 Uhr DEATH ANGEL (USA)

16:10 Uhr SUIDICAL ANGELS (Griechenland)

15:15 Uhr SAMAEL (Schweiz)

14:00 Uhr EMIL BULLS

13:05 Uhr UNDERTOW

12:10 Uhr ROTTING CHRIST (Griechenland)

11:20 Uhr METSATÖLL (Estland)

10:30 Uhr NOTHNEGAL (Malediven)

Einlass ab 10:15 Uhr





Review:

Tiny Melodramas

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“Tiny Melodramas” ist das komplett in Eigenregie und mit geliehenem Equipment eingespielte Debütalbum der Nürnberger THE BLACKSCREEN. Als Opener hätte man sich besser etwas anderes ausgesucht, da beim gewählten „Bella“ der Gesang nicht übermäßig überzeugt. Danach reißt sich Sänger Oliver Frank etwas zusammen und der Gesamteindruck bessert sich ein ganzes Stück, aber so richtig großes Kino will daraus trotzdem nicht so recht werden. Die Songs wechseln zwischen ruhigen Momenten und (sowohl gesanglich als auch vom Gesamtarrangement her) harten Passagen, aus dem Rahmen fällt der gelegentliche Einsatz von Bläsern, wie zum Beispiel bei „Buried Alive“ der in diesem Zusammenhang doch eher unüblich ist. Wie der Albumtitel schon impliziert sind THE BLACKSCREEN in wenig fröhlichen Gefilden unterwegs, versinken jedoch keinesfalls in Melancholie. Von der Gesamtstimmung her werden immer wieder Erinnerungen an PLACEBO wach, allerdings fehlt deren Eingängigkeit. Wer gerne in dunklen Alternative-Gefilden fischt kann aber bei THE BLACKSCREEN ruhig trotzdem mal reinhören.

Tiny Melodramas


Cover - Tiny Melodramas Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:58 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Blackscreen

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News:

Neues Video von OCEANSIZE online

Die Machester Alternative Formation OCEANSIZE hat jetzt zu „SuperImposer“ aus dem aktuellen Album „Self Preserved While The Bodies Float Up“ einen neuen Videoclip veröffentlicht.

Die Macher von Red Design, die auch schon die aktuellen Pressefotos der Band verantwortet haben, durften sich dabei erneut kreativ austoben.

Das Video gibt es jetzt hier zu finden.




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